Der Open-Source RADV Vulkan-Treiber wurde entwickelt, um in Bezug auf Hardware-Unterstützung, kontinuierliche Optimierung und Fehlerbehebungen eine starke Wettbewerbsposition einzunehmen. Kürzlich wurden umfangreiche Optimierungen am RADV Vulkan-Treiber vorgenommen, die zu einer signifikanten Steigerung der Raytracing-Leistung um bis zu 200% führten. Diese Verbesserungen machen den RADV-Treiber zu einer deutlich überlegenen Option im Vergleich zu AMDs offiziellem “AMDVLK”. Es scheint jedoch, dass AMD das enorme Potenzial erkannt hat, das in den Bemühungen von MESA steckt, und das Unternehmen könnte möglicherweise perspektivisch einen “gemeinsamen” Ansatz verfolgen, um in Zukunft weiter voranzukommen.
Phoronix hat gemeldet, dass AMD eine aktualisierte Version ihres Advanced Media Framework (AMF) SDK veröffentlicht hat. Das Ziel des Updates ist es, Entwicklern Ressourcen wie Tools, Bibliotheken und Dokumentationen zur Verfügung zu stellen, um ihnen bei der Nutzung der Hardwarefähigkeiten von AMD zu helfen, insbesondere im Bereich der GPU-Programmierung und parallelen Berechnung.
Die Ressource verbessert die Unterstützung von Multimedia-Anwendungen für AMD-Hardware und gewährleistet eine umfassende Unterstützung über verschiedene APIs hinweg. Die neue Version 1.4.33 hat die AMF SDK-Unterstützung für den AMDGPU-PRO Vulkan-Treiber hinzugefügt, der als Paket neben den Haupttreibern des Unternehmens fungiert.
- Hinzugefügte native DX12-Unterstützung für Codierung und PreAnalysis
- Vulkan-Encoder wurde unabhängig vom Vulkan-Treiber
- Wechsel zu öffentlichen Vulkan-Khronos-Erweiterungen für Decoder
- AMF unter Linux kann jetzt mit AMD Pro Vulkan verwendet werden und experimentell mit RADV-Treibern
- Verbesserungen bei den Beispielpresentern
Eine spannende Neuerung ist die Einführung von “experimenteller Unterstützung” für den MESA RADV Vulkan-Treiber. Dies ist eine kluge Entscheidung von AMD, da RADV in der Linux-Gemeinschaft weit verbreitet ist und von Entwicklern kontinuierlich verbessert wird. Die Integration des AMF SDK in RADV ist vielversprechend und könnte darauf hindeuten, dass Team Rot zukünftig seine Herangehensweise an GPU-Treiber ändern wird. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich dies entwickeln wird.
Quelle: rhutsAMD
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