Alphacool 120 mm Apex Stealth Metal Fan im Realitätscheck – Exakte Fehleranalyse, Ursachenforschung und Aufarbeitung samt Perspektiven

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Auch wenn es jetzt etwas länger gedauert hat und so manche ungeduldigen Zeitgenossen immer wieder eine zeitnahe Veröffentlichung eingefordert haben: Es war beileibe kein Aussitzen von uns, sondern jede Menge exakte Arbeit, um fast ein Jahr an Lüftertests aufzuarbeiten und eine faire Ursachenforschung für den total verunglückten Lüftertest des Alphacool 120 mm Apex Stealth Metal Fan zu betreiben. Aber heute ist es endlich so weit und es wird ganz sicher für alle interessante Erkenntnisse geben. Das wird in erster Linie sogar Igor überraschen, obwohl er natürlich vorab schon von mir über das Wesentliche informiert wurde. Wer jetzt noch gar nicht […] (read full article...)
 
Wo habe ich das getan?
Du setzt in gefühlt jedem Post irgendwelche Spitzen. Das kann ich zwar niemandem verbieten, nur sollte man dabei schon einigermaßen fair bleiben.

Bin ja nicht fachfremd (eher fürs grobe Messen im bauseitigen Kanal, da wo es geht), aber das hier sieht sehr vielversprechend aus mit Differenzdruckmessung saug- und druckseitig. Hut ab! Es bleibt spannend!
Das mit der Differenzdruckmessung werden wir wohl gar nicht primär nutzen, denn bei kleinen Lüftern oder welchen, die auch bei 100 rpm schon alaufen, versgat das nämlich recht schnell oder die Sensoren gehen in hoch vierstellige Bereiche pro Sensor und die Fehlerquote steigt trotzdem extrem an. Das ist genau der Punkt, wo wir gerade am abtesten sind, was am besten und vor allem auch reproduzierbarsten funktioniert. Es muss ja auch automatisiert ablaufen können. Da bringt ein Schnellschuss erst mal nichts.
Jeder darf sein Geld auf seine ganz eigene Art und Weise verbrennen. ;)
Igor hat wenigstens die Chance, dass er damit sogar Geld verdient. Davon habe ich mich bei meinem Technik-Budget schon lange verabschiedet. Da gilt immer nur "weg ist weg". :D
Sagen wir es mal so, es bringt aktuell trotzdem keine Verluste und ich bin sicher irgendwann froh, wenn die Kohle wieder komplett reingekommen ist. Manche Dinge amortisieren sich recht fix übers Lab, andere eher weniger. Ich möchte aber auch nicht den Fehler machen, und zu viel monetarisieren. Die gern genommenen Startgebühren für Reviews wird es hier nicht geben, überbordende Werbung auch nicht. Warum sollte man Dritten antun, was man selbst nicht mag?

Da ich privat (bis aufs Auto) sonst eher wenig ausgebe, kein Haus abbezahlen muss, keine Unterha1ltsverpflichtungen oder Kredite habe, lässt sich das recht entspannt planen und ruhig angehen. Das ist das, was ich mir nach dem ganzen Drama Ende 2023 fest vorgenommen habe.

Was potentielle Mitbewerber betrifft, halte ich mich mittlerweile gern an meinen Mentalcoach: "Wer standig nur nach links und rechts schaut, rennt blind gegen den nächsten Laternenpfahl". Recht hat er. :D
 
Da ich keine Ahnung habe, welche Messungen mit den Geräten in den nächsten Jahren damit für welche Auftraggeber gemacht werden, kann ich nichts zu dem Geschäftskonzept sagen ... Aber es beschleicht mich doch so eine leichte Sorge ob die Kinder dann einen Nutzen davon haben werden. Es wird sich zeigen und ich hoffe natürlich mit dir, dass es sich für dich und deine Kinder lohnt.
Genau das ist ja der Sinn einer zielgerichteten Planung. Meine Scopes tun auch nach 10 Jahren noch das, was sie sollen, da teure Digitalmultimeter auch und sie werden das auch in 5 oder 10 Jahren noch tun. Dann gibt halt mal was Neues, wenn es sein muss. Die 40K samt Clamps sind längst wieder rein. Wer billig kauft, kauft zweimal. Und ich war damals der erste, der die Grafikkarten bis ins Detail gemessen hat. Allein das ist für mich im Nachhinein der komplette ROI und Grundstock für die Webseite. Man hat mich damals für blöd erklärt, heute bauen alle ihre PMDs und machen auch nichts anderes. :D

Gute Mikroskopie und LIBS sind auch extrem langlebige Investitionen (wo auf 10 Jahre und mehr noch Teile und Reparaturen garantiert werden), genauso wie das, was jetzt noch im Mai kommt. Die Gesetze der Physik und Chemie ändern sich Gott sei dank nicht und das, was ich dann teste, hat man vor Jahren schon exakt genauso getestet. Nur nicht so schön automatisiert und auch nur mit gröberer Datenerfassung. Es ist einfachg wichtig, eine solide Basis zu schaffen und Datenbestände, mit denen man was anfangen kann.

Und dann ist noch der Trend zu Tik Tok, YouTube, Twitch und Gedöns. Jetzt kann man sich der Macht der trivialen Kurzfilme ergeben und drüber Jammern, oder versuchen, wenigstens noch all diejenigen abzuholen, denen das Influencen zu wenig ist. Und erstaunlicherweise sind das sogar mehr geworden. Ich merke es immer wieder, dass man bestimmte Inhalte besser im Text als im Video transportieren kann und das sogar honoriert wird. Der Backtraffic von YT zur Webseite ist größer als umgekehrt, das lässt hoffen.

Ich hatte Ende Dezember mal so einen Punkt, die Seite für gutes Geld zu verkaufen und mich gemütlich in den Ruhestand zu beamen. Hätte ich mir sicher gut leisten können. Aber will man das überhaupt? Nur werde ich mir so eine Geschichte wie mit den Lüftern sicher nicht noch einmal antun, das hat mich regelrecht geplättet, mental erdrückt und für Wochen nahezu arbeitsunfähig (und -unwillig) gemacht. Da habe ich mir professionelle Hilfe holen müssen. Nie wieder so einen Scheiß.
 
Was potentielle Mitbewerber betrifft, halte ich mich mittlerweile gern an meinen Mentalcoach: "Wer standig nur nach links und rechts schaut, rennt blind gegen den nächsten Laternenpfahl". Recht hat er. :D
Ich hoffe inständig, dass du dich daran hällst.

Die ganzen Kommentare über Mitbewerber und andere Foren sind mir (und mit Sicherheit einigen anderen) nämlich tierisch gegen Strich gegangen. Die Spitzen waren der Versuch, das in einigermaßen tragbare Worte zu fassen.

Wenn du dich daran hälst gibt es viel weniger Spitzen von meiner Seite. Dann kannst du auch meinen Kommentar von 12:56 vergessen ;)
 
Ja so einen TIM Tester kann man ewig verwenden, da wird normalerweise nach DIN/ISO/ASTM gemessen, das ändert sich nicht so schnell.
 
Habe schon mit Geräten gemessen die vor 20 Jahren schon 40+ Jahre auf dem Buckel hatten. ^^
 
Und was in so ISO Vorschriften manchmal drinnen steht ist teilweise zu Haare Raufen.
Umrechnungs Fehler ins metrische System ,.methodischer Unfug usw. Aber bekomm das mal geändert ^^.
 
Und was in so ISO Vorschriften manchmal drinnen steht ist teilweise zu Haare Raufen.
Umrechnungs Fehler ins metrische System ,.methodischer Unfug usw. Aber bekomm das mal geändert ^^.
Was Normen / Standards angeht gab es bei uns auch schon reichlich Verwirrung und Verwunderung. Wir haben allerdings noch nicht den Versuch unternommen etwas zu ändern, sondern es als gegeben hingenommen. Wenn dann noch FuSi dazukommt...
 
Ja so einen TIM Tester kann man ewig verwenden, da wird normalerweise nach DIN/ISO/ASTM gemessen, das ändert sich nicht so schnell.
Ich werde mich an ASTM orientieren. Das Teil kommt von einer Firma aus dem Fraunhofer-Cluster, die auch halb Kalifornien (u.a. DuPont) und China damit beliefern. Die wissen sicher, was sie tun (und was besser nicht). Ist international auch am verbreitetsten. Für den Shore A Test muss ich mir noch was einfallen lassen. Theoretisch könnte man das damit auch umsetzen, aber da muss ich die Software noch selbst erweitern. Kalibrierte Muster habe ich bereits. Notfalls mache ich das anfangs aber noch manuell mit einem digitalen Durometer. Ist ja kein Hexenwerk.

Die Scopes sind noch gut, Teile gibts auch noch. R&S ist ja keine Chinaklitsche, die morgen vielleicht schon wieder dicht ist. Notfalls muss ich mal die Zangen tauschen, aber die sind auch noch ok. Solange die noch in den Tolerenzen funktionieren, bleiben sie erst mal. Ich schrubbe ja keine extremen Betriebesstunden und man tauscht nur, was wirklich kaputt ist. :D

Mein Sorgenkind ist meine Audio-Kammer, weil ich dort bald raus muss. Das Gebäude soll umgewidmet werden, man braucht wohl Wohnraum. Da kann ich dann erst mal alles einmotten. Nach einer Alternative suche ich schon fast ein Jahr. Schaun wir mal. Das Videostudio ist auch einigermaßen gedämmt, dann muss ich eben nachts messen.

Ich werden meinen Großen (12) mal langsam an die Kopfhörermessungen heranführen, Probehören muss ich natürlich immer noch selbst. Aber eher einfache Dinge wie SSD-Tests und Gaming-Benchmarks traue ich ihm schon autark zu. Da muss ich nur die Plausibilität gegentesten. Den Rest habe ich soweit schon automatisiert.
 
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Bareiss hat schöne Automaten zum Shore testen, aber das kann man gut von Hand messen. Oder einen digitalen von Zwick.

Vorsicht bei dem Mist von Alpha^^
 
ZwickRoell ist ok, hatte ich mir schon angesehen. Aber man ist mit Ständer auch schnell vierstellig. :(
 
Sauter ist auch nicht günstiger. Aber ohne Gestell ist Mist. Selbst eine gebrauchte, analoge Roell kostet noch rund 400 Euro.

Ich Frage am Mittwoch mal im Physik Labor was es an Preis Leistung so gibt.
Vielleicht hat einer nen Tip.
Theoretisch kann ich ja den Druck an der TIMA5 programmieren bzw. die Stärkenänderung X bei Druck Y auslesen. Man muss halt nur die Prüfkörper ändern (Eindruckstärkemessung). Notfalls muss ich da mal um Unterstützung bitten, was den Aufbau betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet :
Was Audio angeht habe ich den Vorteil eines ausgebauten Kellerraumes für ein Schlagzeug.
 
Hmm, ist pro Shore Art eine definierte spitze, bei definiertem Druck und Zeit.
 
Ich finde Igors massive Investitionen in sein Equipment beeindruckend und hievt seinen Anspruch in Sachen Hardware, wieder einmal in neue ungeahnte Höhen. Weiter so, es wird sich auszahlen. Deine bisherig erworbene Reputation gibt das locker her✊
 
Ich habe zwar drei Keller im MFH und dazu das gesamte EG, aber es geht leider nicht. ☹️
Rundherum 6cm Steinwolle unter Trockenbau + Schallabsorber. Trotzdem hört man das Schlagzeug, trotz doppellagiger Felle und Dämpfung in der Basstrommel, im gesamten Haus :)

Aber es ist leise genug, dass es von den Nachbarhäusern keiner beschwert hat.
 
Das mit der Differenzdruckmessung werden wir wohl gar nicht primär nutzen, denn bei kleinen Lüftern oder welchen, die auch bei 100 rpm schon alaufen, versgat das nämlich recht schnell oder die Sensoren gehen in hoch vierstellige Bereiche pro Sensor und die Fehlerquote steigt trotzdem extrem an. Das ist genau der Punkt, wo wir gerade am abtesten sind, was am besten und vor allem auch reproduzierbarsten funktioniert. Es muss ja auch automatisiert ablaufen können. Da bringt ein Schnellschuss erst mal nichts.
4 stellige Bereiche? Was ist denn mit den ganzen Drucksensoren in diversen Smartphones und anderem Klimmbimm zur Wettermessung? Die liegen doch im mbar Bereich. Klar, die währen dann nur für sehr geringe Drücke geeignet aber so hoch dürften die Differenzen bei einem Lüfter doch eh nicht sein.
 
Nein, genau das geht nicht. Um einen Differenzdruck übehaupt verwertbar messen zu können, musst Du ja den Luftdruck von über 1000 hPA mit berücksichtigen, der immer herrscht. Der Lüfter schafft bis zu 0.2 hPa. Merkst Du was? Das ist wie der Unterschied zwischen den Zahlenformaten mit einfacher und doppelter Genauigkeit.

Bei einem Single-Value habe ich ja nur 4 Bit. Und da es Gleitkommazahlen sind, kann ich z.B. 100000 und 1 sicher und fehlerfrei adddieren und auch abspeichern. Ich könnte auch 0.1 und 0.0005 noch sauber bearbeiten. Aber ich habe eben nicht endlos viele Stellen VOR und NACH der Mantisse. Ganz groß und ganz klein zusammen zu erfassen und das auch noch korrekt, geht nur mit sauteurem Zeug.

Nimm mal den Luftdruck und eine Genauigkeit von 1%. Das sind immer noch 10 hPA Toleranz. Um wenigstens 0.01 hPA messen zu können, müsste ich einen Toleranzbereich von 0.001% bieten. Auch wenn man die Teile ja nullen kann, der Luftdruck ist trotzdem immer da.
 
Nein, genau das geht nicht. Um einen Differenzdruck übehaupt verwertbar messen zu können, musst Du ja den Luftdruck von über 1000 hPA mit berücksichtigen, der immer herrscht. Der Lüfter schafft bis zu 0.2 hPa. Merkst Du was? Das ist wie der Unterschied zwischen den Zahlenformaten mit einfacher und doppelter Genauigkeit.

Bei einem Single-Value habe ich ja nur 4 Bit. Und da es Gleitkommazahlen sind, kann ich z.B. 100000 und 1 sicher und fehlerfrei adddieren und auch abspeichern. Ich könnte auch 0.1 und 0.0005 noch sauber bearbeiten. Aber ich habe eben nicht endlos viele Stellen VOR und NACH der Mantisse. Ganz groß und ganz klein zusammen zu erfassen und das auch noch korrekt, geht nur mit sauteurem Zeug.

Nimm mal den Luftdruck und eine Genauigkeit von 1%. Das sind immer noch 1 hPA Toleranz. Um wenigstens 0.01 hPA messen zu können, müsste ich einen Toleranzbereich von 0.01% bieten. Auch wenn man die Teile ja nullen kann, der Luftdruck ist ja immer da.
Ganz zu schweigen von den Umgebungsbedingungen die alles nochmal durcheinanderwürfeln. Deswegen sind für RLT-Anlagen Messtoleranzen von 10% in Ordnung. Ihr messt die Geschwindigkeit mit einem ordentlich kalibrierten Aneomometer über einen definierten Querschnitt mit möglichst gleichmäßigem Strömungsprofil und erstellt mit den Daten der Differenzdrücke eine halbwegs plausible Anlagenkennlinie.
 
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