Der große Radiator-Material-Test: Zwischen Versprechen, Realität und Verbotenem - Wasserkühlung auf dem Prüfstand! | Teil 1

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Nein, ich werde heute nicht die Kühlperformance von Radiatoren für die PC-Kühlung testen, wohl aber bei den ersten sechs Herstellern und ihren aktuellen Modellen einmal genauer nachprüfen, ob wirklich genau das drin ist, was das Marketing bewirbt und der Kunde zum Teil auch gutgläubig kauft. Dafür habe ich im ersten Teil Radiatoren von sechs bekannten Herstellern aus dem Einzelhandel besorgt, komplett zerlegt und aufwändig analysiert. Die Gründe für diesen heutigen Test sind auch kein Geheimnis, denn ich werde oft genug kontaktiert, wenn es um zugesetzte Wasserkühlungskomponenten oder unerklärliche Korrosion geht. So etwas triggert mich nämlich genauso, wie mein herzallerliebster Pömpel […] (read full article...)
 
Die Branche lacht sich gerade schlapp drüber.
So wie über den Test des Core1 damals ?
Irgendeiner lacht immer 😉

Du hast doch den Namen Rico in Spiel gebracht. Jetzt Wunder dich nicht wenn jemand danach fragt.
Richtig. Ich höre mir liebe beide Seiten an und denke mir meinen Teil.
Erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist. Und er war mal wieder lang.
Nichtsdestotrotz kann man ruhig mal einfließen lassen, das es da zwei Seiten gibt.
Und im gleichen Posting: Ich halte mich da raus!
Aber wie immer: Mit Unterhaltungswert steigt das Aufkommen hier im Forum.
Und der ist ja mal wieder gegeben.
 
Na da wäre es aber sinnvoll die andere seite auch fließen zu lassen, so hast du nur gesagt das es eine gibt. ^^
 
Da habe ich die große A-Karte, für meinen gibt's außer noch nem Chiptung kein Tuningzubehör, außer Arden gibt's keinen offiziellen Tuner für meinen Typ, alles was geht die große Bremsanlage mit Black Dash Scheiben von EBC, Edelstahlauspuffanlage, zwei optimierte Turbos, R Sport Schürzen und Bilstein Damptronic mit elektr. Dämpfungsregelung ist drinnen.
BlackPack auch, sonst gibt's nix.
Nur die 20" sind wieder runtergekommen, dafür wieder 19", selbst da sind nur 40er Gummis drauf, beim 20 waren es nur noch 35er, das ging auf Kosten des Komforts.
 
Aber gibt auch gar nix zu diskutieren, der Fall ist klar, war ne Mogelpackung ob mit Absicht oder versehentlich.
 
So wie über den Test des Core1 damals ?
Irgendeiner lacht immer 😉


Richtig. Ich höre mir liebe beide Seiten an und denke mir meinen Teil.
Erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist. Und er war mal wieder lang.
Nichtsdestotrotz kann man ruhig mal einfließen lassen, das es da zwei Seiten gibt.
Und im gleichen Posting: Ich halte mich da raus!
Aber wie immer: Mit Unterhaltungswert steigt das Aufkommen hier im Forum.
Und der ist ja mal wieder gegeben.
Na die andere Seite hat ganz klar erklärt, dass der OEM die Radiatoren nach Vorgabe produziert hat. Es wurde ein Leistungsmerkmal beworben, das es nicht gibt. Ist ein juristisches Problem, wenn man so will.
 
So wie über den Test des Core1 damals ?
Irgendeiner lacht immer 😉
Auch wenn es einem einzelnen Herren in Waren nicht gefallen wird: Der Core 1 ist auch im Nicht-Pascal-Test etwas besser als der Heatkiller, aber schlechter als der von Aqua Computer. Ich hab ihm damals einen Nachtest zugesagt und den bekommt er auch. Auf das Ergebnis habe ich natürlich keinen Einfluss. Ich halte mein Wort immer, soweit es in meiner Macht steht. Dafür schreibe ich keine unflätigen Mails. Mein Adrenalinhaushalt ist normalerweise sehr ausgeglichen :)

Aber da es mich einfach aus sportlichen Gründen interessiert, werde ich mich wohl mal chronologisch durch einige Baujahre diverser Produkte durchtesten. Just for fun, soweit das Zeug noch beschaffbar ist. Schaun wir mal. :)
 
Zuletzt bearbeitet :
Nein, Missverständnis, Kupfer, Messing und Nickel sind nicht das Problem, erst wenn gewisse Edelstähle und ggf noch Aluminium dazu kommen, im Kreislauf, wird's U.U. problematisch.
Und die kannst bei den Verbindern, Pumpenwellen, und anderen Bauteilen im Kreislauf nicht zwingend ausschließen, also ist der Verzicht auf Messing zumindest ein Reduktionsfaktor für eine Bimetallkorrosion beispielsweise.
Also kaufe ich reine Kupferradis, um zumindest Messing ausschließen zu wollen, bekomme aber verstecktes Messing in größerer Menge dazu und habe meine Fatale Zusammensetzung, weil vielleicht rostfreier Stahl und Alu irgendwo auch versteckt im Kreislauf sind.
Wobei es hier ja schon deutliche Unterschiede in der Resistenz gegen Korrosion gibt. Wenn schon Kupfer Legierung, dann Bronze. Das wäre besser gewesen. Im Schiffbau wird deshalb auch Bronze eingesetzt, selten bis nie Messing.
 
Das wäre besser gewesen. Im Schiffbau wird deshalb auch Bronze eingesetzt, selten bis nie Messing.
Ich würde eine Wasserkühlung eher mit einem Heizungskreislauf vergleichen als mit einer Schiffschraube im Salzwasser. Das ist doch eine recht unterschiedliche Anwendung die andere Materialeigenschaften erfordert.
 
Im Heizungskreislauf und Schiffsbau hängt auch immer noch irgendwo ne Opferanode rum. Warum eigentlich nicht auch im Wasserkühlkreislauf, z.B. kurz vor oder im Filter?
Kann mir vorstellen, dass keiner den Magnesium "Schlamm" im Kreislauf haben will.
 
Nur mal als kleiner Hinweis: Wie man professionell mit Kritik umgeht, war die Reaktion von EK. Ich warte jetzt noch auf eine erbetene Einlassung zum Flux, dann kann ich das auch öffentlich machen. Da liest ebenfalls der Chef mit und es ist ein kooperativer und kollegialer Umgang ohne Vorwüfe, in irgendeiner Form voreingenommen zu sein. Man kann vieles logisch erklären, wenn man weiß, dass man nichts zu verbergen hat. ;)
 
Der Vergleich mit einem Heizungskreislauf ist ja der Naheliegendste, wobei die Dimensionen und damit die größe vom Leitungen doch massiv unterschiedlich sind.
Die feinen Kapillare eines Radiators sind nochmal was ganz anderes als die eines Wärmetauschers bei z.B. einer Wärmepumpenheizung. Wirkprinzip ist gleich, aber angefangen vom Pumpendruck über die feinen Leitungsröhrchen bis hin zum Material sind etwas anders.
Ich habe in meinem Haus, BJ 2011 keinerlei Kupferrohre mehr, der Wasserkontakt findet bis auf wenige winzige Winkel oder Verbinder nur mit Kunststoff statt, Alurohre mit Kunststoffmantel innen und außen, da wurde auch nix gelötet, sondern alles gecrimpt. Hatte ich ehrlich gesagt etwas schiss davor am Anfang, aber es funktioniert seit 13 Jahren tadellos.
Bei der Wakü habe ich aber andere Dimensionen, ist quasi das Puppenhausmodell von der Heizungsanlage, entsprechend wirken natürlich auch schon kleinste Versottungen, Fremdkörper, Minderungen des Durchflusses oder eben Korrosionsrückstande fatal, die setzen ratztfatz Engstellen zu und reduzieren bzw stoppen den gesamten Kreislauf.
Und genau da liegt auch die Schwachstelle, angefangen vom Kühlwasser, das möglichst rein sein sollte, weil auch Farbstoffe oder andere gelöste chemische Inhaltsstoffe sich mit der Zeit, durch Veränderungen der Temperatur, elektrischen Einflüssen etc. zersetzen und versotten können, desgleichen sind Kreuzreaktionen verschiedener edler, halbedler und unedler Metalle eben ein Problem, weil sie auf kurz oder lang die Grundlage für korrovises Verhalten und Bildung von Korrosionsrückständen sind .
Deshalb will ich in meinen Systemen so wenig wie mögliche potentielle Reaktoren haben.
Je edler es wird, umso geringer ist die Gefahr, habe ich nur zwei oder notfalls drei Metalle um Kontakt mit der Flüssigkeit ist das alles noch gering gefährlich, aber je mehr dazu kommt, desto kritischer wird es.
In meinen Systemen ist das bisher zumindest meiner Kenntnis nach nur Kupfer, Nickel und Zinn aus dem Lot, kein Stahl, kein Alu und kein Messing im Wasserkontakt.
Erwischt man jetzt so einen Radi der doch andere Komponenten wie Messing enthält, muss das nicht zum Problem werden, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit deutlich.
Und genau deshalb sehe ich das Recht beim Kunden und die Pflicht beim Hersteller, 100% exakt informiert zu werden, was sich in nicht einsehbaren Bauteilen verbirgt.
Der Hersteller übernimmt ja keine Haftung für ein System, also Folgeschäden oder Kollateralschäden die aus seinem mangelhaften oder falsch deklarierten Produkt entstehen, die müsstest dann schon einklagen und den klaren Beweis führen, dass genau das die Ursachen war. Quasi unmöglich.
Wenn ich dann Bedenke, dass ein solche Korrosion Bestenfalls zu einer Verstopfung und "nur" zum kompletten Funktionsverlust führen kann, ist das ärgerlich, und wieder Arbeit, Kosten und Nervkram, aber Korrossionen können eben bei solch dünnen Leitungen zu Lochfraß und damit zu Undichtigkeit führen kann. Nein Danke.
Man kühlt ja I.d.R. auch keine 500€ Hardware mit einer Custom Waküs, sondern eher Systeme die im mittleren 4 stelligen bis unteren 5 stelligen Bereich liegen.
Und da hört es zumindest bei mir mit blonden Vertrauen und Gutgläubigkeit auf.

Dann sieht das so aus.
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ie feinen Kapillare eines Radiators sind nochmal was ganz anderes als die eines Wärmetauschers bei z.B. einer Wärmepumpenheizung.
aber nicht bei einer Gastherme, egal ob Brennwert oder Athmos. Da biste du schon bei fast identischen Maßen. Da ist übrigens auch Edelstahl mit Messing und Kupfer gemischt und wenn du keine Warmwasseraufbereitung hast, gibt es auch keine Opferanoden ;) da kommt entmineralisiertes Wasser und nen Eisenabscheider rein - fertig.

Ich habe in meinem Haus, BJ 2011 keinerlei Kupferrohre mehr, der Wasserkontakt findet bis auf wenige winzige Winkel oder Verbinder nur mit Kunststoff statt, Alurohre mit Kunststoffmantel innen und außen, da wurde auch nix gelötet, sondern alles gecrimpt. Hatte ich ehrlich gesagt etwas schiss davor am Anfang, aber es funktioniert seit 13 Jahren tadellos.
Das ist weniger ein Thema des Baujahres als des Fachbetriebes, es gibt massig verschiedene Möglichkeiten. Aluverbund ist mit eines der gängigsten aber eben nicht das einzig auf dem Markt befindliche. Die Quetschverbinder sind aber aus Edelstahl.
 
Nur mal als kleiner Hinweis: Wie man professionell mit Kritik umgeht, war die Reaktion von EK. Ich warte jetzt noch auf eine erbetene Einlassung zum Flux, dann kann ich das auch öffentlich machen. Da liest ebenfalls der Chef mit und es ist ein kooperativer und kollegialer Umgang ohne Vorwüfe, in irgendeiner Form voreingenommen zu sein. Man kann vieles logisch erklären, wenn man weiß, dass man nichts zu verbergen hat. ;)
Je reiner die Weste, desto schneller, kürzer und nachvollziehbarer das Statement.
"Ist nur ein Fehler auf der Website den 2,5 Jahre keiner bemerkt hat" ist irgendwie nicht sonderlich glaubwürdig.
So wie Diesel Abgasskandal.
Und aus meiner Sicht wirkt der Verlust von Glaubwürdigkeit langfristig schwerer, als jegliches Eingeständnis eines bewusst vollzogenen Fehlverhaltens. Da kann man sich rehabilitieren und es zukünftig besser machen, Vertrauen zurückgewinnen, aber wenn ich das Gefühl habe ich bekomme nur BlaBla und Ausreden, aber null Reue und Einsicht, dann gehe ich davon aus, dass das Verhalten und ggf. absichtlicher Beschiss unvermindert auch in Zukunft weitergeht.
Fehler darf man machen, aber der Umgang und der Lerneffekt daraus ist das, was über meine Glaubwürdigkeit und mein Renommee entscheidet.
 
aber nicht bei einer Gastherme, egal ob Brennwert oder Athmos. Da biste du schon bei fast identischen Maßen. Da ist übrigens auch Edelstahl mit Messing und Kupfer gemischt und wenn du keine Warmwasseraufbereitung hast, gibt es auch keine Opferanoden ;) da kommt entmineralisiertes Wasser und nen Eisenabscheider rein - fertig.


Das ist weniger ein Thema des Baujahres als des Fachbetriebes, es gibt massig verschiedene Möglichkeiten. Aluverbund ist mit eines der gängigsten aber eben nicht das einzig auf dem Markt befindliche. Die Quetschverbinder sind aber aus Edelstahl.
Ich kenne nur den Wärmetauscher meiner Wärmepumpe von Nibe, der ist schon deutlich größer in den Kapillaren als meine Radis in der Workstation, und ich habe hier aufgrund des miesen Wassers mit viel Kalk und Kieselsäure eine Enthärtungs- Entkalkungs Filteranlage und Abscheider am Hauswasseranschluss, irgendwas mit alfiltra und carbonit, weiß der Teufel. hatte letztes Jahr einen kleinen Umbau in einem der Bäder, da sahen die Leitungen nach 13 Jahren noch verdammt gut aus, will nicht sagen neuwertig, aber keine Pampe und Schlämme etc. Liegt aber auch vielleicht an der regelmäßigen jährlichen Wartung und der Spülung des Systems die wir nach 10 Jahren dann doch mal haben machen lassen.
 
Nur mal als kleiner Hinweis: Wie man professionell mit Kritik umgeht, war die Reaktion von EK. Ich warte jetzt noch auf eine erbetene Einlassung zum Flux, dann kann ich das auch öffentlich machen.
Bin mal gespannt, habe vor einiger Zeit meinen Monoblock gereinigt, weil da schwarze Rückstände zwischen den Lamellen saß.


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Bin mal gespannt, habe vor einiger Zeit meinen Monoblock gereinigt, weil da schwarze Rückstände zwischen den Lamellen saß.


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Schwarze Rückstände können natürlich Korrosionsrückstände sein, aber auch Verunreinigungen im Kühlwasser, oder Zersetzungsprodukte aus fertigen Coolants wie Farbstoffe, oder eben sogenannter Biofilm, sowas wie Bakterien und Algen!
War das abgelassene Wasser verfärbt und ggf schleimig?
Was hast als Kühlflüssigkeit benutzt!? Fertige Mischung?

Ich habe mittlerweile diese beiden Teile in meinen zwei WaKüs

 
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