Intel Erste Preise in Shops aufgetaucht - Intels neue CPUs markieren ärgerliche Negativrekorde | Editorial

Igor Wallossek

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Nein, schön ist wirklich was Anderes. Mal abgesehen davon, dass eine Verknappung ja auch immer gewisse Preiserhöhungen nach sich zieht (kennt man von Kaffee und Kakao), sind die aktuellen Einpreisungen einfach nur noch jenseits von Gut und Böse. Zumindest aus Sicht der Käufer, die sich nämlich wirklich langsam fragen müssen, ob nicht AMDs Ryzen wirklich die sinnvollere Alternative darstellt. Zumal man über eine breite Verfügbarkeit der neuen Refresh-CPUs nächste Woche auch noch trefflich spekulieren könnte.

Immer den Schnellsten und Längsten haben zu müssen geht mittlerweile bei vielen potentiellen Auf- und Umrüstern auf die finanzielle Grundsubstanz, denn nach Nvidias extatischem Tanz um das Goldene RTX-Kalb sollen die eh schon arg gebeutelten Gamer nun erneut zur Kasse gebeten werden. Satte 650 Euro für den Intel Core i9-9900K, also für eine schnöde Consumer-CPU, die zudem auf einer technisch doch arg limitierten Plattform steckt (PCIe-Lanes, Dual-Channel)?

9thGen_S-Series_Packages_s.png


>>> Den Originalartikel lesen <<<
 
Was mich hier an der ganzen Idee fasziniert:
Ich werde mal darüber nachdenken, wie wir das alles in jeweiligen, einzelnen Stickies als Projekt zusammenfassen können und dann die Leser mit einbinden können. Irgendwie für jede Build-Klasse auch mit einer Abstimmung.

Überlegt Euch doch mal, in welche einzelnen Klassen man so etwas aufteilen könnte. Und dann machen wir da ein Community-Projekt draus. So etwas könnte man dann auch monatlich auswerten und auf der Mainpage veröffentlichen (als Zusammenfassung).

Allerdings würde dann dort alles OT-Nebengeräusch gnadenlos rausmoderiert werden :D
 
Das ganze schreit foermlich nach einem Umbruch. Naechstes Jahr wird definitiv spannend.
 
Je nach Projekt ganz einfach:
1. Low Budget bis xxx€
2. Der vernünftige oder vernunftbegabte bis xxx€
3. Papi darf's krachen lassen ab xxx€

Letzten Endes geht es doch nur ums Geld. So kann man den Einstieg, das eine Art Referenzsystem und das für Hardwaresüchtige aka Machbarkeitsstudie abdecken.
So ist für alle was dabei...
 
Ich halte wenig von solch vorgefertigten Schablonen. Der eine zockt vielleicht ausschließlich (surfen und hin und wieder mal einen Brief in Word schreiben sehe ich selbst auf einem Toaster nicht als relevant an), aber nur MMOs und CS oder so. Derjenige braucht dann keine so ausufernd fette Grafikkarte. Der nächste will einen Allrounder aber mit Prio Videoencoding, also braucht er eine vernünftige Grafikkarte UND einen dicken Prozessor, neben Speicherplatz satt mal abgesehen. Wieder einem anderen ist Optik wichtiger als Leistung, der will ein weißes Mainboard und eine weiße Grafikkarte und ein weiß-schwarzes Gehäuse.

Am Ende wird es doch wieder auf eine individuelle Beratung hinauslaufen. Und gerade bei der Optik gehen die Meinungen ja schwer auseinander, der eine mag Bling-bling, der andere will am liebsten eine mattschwarze Box, der nächste hängt sich einen Plexiglaskasten an die Wand. Da auf zwei-drei gemeinsame Nenner zu kommen nur beim Gehäuse wird ein Staatsakt ;)
 
Ehmt. Wenn indivi, dann duell und nicht dull^^.
 
@DHAmoKK Da hast du grundsätzlich recht. Allerdings kann man es schon grob in gewisse Bereiche wie Office, Gaming und vielleicht noch Videobearbeitung einteilen. Es geht dabei auch nicht darum, für den Nerd das letzte FPS aus dem Geld herauszuholen. Stattdessen soll eher der Laie oder Neuling ein halbwegs sinnvolles System bekommen. Jedenfalls soll nicht am Ende ein Gamer einen Threadripper mit einer 1030 kombinieren, eine 2080 Ti mit einem Celeron ist auch nicht unbedingt optimal. Auch die benötigte Menge Arbeitsspeicher kann der Laie vielleicht nicht einschätzen, gleiches könnte für die Leistung des Netzteils gelten.

Der passionierte Nerd oder Casemodder sollte auf einen solchen Guide sowieso nicht angewiesen sein.
 
Je nach Projekt ganz einfach:
1. Low Budget bis xxx€
2. Der vernünftige oder vernunftbegabte bis xxx€
3. Papi darf's krachen lassen ab xxx€

Letzten Endes geht es doch nur ums Geld.
Und/Oder um die Wunschauflösung bzw. Detailgrad bzw. Workload

Gaming:
1. Stationärer Gameboy (FHD gerade so. Ziel: Fortnight und Overwatch 60FPS, evtl CS:Go)
2. FullHD mittlere Details
3. FullHD hohe Details = 4. 1440 mittel (?)
5. 1440 hoch = 6. UHD niedrig (?)
7. UHD mittel
8. UHD Ultra 60FPS aka Der Mario Adorf

Workload:
1. Adobe (auch 2018 noch singlethreaded. Warum nicht gleich Flash wieder einführen?)
2. CAD auf Optik (Cinema, 3dsMax, Maja)
3. CAD (Inventor, Nemetschek, ArchiCAD, etc.)
4. Mathlab
5. AI
6. Streaming
7. Videobearbeitung ("Ich bin Youtube, kein Twitch!")

Home:
1. HTPC
2. NAS
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich denke auch, die Kategorien sind klar:
1. Workstation
2. HTPC
3. Alltag / Allrounder: Internet, Daddeln, ... (im Prinzip der Gaming-Einstiegs-Rechner)
4. Gaming, wobei: Hoch (WQHD) und Ultra (4K) als Unterkategorien dienen sollten. In chic und mit annehmbaren FPS versteht sich.
4. NAS
 
Ach ja, Igor, sind die ganzen Tests eigentlich MIT oder OHNE Spectre Patches durchgeführt. Mit wäre ja mit signifikanten Einschränkungen...
Ich meine bei der einen oder anderen Seite was dazu im Kleingedruckten gelesen zu haben, nämlich ohne die Patches...
 
Natürlich wird bei einigen Seiten ohne die bösen bösen Sicherheitspatches getestet. Wäre ja auch irgendwie komisch, wenn man plötzlich erklären müsste warum die gesponserte CPU im Leistungsbenchmark plötzlich nicht mehr so gut da steht wie vorher. ;)
 
Du kannst diese Ungeheuerlichkeiten sicher beide beweisen, sonst würdest du sowas ja nicht schreiben, oder doch?
 
Also, mein Junior wollte einen Ryzen 7 mit Board und RAM. Da habe ich meinen Hardwaredealer besucht und so beim Plaudern hat er mir das “gesteckt“.

Entweder finde ich nichts an Informationen oder es wird die Releaseversion von Windows genannt. Natürlich ohne genauen Patchverlauf.
Da mir das suspekt erschien hab ich nochmal mit ihm telefoniert. Er meinte dann es wäre halt so eine Info aus der Branche. Na ja, alles was ich von ihm in den letzten Jahren so erzählt bekommen habe, traf zu. Und er ist der Boss/Gründer von einem der großen Lieferanten im B2B in Europa mit Sitz in Aachen....
Er bekam das als “Info“ von wegen Rückläufern mit “mit nicht genug Leistung“ oder “eingeschränkter Leistung“...
Deshalb die Frage an Igor...
 
@Derfnam: Ist ja keine Unterstellung oder ein Vorwurf - er fragt doch nur. Finde ich jetzt nicht "ungeheuerlich". Gute Frage außerdem, wenn das einen Unterschied macht. Wusste bisher nicht, dass das relevant sein könnte. Die Info hätte ich aber auch gerne. Im übrigen kann man sich mit Transparenz von anderen Seiten gut differenzieren ?
 
Bei den Tests HIER steht in der Übersicht des Testsystems die Windows Versionsnummer UND das alle Updates eingespielt sind. Zumindest bei den Graka Tests.

Wenn jetzt eine “frische“ CPU eingesetzt wird und nehmen wir an alle Updates in Windows eingespielt sind, also VOR dem Einsetzen der CPU, wird der Microcode automatisch upgedatet oder muss man das selbst “anstoßen“ ? (kompliziert, sorry...)
Wenn “per Hand“ dann könnte das ja theoretisch das Ergebnis der Benchmarks, sagen wir mal vorsichtig verfälschen... Da war doch so was bis zu 20% Einbußen je nach dem und CPU Typ. Ich meine je älter die CPU je höher die Einbusse ?!?

Aber bitte mir jetzt nicht den Kopf abreißen, ist alles gefährliches Halbwissen! Hier bitte ich absolut um Richtigstellung damit kein Unfug verbreitet wird! Danke!
 
Zuletzt bearbeitet :
Ist ja fast wie beim Miningboom wo man seine AMD Grafikkarte mit 150% Gewinn weiter verkaufen konnte. Ich hab nen i5 8400... Im Juni für 160 gekauft. Der kostet jetzt 280... Wer jetzt Intel kauft, dem ist nicht mehr zu helfen.
 
Das haben sich die shops gemerkt, wie leicht man Geld verdienen kann, wenn etwas knapp ist :mad:
 
Generell wird Windows bei solchen Dingen IMMER dementsprechend gepatcht. Ich bin sogar so fair, das Werks-OC bei Intel in Form des Enhanced Turbo im BIOS zu deaktivieren, den manche Boards anbieten und der nicht den eigentlichen, originalen Specs entspricht. Dann könnte ich ja auch alle CPUs von AMD mit PBO on testen.

BTW: Ich bin in 3 Wochen bei AMD, mal schauen, was es da Neues gibt. Ist zwar alles erst einmal nicht Consumer und noch schön Andy A., aber es sollte schon einen guten Ausblick geben, welchen neuen Horizons AMD da so auftun möchte und wie groß die ausfallen ;)
 
@ grimm: wo steht da ne Frage? Ich hab den Ironie oder was auch immer andeuten sollenden Smilie gesehen, aber nach nem Fragezeichen such ich immer noch.
 
Sein erster Satz ist als Frage formuliert. Auch wenn das Fragezeichen fehlt. Ich hab unterstellt, dass er da einfach falsch nen Punkt gesetzt hat. Und mein Twinkle Smilie soll ... anstrengend, das zu erklären ... meine Aussage mit der Transparenz hinsichtlich der aktuellen Vorberichterstattung bei den Intel CPUs unterstützen. Ich hätte auch den erhobenen Zeigefinger nehmen können.
 
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