Kann mir vorstellen, das Dauerbetrieb für ne AIO von Vorteil ist für die Haltbarkeit - kann sich ja praktisch nix absetzen, im Gegensatz zum Gelegenheitsspieler
Jap, der Dauerbetrieb kann durchaus positiv wirken, zumindest gegen chemische Zersetzung.
Bei 50€ ist mir die Gewährleistung doch scheissegal, daher hab ich sie ja auch bestellt. Das war einfach nur vor dem Hintergrund die alte Kiste zu Corona etwas aufzumotzen, optisch wie auch leistungsmäßig. Hat gut und zuverlässig funktioniert. War sogar PWM geregelt, Pumpe wie auch Lüfter.
Naja, rein rechtlich gesehen, kannst für evtl. beschädigte Hardware durch eine schrottige AIO den Hersteller ( Namensgeber ) Schadensersatzpflichtig machen.
Realistisch ist das kaum, denn dafür müsste man einen Mangel am Gerät und 100% sachgemäße Nutzung einwandfrei nachweisen, oder beweisen können, dass der Hersteller von Problemen weiß und einen Rückruf versäumt hat.
Deswegen haben sich einige Brands zu offiziellen Warnungen hinreißen lassen, wie Fractal Design z.B. die anderen haben schlauere Rechtsabteilungen.
Die sagen einfach, das sind Einzelfälle, aus denen keine generelle Problematik ersichtlich war, Beweis das Gegenteil.
Aber ein guter Anwalt, Rechtsschutzversicherung und ein kleiner Hinweis auf die einschlägige Fachpresse, die sich dafür interessieren und das Beitreten könnte, haben schon eine gewisse Wirkung.
Aber mit so nem China Lappen kannste da gleich nen Haken dran machen, verklag mal ne chinesischen Hersteller, kurz gelacht.
So oder so, es zeigt halt eindrücklich, das eine AIO schlicht keine adäquate Lösung ist.
Weder die tatsächliche Kühlleistung im Verhältnis zur Lautstärke und den Risiken, noch eine echte Notwendigkeit rechtfertigen AIOs, Das kann eben ein guter Luftkuhler sicherer und besser.
Für 250€ die manche AIOs kosten, kann ich auch einen D15 aus Vollkupfer bauen, inklusive Finnen, dann könnte so ein Kühler locker 350-400 Watt ableiten.
Wäre halt schwer und teuer, aber machbar.
An die Top Luftkühler kommen am Ende nur wenige 360er AIOs leistungstechnisch ran oder vielleicht knapp darüber. Aber unter alst auch immer deutlich lauter und mit Risiken behaftet.
Selbst die immer mal wieder aufkommenden Versuche mit Peltier Kühlsysteme sind letztlich alle am Preis gescheitert.
Der letzte Serienversuch den ich in Erinnerung habe ist der Coolermaster V10 von 2008/2009. Und einem AIO Derivat von Coolermaster dem ML360 SubZero, eine AIO mit Peltier, die hat 120-190 Watt Energie aufgenommen, um mit Hilfe des Peltier Elementes gerade mal 200 Wegzukühlen.
Totgeburt.
Und EK baut das jetzt als DeltaX Quantum Tec Cryo Kühlblock für Custom Waküs, auch hier musste 200Watt reinbuttern um 300Watt abzuleiten.
Das wird nix, geht halt nix über gutes Material und Masse, Kupfer, viel gut leitende Flüssigkeit und Puffermasse.
Die waren den meisten dann doch zu teuer und zu hässlich, aber die noch teureren AIOs haben Dank genialem Marketing den Sprung geschafft.
Eine richtige Custom WaKü ist da schon ne ganz andere Nummer,
Optimal wäre ein Gehäuse mit bereit fest integrierten Kupfer Radiatoren die nach außen direkt über Kühlrippen am Gehäuse Gehäuse direkt eine zusätzliche Passivwirkung erzielen, Quasi ein HFX Mini ( Ich bin Leise ) Gehäuse mit integrierter WaKü, also Mischung Passivgehause und Wakü.
Wäre aber sauteuer