Alphacool 120 mm Apex Stealth Metal Fan im Realitätscheck – Exakte Fehleranalyse, Ursachenforschung und Aufarbeitung samt Perspektiven

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Auch wenn es jetzt etwas länger gedauert hat und so manche ungeduldigen Zeitgenossen immer wieder eine zeitnahe Veröffentlichung eingefordert haben: Es war beileibe kein Aussitzen von uns, sondern jede Menge exakte Arbeit, um fast ein Jahr an Lüftertests aufzuarbeiten und eine faire Ursachenforschung für den total verunglückten Lüftertest des Alphacool 120 mm Apex Stealth Metal Fan zu betreiben. Aber heute ist es endlich so weit und es wird ganz sicher für alle interessante Erkenntnisse geben. Das wird in erster Linie sogar Igor überraschen, obwohl er natürlich vorab schon von mir über das Wesentliche informiert wurde. Wer jetzt noch gar nicht […] (read full article...)
 
@RedF:

Bei Brinell (und z.B. Vickers) wird die Projektion der Eindringstelle optisch vermessen. Da ist Automatisierung tricky.

Bei Shore wird m.W. (wie bei Rockwell) die Eindringtiefe ausgewertet. Da ist Automatisierung deutlich einfacher.

Und dass Shore sich bei Kunststoffen (bis hin zum Gummi!) durchgesetzt hat wird seinen Grund haben. 😉 Kann aber auch daran liegen, dass sich keiner traut von Normen abzuweichen.
 
@RedF:

Bei Brinell (und z.B. Vickers) wird die Projektion der Eindringstelle optisch vermessen. Da ist Automatisierung tricky.

Bei Shore wird m.W. (wie bei Rockwell) die Eindringtiefe ausgewertet. Da ist Automatisierung deutlich einfacher.

Und dass Shore sich bei Kunststoffen (bis hin zum Gummi!) durchgesetzt hat wird seinen Grund haben. 😉 Kann aber auch daran liegen, dass sich keiner traut von Normen abzuweichen.
Ja, bei Shore ist halt der Stempel mit seinen Winkel wichtig ( gut alles an der Geschichte druck/Zeit..).

Das nachzustellen wird nicht gehen.
 
Er scheut halt die Investition für Shore a ( verständlich)
 
@RedF:

Bei Brinell (und z.B. Vickers) wird die Projektion der Eindringstelle optisch vermessen. Da ist Automatisierung tricky.

Bei Shore wird m.W. (wie bei Rockwell) die Eindringtiefe ausgewertet. Da ist Automatisierung deutlich einfacher.

Und dass Shore sich bei Kunststoffen (bis hin zum Gummi!) durchgesetzt hat wird seinen Grund haben. 😉 Kann aber auch daran liegen, dass sich keiner traut von Normen abzuweichen.
Ich kenne bis auf Shore die Methoden nicht persönlich, aber es sollte unglaublich egal sein wie die Eindringtiefe ermittelt wird.
 
Du kannst das mit der Kugel auf jeden Fall leichter simulieren wie den Shore Stempel oder Vickers.
 
Wenn das noch gut abgeglichen/kalibriert ist sollte das auch Hand und Fuß haben.

Aber mehr wie eine Näherung wird es aber nicht.
 
Er scheut halt die Investition für Shore a ( verständlich)
Ich weiß nicht was so ein Prüfgerät kostet, aber es schaut jetzt nicht unbezahlbar aus.
Kommt halt immer drauf an was genau man damit vor hat und ob der gewünschte Mehrwert dadurch geliefert wird.

16.jpg
 
Wir brauchen jetzt nicht über die Geräte zu diskutieren.

Das Tima5 kann im Mikrometerbereich steppen und hat empfindliche Sensoren für den Druck. Es war nur eine Überlegung, wie man ggf. mit einer erweiterten Prüfspitze die vorhandene Technik nutzen könnte. Wobei die Frage ist, ob man nicht gleich vom Druck auf z.B. 1 cm² Sample und der Dickenveränderung pro Step auf bestimmte Werte schließen könnte. Zumal ich ja automatisiert auch noch verschiedene Temperaturen ins Spiel bringen muss, wenn es um die Wärmeleitfähigkeit geht.
 
Laut Threadtitel müsste es ja auch um Lüfter gehen. Mir fehlt gerade die Phantasie was man sich von Härteprüfungen an Lüftern verspricht. Das ging irgendwie an mir vorbei.
 
Ist nicht weiter schlimm wenn man mal was verpasst, war eh unwichtig.
 
Ich melde mich auch mal zu Wort da ich aj auch mit beteiligt bin am neuen Prüfstand.

Danke für die ganzen Tips zu den Drucktransmittern.
Die Idee mit der Differenzdruckmesseung war ja von mir. Leider lässt die sich so nicht umsetzen da unsere Anwendungsfälle ein breites Flowspektrum besitzen. Ich habe es vorher durchgerechnet und kam auf eine Druckdifferenz von 3-300 Pa bei den Nennweiten von 140mm und zweite Messstelle 40mm. Das Problem was auftritt wenn man den Prüfstand so aufbaut ist der Gegendruck den der Lüfter erfährt leider schon so hoch das er in den "stall" geht und fast nichts mehr fördert. Wir können auch die zweite Messtelle nicht arg vergrößern weil wir dann in bestimmten Fällen unter 1 Pa messen müssten.
 
Ich melde mich auch mal zu Wort da ich aj auch mit beteiligt bin am neuen Prüfstand.

Danke für die ganzen Tips zu den Drucktransmittern.
Die Idee mit der Differenzdruckmesseung war ja von mir. Leider lässt die sich so nicht umsetzen da unsere Anwendungsfälle ein breites Flowspektrum besitzen. Ich habe es vorher durchgerechnet und kam auf eine Druckdifferenz von 3-300 Pa bei den Nennweiten von 140mm und zweite Messstelle 40mm. Das Problem was auftritt wenn man den Prüfstand so aufbaut ist der Gegendruck den der Lüfter erfährt leider schon so hoch das er in den "stall" geht und fast nichts mehr fördert. Wir können auch die zweite Messtelle nicht arg vergrößern weil wir dann in bestimmten Fällen unter 1 Pa bessen müssten.

Warum man das nun angeblich nicht messen kann ist aber nach wie vor nicht geklärt. Die Aussage von Igor ist jedenfalls falsch, solche Sensoren die das können kosten keine vierstellige Summe, sondern sind noch relativ günstig.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich denke das bezieht sich auf meinen Vorschlag zur Volumenstrommessung bei so geringen Luftmengen, nicht um die Messung des statischen Drucks des Lüfters an sich. Je nach Auslegung der durchströmten Querschnitte sind so kleine Differenzen (Pa-Bereich statt hPa) nicht unwahrscheinlich.

Restriktivere Lochbleche in PC-Gehäusen reduzieren die Fläche ja auch (ich habe ne Reduktion auf 40-20% im Kopf).
Die 40mm sind halt eine Reduktion auf 1/3² =11%

Vlt käme man mit 65mm in einen Messbaren Druckbereich und bei einer Flächenreduktion auf ca. 30% treten Stalleffekte dann nur auf wenn die auch im Gehäuse eine Rolle spielen würden - was Vergleiche zu anderen Tests ggf. etwas einfacher macht.
Auch wenn das für mich eher "Nice to have" ist und reproduzierbare, nachvollziehbare,... Ergebnisse innerhalb dieser Testmethodik erstmal das Ziel sind.
 
Warum man das nun angeblich nicht messen kann ist aber nach wie vor nicht geklärt. Die Aussage von Igor ist jedenfalls falsch, solche Sensoren die das können kosten keine vierstellige Summe, sondern sind noch relativ günstig.
Siehe Vorposter. Statische (rechtwinklige Rohre mit Sensor) und dynamische Drücke (Staurohre) zur Ermittlung des Gesamtdrucks kann man ja alles nutzen, nur hilft das beim Volumenstrom nicht wirklich weiter. Jedenfalls nicht so simpel.
 
Nichts für ungut, aber Ich denke, ihr betreibt viel zu viel Aufwand für Lüftertests, die nie den speziellen Usecase abbilden können.
Das Delta zur Raumtemperatur beim Betrieb im Gehäuse mit definierter Hardware-Wärmeleistung, auf einem CPU-Luftkühler (CPU mit fixer Leistung über 200W oder Heizplatte) und noch auf einer AIO bei 500, 1000 und max. UpM ist aussagekräftiger als der Volumenstrom und Druck in einer Testbox, die nicht viel mit der praktischen Anwendung im PC gemein hat. Kühlerlamellen und Luftfilter mit diversen Luftwiderständen lassen sich eben schlecht simulieren.
 
Brot UND Spiele? YAY! :D
 
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