Neben unserem MorePowerTool und dem RBE (Red BIOS Editor), sowie den benötigten Drittanbieterdateien für Flashen der unterstützten BIOSe unter Windows, gibt es nunmehr auch eine sehr elegante Methode für Linux. Patrick Schur hat AMDs geheimnisvolles atitool auf Github veröffentlicht und unlängst auch noch einmal geupdated, so dass ich es Euch, auch als Abrundung unserer eigenen Tools, natürlich nicht vorenthalten möchte.
Auch wenn Linux ein wenig nischiger erscheint, sind doch die User mit Radeon-Karten keine kleine Minderheit. Und da die AMD-Treiber unter Linux eigentlich auch genau das tun, was sie sollen, nämlich funktionieren, ist so eine Gelegenheit, die Karte selbst manuell etwas zu zu modifizieren, letztendlich dann mehr als nur eine nette Dreingabe der Community.
Man muss die Radeon-Karten ja nicht zwingend übertakten, sondern kann sie auch signifikant sparsamer und sogar stabiler machen. Das Feature-Set des atitools liest sich diesbezüglich wie die Speisekarte eines Edel-Restaurants mit Chef-Menü:
- Clock and Voltage management
- PowerPlay support
- Device information and status reporting
- I2C operations off GPU
- MC control/status
- GRBM soft reset
- PCIE control/status
- Serial ID reporting
- HDCP A-Key reporting
Im Gegensatz zu den Windows-Tools, die wir ja selbst hosten und updaten, organisert Patrick dies über Github und übernimmt die Dateipflege auch dort. Da Patrick aus Zeitgründen derzeit keinen eigenen Support bieten kann, möchte ich gern aufs Forum und den verlinkten Thread verweisen.
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