Ich find, das ist ein sehr guter und wichtiger Punkt. Ob die erste Reihe jetzt Absicht (Betrug?) oder ein Fehler jedweder Art (Planungsfehler, Durchführungsfehler, ...) oder zu geringe Kompetenz war oder nicht, kann ich trotz der recht launischen Kommentare nicht beurteilen.
Jetzt gibts Ansätze, sowas von anfang an auszuschließen und ja, eine saubere Instruktion gehört hier dazu.
Daneben sollte man sich die typischen Gütekriterien wie Reliabilität (hier: nein), Validität (da gibts hier m.E. zurecht unterschiedliche Meinungen) und Objektivität (Roman hats wohl scvhon bemerkt, dass das hier nicht ideal ist) auch berücksichtigen.
Roman, aus Studien in Kernkraftwerken weiß man, dass bei einfachen hochgeübten Tätigkeiten ohne Zeitdruck Leute ca. alle 30 min einen Fehler machen. Hier kann man davon ausgehen, dass diese Leute eine schriftliche Instruktion und Training haben. So, angenommen, dass Fritz ein Mensch ist, dann ist die Frage, ob er diese Messungen ohne Zeitdruck und hoch routiniert, also häufig durchgeführt, gemacht hat. Spezifisches Training?
Du verstehst, worauf ich hinaus will. Ja, auch ich schließe nicht aus, dass man die Vorgehensweise noch verbessern könnte. Reiner guter Wille verhindert keine Fehler.
@FritzHunter01 Du hast hier nach den Levene Tests zur Varianzhomogenität weiter unten dann eine ANOVA durchgeführt. Wie sahs denn da mit Tests zur Normalverteilung aus? Und bei ANOVAs würd ich generell ein Effektstärkemaß berichten, ich empfehle immer das Eta partial squared.
Ich versuche grad nachzuvollziehen, was du mit dieser ANOVA belegen wolltest. Du willst darauf hinaus, dass du in den Messungen einen signifikanten Unterschied zwischen der Position des Lüfters (links vs rechts) in Hinsicht auf etwas (was? - mach doch bitte Achenbeschriftungen mit jeweiliger Einheit!), ach ja, Volumenstrom muss das sein ... messen kannst. OK. Also wenn das die geforderte Genauigkeit ist, gut.
Kannst du mir in diesem Zusammenhang bitte folgenden Satz anders formulieren und erklären?
"Aufgrund der fehlenden Plausibilisierung mittels ANOVA, ist der Messaufbau der Kiste viel zu variabel, um ein fehlerfreies Messen sicherzustellen."
Ich verstehe den nicht. Das passt for mich augenscheinlich nicht zu der einzigen berichteten ANOVA.
Insgesamt zeigt deine großer Sammeboxplotabbildung recht schön, dass du hier insgesamt alle Aufbau- und Positionierungseffekte eher gut messen und identifizieren kannst. Ganz anders als bei mir in Studien mit echten Menschen. Also von daher, dass das relativ schöne und saubere Daten sind (hohe Reliabilität), kannst du dir die ANOVA schon irgendwo sparen.