Testberichte

Neue Informationen zu Custom-Designs der Radeon RX Vega56

Wir hatten ja bereits ausführlich über die Problematik der Custom-Designs für die Radeon RX Vega berichtet und auch nach Gründen dafür geforscht. Dazu gehörte natürlich auch die Verwirrung um die verschiedenen verwendeten Packages bei diesen Karten. D...

Wir hatten ja bereits ausführlich über die Problematik der Custom-Designs für die Radeon RX Vega berichtet und auch nach Gründen dafür geforscht. Dazu gehörte natürlich auch die Verwirrung um die verschiedenen verwendeten Packages bei diesen Karten. Doch mittlerweile gibt es einige Neuigkeiten, die wir gern ergänzen möchten.

Während sich MSI mit dem Kommentar “We won’t be making a custom card anytime soon” letzte Woche noch sehr undifferenziert äußerte, sind wir gespannt auf nächste Woche, wenn uns zwei Vertreter aus dem MSI-Headquarter im deutschen Testlabor besuchen (darunter auch der verantwortliche Kühler-Ingenieur aus dem R&D), um uns neue Hardware anzuschauen und diese vorab auch mit unserem Equipment unter unseren Bedingungen und Anforderungen zu testen. Ob sich ja vielleicht doch noch eine Vega-Custom-Design von MSI zeigen wird? Wir sind gespannt und werden, sofern wir dürfen, auch darüber berichten.

Ein weiterer Puzzlestein kommt von Gigabyte. Während sich die Offiziellen wohl endgültig von der Idee einer Aorus-Karte (die High-End-Schiene von Gigabyte) verabschiedet haben und man auch bei der Radeon RX Vega64 komplett abwinkt, scheint es zumindest Hoffnung in Form einer RX Vega56 Gaming G1 zu geben. Unklar ist jedoch, wie hoch die tatsächlichen Stückzahlen ausfallen werden, denn der Hersteller sieht sich momentan ebenfalls nicht in der Lage, eine Massenproduktion sofort zu starten.

Symboldbild des Gaming G1 Designs (Hier eine GeForce GTX 1080)Symboldbild des Gaming G1 Designs (Hier eine GeForce GTX 1080)

Zu den Gründen befragt, gab man sich zwar gewohnt schmallippig, ließ aber durchblicken, dass man vor allem Probleme mit der Verfügbarkeit der Packages sieht und eine zu hohe, mögliche RMA-Quote befürchtet. Ob man diese an der komplexen Produktion, den fragilen Packages oder den möglichen Schäden durch einen Mining-Einsatz oder der Summe aus allem festmacht, wollte uns niemand beantworten.

Aktuell fokussieren sich aber beide Hersteller auf die demnächst anstehende GeForce GTX 1070 Ti, deren technische Details und erste echte Performance-Tests wir zwar mittlerweile kennen, aber aus Gründen der üblichen NDAs noch nicht publizieren dürfen. Allerdings können wir jetzt schon spoilern, dass es eine ziemlich genau gelungene Punktlandung sein wird, wobei man vermuten darf, dass die jetzige Beschneidung nur der gestiegenen Yield-Rate angepasst wurde, da es keinen Sinn ergibt, mehr zu deaktivieren, als es technisch in der Masse wirklich nötig wäre.

Was dann aber mit der GeForce GTX 1070 passiert, bleibt natürlich abzuwarten. Schließlich könnte man immer noch mit den ganz schlechten Chips, die sich in über einem jahr angesammelt haben, eine Art GeForce GTX 1060 Ti herausbringen, die dann die große Lücke nach unten wieder füllen könnte.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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