Ich habe mich seit Langem über die Schätzeisen im Wasserkreislauf geärgert, denn ein exaktes Messen des Durchflusses samt der Beeinträchtigung desselben durch Komponenten wie Kühler, Schnellverbinder und andere Bremsen war bisher nicht möglich und die Streuung hingegen so enorm, dass ich auf solche Messungen und deren Ergebnisse lieber verzichtet habe. Naja, also bis heute. Mit dem Keyence FD-Q10C auf einem Stück 1/4″-Rohr (Schlauch geht definitiv schief und wird zu ungenau) bin ich jetzt wirklich bestens gerüstet.
Die Einsatzmögliochkeiten sind fast schon unbegrenzt, jetzt muss nur noch ein Testaufbau her, um Wasserkreisläufe mit 20 bis 200 l/h zu bespaßen, dann kann es endlich losgehen. Das, was ich mit den üblichen Verdächtigen bisher messen konnte, war selbst innerhalb einer Messreihe schon nicht mehr wirklich konsistent. Einzig Luftblasen können den Spaß natürlich etwas trüben, aber deshalb liegt das Dingens ja aktuell auch an der tiefsten Stelle.
Das Messprinzip setzt übrigens auf Ultraschallpulse, erfolgt somit also berührungsfrei, denn der Durchflussmesser sitzt außen auf dem Rohr und hat keinen direkten Kontakt zur Flüssigkeit. Das klappt auf so einem glatten Rohr aus dem Hardtubing-Set recht ordentlich, denn es ist glatt und nicht gerillt. Ich bin schon gespannt auf die ersten Tests, da lasse ich mir sicher auch was Schönes einfallen 🙂