Alles im Lot? Warum man bei Aliexpress Dinge kaufen kann, an denen man besser nicht lecken sollte. Eine Kurzanalyse

Also meine Bosch Wama ist nun rund 15 Jahre alt, davor hatte ich auch eine Miele. Der Liebher Kühlschrank ca. 35 Jahre wobei ich da zwischenzeitlich selber die Dichtungen bestellt und gewechselt habe und der Siemens Backofen hat noch Herdplatten, die haben den Vorteil, dass es bei Herunterfallenden Objekten keinen Display Schaden gibt, aber falls dieser mal den Geist aufgeben sollte, dann überlege ich auch in Richtung Induktion oder Gas zu gehen.
In den letzten 20-30 Jahren sind die Qualitäten der Herstellung nicht besser geworden.
Außerdem muss man eins bedenken, eine Maschine, heil oder nicht, ist nach 10-15 Jahren energetisch halt auch nicht mehr auf der Höhe.

Da haste dann Verbräuche von 300-500 kWh und mehr auf 100 Waschzyklen und 80-90 Liter Wasser pro Zyklus, moderne Maschinen brauchen 40-100kwh und 40-50 Liter Wasser.
Also machen sehr alte Geräte irgendwann kostentechnisch auch keinen Sinn mehr.

Bei Ofen und Kochfeld ist es sehr ähnlich.
Induktion ist schon toll, viel effizienter als Ceran oder herkömmliche Platten, aber die Technik ist teuer und empfindlich, wenn man wie ich auf geschmiedete oder Gusspfannen, Töpfe etc steht, dann muss man darauf achten, dass diese eben auch Induktionsfähig sind und billige Töpfe sind wieder wenig effizient, weil sie sich schlechter erhitzen.
Bei Induktion entsteht die Hitze ja nicht mehr im Kochfeld, sondern im Topfboden, der die elektromagnetische Energie in Wärme umwandelt.
Also hast gleich mehrere Faktoren, effizientes Induktionsfeld kostet ordentlich und gute Töpfe die eben auch wenig Energie benötigen, kosten auch ordentlich.
Das Kochgeschirr ist bei Induktion ein ganz maßgeblicher Faktor.
Je billiger und leichter, desto mehr Energie musst aufwenden.
Wenn man im Haus einen festen Gasanschluss hat, dann ist Gas mit Abstand am Günstigsten und praktisch ist es auch, Hitze ist gut regulierbar und sofort da oder sofort weg, wie immer man will.

Ich habe mich gute 2 Jahre damit auseinandergesetzt bevor wir die Küche neu gemacht haben, dabei war gerade die Langlebigkeit und Energiekosten langfristig ein großes Thema.

Du kannst schlicht nicht günstiger kochen als auf Gas und es macht richtig Spaß damit zu kochen, hat einfach massig Vorteile und ein Gasherd hat so wenig anfällige Technik, der hält ewig, lediglich die elektrischen Zünder sind irgendwann durch, aber die kosten nen Appel und ein Ei .
Bei Elektroherde, Platten oder Ceran verlieren die Heizspiralen irgendwann an Leistung, brauchen immer mehr Strom usw
Alles das hat ein Gasherd nicht. Bei meinem Gasherd gehe ich davon aus, dass es der Letzte war dennoch in meinem Leben kaufen musste und ich habe hoffentlich noch 35 -40 Jahre vor mir.

Und solange Strom nicht 100% ökologisch erzeugt wird, ist ein Elektroherd auch umwelttechnisch deutlich schlechter, die geringen Mengen Gas die da verbraucht werden, kann man absolut vernachlässigen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Was stets einen Gasanschluss voraussetzt... ;)

Wer an Töpfen und Pfannen spart, ist echt nicht zu retten. Ich praktiziere das bewusste Kaufen seit Jahren und man sogar notfalls noch WMF kaufen (jaja...), aber eben nie ganze Topfsets! Die kommen dann wirklich aus China und (nicht nur) die Böden sind einfach nur eine Frechheit. Auch hier kaufe ich mich bewusst quer durchs Gastro-Regal und habe das nie bereut. Mit einem guten Permanentmagneten (alter Lautsprechermagnet) teste ich eh immer die Böden auf Tauglichkeit.

Mein Herd erkennt, wie groß der Topf ist und fokussiert sich nur auf die vorhandene Fläche. Das funktioniert wirklich gut.
 
Ich kann eure ganzen Erfahrungen Gott sei Dank gar nicht nachvollziehen und muss hier mal eine Lanze für "normale" Kunden brechen, die durchaus preisbewusst (oder einfach nur günstig) kaufen.
Eure Diskussionsbasis sind hier ja offensichtlich 300€ Toaster und Gasherde (Kochstationen) um 15000€ :)

Bei uns im Haushalt ist fast komplett "Massenware" vertreten. Unseren Toaster habe ich im Abverkauf um 5€ mitgenommen (ein gebrandetes Werbe-Dings). Tut seit > 10 Jahren.
In der Küche ist alles von Bosch, würde sagen im Mittelklasse Segment um < 1000€ pro Gerät und ein Bora Basic. Das zeug ist erst 5 Jahre alt, wir werden sehen.
Tefal Kontaktgrill, > 10 Jahre. Kein Problem. Wasserkocher vom Hofer (aka Aldi) wurde nach 15 Jahren (oder noch länger?) mal undicht.
Im Wohnzimmer hängt ein 13 Jahre alter 55" Philips irgendwas, haben wir von den Schwiegereltern übernommen. Tut auch noch.
Waschmaschine: Bosch (800€), ~10 Jahre alt. Noch kein Problem.
Küchenmaschine: Bosch MUM (200€), >10 Jahre alt. Noch kein Problem.
PC-Monitor, 2 mal BenQ BL2410, ebenfalls 10 Jahre alt. Noch kein Problem.
Werkzeug alles von Makita, noch keinen Defekt (hat den eigenen Hausbau, plus Supporteinsätze auf 2-3 weiteren Baustellen überlebt).

Meine Erfahrung zeigt (mir): es geht auch ausgewogen und auch günstig. Und manchmal sogar billig (zB Toaster ^^).

Das einzige, das mir tatsächlich mal kaputt gegangen ist war ein BluRay Player von LG (100€) nach ca. 30 Monaten. Und mein geliebtes Klipsch Promedia 2.1 :(
 
Was stets einen Gasanschluss voraussetzt... ;)

Wer an Töpfen und Pfannen spart, ist echt nicht zu retten. Ich praktiziere das bewusste Kaufen seit Jahren und man sogar notfalls noch WMF kaufen (jaja...), aber eben nie ganze Topfsets! Die kommen dann wirklich aus China und (nicht nur) die Böden sind einfach nur eine Frechheit. Auch hier kaufe ich mich bewusst quer durchs Gastro-Regal und habe das nie bereut. Mit einem guten Permanentmagneten (alter Lautsprechermagnet) teste ich eh immer die Böden auf Tauglichkeit.

Mein Herd erkennt, wie groß der Topf ist und fokussiert sich nur auf die vorhandene Fläche. Das funktioniert wirklich gut.
So isses, ins Auto nur das Beste Öl und für die eigene Ernährung nur Regalmüll in Chinaschrott gegart.
Töpfe habe ich auch nur Falk Culinar, LeCreuset, Hendi und die Pfannen ausschließlich von Skeppshult und Turk.

Wenn ich Gas Option habe, dann ist Gas halt echt was feines, aber mit Flaschen oder Tanks würde ich nicht hantieren, also Gasherd nur bei Hausanschluss, ansonsten ist halt Induktion die einzig echte Alternative.

Bewusst kaufen ist für mich schon fast zur Sucht geworden, aber selbst da unterlaufen einem Fehler, die man dann mit Pech auch lange ausbadet, wie bei Deinem Graef Allesschneider, oder bei meiner Grillplatte auf dem Herd, da hatte ich zuerst einen Stahl Teppan geordert.
Grausam, ungleichmäßige Wärmeverteilung etc, das habe ich dann doch in eine Gusseiserne Griddleplatte geändert, kann man gottseidank mit zwei Handgriffen tauschen. Auf dem Stahl Teppan sind mir sogar die Thüringer Würste geplatzt.
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Aber die Ergebnisse sind heute umso besser.

Selbst in der Backröhre, wenn meine Kinder Bock auf Burger haben,dann backe ich sogar die Buns selbst und die werden echt gut in der Gasröhre.

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Oder mein geliebtes Iberico Carrè

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Und wenn kurz nach Deinem 94. Geburtstag Dein Graef Schneider doch irgendwann den geist aufgibt, dann kaufst Dir so einen




Ich werde auch immer ausgelacht, weil ich Musik auf einem Revox ReSource M100 System mit Basis, Multimedia, Multiroom, Server und Tuner DAB+ , Studiomaster Plattenspiele und Bowers & Wilkings 804D3 Boxen höre.
Kennt kein Schwein, wurde schon gefragt ob das von AliExpress kommt.
Klingt aber göttlich und kommt aus der Schwiz von Studer und vorher hatte ich quasi 20 Jahre lang das Revox Evolution System, das ich dann 2014 voll funktionsfähig verkauft habe, hat 1994 5900 D-Mark ( die Älteren erinnern sich ) gekostet oder in € umgerechnet kanpp 3000€, 2014 habe ich dafür noch 2000€ bekommen, das macht einen Wertverlust von 50€ / Nutzungsjahr.
Ist halt nicht iPod und JBL Bluetooth Lautsprecher, kennen daher nur wenige.
 
Man braucht hier aber auch nicht mehr Entwicklungssprünge im zweistelligen Prozentbereich erwarten. Einsparungen bei Wasch und Spülmaschinen kommen zum großen Teil durch einsparen von Temperatur und ob man Wasser sparen sollte - da scheiden sich die Geister!

Das kann wirtschaftlich sinnvoll sein und praktisch für den Arsch, ich mag diese Ökoprogramme nicht und Wäsche immer nur bei 30° Waschen ist auch solala. Bei der Spülmaschine bin ich ganz froh, dass sie keine Wassertasche hat...

Beim Kochen spart man die meiste Energie auch durch passende Töpfe auf den Platten, egal ob Ceran oder Platte und wenn man einen Deckel nutzt, der ganze Rest wirkt sich auf das Kocherlebnis aus und da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Gastro ist gut und schön, aber sieht halt meistens scheiße aus, jeder wie er mag.

Und Gas geht auch ohne Gasanschluss, ne 11 Kg Propanflasche reicht schon ziemlich lange und passt in einen Küchenschrank.
 
So isses, ins Auto nur das Beste Öl und für die eigene Ernährung nur Regalmüll in Chinaschrott gegart.
Töpfe habe ich auch nur Falk Culinar, LeCreuset, Hendi und die Pfannen ausschließlich von Skeppshult und Turk.

Wenn ich Gas Option habe, dann ist Gas halt echt was feines, aber mit Flaschen oder Tanks würde ich nicht hantieren, also Gasherd nur bei Hausanschluss, ansonsten ist halt Induktion die einzig echte Alternative.

Bewusst kaufen ist für mich schon fast zur Sucht geworden, aber selbst da unterlaufen einem Fehler, die man dann mit Pech auch lange ausbadet, wie bei Deinem Graef Allesschneider, oder bei meiner Grillplatte auf dem Herd, da hatte ich zuerst einen Stahl Teppan geordert.
Grausam, ungleichmäßige Wärmeverteilung etc, das habe ich dann doch in eine Gusseiserne Griddleplatte geändert, kann man gottseidank mit zwei Handgriffen tauschen. Auf dem Stahl Teppan sind mir sogar die Thüringer Würste geplatzt.
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Aber die Ergebnisse sind heute umso besser.

Selbst in der Backröhre, wenn meine Kinder Bock auf Burger haben,dann backe ich sogar die Buns selbst und die werden echt gut in der Gasröhre.

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Oder mein geliebtes Iberico Carrè

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Und wenn kurz nach Deinem 94. Geburtstag Dein Graef Schneider doch irgendwann den geist aufgibt, dann kaufst Dir so einen




Ich werde auch immer ausgelacht, weil ich Musik auf einem Revox ReSource M100 System mit Basis, Multimedia, Multiroom, Server und Tuner DAB+ , Studiomaster Plattenspiele und Bowers & Wilkings 804D3 Boxen höre.
Kennt kein Schwein, wurde schon gefragt ob das von AliExpress kommt.
Klingt aber göttlich und kommt aus der Schwiz von Studer und vorher hatte ich quasi 20 Jahre lang das Revox Evolution System, das ich dann 2014 voll funktionsfähig verkauft habe, hat 1994 5900 D-Mark ( die Älteren erinnern sich ) gekostet oder in € umgerechnet kanpp 3000€, 2014 habe ich dafür noch 2000€ bekommen, das macht einen Wertverlust von 50€ / Nutzungsjahr.
Ist halt nicht iPod und JBL Bluetooth Lautsprecher, kennen daher nur wenige.
Das ist schön und gut aber nix für den Ottonormalverdiener. Da reicht mir das Fissler Set und ne gute gusseiserne Pfanne. Nix Beschichtetes mehr. Das halte ich für zumindest bedenklich (vielleicht kann Igor da mal aktiv werden). Schneidemaschine? Wers braucht. Es gibt noch Leute mit Ceranfeld. Wir z.B.. Tuts auch noch und wird erst ausgewechselt wenn defekt. Ansonsten Lebensmittel sorgsam auswählen macht am meisten Sinn.
 
Sagen wir es mal so - beim Kochgeschirr muss und darf man nicht sparen, das hält ein Leben lang und länger. So schlecht und übergünstig ist Fissler übrigens nun auch wieder nicht und meine Erstausstattung nach der Wende kam sogar von IKEA. Ich habe aber sehr schnell gemerkt, dass die Erbstücke von meiner Oma bei Bratkartoffeln und Steaks unschlagbar besser waren als der beschichtete und gestanzte Alu-Dünnblechkrempel der Schweden-Chinesen. Nur der Durchschlag tute es bis heute und ich habe nie wieder was Besseres gefunden.

Und obwohl die Kohle damals immer echt knapp war, habe ich mir statt günstigerer Sets danach immer nur das einzeln gekauft, was auch was taugt. Muss man halt drauf sparen, auch wenn es manchmal ewig dauert. Früher taugte auch WMF noch was und die Sets kamen aus DE. Das hat sich leider grundlegend geändert und ich lasse weitgehen die Finger davon. Wäre mein Ceran-Feld nicht nach 25 Jahren verreckt, wäre ich auch noch Ceran-Nutzer. Aber so what? Gas und Flasche sind hier nicht erlaubt. Ich wohne zur Miete und muss mich diesbezüglich leider fügen, auch wenn ich drei WE gemietet habe und etwas Narrenfreiheit genieße.
 
Kein Mensch will ein Leben lang die gleichen Töpfe?! Ich bin Mitte 30 und hab schon 3 verschiedene weil sich die Ansprüche ändern und auch die finanziellen Möglichkeiten. Muss man sich halt auch durchprobieren und gucken was passt und was nicht. Ich bin mit meinem WMF Set übrigens mehr als glücklich :D

Ceran ist so ziemlich der beschissenste Kram den man haben kann was Hitze angeht dank Schutzschaltung, das kann man mit Tonnen von Metall abfangen aber auch das klappt nicht immer wenn es mal schnell gehen muss, macht halt nicht jeder ne Religion aus dem Kochen.

Gut, wenn der Vermieter das nicht will dann ist das natürlich doof, da habe ich hier mehr Freiheiten. Aber pauschal braucht man halt nicht zwingend einen Gasanschluss.
 
Kein Mensch will ein Leben lang die gleichen Töpfe?!

Ich habe noch zwei Pfannen und einen Kochtopf (Marmitte) von meiner Oma.

Wenn etwas perfekt und für die Ewigkeit hergestellt wurde,brauche ich nichts Neues.
Zusätzlich freue ich mich darüber,da es mich an meine Oma erinnert.
Und nein, ich bin keine zwanzig mehr.
Bald steht die 6 davor und koche schon immer über einer Flamme.....
 
Kein Mensch will ein Leben lang die gleichen Töpfe?! Ich bin Mitte 30 und hab schon 3 verschiedene weil sich die Ansprüche ändern und auch die finanziellen Möglichkeiten. Muss man sich halt auch durchprobieren und gucken was passt und was nicht. Ich bin mit meinem WMF Set übrigens mehr als glücklich :D

Ceran ist so ziemlich der beschissenste Kram den man haben kann was Hitze angeht dank Schutzschaltung, das kann man mit Tonnen von Metall abfangen aber auch das klappt nicht immer wenn es mal schnell gehen muss, macht halt nicht jeder ne Religion aus dem Kochen.

Gut, wenn der Vermieter das nicht will dann ist das natürlich doof, da habe ich hier mehr Freiheiten. Aber pauschal braucht man halt nicht zwingend einen Gasanschluss.
Dafür gibbet den Grill direkt auf der Terrasse mit Gas betrieben fürs "schnelle Fleisch" und die Pizza. Und ganz ehrlich. Ich bin hier nicht der Küchenchef. Solange Madame zufrieden ist und das was von der Herdplatte lecker und heiß serviert wird, ist mir die Wurscht wurscht.
@Igor Wallossek Von WMF zu Fissler. Das dürfte zumindest semiprofessionel sein und scheint bis dato sehr wertig zu sein.
 
Bald steht die 6 davor und koche schon immer über einer Flamme.....
Haha, bei mir auch. Also das mit der 60...

Töpfe kann man tauschen, mittlerweile habe ich auch was mit Glas-Stahl-Silikon im Deckel, aber ich meinte eigentlich die Schwerarbeiter auf dem Herd. Egal, ob Bratpfannen, Schmorpfannen oder was fürs schnelle Ei, wer da spart, bestraft sich selbst. :D
 
Ich habe noch zwei Pfannen und einen Kochtopf (Marmitte) von meiner Oma.

Wenn etwas perfekt und für die Ewigkeit hergestellt wurde,brauche ich nichts Neues.
Zusätzlich freue ich mich darüber,da es mich an meine Oma erinnert.
Und nein, ich bin keine zwanzig mehr.
Bald steht die 6 davor und koche schon immer über einer Flamme.....
Das war auch nicht übergreifend auf alles gemünzt, das ein oder andere Erbstück hat hier auch seine Daseinsberechtigung. Wobei ich halt nicht die Erinnerungen brauche.
 
BTW: Ich habe mir beim Schlosser meines Vertrauens letztens meine alte Gusspfanne plandrehen lassen. Ein Träumchen :D
 
Sagen wir es mal so - beim Kochgeschirr muss und darf man nicht sparen, das hält ein Leben lang und länger. So schlecht und übergünstig ist Fissler übrigens nun auch wieder nicht und meine Erstausstattung nach der Wende kam sogar von IKEA. Ich habe aber sehr schnell gemerkt, dass die Erbstücke von meiner Oma bei Bratkartoffeln und Steaks unschlagbar besser waren als der beschichtete und gestanzte Alu-Dünnblechkrempel der Schweden-Chinesen. Nur der Durchschlag tute es bis heute und ich habe nie wieder was Besseres gefunden.

Und obwohl die Kohle damals immer echt knapp war, habe ich mir statt günstigerer Sets danach immer nur das einzeln gekauft, was auch was taugt. Muss man halt drauf sparen, auch wenn es manchmal ewig dauert. Früher taugte auch WMF noch was und die Sets kamen aus DE. Das hat sich leider grundlegend geändert und ich lasse weitgehen die Finger davon. Wäre mein Ceran-Feld nicht nach 25 Jahren verreckt, wäre ich auch noch Ceran-Nutzer. Aber so what? Gas und Flasche sind hier nicht erlaubt. Ich wohne zur Miete und muss mich diesbezüglich leider fügen, auch wenn ich drei WE gemietet habe und etwas Narrenfreiheit genieße.
Man muss definitiv nicht alles wegschmeißen und teuer neu kaufen, wäre auch sinnfrei, aber immer wenn etwas fällig wurde, habe ich dann als ich es mir leisten konnte vernünftige Teile angeschafft, die ein Leben lang halten, Töpfe, Pfannen und Messer etc werde ich in meinem Leben nicht mehr neu kaufen müssen, auch wenn bei mir erst knapp die 5 vorne steht.#
Mit den meisten Geräten, zumindestin der Küche, wird es ähnlich sein.
Ikea Sachen sind auch nicht immer Schlecht, Ikea hatte tatsächlich mal vor jahren eine Gusspfannenserie, die sie bei Skeppshult produzieren ließen, aber die haben sie sich auch fürstlich dreistellig entlohnen lassen.

Und es lohnt sich langfristig gesehen einfach qualitativ hochwertiger zu kaufen. Von jeglicher Beschichtung lasse ich die Finger, mit Ausnahme von Emaillierungen auf Gusseisen, und hässlich kann blanker Stahl, geschiedetes Eisen oder blankes Kupfer oder emaillierter Eisenguss gar nicht sein, denn das waren nie Kandidaten für einen RedDot Design Award, sondern einfach funktionelle Teile.

Gas in Flaschen Verbot kann ich übrigens gut verstehen, Gas ist kein Spaß, und auch meine Hausanlage wird jählich geprüft und gemessen und ich nutze Gassensoren im Haus, bei einer Flasche gibt es immer ein gewisses Risiko, weil man selbst Hand anlegt, kleine Undichtigkeiten genügen da für ein Drama.

Aber auch bei hochwertigen Geräten gilt, regelmäßige und fachmännische Pflege erhöhen die Haltbarkeit.

Ich bin halt auch eine Generation, in der ich nicht gelernt habe einweg zu leben, und auch heute schmeiße ich defektes nicht einfach weg, ich schraube es zumindest auf und suche die Ursache und wenn ich sie habe und es eine Option für Reparatur und Ersatzteile gibt, wird es reapariert.
Und genau da haben eben die qualitativ hochwertigeren Geräte ihre Vorteile, da bekommt man oft auch nach vielen Jahren noch Ersatzteile.
Bei viele Massenwaren Herstellern bekommt schon für 3 Jahre alte Geräte teilweise keine Ersatzteile mehr.

Das hat alles was mit Geiz, Nachhaltigkeit und ökonomie und ökologie zu tun, ja, ich kaufe teuer weil ich geizig bin, das ist definitiv kein Widerspruch.
Ich trage bis heute keine Smartwatch, wird auch nie passieren, an mein Handgelenk lasse ich nur Automatikwerke. Tag Heuer Monk oder Mühle 29er , liegen 5 Jahre ungenutzt im Schrank, rausholen, einmal bewegen und zack läuft sie wie am ersten Tag.

Ich denke gerade heute sollte man sich einfach wieder auf Nachhaltigkeit besinnen, als vor fast 20 jahren mein Ältester geboren wurde, habe ich vieles angefangen anders zu betrachten. Die meisten Ressourcen sind endlich und deren Gewinnung ist oft auch nicht gerade zuträglich für unseren Lebensraum.
Wir haben längst den Punkt überschritten an dem wir ausreichend Ressourcen hatten, Recycling ist zu 90% ein frommer Wunsch und daher ist es heute wichtiger denn je, nachhaltig zu kaufen und zu nutzen.

Haben unsere Großeltern und Eltern damals auch gemacht und die hatten meistenteils noch kein Ressourcenproblem, da war es der Gedanke der Wirtschaftlichkeit.
Unser heutiges Kosumverhalten ist meist nur für die globale Wirtschaft zuträglich, aber nicht für alles andere.
Amen
 
BTW: Ich habe mir beim Schlosser meines Vertrauens letztens meine alte Gusspfanne plandrehen lassen. Ein Träumchen :D
Das ist nachhaltig und sinnvoll, so macht man das und gleichzeitig schafft es dem regionalen handwerk wieder Existenzgrundlagen.
 
Also machen sehr alte Geräte irgendwann kostentechnisch auch keinen Sinn mehr.
0,17kwh/kg ist auf der Wama angegeben also A -10%

Der Verbrauch resultiert in erster Linie abhängig von der Temperatur dann der Schleuderdauer und der Drehhzahl.

Ab und an muss mal gekocht werden gegen Keime und Bakterie, nutze aber möglichst niedrige Temperaturen und dafür Natron + Säure das hilft auch gegen Bakterien, Keime, Gerüche etc. bei niedrigen Temps.

Und über die rpm und die Wäschelebensdauer schrieb ich ja bereits.

Müsste mal den Jahresverbrauch messen, denke aber das ich den Liebherr Kühlschrank zuerst substituieren werde. Warte dabei aber noch auf Reformen in der Kühlmittel-Verordnungs-Entscheidungsfindungsprozedur. Ansonsten hab ich auch alle Lampen in der Wohnung mit LED ausgestattet.

Gasanschluss ist bei mir vorhanden und meine Mutter nützt einen ähnlichen Gastro-Gas Backofen wie Du, ebenfalls mit 6 Gas-Kochfeldern
Das feine daran ist, die analoge Temperaturregulierung die viel feiner ist als bei Ceran, Induktion, oder Platten, was je nach Gericht und Skills zu grandiosen Ergebnissen führen kann.
Campinggaskocher hatte ich bei mir auch schon im Einsatz.

Gasherde (Kochstationen) um 15000€
Die gibt es/gab es auch teilweise zu Schnäpchenpreisen und gar nicht zu langem Gebrauch, z.B. wenn ein Restaurant coronabedingt schließen musste.

Darauf was das Keyence in unterschiedlichen Antihaftbeschichtungen alles finden wird, bin ich auch gespannt.
Gusseiserne Pfannen oder Chromnickel Geschirr ist so vermute ich die gesünderer Alternative.

Ein Induktionskochfeld verbraucht unabhängig von der Dicke der Gusseisernen Pfanne ob mit oder ohne Deckel, weniger als eine Herdplatte auf niedrigster Stufe. Das Ergebnis von Kochendem Wasser ist mit Induktion schneller erzielt als bei Gas, Ceran, oder Platten. Nur die Temperaturregulierung ist abhängig von der Justierbarkeit der Induktionsintervalle nicht so fein justierbar wie bei Gas.
 
Ja, das machen ja Labore wie Warentest etc auch, Du kannst auch Rückschlüsse aus verwendeten Bauteilen ziehen, aber am Ende sagt das wenig aus, der reale Gebrauch ist entscheidend, alleine wenn so eine Maschine nicht 100% ausnivelliert aufgestellt wird, etc kann das alles ganz anders ausgehen.
Da gibt es so viele Einflussfaktoren.
Am ehesten kannste Rückschlüsse aus Bauart und verwendeten Komponenten prognostizieren.
Ich glaube kaum, dass die die Geräte wirklich auf Lebensdauer testen. Der Aufwand wäre enorm.
Edit: Ich denke ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte ein wirkliche Festellung der Geräte. Also nach welcher Einsatzzeit die kaputt gehen. Falls die das wirklich machen: Respekt!

Bei Schaltnetzteilen kann man eventuell über die Aufschrift der Elkos die Serie und Typ feststellen. Jedoch ist das mit einer ziemlich aufwendigen Sucherei in den Datenblättern verbunden.
Die kommen dann wirklich aus China
Man sollte nicht nach dem Herkunftsland urteilen. Man kann ich Deutdschland auch sehr gut Schrott herstellen und man kann in China auch sehr hochwertige Produkte herstellen.
 
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0,17kwh/kg ist auf der Wama angegeben also A -10%

Der Verbrauch resultiert in erster Linie abhängig von der Temperatur dann der Schleuderdauer und der Drehhzahl.

Ab und an muss mal gekocht werden gegen Keime und Bakterie, nutze aber möglichst niedrige Temperaturen und dafür Natron + Säure das hilft auch gegen Bakterien, Keime, Gerüche etc. bei niedrigen Temps.

Und über die rpm und die Wäschelebensdauer schrieb ich ja bereits.

Müsste mal den Jahresverbrauch messen, denke aber das ich den Liebherr Kühlschrank zuerst substituieren werde. Warte dabei aber noch auf Reformen in der Kühlmittel-Verordnungs-Entscheidungsfindungsprozedur. Ansonsten hab ich auch alle Lampen in der Wohnung mit LED ausgestattet.

Gasanschluss ist bei mir vorhanden und meine Mutter nützt einen ähnlichen Gastro-Gas Backofen wie Du, ebenfalls mit 6 Gas-Kochfeldern
Das feine daran ist, die analoge Temperaturregulierung die viel feiner ist als bei Ceran, Induktion, oder Platten, was je nach Gericht und Skills zu grandiosen Ergebnissen führen kann.
Campinggaskocher hatte ich bei mir auch schon im Einsatz.
Das kommt natürlich auf Gerät und Nutzung an, meine hat einen Warmwasseranschluss und bekommt Warmwasser direkt von der Solarbetriebenen Wärmepumpenheizung, das spart massiv.
Die berühmten ECO Programme sind zu 98% völliger Nonsens und verdienen den Namen nicht, zumal sie meist auch begrenzt sind auf die Halbe Trommelkapazität. Diese 30 Grad Kacke ist auch unsinn, wenn ich mit den Klamotten unter die Dusche gehe, die so 38 bis 39 Grad warm ist, laufen die Sachen ja auch nicht ein, also ich nutze fast immer 40 Grad dafur weniger Chemikalien oder eben 60 und bei bestimmten Sachen durchaus auch mal 90 beim Bettzeug wenn man gerade die Grippe hatte.
Bei den neuen Kältemitteln wird es eh wieder eine EU Wurschtelverordnung geben, aber sicher keine zufriedenstellende Lösung, genau wie bei den KFZ Klimaanlagen.

Die gibt es/gab es auch teilweise zu Schnäpchenpreisen und gar nicht zu langem Gebrauch, z.B. wenn ein Restaurant coronabedingt schließen musste.

Darauf was das Keyence in unterschiedlichen Antihaftbeschichtungen alles finden wird, bin ich auch gespannt.
Gusseiserne Pfannen oder Chromnickel Geschirr ist so vermute ich die gesünderer Alternative.
Ich habe für meinen 180er Monsterofen auch nicht im Ansatz den halben Listenpreis gezahlt, Geheimnis, Leichenfledderei, ich saß vor dem Küchenumbau bei diversen Insolvenzauktionen bei denen Passende hersteller oder Händler Ware unter den Hammer kam.
Am Ende habe ich meinen in der gewünschten Ausstattung mit Teppan Platte, Fritöse etc für 6900€ bekommen, nagelneu und eingeschweißt ab Lager eines insolventen Küchenstudios. Schnäppchen. Und das ist mit fast allen anderen Geräten genauso gelaufen, ich habe für nichts, außer der Gaggenau einbau Kaffeemaschine den regulären Preis bezahlt, in der Regel maximal die Hälfte des regulären Marktpreises und dabei immer für originale Neuware.
Gibt im Rheinhessischen bzw. Pfalz ein paar große Industrieauktionatoren, die haben damals schon Neckermann versilbert, da wird man auf Kurz oder lang bei allem fündig.


Ein Induktionskochfeld verbraucht unabhängig von der Dicke der Gusseisernen Pfanne ob mit oder ohne Deckel, weniger als eine Herdplatte auf niedrigster Stufe. Das Ergebnis von Kochendem Wasser ist mit Induktion schneller erzielt als bei Gas, Ceran, oder Platten. Nur die Temperaturregulierung ist abhängig von der Justierbarkeit der Induktionsintervalle nicht so fein justierbar wie bei Gas.

Bei Induktion kocht das Wasser natürlich schneller, weil der Topf die Hitze selbst erzeugt und nicht erst von der Flamme erwärmt werden muss, dafür verbrauchen die Biester im Verhältnis aber auch deutlich mehr Energie als die Gasflamme.
Auch hier gilt, immer einen guten möglichst planen Topf mit massivem Stahlboden und möglichst flach und breit statt hoch und Schmal zu nehmen, das spart Energie.
Viele Hausfrauen neigen ja zu viel zu kleinen Töpfen, das dauert nicht nur länger, es kostet halt auch mehr Energie, wenn Du fragst warum, dann bekommst gesagt, der große ist zu schwer oder zu viel zu spülen.
Bei Gas ist das ganze etwas robuster, auch wenn der Topf unten Rund ist wie Kim Kardashians hintern, wird es gut und zügig warm, wie Du sagst, viel feiner regulierbar und mit deutlich weniger Energieaufwand und Kosten. Aber halt etwas langsamer als Induktion, aber immer noch deutlich schneller als Platte oder Ceran.
 
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Ich glaube kaum, dass die die Geräte wirklich auf Lebensdauer testen. Der Aufwand wäre enorm.

Bei Schaltnetzteilen kann man eventuell über die Aufschrift der Elkos die Serie und Typ feststellen. Jedoch ist das mit einer ziemlich aufwendigen Sucherei in den Datenblättern verbunden.

Man sollte nicht nach dem Herkunftsland urteilen. Man kann ich Deutdschland auch sehr gut Schrott herstellen und man kann in China auch sehr hochwertige Produkte herstellen.
Doch, das bekommst auch als Abonent mitunter in den Videos gezeigt, da werden manuell mittels Maschinen, Robotern etc viele Nutzungsbelastungen innerhalb kurzer Zeit massenhaft wiederholt, was dann in etwa der Belastung eines gewissen Zeitraums oder Gewichtes oder sonstigem entspricht.
Das wird schon simuliert, auch bei elektronischen Teilen werden dann meherer tausend Ein Aus-Schaltungen hintereinander abgespult, usw.

Aber wie gesagt, das ist nur ein grober Eindruck, nie wirklich 100% vergleichbar mit realer Nutzung und Umgebungsbedingungen.
 
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