Beyerdynamic Custom One Pro – Kapitaler Lagerschaden, oder wie sich ein Headset selbst zerstört

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Ich gebe zu, ich bin reichlich angefressen. Warum, das ist eigentlich auch schnell erklärt. Ich oute mich heute einmal als privater Kopfhörersammler und all die Teile, die ich nicht gerade aktiv nutze oder bereitliegen habe, wandern zusammen und in bester Eintracht in der Originalverpackung in mein Außenlager. Dazu muss ich anmerken, dass dieser Raum auch (read full article...)
 
Ist ja echt heftig. Mein ca. 6 bis 7 Jahre alter Sennheiser HD 201 sieht ähnlich aus. Der hat aber auch nur 10 € gekostet.
Wieder so ein Beispiel das ein hoher Preis nicht zwingend auch Beste Qualität ist. Hab mir jetzt einen Superlux HD-681 Evo
für 33 € geholt. Mal schauen wie lange der hält;)
 
Tja lieber @Igor Wallossek
Willkommen im Club.
Anderer Kopfhörer, gleiches Problem (AKG Bluetooth Headset), damals sicherlich maximal halb so teuer wie Dein Beyer aber das Resultat ist genauso katastrophal und hinreichend ärgerlich. Glücklicherweise war bei mir das Head-Band noch OK, ich musste nur die Bröselschalen für die
Lausch Lappen tauschen.
 
In eigener Erfahrung ist auch BOSE nicht zu schade, um überteuert den letzten Rotz an Kabel und Polster zu liefern.
In immer mehr Produktbereiche stelle ich fest, dass auch wenn man sich redlich bemüht, höherwertige und daher auch nachhaltigere Produkte zu kaufen, und auch dafür bereit ist einen fairen Aufschlag zu bezahlen, findet man überall - unterschiedlich bepreist - den gleichen Mist vom gleichen CN Band. Frustrierend. Eigentlich will ich nur ein vernunftiges Produkt zum fairen Geld aber genau das scheint in der indentitäre Lifestyle-Welt aus der Mode gekommen zu sein. </mecker>
 
Bei meinen DT 770Pro habe ich jetzt zum dritten mal in 3 Jahren die Schieber getauscht. Die gehen immer Kaputt und brechen, obwohl ich die Kopfhörer immer an nem halter Aufhänge und die teile nicht mehr an den Muscheln hochhebe. Meine Sennheiser damals sind nie kaputt gegangen und mit denen bin ich ich nicht so Weicheimäßig umgegangen.

Die Ohrpolster kann man auch einmal maximal waschen, dann lösen die sich auf. Andere Kopfhörer hab ich dahingehend schon mehrfach gereinigt.
Eigentlich schade wegen der guten Kopfhörer, aber über 100€ Kosten für Reparaturteile in 3 Jahren ist mir ein bischen viel. Oh, das Kabel zerstört sich auch gerne, ich kann das aufgewickelte empfehlen, wie beim Telefonhörer.

Werd mich beim nächstem mal vermutlich nach nem anderen Hersteller umschauen.
 
Das erinnert mich an meine allerersten AKG Kopfhörer, die ich mir bei meinem damaligen Gitarrendealer geleistet habe, was aber mittlerweile sicher gut 20 Jahre her sein dürfte. Damals über Jahre quasi täglich in Nutzung am Rechner, Proberaum etc. und nie Probleme gehabt bis auf ein paar "heiße Ohren". Irgendwann sind die Teile im Keller eingelagert wurden und nach so zirka 10 Jahren mir bei einem Umzug wieder in die Hände gefallen. Das Endergebnis der "Reifung" war sehr interessant. Das Kunstleder war zwar rissig wie die Hölle, wollte aber auch nicht bröseln. Stattdessen hatte der Überzug und dasSchaumstoffpolster absoluten Backsteincharakter angenommen. Hätte man so ohne weiteres als Trennscheibe für die Flex nutzen können 🤣
 
Das ist auch in anderen Bereichen nicht selbstverständlich. Ich habe mir fürs Radfahren vor ein paar Jahren die Top notch elektronische Schaltung (kabellos) von SRAM geholt. 2 Jahre später oder so kam ein Update raus. Danach waren alle Ersatzteile nur noch Restware gefühlt. Mittlerweile komplett verschwunden. Wir reden hier von einer Schaltung, wo nur die Updatekomponenten ohne Kettenblatt usw. 1500-2000 Eu+ berappt werden musste und das war noch ein Angebot. Mittlerweile gehen die Schaltungen inkl. Vollausstattung in noch viel absurdere Regionen, die da aber schon fast erreicht waren. Wir reden also schnell mal von 2500-4000 Euro.
Geht in dem Strang nun ein kabelloses Teil kaputt, sieht es düster aus. Eigentlich nur gut, dass ich anfangs ziemliche Probleme hatte und fast alles doppelt habe. Bis auf den Umwerfer fürs Kettenblatt. Das ist blöd, der scheint aber auch kaum kaputtzugehen. Aber man könnte eine komplette Schaltung für ein 2. Rad aufbauen, wenn da der Umwerfer nicht wäre.
Als Radtourer /-sportler habe ich davon vor einigen Jahren gehört. Ziemlich teure italinische Edel-Marke für Schaltungen...die 2./3. Fertigungs-Iteration war danach eine regelrechte Unverschämtheit.
Die Marke ist jetzt bei vielen Leuten unten durch.
Ich selbst nutze für meine teilweise sehr großen Strecken eher robustes, aber eher einfacher gehaltenes Material..da brauche ich nicht so teuren Fancystuff :D
 
Naja, diese PU - Problematik ist eigentlich seit X-Jahren bekannt. Ich habe u.a noch einen Sennheiser HD 560 Ovation 2 aus einer Zeit in der echte High-End Kopfhörer noch 350 Mark gekostet haben. Das Ding ist jetzt 33 Jahre alt und wurde viel benutzt. Jetzt ist es ziemlich durch, aber die Stoffpolster sind im Prinzip noch ok. Ausserdem kann man sie sogar auswaschen. Was auch nicht zu verachten ist.
 
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Das frühzeitige Altern von Kunstleder und Schaumstoffen kenne ich leider auch nur zu gut. Ich vermute daß zumindest das Aushärten und Ablösen des Kunstleders auf einem Verlust des (dann wohl volatilen) Weichmachers beruht; aber, wie gesagt, das ist meine (starke) Vermutung. Wissen kann man das nur wenn es im Labor untersucht werden kann. Bei Schaumstoffen ist das Härten und Zerbröseln wohl oft eine Kombination von Oxidation und (wiederum) Weichmacher Verlust. Aber, egal warum: schlechte Qualität. Bei so teuren Geräten ist es schon mehr als ärgerlich, und eigentlich schon eine Unverschämtheit. Bei einem € 10 Billigteil erwarte ich keine jahrelange Nutzbarkeit, bei einem mehrere hundert Euro KH der korrekt gelagert wurde aber schon. In Deinem (Igor's) Fall hat Beyerdynamik da wohl bei der Materialwahl geschludert (und gespart). Und, wenn's tatsächlich der Weichmacher ist: Es ist auch aus anderen Gründen schlecht, wenn ein Weichmacher so leicht aus dem Kunstleder heraus diffundieren kann: das heißt eben auch, daß der Weichmacher beim Tragen auch in die Haut eindringen könnte, und sowas ist nicht gesund (Stichwort: endocrine disruptors).
 
Mein Custom One Pro ist 2015 gekauft worden und war auch echt wenig im Einsatz.
Wahrscheinlich kaum 300h.
Diesen Sommer nehme ich ihn aus dem Hardcase und hatte genauso ein ekeliges Gebrösel.
Eine Frechheit für den Preis, hab ihn aber auch wieder mit PU Teilen von Beyer schick gemacht.

20221027_225049_2.jpg
 
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Hab eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht - das Kunstleder-Kopfpolster an meinen MMX300 ist seit 10 Jahren top bei häufiger Benutzung. Liegt vielleicht eben doch an der Lagerung…
 
Sowas finde ich sehr interessant. Dass heutzutage manch Produkte fast schon zum wegwerfen gebaut wurden, geht mir manchmal ziemlich auf den Geist.

Meine Bose Kopfhörer, die ich mir vor ca. 5 Jahren für das täglich zugfahren gekauft habe, sehen so ähnlich aus. Weniger Brösel, aber die Nähte waren schon länger am schwächeln. Allerdings wurden die auch fast täglich benutzt!

Bei meinem Sennheiser Headset hat der Stoff super gehalten, aber der Schaumstoff war irgendwann nur noch Luft, aber das nach vielleicht 15 Jahren. Dann war eh alles müde oder hinüber.

Den Bose Kopfhörern wollte ich passenderweise neue pads besorgen. Wie andere bereits erwähnt haben, werde ich mich auch nach drittanbietern umsehen. Danke!
 
Das Problem der zerbröselnden Beschichtung hatte ich bei meinem Custom One Pro auch. Am Kopfband ist die Beschichtung ab, da bröselt nichts mehr. Ist jetzt halt mattschwarz 😁

Für die Ohrpolster habe ich als Ersatz die Samtvariante gekauft. Trägt sich angenehmer und hält bisher besser.
 
Sorry Igor, aber bei der Vorlage, in welche Haare willst du das schmieren? :cool:
Leider taugen die Weichmacher von heute einfach nichts mehr. Ob das Sollbruch oder einfach billig ist, keine Ahnung.

Meine Astro A 50 haben sich nicht so aufgelöst, sondern die Polster hielten nicht mehr zwischen den Kopfbügeln fest und der Bügel drückte dann auf dem Kopf. Was mit der Zeit ziemlich weh tat. Dazu dann noch Peeling am Plastik, d.h. die Schichten blättern ab.
Einsenden sollte ich es mit Zollerklärung nach GB...
Dank Amazon war es doch dann einfacher.
Mal sehen, ob die Corsair Virtuoso SE langfristig was taugen, dein Test war ja positiv (y)
Allerdings, ich hatte mal 2 und bei einem löste sich die Metallabdeckung von der Hörmuschel.
Ist auch nur billigst geklebt...
 
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Als Radtourer /-sportler habe ich davon vor einigen Jahren gehört. Ziemlich teure italinische Edel-Marke für Schaltungen...die 2./3. Fertigungs-Iteration war danach eine regelrechte Unverschämtheit.
Die Marke ist jetzt bei vielen Leuten unten durch.
Ich selbst nutze für meine teilweise sehr großen Strecken eher robustes, aber eher einfacher gehaltenes Material..da brauche ich nicht so teuren Fancystuff
Moin oder abend in anderen Gefilden :D.
Naja. Ich glaube selbst bei Shimano war die erste elektronische Schaltung auch schnell vom Tisch. Kabelbäume nicht mehr vorhanden usw.
Scheinbar hat sich SRAM das abgeschaut. Die Etap 11 fach ist ansich eine gute Schaltung. Wenn man sie denn eingestellt bekommt. Ich fahre sie am Zeitfahrrad bzw. Triathlonrad. Und da ist sie schon wirklich gut und sehr praktisch. Aber auch unfassbar zickig. Bei falscher Kettenspannung und B-Screw-Einstellung kann die Schaltung komplett blockieren und völlig willkürlich wieder losschalten. Oder komplett länger blocken. Bei SRAM kam dazu oft schon die Antwort: nee wir haben keinen Failsave-Mod wegen Crash oder so.
Tja. Offenbar wussten sie selbst nicht, was sie haben. Ich habe meine Schaltung bzw. das Schaltwerk mehrfach eingeschickt anfangs und immer wieder das identische Fehlerbild gehabt nach einigen Kilometern - also so rund 1500 km. Was ja nicht viel ist im Radtraining. Ich habe die Schaltung, die von allen Spezialisten in Foren (Spezialisten, höhö), bzw. sagen wir eher Hater als kaputtgeschriebene betitelt wurde, jetzt über 3 Jahre völlig fehlerfrei im Betrieb. Postet man dann die Lösung dafür, wird sie als absurd verworfen.
Verrückte neue Internetwelt. Ich hätte es nicht gedacht, aber mit 40 sage ich auch immer mal immer öfter, dass "früher" doch einiges besser war. Ich glaube hier gibt es einige, die auch die Anfangszeiten im Internet, wo es noch richtig Geld kostete und geile Internetforen mit richtigen Nerds ... ach was red' ich. Es war geil, pure Wissenvermittlung bisschen Blödelei dabei und eine gehörige Portion Gestörtheit. Meinetwegen wurde auch das schon ein wenig geflamed, aber in viel geringerem Ausmaße. Klar, die Fanboys gab es damals auch schon.
Ach schwierig. Manchmal wünsche ich mir die Nerdforen zurück und wahrscheinlich bin ich deswegen auch dann und wann ganz gerne hier.

Tut mir leid für die Wall-of-text, aber das Thema ist schon ein bisschen vergleichbar. Bei Kopfhörern oder Audiohardware im Besonderen behält man diese ja oft Jahre und Jahrzehntelang. Ob Boxen - wenn man die Sicken bei Lauen hält - oder vor allem auch Verstärker & Co. Das Zeuch kann gerne auch bisschen was kosten, aber dann wenigstens auch haltbar sein. Dass hier so ein Schrott verbaut wurde, ist leider an der Tagesordnung. Klar wurde das früher auch gemacht, aber teilweise kommt einem schon der Würgreiz hoch, wenn man an geplante Obsoleszenz denkt. Das ist einfach weder schön noch nachhaltig. Einfach Mist.
 
Ja heute ist es schwer die guten Sachen gefiltert zu kriegen. Heute ist gefühlt jeder der ein Video zu etwas macht ein Experte, obwohl er sich kaum damit beschäftigt hat. Die guten Infos gehen irgendwo auf Seite 935 von Google unter. Früher war's gefühlt einfacher ordentliche Infos zu etwas zu kriegen. Für sowas auf die Zwiebel auszuweichen fühlt sich auch mehr komisch an, aber so ist das eben.
 
Ich hatte genau das gleiche Problem. Meine lagen in der Wohnung im Schrank (ca. 5 Jahre + vorher normal benutzt) und sahen genau so aus.
 
Waow, krass.

Erinnert mich an meinen Ex-Mercedes, A-Klasse BJ. 2000 (noch der mit dem tierunfreundlichen Elchumschiffungsproblem), da lösten sich nach 8 Jahren auch außen und im Innenraum die Kunststoffteile auf.

Manche Kunststoffe haben es einfach nicht drauf, ich hoffe das wird von den Herstellern aber nicht einkalkuliert.

Ich sag nur Softtouch, ein Freund hat sich 2015/16, nachdem er die ersten Monate nach bestandenem Führerschein nen Polo 9N 1.2 hatte (so einen wie der Kupplungs-Opa bei den Autodoktoren hatte 😁) einen Audi A4 B6 1.8T geholt, müsste Baujahr 2001 gewesen sein und die Schalter/Knöpfe waren teilweise kaum noch erkennbar, weil eben der ganze Softlack ab war und damit auch die Beschriftung weg.
Hatten zu der Zeit noch nen Octavia Baujahr 2000 (noch der unkaputtbare prä-Pumpe-Düse 1.9 TDI) und bis heute hat Opa noch seinen Bora, Baujahr 2002 und bei beiden sind und waren alle Knöpfe noch astrein lesbar und auch nicht klebrig.
Hab letztens auch bei einem Föhn der Marke Sassoon, der um die 10 Jahre alt ist, das ganze Softtouch abgewischt, ging mit Isopropanol aber überraschend leicht und sogar die Beschriftung war auf dem stabilen Kunststoff darunter, der war definitiv nicht durch Haarspray klebrig...

Leider kein Einzelfall, bei meinem T5p, Mitte 2019 gekauft, sieht es auch übel aus am Bügelpolster:
IMG_20221214_234538.jpg
IMG_20221214_234602.jpg

Die Ohrpolster sind noch recht gut, hab damals gleich die Velours mitbestellt und dafür die originalen abgenommen, liegen auch in der Tüte im Keller, müsste ich mal rausholen, aber letztens sahen sie äußerlich noch ok aus.
Seitlich raus mit dem Schaumstoff ist es ungefähr seit Anfang des Jahres.

Schon schwach, hab hier seit fast 10 Jahren Sennheiser HD 650 und da musste ich die Polster mal nach 5 Jahren tauschen (wobei ich auch keine brandneuen gekauft habe, sondern ein Ausstellungsstück von Saturn und die Polster ordentlich gereinigt habe).
Wobei mein Bruder ein GSP 300 seit ich meine 3 Jahren hat und das auch gerade neue Polster bekommen hat (innen wars komplett offen, liegt vielleicht daran, dass der Bezug aus mehreren Teilen zusammengenäht/-klebt ist, nahtlos/einteilig würde das wohl nicht so schnell passieren), jetzt hab ich ihm mal besagte HD 650 mit Modmic gegeben, da ich inzwischen ein Großmembranmikro (Sennheiser MK4) habe.
Und auch meine B&W PX die ich wenige Monate später kaufte sehen noch gut aus, muss nochmal nachschauen, aber das könnte tastächlich noch Echtleder sein, das hatten abgesehen von den P3 bis dato alle B&W-Kopfhörer.

Hatte bisher noch keine Lust, was neues zu bestellen, offenbar kriegt man nur den ganzen Bügel (was ist dann mit der Seriennummer? 🤯), zumindest das wurde aber wohl bei den neuen T1/T5 behoben.
Da ist mir der Hartkunststoff den Bügeln von Sennheisern, wo dann nur unten ein wechselbares Polster dran ist oder die Lösung der DT Pro, wo es einfach drumgewickelt und mit zwei Druckknöpfen geschlossen wird, lieber.

Wobei meine Nr. 1 beim Oberflächenverschleiß ganz klar die Logitech G502 ist, hab mir vor ein paar Jahren das damals zweite Modell (Neuerung zur 1. war RGB-Beleuchtung) gekauft und da war schon nach ein paar Monaten die Farbe vom Rad richtig weg und ich bin kein Mega-1337-Pr0g4m3r 😉

Das mit den MMX300 habe ich auch schon gehört, da hat jemand vor anderthalb Jahren ein passendes Meme dazu gemacht:
Beyerdynamic_Support.jpg
Drei Monate Garantie/Gewährleistung auf die Kabel, habe ich schon erwähnt, dass meine HD 650 immer noch das erste Kabel haben (wobei ich zwischenzeitlich mal ab und zu ein kürzeres mit Textilummantelung und 3,5mm-Klinke benutzt habe) und das ist ja ein relativ schlichtes mit PVC-Ummantelung und keinem fancy Textilgeflecht!

Passen in Sachen geplanter Obsoleszenz eigentlich gut zu den iPod nano (fast alle Modelle) und classic (6./7.) Generation, die davor kann man noch gut öffnen, aber die genannten praktisch nicht zerstörungsfrei, immerhin kriegt man aber auf Aliexpress gut Ersatzgehäuse, aber beim Öffnen meines 120 GB habe ich auch gleich noch den LCD geknackt, tja, dann kriegt er nicht nur iFlash und nen neuen Akku, sondern ein komplett neues Gehäuse und LCD...
 
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Damit hat man aber lediglich ein Korrektiv im Frequenzgang, aber noch nichts, was mir die Auflösung enorm verbessert oder eine stark geänderte Bühne herbeizaubern kann. Bei sowas ist auch nur der beste Kopfhörer samt Amp gerade gut genug und man muss zudem wissen, was man genau macht. Zudem der Charakter eines Kopfhörers wirklich einzigartig ist und gute EQs bei rund 2 bis 3K anfangen. Unter dem würde ich es bei KH gar nicht erst probieren und man wird auch mit 5 Kanälen nicht wirklich befriedigend hinkommen.
"Auflösung" ist bei Audioequipment ein Mythos, die Wahrnehmung dieszbezüglich ist einfach nur abhängig vom Frequenzgang, welcher bestimmte Teile des SPektrums hervorhebt, entsprechend sind dann einige Instrumente/Geräusche leichter hörbar. Wenn dein KH 20KHz wiedergeben kann, kann er auch alles "auflösen" was im hörbaren Bereich des Audiosignals liegt. Probier es selbst aus, wenn du ein Geräusch in einem Musikstück auf einem hochauflösenden KH einmal gehört hast, dann weißt worauf du achten musst, wirst du es auf so ziemlich jedem hören können. Mal einfacher, mal schwieriger, je nach Frequenzgang. Hier kann EQ sehr gut greifen.

Soundstage unterscheidet sich sicher von KH zu KH aber imho wird dies total überbewertet.
Ein wirkliches Bühnenbild benötigt ein vernünftiges Speakersetup oder binaurale Aufnahmen.
Soundstage ist weitestgehend ein intrinisches Merkmal des Kophörers und seiner Bauweise, kann aber soweit ich gelesen habe (selbst nie getestet) wohl auch durch EQ beeinflusst werden. Da muss man dann aber wirklich wissen was man tut. :'D

Der Verstärker hat damit absolut nichts zu tun. Ein kompetenter Amp der im linearen Bereich arbeitet hat weder eine Signatur noch beeinflusst er die Soundstage, das ist alles audiophiles mumbojumbo oder halt Equipment was schlecht designed ist. Das Einzige worauf man hier achten muss, ist genug Leistung (offensichtlich) und eine niedrige Ausgangsimpedanz, vor allem wenn der Kopfhörer, wie mein Clear, selbst eine niedrige Impedanz hat, damit der Frequenzgang nicht verfälscht wird.

Gute EQ's müssen nicht teuer sein, zumindest am Computer es gibt Softwarelösungen für sowas. Wenn der Transducer halbwegs den eigenen Vorlieben entspricht braucht man auch nicht wirklich viele Bänder/große Veränderungen. Mir zB reicht sowohl für den DT880 als auch den Clear die Bänder des RME ADI2Dac aus. Natürlich muss man dafür wissen was man mag und sollte auch die Möglichkeit haben evtl. selbst zu messen. Alternativ, sofern man das "Harman Target" mag, kann man auch auf Messungen von z.B.: Oratory zurückgreifen.
 
"Auflösung" ist bei Audioequipment ein Mythos, die Wahrnehmung dieszbezüglich ist einfach nur abhängig vom Frequenzgang, welcher bestimmte Teile des SPektrums hervorhebt, entsprechend sind dann einige Instrumente/Geräusche leichter hörbar. Wenn dein KH 20KHz wiedergeben kann, kann er auch alles "auflösen" was im hörbaren Bereich des Audiosignals liegt. Probier es selbst aus, wenn du ein Geräusch in einem Musikstück auf einem hochauflösenden KH einmal gehört hast, dann weißt worauf du achten musst, wirst du es auf so ziemlich jedem hören können. Mal einfacher, mal schwieriger, je nach Frequenzgang. Hier kann EQ sehr gut greifen.

Soundstage unterscheidet sich sicher von KH zu KH aber imho wird dies total überbewertet.
Ein wirkliches Bühnenbild benötigt ein vernünftiges Speakersetup oder binaurale Aufnahmen.
Soundstage ist weitestgehend ein intrinisches Merkmal des Kophörers und seiner Bauweise, kann aber soweit ich gelesen habe (selbst nie getestet) wohl auch durch EQ beeinflusst werden. Da muss man dann aber wirklich wissen was man tut. :'D

Der Verstärker hat damit absolut nichts zu tun. Ein kompetenter Amp der im linearen Bereich arbeitet hat weder eine Signatur noch beeinflusst er die Soundstage, das ist alles audiophiles mumbojumbo oder halt Equipment was schlecht designed ist. Das Einzige worauf man hier achten muss, ist genug Leistung (offensichtlich) und eine niedrige Ausgangsimpedanz, vor allem wenn der Kopfhörer, wie mein Clear, selbst eine niedrige Impedanz hat, damit der Frequenzgang nicht verfälscht wird.

Gute EQ's müssen nicht teuer sein, zumindest am Computer es gibt Softwarelösungen für sowas. Wenn der Transducer halbwegs den eigenen Vorlieben entspricht braucht man auch nicht wirklich viele Bänder/große Veränderungen. Mir zB reicht sowohl für den DT880 als auch den Clear die Bänder des RME ADI2Dac aus. Natürlich muss man dafür wissen was man mag und sollte auch die Möglichkeit haben evtl. selbst zu messen. Alternativ, sofern man das "Harman Target" mag, kann man auch auf Messungen von z.B.: Oratory zurückgreifen.
Predige ich seit über einem Jahr. Am PC einen DT 880 oder 990, alternativ Hifiman 4X oder 4XX, Oratory mit Peace kombinieren, die Daten der Harmankurve eingeben und fertig. Wenn du dir dann noch einen Aikido Otto KHV für schlappe 250 Euro bauen läst, bist du im Hifi-Himmel und kannst völlig entspannt gegen mehrere Tausend Euro teure Setups antreten und im wahrsten Sinne des Wortes hören, wie das Geschwafel der sogenannten High-End Produzenten und deren Marketingabteilungen hilflos in sich zusammen bricht.

Nach Aufbau diesen Setups hab ich für mehrere Tausend Euro Kopfhörer und KHV`s auf Ebay verkauft, weil sie einfach völlig obsolet waren.
 
Dann muss ich hier mal was positives berichten: Hab hier einen BD Custom Studio, der hat ja ein Kunstleder-Kopfband und die Velours-Polster. Seit 3 Jahren intensiv genutzt, und bisher sieht das Kopfband noch gut aus *auf-Holz-klopf*. Die Polster wische ich ab und zu mit etwas Seifenwasser ab und klemm dann ein Stück Küchenpapier dazwischen. Ersatzpolster hab ich hier zwar schon liegen aber bisher noch kein Verlangen gehabt, die zu tauschen.
 
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