Frage Ist dieser 2000€-Build angemessen für meinen use-case? (Halb Gaming/halb Arbeit)

YaCope Garvey

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Hallo! Brauche jemand der sich meinen Build etwas anschaut und mir sagt ob er auch was Anwendungsfach-Performance angeht ausreicht. Gaming ist nur die Hälfte des Verwendungszwecks, ich werde viel damit arbeiten (Obsidian/Büro/Internetzeugs mit immer zuviel offenen tabs und will mir auch Bild/Video/Musik offenhalten, bestimmt aber nicht sehr professionell) und viele GB-große Dateien umherschieben.

Ist dann die X3D als Produktivitäts-CPU soviel schlechter als zb die 13700K (oder was ihr vorschlagt) dass es den Gaming-Vorteil irrelevant macht? Oder der Produktivitäts-Nachteil nicht so groß dass es sich bei meinen Zwecken bemerkbar machen würde?

RX7900XT
7800X3D (Besser 7900X???)
32GB G.Skill Ripjaws S5
be quiet! Pure Base 500DX Midi Tower
850W be quiet! Pure Power 12 M Modular 80+ Gold
2TB Kingston KC3000
Endorfy Fortis 5 Dual Fan Tower

Gigabyte B650 Aorus Elite Ax
Werde ich wohl durch ein MSI-Board tauschen.

Asus Rog Strix ist nicht möglich, jemand n Vorschlag? (wichtig:möglichst viele USB-Anschlüsse, HDMI 2.x, DisplayPort 1.4, besseres Audio wäre schön, wifi/bt, DDR5-6000)

Gibt es Inkompatibilitäten, verschenktes Potenzial oder andere Probleme mit dem Build?
Sollte ich für meine Zwecle die RAM erhöhen oder doch ne andere CPU nehmen? Welche Komponente muss nachgebessert werden? Wäre sehr dankbar wenn ihr meinen Build für mich einschätzen könntet!
 
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Also das ist ja eindeutig. Lohnt sich 4K bei 60hz denn überhaupt?
Ansichtssache. Einerseits brauchst du in manchen Spielen eine 7900XTX oder teilweise sogar eine RTX 4090 für mehr als 60 fps und Adventures und RPGs lassen sich meist auch gut spielen mit 60 fps. Für Shooter und Rennspiele sind 60 fps meist zu wenig, diese fordern aber auch weniger Grafikleistung und man kommt selbst in UHD je nach Einstellung immer auf über 90 fps.
 
Die PCIe-Lanes müsste man über einen Adapter vom M.2-Slot abzweigen. Die Stromversorgung müsste man direkt vom Netzteil holen. technisch möglich könnte das sein, aber mir ist noch nie so etwas begegnet.

Hatte ich weiter oben schon abgebildet.
 
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Hatte ich weiter oben schon abgebildet.
Sorry, übersehen. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Wenn ich das richtig sehe ist das gemacht um am einem Mini-PC oder einem Laptop eine externe Grafikkarte anschliessen zu können. Dazu braucht man aber ein zusätzliches Netzteil, das diesen Adapter mit ATX-24-Pin und 4/8-Pin CPU versorgt.

In einem normalen PC ist das mässig praktisch. Da ein normales Netzteil keinen zweiten ATX-24-Pin hat, müsste man dafür ein zweites Netzteil verbauen. Zumindest sieht man hier, dass es möglich wäre. Bei einem Laptop kann ich mir das noch recht gut vorstellen. Bei einem Laptop kann das je nach Ort an dem die SSD verbaut wird aber eher schwierig sein das Kabel aus dem Gehäuse zu ziehen.
 
@YaCope Garvey
An genanntem Rechner hab ich n ASUS Dark Hero. Das ist wohl eins der leistungsstärksten für AM4, was ich aber nie gemerkt hab. Ich glaub, meine guten MSI performen besser als das ASUS.

Ich hatte anfangs ein MSI B550 A-Pro – gutes Board, aber wenig Ausstattung. Verkauft.
Dann kam ein MSI B550 Gaming Edge – super Board, fürs Benchmarken super. Verkauft.
Dann das Dark Hero (X570) – dieses wollte ich unbedingt haben wegen des DOS (Dynamic OC Switcher – erlaubt PBO und Allcore gleichzeitig).
Und dann hab ich zum Radeon Schinden noch ein MSI X570s Tomahawk Wifi Max. Auch topp.

Bei den Boards ist mir neben der Ausstattung an Anschlüssen und Lanes noch vor alle, 1. Das Bios/UEFI wichtig, weil ich als verrückter Bencher da oft reingehe. Und MSI macht topp Biose – das von ASUS empfinde ich als ungut strukturiert. 2. Ist ein externer CMOS Button außen wichtig für mich, damit ich da nicht immer die Batterie rausreissen oder den Jumper fummeln muss. 3. Anzahl der PWM Header für Lüfter und Pumpen – und gerne 1-2 Anschlüsse für Temperatursensoren – da ist das Dark Hero wieder spitze.

Das Gamingsystem ist nur als OS zum Spielen gedacht, alle Spiele liegen auf der 2TB M.2 im Slot 2. Der Umzug ist unproblematisch, weil die wichtigen Portale wie Steam und GOG den Link zu den Spielen ganz leicht ändern.
Die Systeme zu trennen hat mich aber das Benchen gelehrt. Ich schaff es gelegentlich, dass es mir da einfach mal den Bootsektor einer Platte zerschießt und ein System nicht mehr Bootfähig ist. Mittlerweile hab ichs gelernt, wie ich mir diese manuell wiederherstelle, aber da trifft mich immer noch der Schlag, wenn nach nem heftigen Absturz der PC meldet, dass kein bootfähiges Medium mehr drin ist.
Und auch so dachte ich, dass ich die Systeme zum Spielen, Benchmarken und Privat-Arbeit getrennt sein sollten. Die Platten sehen sich aber gegenseitig – nur die drei Win10 sind halt getrennt.
 
@Martin Gut: Da du es mir so gut erklärst, eine letzte Anschluss-Frage: folgender Fall: am Case befindet sich ein USB-C 3.1 (10Gb/ s, 20-Pin Key-A Header). Und 2x USB-A 3.0 (5Gb/ s), 1x USB-A 2.0 (480Mb/ s).
Am Board intern:

∙ 2x USB 3.2 Gen 2x2 20Gbps Type-C front panel connectors*/** (From Z790 chipset)
• Supports USB PD 60W fast charting
∙ 2x USB 3.2 Gen 1 5Gbps connectors (From Hub GL3523)
• Supports additional 4 USB 3.2 Gen 1 5Gbps ports ∙ 2x USB 2.0 Type-A connectors (From Hub GL850G)
• Supports additional 4 USB 2.0 ports.

** To achieve 60W PD fast charging for JUSB6, the PD_PWR1 connector needs to be connected to the power supply unit.

Ich kann die überschüssigen Ports (ohne Port-Gegenstück am Gehäuse) über Kabel (oder brauch ich Blenden(?) )nach hinten führen, richtig? Kann ich aus dem 3.1 am Gehäuse (vllt dank 20-Pin Key-A Header) einfach ein 3.2 mit 20Gbit/s machen?


Du kannst 100 Browserfenster offen haben, daneben fünf Videos laufen lassen und sieben Briefe schreiben. Ein einzelner Prozessorkern schafft das nicht nur mit links sondern langweilt sich dabei. Mit solchen Arbeiten schafft man es nicht, einen Prozessor zu beschäftigen. Die Anwendungen für CPUs mit vielen Kernen sind wirklich ganz andere.

Du verstehst 90% meiner Arbeitsweise offenbar sehr gut 😄(, auch wenn 100 Tabs vielleicht manchmal harmlos geschätzt ist 😅): „etwas Speicherplatz im RAM“ - 32GB sind also trotzdem ausreichend für sowas?

Du machst da ein paar gute Punkte die mir sehr zu denken gegeben haben. Sorry wenn es jetzt etwas lang wird. Vielleicht hilft es mir ja, meine Gedanken runterzuschreiben und sollte ich irgendwas falsch wiedergeben oder du dazu was sagen können, pickst du das raus.
Ein Blender Benchmark etc, (die alle an irgendwelchen künstlichen Belastungslimits operieren), nützen mir im Grunde nichts um zu bewerten wie sich zwei relative High End CPUs in meinen eigentlich relativ anspruchsarmen Arbeitsalltag integrieren. Beide werden mir wahrscheinlich nur Freude machen und mich - auch wenn es mal etwas anspruchsvoller wird - weder im einen noch im anderen Bereich wirklich hängen lassen, so dass ich es spüren würde. Spricht für: ich kann nichts falsch machen, so oder so.

Für 95% aller für mich denkbaren Workloads wird die X3D überhaupt nicht an ihre Grenzen kommen, und die anderen 5% würde ich nichtmal als CPU-Leistungsgrenze bzw Problem bemerken sondern der PC würde etwas länger brauchen in einem Vergleich, den ich überhaupt nie hätte, das ist alles. Es ist sogar ein bisschen lachhaft in den Dimensionen der Leistungsgrenzen zu denken. Spricht sehr Pro X3D.

Andererseits wie sehr würd ich eine Beschneidung im Gaming merken, wenn ich mich für den Intel entscheide, der immerhin in manchen wichtigen Spielen vorne liegt? Wahrscheinlich auch nicht sehr stark, (doch wenn überhaupt, dann vielleicht stärker als umgekehrt im Arbeiten,). Noch dazu bin ich gar nicht der intensivste Gamer, der jedes neue Triple AAA-Spiel in bestmöglicher Qualität spielen muss, eher sehr gezielt und dann zeitweise sehr intensiv und dann wieder sehr wenig. Will mir nur nicht beim nächsten AAS-Titel von dem ich jetzt noch nichts weiß neue Hardware kaufen müssen um ihn zu genießen. Die deutlich besseren Anschlüsse ohne Nachrüsten spricht für die Intel-Variante.

Aber da ist noch ein sehr guter Punkt:

Die Anwendungen für CPUs mit vielen Kernen sind wirklich ganz andere. Das sind Anwendungen für die stundenlang intensive Rechenaufgaben laufen müssen. Bei den meisten ist Gaming wirklich die einzige Anwendung die in diesen Bereich kommt. Da müssen jede Sekunde möglichst viele komplexe Bilder irgend einem 3D-Model errechnet werden. Hinter jedem Pixel steht da schon eine komplexe Berechnung.

Eine richtig gute Gaming-Konfiguration hat so einen hohen Anspruch an Rechenaufgaben, sie wird auch in vielen anderen Bereichen einiges wenn nicht sogar das Meiste, was nicht Profi ist, komfortabel möglich machen und da, wo nicht, wird sie ja auch nicht kläglich aus dem letzten Loch pfeifend scheitern und irgendwelche Programme gar nicht erst zum Laufen bringen, sondern einfach ein wenig länger brauchen, was kein wirkliches Problem für mich ist.

Meine Frage ist dabei: das heißt ja auch Multicore bzw. anspruchsvollere Rechenaufgaben sind bei dem ein oder anderen Game ja durchaus von Nutzen, was ja auch erklärt warum bei manchen Spielen die 14600k doch die Nase vorn hat (wie bei Starfield laut Gamers Nexus) oder der Unterschied verschwindend gering wird wenn man mit der Auflösung rauf oder runter geht, ich weiß nicht mehr, welches.

Wenn ich also auf die Pro-X3D-Seite packe und damit abhake, dass meine Arbeitsanforderungen einfach sehr wenig damit zu tun haben, was mit Workstation gemeint wird und was diese Benchmarks aussagen…was trotzdem, außer besser ausgestatteten Mainboards, bei Games noch Pro 14600k spricht, ist, dass er in den 2-3 Spielen, die mich momentan am meisten interessieren, besser ist? Sollte ich das nicht in die Gaming-Bewertung schon ein bisschen mehr mit einbeziehen? Mein Gamepool wird ja erstmal eh nicht so riesig, wobei über die Zeit wird er ja schon wachsen also hab ich mich vielleicht gerade verzettelt.

Was ich sagen will: das nimmt der X3D doch ein wichtiges Argument im Gaming Bereich.
Wiederum das Gegen-Argument hier, Pro X3D, geht doch so?: Bei der Gaming-Frage zwischen diesen beiden geht es nicht darum ob ich jedes Spiel genießbar spielen kann (nicht mit besten sondern annehmbaren bis guten Einstellungen), das können auf absehbare Zeit beide. Es geht darum wie sehr man die Qualität des Spielerlebnisses anhand der Einstellungen ausreizen kann und da liegt die X3D deutlich vorne. Gemessen auch an der Größe des Pools an Spielen, auch zukünftigen, bei denen die X3D zuverlässig und eigentlich spürbar besser sein wird. Auch wenn ich wegen meiner Unerfahrenheit - und da ich auch hier nicht ständig nach oben ausreizen werde - den Unterschied nicht einschätzen kann, aber die X3D wird bei (Phantasiezahl) 80% aller Spiele besser sein. Wenn Spiele für die ich mich zukünftig interessiere nun alle in den anderen 20% liegen sollten ist das Pech aber um das zu ahnen bräuchte man halt ne Glasklugel. Trotzdem bleiben die aktuellen Favoriten von mir, die besser auf der 14600k laufen und die Frage inwieweit profitiere ich von „es ist in einer für mich vielleicht nicht ganz greifbaren Form besser in vielen Spielen, die ich nicht spiele“. Pro X3D: bei 2000€ will man manchmal halt schon ausreizen und wer weiß wennschon zum ersten Mal richtig in die PC-Gaming-Welt eingetaucht bin ob ich mir dann an den Kopf fasse für Arbeitsmöglichkeiten, die ich gar nicht nutze, 10% Performance aufgegeben zu haben.

Final: würdest du mir hierbei zustimmen?: Ich sollte mich eigentlich von dem Gedanken trennen, die X3D-Variante als „Gaming-Konfiguration“ zu betrachten weil sich das so anfühlt als würde ich zugunsten des Gamings Abstriche im andern Bereich machen, (dabei wäre ich dann der Meinung ich müsste eigentlich das Gegenteil tun, so als müsste ich mich zwischen einem vergnügungsorientierten und einem verantwortungsbewussten Build entscheiden.) Aber muss ich? Da bei meinen Arbeitsanforderungen gar keine Abstriche zu erwarten sind, es ist ja nicht so als wären Video/Bild/Musik-Programme Fremdsprachen für ihn, es geht such hier vor allem ums Tempo. Abseits davon muss ich für mein Arbeiten bei dieser sehr potenten „Gaming-Konfiguration“ gar keine Abstriche machen (bzw. irgendwelche Abstriche gibt es natürlich immer, selbst beim Gaming wenn ich die X3D nehme, Ausstattung der Mainboards wäre da noch ein größeres Thema aber keines aufgrund dessen sich die meisten Leute für eine CPU entscheiden würden da doch sehr viel nachtüstbar ist und manches sogar extern.

Oh man sorry für die Länge. Die eigentliche Frage kann nur ich selbst beantworten, das ist mir klar. Und ich weiß auch, ich muss jetzt einfach Pro und Contra abwägen und entscheiden. Aber vielleicht kannst du dazu morgen ja nochmal ne Einschätzung dazu geben, sofern du nicht schon alles dazu gesagt hast oder dich das hier zu sehr erschlagen.

@Tronado: Ok danke dir! ich hab schonmal den Link rausgesucht um mir nochmal die Basics hierzu anzulesen (mir ist nichtmal genau der Zusammenhang fps und hz klar 🙈🙈) komme aber erst nachher dazu. Dann hab ich dazu bestimmt nochmal ne Frage😄
Vielleicht ist die jetzt schon nicht zu dumm: wieviel hz sollte mein Monitor mindestens können um nicht die ganze Rechenleistung zu verschwenden (werde erstmal im unteren Budget-Bereich um 300 bleiben, 28 oder 32“)

Wenn die BDA über den Thunderbolt-Anschluss eines Mainboards aussagt
Unterstützt bis zu 8K-Display (muss den DisplayPort des Motherboards oder die zusätzliche Grafikkarte mit dem Mini DisplayPort-Eingangsanschluss auf der Rückseite verbinden)
Gibt es nichts um die hz-Zahl abzuleiten?

Den restlichen Posts kann ich mich erst nachher widmen.
Ich danke euch allen für eure Geduld und enorme Unterstützung und werde euch nicht sehr viel länger nerven, versprochen😄. Danke vielmals!
 
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Das kann bei dir aber noch lange so weitergehen. Du musst grundlegende Entscheidungen (Typ der CPU, UHD oder WQHD) vorab für dich selber anhand unabhängiger Testberichte treffen. Hier wird dir auch kaum einer zu Intel raten (außer mir), AMD überwiegt zu 85%.

Die Entscheidung für z.B. UHD-Gaming hat weitreichende Konsequenzen, die CPU wird relativ egal, die Grafikkarte muss für AAA-Spiele mit hohen Einstellungen aber teures High-End sein. Bei QHD sieht es wieder anders aus, bei der Grafikkarte kannst du problemlos Geld sparen, die CPU muss für hohe fps aber schnell sein.

Grundlegende Vor- und Nachteile hast du jetzt ja sicher schon herausgefunden:

AMD X3D: sehr effizient, als 7800X3D nicht zu teuer, aber keine gute P/L außerhalb von Spielen.
AMD AM5 Plattform: teurer als Intel S1700 bei gleicher Ausstattung. Einziger sonstiger Vorteil (nur bei X670E): 1x NVME als PCIe 5.0 zusammen mit Grafikkarte in PCIe 5.0 X16 nutzbar, bei Intel teilt sich der PCIE 5.0 von der CPU die X16 Bandbreite auf, die Grafikkarte läuft nur noch mit 4.0 X8 oder 5.0 X8.

Vorteile Intel S1700: spürbar günstiger bei gleicher Ausstattung, bessere P/L außerhalb des Gaming, der RAM lässt sich mit etwas Glück stabil viel höher takten (6800-7000 MHz sind meist möglich), das schafft bei vielen Spielen einen gewissen Ausgleich zum 3D-Cache Vorteil.
Nachteile: wenig energieeffizient.
 
Ich kann die überschüssigen Ports (ohne Port-Gegenstück am Gehäuse) über Kabel (oder brauch ich Blenden(?) )nach hinten führen, richtig? Kann ich aus dem 3.1 am Gehäuse (vllt dank 20-Pin Key-A Header) einfach ein 3.2 mit 20Gbit/s machen?
Es gibt solche Slotblenden mit den Steckern und auf's Mainboard passenden Kabeln zu kaufen. Auf dem Mainboard sind andere Stecker als hinten an der Blende. Man kann also nicht ein normales Kabel einfach ins Gehäuse führen und direkt auf dem Mainboard einstecken.

Die Bezeichnungen der USB-Ports sind verwirrend. Da muss ich manchmal auch nachschauen, was da genau gemeint ist. Der 3.1 am Gehäuse hat einen 20-Pin-Stecker. Für 20 Gbit/s ist auf dem Mainboard aber ein anderer Stecker (USB-C) nötig. Du siehst das beispielsweise hier:
Der blaue 20-Pin ist für die alten USB-A. Für USB-C hat es auch zum Mainboard einen kleineren Stecker. Neben den Steckern unterscheidet sich auch die Anzahl Kabel und die Übertragungsgeschwindigkeit.

Ich denke, dass du die verschiedenen CPUs schon ungefähr richtig einschätzt. Intel oder AMD haben beide genug Leistung so dass du damit zufrieden sein wirst. Wenn bei Gamebenchmarks die CPUs getestet werden, wird gerne eine kleine Bildschirmauflösung verwendet. Dann kann die CPU sehr viele Bilder pro Sekunde generieren und wird nicht von der Grafikkarte gebremst. Damit zeigen sich Unterschiede zwischen CPUs deutlicher. Bei etwas höheren Bildauflösungen ist es aber meist nicht die CPU sondern die Grafikkarte die am Anschlag läuft (ja, auch wenn es die stärksten Grafikkarten sind die es gibt). Somit spielt es da meist auch keine Rolle mehr welche CPU man hat.

Ok danke dir! ich hab schonmal den Link rausgesucht um mir nochmal die Basics hierzu anzulesen (mir ist nichtmal genau der Zusammenhang fps und hz klar 🙈🙈) komme aber erst nachher dazu. Dann hab ich dazu bestimmt nochmal ne Frage😄
Vielleicht ist die jetzt schon nicht zu dumm: wieviel hz sollte mein Monitor mindestens können um nicht die ganze Rechenleistung zu verschwenden (werde erstmal im unteren Budget-Bereich um 300 bleiben, 28 oder 32“)
FPS -> Frames per Second -> die Anzahl Bilder die die CPU und Grafikkarte generieren.
Hz -> Frequenz des Monitors
Was passiert wenn die Grafikkarte mehr oder weniger Bilder produziert als angezeigt werden können ist natürlich wieder ein grosses technisches Thema. Nur kurz. Setze für die Grafikkarte oder die Games ein FPS-Limit, damit die Grafikkarte nur so viele Bilder produziert wie angezeigt werden können. Es gibt V-Sync oder G-Sync. Bei diesen Methoden passt der Bildschirm die Frequenz variabel an, so dass ein Bild immer dann angezeigt wird, wenn es die Grafikkarte fertig hat.

Die Wahl des Bildschirms würde ich nicht unterschätzen. Es ist das, was du den ganzen Tag anschaust. Das ist wichtiger als ob der Prozessor mal eine Zehntelsekunde schneller oder langsamer ist.

Für gemütliche Aufbaugames reicht 60 Hz. Für schnelle Ballergames würde ich aber 120 Hz (oder mehr) wählen. Die Reaktion ist einfach etwas besser.

Bei 28 bis 32 Zoll würde ich eine Bildschirmauflösung von WQHD 2560 x 1440 wählen. 4 K gibt ein sehr feines scharf wirkendes Bild. Nur Full-HD 1920 x 1080 wäre bei über 27" aber nicht schön. Das würde pixelig.
 
danke danke danke!!! Das bringt mich sehr viel weiter, was jetzt auch unbedingt nötig ist, da mir die Zeit wegläuft und heute soll es soweit sein. Denn Tronado hat Recht, sonst wird es noch lange so weitergehen.

Ich hoffe daher es ist ok wenn ich später oder morgen nochmal auf eure Posts eingehe und heute nur noch die letzten technischen Fragen stelle.

Und eine letzte zur Entscheidungshilfe (danke nicht nur für die Bildung sondern auch für eure Meinungen!): ist es normal sich aufgrund von Mainboardaustattungen für oder gegen einen Chipsatz (also ob b650/x670 o z690/z790) zu entscheiden? Ich finde da die Z-Mainboards deutlich interessanter, was eben die Features angeht aber hab das Gefühl, das sollte mich, bei all dem was zu bedenken ist, nicht die Prozessorwahl entscheiden lassen? Oder wenn es auf der Kippe ist, doch?

Sind bei Thunderbolt-Headern mehr oder weniger PINs von Vorteil?
 
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Erstaunlich, aber es geht. Der Adapter wandelt nicht USB in Thunderbolt um. USB-C bietet die Möglichkeit PCIe-Lanes direkt durchzuleiten. Es werden dabei nur die Leitungen genutzt, aber kein USB-Protokoll. Die Leitungen können schneller. Es geht nur mit dem USB-Protokoll nicht so schnell. Aber das wird hier gar nicht genutzt.
gibt es diese Adapter auch schon oder ist das noch Zukunftsmusik? Wäre jemand so nett, einen Link zu posten, ich finde gar nichts??

Ich liebäugelte mit diesem https://geizhals.de/msi-meg-z690-ace-a2625598.html aber ich würde beide 20Gbit-Ports erstmal verlieren und müsste mich selbst ans Basteln machen um die nach hinten zu legen. Ich überlege nun tatsächlich, mir das anzutun. Ist das sehr anspruchsvoll?


Was haltet ihr von Fronten, die nicht zu 100% Mesh sind. Ist das hier noch ok?
 
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Also jetzt doch eine Intel CPU? Welche?
Nimm besser ein Z790, dann hast du eine etwas höhere Chance, dass schnellerer RAM stabil läuft, abhängig hauptsächlich von der CPU natürlich.

Das Gehäuse geht sicherlich auch, hat aber begrenzten Platz, und so einen Plastikbomber für über 100€ willst du wirklich nicht kaufen,, nur weil msi draufsteht. Tests zu guten Airflow-Gehäusen gibt es massenweise im Netz, oder nimm meins, das ist natürlich das allerallerbeste, mit 4-5 anderen Lüftern.
 
gibt es diese Adapter auch schon oder ist das noch Zukunftsmusik? Wäre jemand so nett, einen Link zu posten, ich finde gar nichts??
Um ehrlich zu sein, verliere ich gerade selbst den Überblick was bei all diesen Versionen genau geht.

Ich frage mich gerade, wofür du USB mit 20 Gbit/s unbedingt nach hinten ziehen willst. Was willst du alles anschliessen was solche Geschwindigkeiten braucht?

Beim verlinkten Mainboard sind hinten 2 Thunderbolt 4-Anschlüsse vorhanden. Wenn du also externe SSDs mit Thunderbolt kaust, laufen die schneller als sie an einem USB 3.2 laufen würden. Vor allem ist Thunderbolt 4 aber Kreuzkompatibel mit USB 3.2. Das heisst man kann sowohl USB 3.2-Geräte an Thunderbolt 4 anschliessen als auch Thunderboltgeräte an USB 3.2. Es braucht dafür keinen Adapter oder irgend etwas, denn die Stecker sind die selben. Es sind also schon 2 USB-C-Anschlüsse hinten an der Slotblende des Mainboards vorhanden an denen du USB 3.2 oder Thunderbolt 4-Geräte einstecken kannst.
 
Um ehrlich zu sein, verliere ich gerade selbst den Überblick was bei all diesen Versionen genau geht.

Ich frage mich gerade, wofür du USB mit 20 Gbit/s unbedingt nach hinten ziehen willst. Was willst du alles anschliessen was solche Geschwindigkeiten braucht?
Entschuldige die Verwirrung, die kommt daher dass das drei verschiedene Szenarios waren, weil das ACE wohl nicht klappt:
1. anderes Mainboard ohne Thunderbolt, auch ohne TB-Header (ist 5pin Thunderbolt3?) - später USB-C zu Thunderbolt-Adapter nachkaufen aber ich finde so einen nicht?

2. doch das ACE Board kaufen auch wenn ich nicht ein gutes Case finde mit 3.2 Front-Port (Hilfe? 😩) und ein Case nehmen in dem ich dann zuerst die 20Gb-Ports nicht nutzen kann bis ich mich traue die mittels Blende nach hinten zu legen. Dasselbe vllt mit den übrigen 2 5gbit/s. Wäre das idiotensicher machbar? Oder naja?

3. doch das Board kaufen mit diesem nicht sehr guten Case, das aber 3.2 in der Front hat und dann nur einen der 20er zu verlieren.

danke für die Info bezügl Downkompatibilität.

Das Gehäuse geht sicherlich auch, hat aber begrenzten Platz, und so einen Plastikbomber für über 100€ willst du wirklich nicht kaufen,, nur weil msi draufsteht. Tests zu guten Airflow-Gehäusen gibt es massenweise im Netz, oder nimm meins, das ist natürlich das allerallerbeste, mit 4-5 anderen Lüftern.
Der Grund für das Case ist lediglich dass ich KEIN anderes finde das 3.2 in der Front hat und Mesh, vielleicht das Gungnir 110R aber das ist noch „abgedeckter“
Deins? Steh ich grad aufm Schlauch oder beginnt hier grad n Verkaufsgespräch? 😅
Also jetzt doch eine Intel CPU? Welche?
Nimm besser ein Z790, dann hast du eine etwas höhere Chance, dass schnellerer RAM stabil läuft, abhängig hauptsächlich von der CPU natürlich.
Jein. Ich Trau mich das kaum zu sagen, aber ich mach es jetzt verrückterweise wohl von der Mainboard-Ausstattung/Case-Kombination abhängig. 14600k.
 
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Verstehe ich jetzt nicht. Klar hat auch mein Gehäuse einen im Gehäuse montierten USB C 3.2 Anschluss?! Wie viele andere auch. Die Kabellänge bis zum Gehäuseport verhindert allerdings 3.2 Typ 2 Geschwindigkeit, die Frontanschlüsse werden deshalb wahrheitsgemäß mit 3.2 Typ 1 bzw. 3.1 angegeben. Das wird bei allen Gehäusen aber so sein. Die Anschlüsse am i/o shield sind dann die echten 3.2 Typ 2 Ports. Du hast dich da wohl auch ein bisschen verrannt, ob der Thunderbolt nun später per Zusatzkarte oder über USB C 3.2 realisiert wird, ist doch egal. Die Plattform und CPU muss erstmal zu deinen Erfordernissen passen.
 
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Dann hab ich dich wohl auch falsch verstanden
Wie meintest du:
oder nimm meins, das ist natürlich das allerallerbeste, mit 4-5 anderen Lüftern

Aber klar, ihr habt Recht; ich werd jetzt nochmal drüber schlafen und das war’s dann. Die perfekte Entscheidung gibts nunmal nicht, so sehr ich auch versuche, alles zu bedenken und keine Fehler zu machen. Aber wenn ihr das schon schlimm findet was meint ihr wie es mir ohne euren Support und Input gegangen wär, wie orientierungslos ich davor war und wie lange ich da gebraucht hätte um mich für diese Entscheidung einigermaßen bereit zu fühlen.

Kann man ein 20Gbps-USB auch extern zu einem USB4 machen? Falls ihr noch n Link zur USB-C-Thunderbolt-Lösung findet wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr den noch posten könntet, oder falls ihr noch ne Einordnung oder Tipp habt oder so, natürlich auch. Ansonsten, Danke für eure sehr geduldige Unterstützung!

Sowas?
 
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Sorry, das wird aber wieder ausufern. Ob VA, IPS oder OLED ist Budget- und auch Ansichtssache.
Die nötigen Entscheidungshilfen musst du dir selber durch aktuelle Tests lesen erarbeiten.
 
Sorry, das wird aber wieder ausufern. Ob VA, IPS oder OLED ist Budget- und auch Ansichtssache.
Die nötigen Entscheidungshilfen musst du dir selber durch aktuelle Tests lesen erarbeiten.
werde ich machen. Danke, @ipat66! Damit kann ich was anfangen!
Es ging wirklich nur um allgemeine Tipps, Fehler, die häufig gemacht werden oder ob es was zu meiner Vorauswahl zu sagen gibt und nicht darum die nächste Runde einzuläuten😅. Ihr habt hier genug Arbeit geleistet!
Danke und sorry für die Nerverei!
 
Wenn die Mainboards für eine neue Plattform heraus kommen, wird die RAM-Kompatibilität am Anfang oft über BIOS-Updates verbessert. Wenn man eine neue CPU verbauen will, für die ein älteres Mainboard noch nicht vorgesehen war, braucht es auch ein BIOS-Update. Selten gibt es auch mal ein BIOS-Update das irgend eine neu entdeckte Sicherheitslücke schliess.

Wenn der PC aber mal läuft, braucht man normalerweise kein BIOS-Update mehr. An den allermeisten PCs auf der Welt wird noch nie jemand ein BIOS-Update gemacht haben. Der Grossteil der Nutzer sind ja keine PC-Freaks wie man sie in einem Forum wie hier antrifft.
Das habe ich auch gedacht bis das davinci resolve bei meinem Bruder nicht mehr lief.

Davinci resolve will update machen und macht seitdem Probleme... Wieso?
Windoof 11 ist mit update nicht hinterher was davinci update beeinflusst hat...
Wieso kann Windoof 11 nicht alles richtig updaten? BIOS update war dafür notwendig.....

Seit der ganzen update Geschichten von windoof und programmen kann ich die Aussage nicht mehr teilen.

Edit: Hab oben ursprünglich win 10 geschrieben was falsch war, er hat win 11 installiert.
 
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