Der Morgen danach – Reflektionen einer Premiere und (k)ein zweites Fazit

grimm hat gesagt. :
Mir auch völlig unverständlich, dass die in einer globalisierten Welt davon ausgehen, dass eine Veröffentlichung in Asien keine Aufmerksamkeit erregt - aus Sicht der Amerikaner ergibt das vielleicht Sinn, aber mal ernsthaft...
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Ich verstehe das ganze auch nicht wirklich. Da sind wir wieder bei Gewissheit vs. Wahrheit. Die Wahrheit kennt nur Intel selbst, aber die Gewissheit, dass die erste Gen. dedizierter Intel-GPUs in die Grütze geht, die ist mehr als wahrscheinlich.

Ich könnte jetzt vorlaut sein: Alles was komplexer als ein Kühlschrank ist, müssen die Amerikaner importieren. :ROFLMAO:
 
meilodasreh hat gesagt. :
Daran sind schon jede Menge - vor allem größere - Unternehmen in böse Schieflage geraten.
Wenn man den Bezug zum Kunden verliert und nur noch im eigenen bürokratischen Saft agiert, um am Ende eine schöne Bilanz hinzuzaubern, dann ist das der erste Schritt in Richtung Abgrund.
Umsatz bzw. Gewinn wird durch Verkauf von Produkten generiert.
Und die kaufen nicht die Aktionäre, im Gegenteil, die wollen Geld (Dividende).
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Grundsätzlich richtig... Aber weder AMD noch Intel und NVIDIA machen den meisten Umsatz mit Gamern. Das ist Brot und Butter-Geschäft.
 
Bravo! Vielen Dank und Hut ab für den Mut zu diesen klaren Worten!

Endlich mal gerade aus was Sache ist. Die meisten Reviewer etc. rutschen den Herstellern ja nur "intern" den Buckel hoch, um ja immer mit Samples beliefert zu werden, um zum Launch ihre gesponserten Artikel gegen Clicks zu präsentieren. Immer dieses "eine Hand wäscht die andere". Heucheleien um gegenseitig einzukassieren. Der Kunde steht nie im Vordergrund, nie, sondern Cash. Nie den Mut ein Produkt offen und klar zu kritisieren, wenn wirklich Probleme vorhanden sind. Alles Heuchler!

Danke für diesen Artikel! Ich hoffe, es werden mal Augen geöffnet, Köpfe gerollt, umgedacht. Der Kunde soll wieder König sein, wie früher mal! Habe fertig.
 
Igor Wallossek hat gesagt. :
Es war die Pest, der Award ging ja auch steil viral. Bis hin zu Kanälen wie Gamersmeld. YouTube ist echt die Pest, was blaue Fanboys betrifft. Und Linus mit seinen Sponsorvideos... naja, lassen wir das. Der braucht ja auch Nutella aufs Brot :D
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Ich würde dir da gar nicht widersprechen, aber man muss aber dazu sagen, dass Steve von GN durchaus kritisch war und auch wie ihr keine Kaufempfehlung gegeben hat.
 
Ich hatte anfangs das Gefühl, dass Intel einfach nur auf den Mining-Zug aufspringen wollte. Denn dafür braucht es keine große Treiberoptimierung und die Margen wären dennoch üppig gewesen. Gut, der Mining-Zug ist zum Glück erst einmal abgefahren.

Jetzt bleiben nur noch die Gamer, mit denen man Geld verdienen könnte. Doch eben genau diese Zielgruppe ist so dermaßen toxisch mit seinem medialen und sozialplattformigen Umfeld, dass man da ganz genau wissen muss, was man macht und möglichst alles im Zweifel auch direkt funktionieren und die Konkurrenz mindestens ebenbürtig sein muss (was ich aber bei einem faktisch Erstlingswerk seit Jahrzehnten für nahezu unmöglich halte).

Ich verstehe Intel, direkt alte Zöpfe möglichst zu ignorieren und sich auf DX12, DXR etc zu konzentrieren und die vorhandenen Ressourcen erst einmal auf die beliebtesten Games zu beschränken. Aber dann muss das auch über passen. Nicht "Intel-only"-Plattform (wtf?) oder krude rBar-Restriktionen mit aufgeteilten Firmware-Gedöns. Das ist einfach nur blanke Unfähigkeit und am Markt vorbei entwickelt. Das kann man in seinem kleinen Server-Umfeld machen, aber nicht in einem offenen Consumer-Markt.
 
Welpen hin und fanboys her, am Ende werden uns der Time Spy Grafikscore und der Port Royal Overall Score schon sagen, wozu diese Karten taugen. Aktuell sieht's nach nichts aus, mit besseren Treibern wird noch bissl was gehen, aber in Summe sieht's eher nicht gut aus.
 
Zer0Strat hat gesagt. :
Ich würde dir da gar nicht widersprechen, aber man muss aber dazu sagen, dass Steve von GN durchaus kritisch war und auch wie ihr keine Kaufempfehlung gegeben hat.
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Stephen habe ich auch nicht gemeint. Der ging noch, trotz anwesendem Intel-Personal. Der testet ja wenigstens auch im Haus, bzw. besser lässt testen ;)
 
Pokerclock hat gesagt. :
Ich verstehe Intel, direkt alte Zöpfe möglichst zu ignorieren und sich auf DX12, DXR etc zu konzentrieren und die vorhandenen Ressourcen erst einmal auf die beliebtesten Games zu beschränken. Aber dann muss das auch über passen. Nicht "Intel-only"-Plattform (wtf?) oder krude rBar-Restriktionen mit aufgeteilten Firmware-Gedöns. Das ist einfach nur blanke Unfähigkeit und am Markt vorbei entwickelt. Das kann man in seinem kleinen Server-Umfeld machen, aber nicht in einem offenen Consumer-Markt.
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Mit Wolfenstein (mieseste Varianzen) und World War Z (Crash) sind es aber zufällig Vulkan-Titel :D
 
Haha, der mit dem abstürzenden A380 war gut. Hat allerdings n bisschen gebraucht :D
 
FritzHunter01 hat gesagt. :
Grundsätzlich richtig... Aber weder AMD noch Intel und NVIDIA machen den meisten Umsatz mit Gamern. Das ist Brot und Butter-Geschäft.
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auch wieder wahr.
Wahrscheinlich hat u.a. auch deshalb NVidia im gaming-sektor den größten Marktanteil. Die können es sich im Vergleich zu Intel und AMD wohl am wenigsten erlauben, bei gaming GPUs mal nicht ganz vorne mitzuspielen.
 
Was mich im Fall der Arc A380 so auf die Palme bringt ist, dass es ja hier nicht um kleine Fehler geht, die Intel durch die Qualitätssicherung gerutscht sind (das wäre schon schlimm genug), sondern so mannigfaltige und eklatante Probleme, dass sich ein Launch verbietet. Gibt es bei Intel kein Risikomanagement? Ist Intel nicht klar, welchen Imageschaden man hier nicht nur in Kauf nimmt, sondern geradezu provoziert?

Vielen Dank für die fundierte Analyse und unabhängige Berichterstattung!
 
Man könnte fast meinen die Karte musste raus da Intel das den Aktionären so versprochen hatte. Und bevor da die SEC ankommt wegen fehlerhafter Angaben/Versprechen hat Intel lieber eine fehlerhafte Ware gerade noch pünktlich herausgebracht.
 
Na hoffentlich enthält der Nachfolger net denselben Microruckler-Fehler, ... sollte doch schon sehr weit sein.
Launch 2023?
 
Ich glaube ja, das sich die Software und Treiberentwickler hoffnungslos übernommen haben und/oder sich an anderer Stelle verrechnet wurde.

Ich frage mich warum sie nicht "erstmal" klein angefangen haben, beispielsweise ohne spezielle RT Hardware (noch gibt es nicht soo viele Spiele mit RT...), ohne rBAR, ohne ein ausuferndes, nicht funktionierendes GUI.
Es sind vermutlich viele Kleinigkeiten die in dieser Menge zu einem unreifen Produkt geführt haben und am Ende, nach der ganzen schieberei, wurde der Treiber nur noch eben schnell zusammengeschustert um überhaupt noch was in diesem Jahr zu liefern.

Naja, mal sehen was die weiteren Karten am Ende leisten und wie der Entwicklungsstand bis Jahresende aussieht, wenn da nicht noch richtig was passiert war das ein Griff ins Klo für Intel und für die Konsumenten die auf einen weiteren konkurrierenden Anbieter am Grafikkartenmarkt gehofft hatten, mal sehen was aus dem zweiten Anlauf dann noch wird.
 
Ich hoffe jetzt einfach, dass bei Intel immer noch den Auftrag hat, ordentliche, konkurrenzfähige dedizierte GPUs auf den Markt zu bringen. Und dass dieses Team die Luft hat, daran im Ruhe (weiter) zu arbeiten. Parallel dürfen auch gerne Analysen gefahren werden, wer da was verbockt hat, dass es zu einem so desaströsen Launch kam, gerne auch mal weiter oben hinschauen und bei Bedarf hinlangen.

Schade wäre jedenfalls, wenn sie sich NUR auf PR-Schadensbegrenzung - vor allem mit der Finger-Pointing Methode auf andere - beschränken und die Bemühungen an der Produktfront (inkl. Treiber, Boardpartner usw.) einstellen oder zurückfahren. Ich freue mich über jedes coole neue Produkt, egal von wem (nur bei manchen bin ich vielleicht noch skeptischer, ob PR und Wirklichkeit übereinstimmen).
 
Was ist ein Gamer Meld? Aber ich werde diesen Tribalismus in diesem Leben wohl nicht mehr vollumfänglich verstehen. Ein Blogger schrieb mal, das Gehirn habe diesbezüglich zwei Modi: Gruppendenken und Einzelgängermodus, ersteres ist schneller, das zweite aufwändiger. Bin mit McGyver groß geworden und finde den anstrengenden Weg interessanter.

Aber es ist dann irgendwann eine Frage der Glaubwürdigkeit. Du und die beiden anderen haben nicht versucht, ein Produkt, das einfach zu viele Fehler aufweist, als positiv darzustellen. Somit lese ich Euch.

Zu den anderen: Wenn ich Marketing wollte, würde ich mir die Statements der Hersteller ansehen. Will ich aber gar nicht.
 
Nutella wird sich bei den, zu erwartenden, Temperaturen zersetzen und das Fett ausfließen bzw. der enthaltene Zucker auskristallisieren oder gar karamellisieren, was sich wohl eher negativ auf eine gleichmäßige Wärmeabführung auswirken dürfte. Einige Zahnpasten sollen sich aber gar nicht übel als Wärmeleitpasten eignen.
 
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Igor, +1! Wenn eine Firma wie Intel derartigen Mist baut, dann darf sie sich nicht wundern, wenn unabhängige (!) Reviewer wie Du auf den Gestank hinweisen.
Die einzige Antwort von Intel, die Sinn machen würde, wäre eine neue Firmware die das DPM deutlich verbessert, und bessere Treiber. Aber dazu müsste natürlich das Silizium auch in der Lage sein, so ein Update umzusetzen.
 
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