Frage Willkürliche Resets

CptCockbeard

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Hallihallo.

Ich habe mir einen PC zusammengebastelt und bin mittlerweile am Verzweifeln.
Vorab muss ich gestehen das ich ein Noob bin was das angeht. Die Teile hab ich aufgrund eines Builds aus YT geholt.
Das System:

CPU:
AMD Ryzen 5 3600

MB:
MSI B 450 Gaming Plus Max

GraKa:
AMD Radeon RX 5700 XT von Sapphire

SSD:
Samsung SSD 970 EVO Plus 500 GB

RAM:
GSkill Aegis DDR4 (2x16GB)

NT:
1000W beQuiet 11
(das Netzteil hab ich aus Verzweiflung geholt)

Gekühlt wird das Ganze von einem
Deepcool Gammaxx GT BK

Nun zu meinem Problem:
Das ganze Ding läuft super. Jedoch kommt es zu völlig willkürlichen Resets. Der PC wird einfach neu gestartet. Manchmal Sekunden nach dem Hochfahren, manchmal aufm Desktop, meistens aber beim Zocken. Ich kann das auch nicht reproduzieren.
In der Ereignisanzeige steht immer der kritische Fehler Kernel 41, also dass das System unsachgemäß abgeschaltet wurde. Ich habe jede Maßnahme ausprobiert die ich im Netz dazu gefunden habe:
Energieoptionen geändert, Systemchecks durchgeführt, Treiberupdates jedes einzelnen Bauteils gemacht, Soundtreiber die sich beißen könnten abgeschaltet, BIOS geuodatet, Win 10 mehrmals neu installiert, Bauteile aus und Stück für Stück wieder eingebaut, Belastungstests gemacht die keine Probleme ergaben und zum Schluss das völlig überdimensionierte NT besorgt und das alte 500W NT zurückgeschickt. Die Temperaturen liegen alle zwischen 40 und 60 Grad.
Ich dreh hier echt noch durch. Hat irgendwer eine Idee warum das Mistding solche Zicken macht?
 
Hat nix gebracht bedeutet das Testspiel ist wie immer nach 3min Abgestürzt bzw der Rechner oder ist erst nach 20min abgestürzt?!
Aber wie weit bist jetzt gekommen?

Und das was du bis jetzt gemacht hast musst im Grunde mit dem Neuen Ram auch machen nur das du hier XMP 3200MHz laden kannst und dann den Rest wieder anpasst.
 
Hast den RAM mal getestet?
mit http://www.memtest.org/download/5.01/memtest86+-5.01.usb.installer.zip
unzippen/entpacken

nen USB Stick anstecken und den usb autoinstaller laufen lassen

danach neustarten und vom USB Stick booten

Im Normalfall muss man da gar nichts anpassen, nur das XMP Profil auswählen, dann wird alles für dich eingestellt. Wenn was nicht kompatibel oder defekt ist, dann muss man vielleicht was anpassen oder besser direkt tauschen.

Evtl. ists auch gar nicht der RAM sondern das Mainboard oder die Grafikkarte.

Windows ist mit der Hardware neu installiert worden? Irgendwelche Tuning tools, Antivirenprogramm, Treiber updater oder anderes installiert bis auf die Spiele?
 
Zuletzt bearbeitet :
Der Aegis-RAM hat so seine speziellen Probleme, wie schon dargelegt. Aber natürlich kann es auch das immer wieder lustige Treiberpaket von AMD sein oder die Karte selber, ausschließen kann man das alles nicht. Nur bin ich mal so forsch und schreibe, dass zumindest die möglichen Probleme mit dem RAM durch einen Tausch gegen welchen, der auf der Liste steht, stark eingeschränkt werden. Natürlich kann der jetzige auch nen Hau haben, das gilt am Ende natürlich auch für das potentielle neue Kit, wird sich zeigen.
 
Ja,wichtig ist ja auch noch die CPU NB/SOC Voltage die natürlich auch ein wenig rauf muss je nach RAM größe,Menge.....ist die also mit 2x 16GB zu gering oder bricht beim Lastwechsel zu weit ein stürzt er auch ab.
Auch sollte er die RAM einzeln Testen ob Unterschiede im zweiten Slot zu erkennen sind,ist das z.b. nicht der Fall werden noch mal beide Riegel im Vierten Slot getestet um auch das Mainboard von den Slots her zu überprüfen.
Auch wären ein paar gute Bilder vom Inneren und der Gehäuse Rückseite recht interessant, weil der ein oder ander hat auch gern mal die Abstandshalter vergessen oder falsch gesetzt.......

Auch ist Fraglich was er genau für Abstürze hat, er schreibt ja nix davon das z.b. nur der Grafikkarten Treiber sich resettet , sondern das er einfach normal neu Startet.
 
Wenn das Ding nichtmal bei 2133 oder 2400 mit defensiven Timings stabil lüppt, würde ich keine weitere Zeit in den Einstellungen vergeuden, sondern andere Hardware ausprobieren. Das MUSS ohne Feintuning laufen, die Gefahr ist zu groß, dass da irgendwas Geößeres im Argen liegt.
 
Hat nix gebracht bedeutet das Testspiel ist wie immer nach 3min Abgestürzt bzw der Rechner oder ist erst nach 20min abgestürzt?!
Aber wie weit bist jetzt gekommen?

Und das was du bis jetzt gemacht hast musst im Grunde mit dem Neuen Ram auch machen nur das du hier XMP 3200MHz laden kannst und dann den Rest wieder anpasst.
Also er lief schon etwas stabiler. Ist aber dennoch wieder agekackt.
 
Hast den RAM mal getestet?
mit http://www.memtest.org/download/5.01/memtest86+-5.01.usb.installer.zip
unzippen/entpacken

nen USB Stick anstecken und den usb autoinstaller laufen lassen

danach neustarten und vom USB Stick booten

Im Normalfall muss man da gar nichts anpassen, nur das XMP Profil auswählen, dann wird alles für dich eingestellt. Wenn was nicht kompatibel oder defekt ist, dann muss man vielleicht was anpassen oder besser direkt tauschen.

Evtl. ists auch gar nicht der RAM sondern das Mainboard oder die Grafikkarte.

Windows ist mit der Hardware neu installiert worden? Irgendwelche Tuning tools, Antivirenprogramm, Treiber updater oder anderes installiert bis auf die Spiele?
Ich hab die Riegel schon wieder zum Händler geschickt. Und ja, Win 10 ist mehrmals neu installiert worden. Ich hab Afterburner drauf und MSI live Update. Der PC ist aber auch ohne die abgeschmiert. Hab die nur in der Hoffnung reingepackt sie würden was verbessern. Virenschutz hab ich nur den WindowsDefender.
 
Der Aegis-RAM hat so seine speziellen Probleme, wie schon dargelegt. Aber natürlich kann es auch das immer wieder lustige Treiberpaket von AMD sein oder die Karte selber, ausschließen kann man das alles nicht. Nur bin ich mal so forsch und schreibe, dass zumindest die möglichen Probleme mit dem RAM durch einen Tausch gegen welchen, der auf der Liste steht, stark eingeschränkt werden. Natürlich kann der jetzige auch nen Hau haben, das gilt am Ende natürlich auch für das potentielle neue Kit, wird sich zeigen.
Treiber hab ich schon einen älteren geladen. Ich bin wohl nicht der Einzige mit dem Problem. Bei einigen hat ein ältere Treiber das gefixt.
 
Ja,wichtig ist ja auch noch die CPU NB/SOC Voltage die natürlich auch ein wenig rauf muss je nach RAM größe,Menge.....ist die also mit 2x 16GB zu gering oder bricht beim Lastwechsel zu weit ein stürzt er auch ab.
Auch sollte er die RAM einzeln Testen ob Unterschiede im zweiten Slot zu erkennen sind,ist das z.b. nicht der Fall werden noch mal beide Riegel im Vierten Slot getestet um auch das Mainboard von den Slots her zu überprüfen.
Auch wären ein paar gute Bilder vom Inneren und der Gehäuse Rückseite recht interessant, weil der ein oder ander hat auch gern mal die Abstandshalter vergessen oder falsch gesetzt.......

Auch ist Fraglich was er genau für Abstürze hat, er schreibt ja nix davon das z.b. nur der Grafikkarten Treiber sich resettet , sondern das er einfach normal neu Startet.
Ja ich kann ja in das Gehäuse reinsehen. Da flackert nix. Leuchtet alles wie immer. Nur der Bildschirm geht in Standby, Lüfter surren wie beim Start kurz und ich bin wieder beim MSI Logo und dann aufm Desktop.
 
Ich hab am WE auch mal einen unserer EDV Mitarbeiter gefragt. Der meinte ich solle einen BurnIn Test machen. Hab ich gemacht und war ohne Befund. Ich weiß halt auch nicht wie representativ das ist.
 
Bitte nutz die Editierfunktion; Bearbeiten direkt rechts neben Report.. Aus den 5 Beiträgen hätte einer werden können, so ist das einfach :poop:
EDVler wissen von PCs ungefähr so viel wie Kühe vom Fliegen. Oder Informatiker. Fast alles Eunuchen: sie wissen, wie es geht. Mehr nicht.
 
Spontan-Reset kann auch ein Netzteil Thema sein.
 
Meinste, das 1000W beQuiet 11 ist zu stark^^?
 
Nö, aber vielleicht hat's ja einen weg?

Hatte sowas bisher nur selten.

Ansonsten könnte auch Hitze ein Thema sein (Not-aus): mal Temperaturen der CPU im Blick gehabt? Wie verhält sich das Ding unmittelbar vor dem Reset? Wird's langsam oder friert sogar ein (und reboot dann mit Verzögerung)?

Sagt die Windows Ereignisanzeige irgendwas?

Und zu guter letzt: kann auch die Graka sein, jedenfalls nachdem was man hier so teilweise liest...

Hilft alles nix, wie immer trial & error Ausschlussverfahren, sehr nervig sowas. Ich fühle mit dem TE.
 
Ich habe mir das jetzt nicht alles durchgelesen. Daher Mal ein paar ganz blöde Fragen:
- In welchen Slots sitzt der RAM?
- Hast du schon einen einzelnes RAM Modul probiert?
- Berühren sich eventuell ganz knap irgendwelche Komponenten ?
- Hast du eventuell mal die Kabel ersetzt?
 
Spontan-Reset kann auch ein Netzteil Thema sein.
Ich hab bereits das 500W beQuiet durch ein 1000W beQuiet getauscht. Genug Saft müsste da sein. xD Die Steckdosen wurden getauscht.
Die Abstandshalter wurden nach Anleitung eingebaut. Also drei links und drei in der Mitte. Auch nicht zu fest verschraubt. So das die Schrauben halt beim ersten Widerstand greifen. Alle Steckverbindungen hab ich mehrmals nach Anleitung getestet. USB Geräte wurden bis auf Maus und Tastatur entfernt.
Was mich halt echt verzweifeln lässt ist die Tatsache das es, genau zu diesem Fehler, etliche Einträge im Netz gibt der mit ein paar Veränderungen in den Energieoptionen behoben werden kann. Und ich habe ALLE getestet.
Natürlich heißt es aber auch dass es die Hardware sein kann.
Ich hab das ganze Ding auseinander und wieder zusammengebaut.
Was ich bisher verstanden habe ist das ich keine Ahnung von der Materie hab. xD
Manchmal lief das System stundenlang fehlerfrei. Dann kackt es mal wieder direkt nach dem Hochfahren oder beim Start einer Anwendung (Spiele) ab. Ich habe den besagten burnIn Test mit allen Optionen auf On laufen lassen und der PC machte keine Zicken. Der Test lief durch und gab keine Probleme an. Er lief mit 198 FPS. CPU, GPU und RAM schienen ordnungsgemäß zu funktionieren. Temperaturen liegen zwischen 40 und 60 Grad. Staub ist aufgrund nagelneuer Bauteile nicht vorhanden.
Jetzt hoffe ich das es die nicht kompatiblen Riegel sind und warte auf die Crucials.
Die Riegel sitzen im 2. und 4. Slot.
Und vor dem Reset passiert nix. Das Bild friert nicht ein, es ruckelt nicht, es ist einfach weg. Der Bildschirm wird schwarz, geht in Standby nur um dann wieder direkt an zu gehen. Das MSI Logo erscheint und ich bin aufm Desktop.
Die Ereignisanzeige spuckt nur den Kernel Fehler 41 aus. Also dass das System unsachgemäß abgeschaltet wurde. Der Bugcode ist 0, vermutlich aufgrund dessen das alles so schnell ging dass das System nicht mal Daten sammeln konnte.
Einen einzelnen Riegel hab ich nicht getestet weil ich als Laie nach dem burnIn Test davon ausging das es da keine Probleme gibt. Die Komponenten berühren sich nicht. Das Gehäuse bietet viel Platz. Auch für Kabelmanagement. Lediglich die SSD liegt „relativ“ beengt zwischen Chip/Kühlkörper und GraKa.
Ich hab mich aber auch schon gefragt ob es vielleicht in der Nähe der Verkabelung des Power- und Resetbuttons einen Kurzschluss gibt. Die weisen aber keine sichtbaren Schäden oder blanke Stellen auf.
 
Zuletzt bearbeitet :
Jo, neuer RAM, neues Glück! Drücke die Daumen.

Falls es wieder auftritt, spricht immerhin einiges dafür, dass es NICHT der RAM war. ;) Dann widmen wir uns den nächsten potenziellen Fehlerquellen.

Ich war bei meinem nächsten Build auch mal wieder mutig und habe a) RAM genommen, der nicht auf der Mainboard QVL stand und b) von einem Hersteller, von dem ich bisher noch nie RAM gekauft habe (Crucial). Schau'mer mal und Daumen drücken. :p
 
Gut als nächstes bitte den MSI Afterburner deinstallieren und nicht mehr nutzen. Der ist auch sehr gerne Störquelle Nummer 1 bei AMD Grafikkarten, da diese Software einfach rumpfuscht in Dingen, wo er nichts zu suchen hat und somit nur zu Problemen führt in Verbindung mit der AMD Treibersoftware.
 
Update:

Die neuen Riegel sind eingebaut. Das System stürzt immer noch ab. Jetzt brummen jedoch die Lautsprecher während er abschmiert.
Afterburner hab ich deinstalliert.
 
Okay, war n Versuch. Und zumindest sind die neuen RAMs offiziell passend. Mach bitte mal ne Minimalkonfig, also nur Board, CPU, Kühler, 1 Ramriegel (beide einzeln probieren und beachte, in welchen Slot der einzelne Riegel laut Handbuch stecken muß) und das Netzteil. Den RAM als 2133er laufen lassen.
Damit kommst du schonmal ins BIOS. Dort stell alles auf den Lieferzustand (sogenannte Defaulteinstellungen) und das alles bitte nicht im Gehäuse, sondern außerhalb auf einer nicht leitenden Unterlage.
Hat auch den Nebeneffekt, dass du prüfen kannst, ob alle Abstandhalter fürs Board korrekt im Gehäuse verschraubt sind.
Dann den Memtest mal in dem Zustand laufen lassen - jeden Riegel einzeln - und das ne Weile, 15 Minuten pro Riegel sind wohl nicht zu lang.
Hat es da keine Fehler mit beiden Riegeln kannst du das Profil des neuen RAMs laden und nochmal den Speichertest durchführen.
Je nach Ergebnis sehen wir dann weiter :)
 
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