Alles im Lot? Warum man bei Aliexpress Dinge kaufen kann, an denen man besser nicht lecken sollte. Eine Kurzanalyse

Ich würde gerne wieder mit Gas kochen das empfand ich bisher am angenehmsten aber 1. Haben wir kein gasanschluss im Haus und 2. Meine Frau hat panische Angst beim umgang mit Gas. Zum Toaster das ist unser einziges Gerät was nicht von Bosch ist, der ist von Phillips ist nen billigteil aus der krabschkiste hat mal 20€ gekostet und will einfach nicht kaputt gehen und ich finde das Teil so pott hässlich der passt so gar nicht in unsere Küche von der optic aber der wurde mal von meiner Frau lange bevor wir und kennen gelernt haben gekauft. Und wenn man jung und Single ist hat man andere Prioritäten wie Qualitäts Küchengeräte. Wobei es mich echt erstaunt wie lange der schon lebt für den Preis.
 
Der war noch von vor dem Krieg :D

Der Hageka war älter als ich (Hochzeitsgeschenk in den späten 1950ern an meine Mutter) und ich habe ihn dann 1992 von meinen Eltern bekommen. Erst 2010 ist der leider final kaputtgeganzen, nach über 50 Jahren. Ja, früher war alles besser :D

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Langlebigkeit bei regelmäßiger Nutzung ist aus meiner Sicht eines der größten Qualitätsmerkmale (neben der Sicherheit). Die oberflächliche Optik inklusive Spaltmaße ist für mich weniger relevant.
 
Langlebigkeit bei regelmäßiger Nutzung ist aus meiner Sicht eines der größten Qualitätsmerkmale (neben der Sicherheit). Die oberflächliche Optik inklusive Spaltmaße ist für mich weniger relevant.
Da hast du recht, die Erfahrung die ich gemacht habe ist "Wer billig kauft, kauft öffter" und ne zwanziger für nen Toaster ist in meinen Augen doch schon recht billig. Meine Frau und ich sind uns aber einig der wird erst getauscht wenn er kaputt ist 🤣
 
Ich repariere auch lieber, anstatt neu zu kaufen. Und wenn es geht, vermeide ich zugeklebte Plastikbomber oder suche gleich nach guten Gebrauchten aus dem High-End. Aber beim Herd ist das schwierig und alle Dinge, die auch was mit Hygiene zu tun habe, sollten schon neu sein.
 
Ich repariere auch lieber, anstatt neu zu kaufen. Und wenn es geht, vermeide ich zugeklebte Plastikbomber oder suche gleich nach guten Gebrauchten aus dem High-End. Aber beim Herd ist das schwierig und alle Dinge, die auch was mit Hygiene zu tun habe, sollten schon neu sein.
Gilt auch für Tastaturen und Mäuse.
 
Toaster und Schneider sind bei uns von Graeff. >15 Jahre alt und kein bisschen müde. Abzug von Constructa, Herd, Ofen, Kühlschrank, Gefrierschrank, Spülmaschine von Neff - alle im 13. Jahr ohne Ärger. Bei der Spülmaschine mussten wir allerdings einige Draht-Inlays tauschen - wenn da die Kunststoffschicht verletzt ist, rosten die ratzfatz weg. Kostenpunkt glaub 20 Euro - völlig ok.

Im Keller werkelt noch nen AEG Kühlschrank, kühlt auch noch, dürfte sich dem 20. Geburtstag nähern, wenn nicht schon drüber. Energieeffizienzklasse vermutlich „ja“.

Waschmaschinen + Trockner musste ich neulich nach >20 Jahren tauschen. Hatte die beiden Miele-Geräte von meiner Großmutter geerbt, wo sie die ersten ca. 5 Jahre ein sorgloses Leben führten, bis die dann zu uns kamen und u.a. die harte Zeit von 3 Kindern von Geburt bis Teenie inkl. Sport-Hobbies weggewaschen haben. Die Dinger waren quasi 24/7 im Dauereinsatz. Der Trockner zickte zuerst glaub nen Jahr später kniff dann die Waschmaschine. Beide ersetzt wieder durch Miele - wenn die nicht ohne Zicken wieder min. 10 Jahre schaffen oder zumindest klaglos für kleines Geld reparierbar sind, wird’s danach eine schlicht eine andere Marke. „premium“-Preise und -Ruf funktionieren bei mir exakt so lange, bis sie der Erwartung zum 1. Mal (!) nicht gerecht werden. Für den Preis eines Miele-Geräts bekomm ich 3 einer anderen Marke. Schafft eine Miele nicht die Laufzeit von 3 anderen, kaufe ich 3 andere (oder geb von mir aus ner anderen „Premium“-Marke ne Chance).
 
Euer neues Equipment vermag Türen zu öffnen, welche man wohl besser geschlossen lässt, getreu dem Motto "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss". Zu viel Investigation würde wohl viel zu viel Ungutes ans Tageslicht fördern.

Schon die alten Römer hatten Probleme mit ihrer Haarpracht, weil Blei Teil derer Wasserversorgungskonstruktion war.

Etwas Blei in geschlossenen elektr. Geräten, zu welchem man selbst oder Nahrungsmittel etc. keinerlei direkten Kontakt haben, zu verteufeln finde ich schon etwas übertrieben. Klar bei Herstellung und Entsorgung sicher problematisch, aber ein geschlossenes Netzteil zu nutzen bringt bestimmt keinen um... Nicht?
 
Euer neues Equipment vermag Türen zu öffnen, welche man wohl besser geschlossen lässt, getreu dem Motto "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss". Zu viel Investigation würde wohl viel zu viel Ungutes ans Tageslicht fördern.

Schon die alten Römer hatten Probleme mit ihrer Haarpracht, weil Blei Teil derer Wasserversorgungskonstruktion war.

Etwas Blei in geschlossenen elektr. Geräten, zu welchem man selbst oder Nahrungsmittel etc. keinerlei direkten Kontakt haben, zu verteufeln finde ich schon etwas übertrieben. Klar bei Herstellung und Entsorgung sicher problematisch, aber ein geschlossenes Netzteil zu nutzen bringt bestimmt keinen um... Nicht?
Das kann dann wohl nur ein Umweltgiftexperte beantworten. Je weniger desto besser und Premium sollte Sicherheit geben.
 
Umweltschutz funktioniert nur global und die Gesetze, Richtlinien für Gefahrenstoffe bei Herstellungsverfahren, als auch die Missachtung von Arbeitssicherheit, Entsorgung und Filterung, sollten bei Nichtbeachtung gleichermaßen konsequent bestraft werden.

Wer sich nicht daran zu halten gedenkt, also lieber sprichwörtlich für Profit über Leichen gehen möchte, sollte nicht mehr produzieren dürfen.

Umwelt-Sünder finden sich jedoch in so ziemlich jedem Land, angefangen von dem kleinen asiatischem Billig Ramschwaren Produzenten, bis hinauf zu auf Öl und Energiefirmen mit rund 500 Milliarden Jahresumsatz.
 
20 Jahre alter Toaster gut und schön, Energieverbrauch und Features dürften sich im gleichen Rahmen bewegen wie bei einem Neuen.
Bei Waschmaschinen schaut die Sache allerdings bedeutend anders aus. Aus einer 20 Jahre alten Waschmaschine kommen die Hemden nicht knitterfrei und quasi gebügelt raus. Da spart man sich bei neueren Geräten massiv Zeit und (Bügeleisen-)Energie ein.
Bei Waschmaschinen hängt die Lebenszeit meines Erachtens auch deutlich davon ab, wie kalkhaltig das Wasser ist (Chemnitz hatte zumindest früher immer sehr weiches Wasser). Hat man Härtegrad hart oder höher, sterben die Maschinen schneller und es wird auch schneller unhygienisch, egal wie viel Entkalker man da nimmt.

Ausgehend von heute, seh ich weniger Probleme mit den Grundfunktionen. Da gibt's viel mehr Probleme mit der überboardenden Elektronik (WLAN, IoT, Apps, Cloudfunktionen, usw.). Das ist ja schon bei Kauf i.d.R. ein Securitydesaster.

Ein Vorposter hier schrieb, er hat seine Stromrechnung halbiert. Das geht aber auch nur, wenn man sehr alte Geräte (>10 Jahre) ersetzt.
Interessant ist, der Preis der Geräte steigt häufig im gleichen Maße, wie die Stromersparnis über 10 Jahre.

Haushaltsgeräte koreanischen oder chinesischer Marken, da ist der Reparaturfall nirgends eingeplant, schmeiß weg, kauf neu.
Mein Siemens Induktionsherd hatte nach 7 Jahren keinen Mucks mehr gemacht, Angerufen, Monteur kam "Elin" getauscht (Steuerplatine=elektronisches Innenleben) und ging wieder. Hab ihn gefragt, ob das öfters vorkommt, er sagte ja, deshalb nimmt er keine Induktionsplatten, nur klassisches Ceranfeld, die haben weniger Elektronik.
Ich bin mir sicher, da hat bestimmt nur ne Diode im Eingangskreis die Grätsche gemacht, aber Frau wollte Kochen und nicht tagelang warten bis ich vielleicht was gefunden habe.
 
Das kann dann wohl nur ein Umweltgiftexperte beantworten. Je weniger desto besser und Premium sollte Sicherheit geben.
Naja ich hab noch nie gesehen, dass bei einem elektr. Gerät das gesamte Lot bei Zimmertemperatur verdampft ist. Geschlossene Geräte erfahren keinen Abrieb, keine Änderung des Aggregatzustandes und keine Berührung und dergleichen. Das ist für Nutzer safe (vom Blei).
Wie gesagt das Vorher und Nachher der Zeit beim Nutzer (Herstellung, Recycling) ist kritisch, je weniger desto besser ja. Und Premium bedeutet Regeln einhalten, bedeutet mehr Kosten für die Herstellung, bedeutet höherer Endpreis für Kunden. Die Grossen, die Geld machen wollen, müssen sich zwangsläufig daran halten. Die machen das nicht aus Prinzip, sondern aus Zwang, weiter Geld machen zu können. Würde es die nicht geben, gäbe es gar keinen Abfall, nicht nur Premium-Abfall.
 
Ich bin mir sicher, da hat bestimmt nur ne Diode im Eingangskreis die Grätsche gemacht, aber Frau wollte Kochen und nicht tagelang warten bis ich vielleicht was gefunden habe.
Ja da wäre ein Campingkocher zur Überbrückung für die Eigenreparaturzeit, auch wenn dieser die Frau evtl. nicht zu besänftigen vermag und Ersatzteile bei Conrad etc. vermutlich günstiger gewesen, wie die Steuerplatinen- Erneuerungs- Reparatur via Kundendienst.
 
20 Jahre alter Toaster gut und schön, Energieverbrauch und Features dürften sich im gleichen Rahmen bewegen wie bei einem Neuen.
Bei Waschmaschinen schaut die Sache allerdings bedeutend anders aus. Aus einer 20 Jahre alten Waschmaschine kommen die Hemden nicht knitterfrei und quasi gebügelt raus. Da spart man sich bei neueren Geräten massiv Zeit und (Bügeleisen-)Energie ein.
Bei Waschmaschinen hängt die Lebenszeit meines Erachtens auch deutlich davon ab, wie kalkhaltig das Wasser ist (Chemnitz hatte zumindest früher immer sehr weiches Wasser). Hat man Härtegrad hart oder höher, sterben die Maschinen schneller und es wird auch schneller unhygienisch, egal wie viel Entkalker man da nimmt.

Ausgehend von heute, seh ich weniger Probleme mit den Grundfunktionen. Da gibt's viel mehr Probleme mit der überboardenden Elektronik (WLAN, IoT, Apps, Cloudfunktionen, usw.). Das ist ja schon bei Kauf i.d.R. ein Securitydesaster.

Ein Vorposter hier schrieb, er hat seine Stromrechnung halbiert. Das geht aber auch nur, wenn man sehr alte Geräte (>10 Jahre) ersetzt.
Interessant ist, der Preis der Geräte steigt häufig im gleichen Maße, wie die Stromersparnis über 10 Jahre.

Haushaltsgeräte koreanischen oder chinesischer Marken, da ist der Reparaturfall nirgends eingeplant, schmeiß weg, kauf neu.
Mein Siemens Induktionsherd hatte nach 7 Jahren keinen Mucks mehr gemacht, Angerufen, Monteur kam "Elin" getauscht (Steuerplatine=elektronisches Innenleben) und ging wieder. Hab ihn gefragt, ob das öfters vorkommt, er sagte ja, deshalb nimmt er keine Induktionsplatten, nur klassisches Ceranfeld, die haben weniger Elektronik.
Ich bin mir sicher, da hat bestimmt nur ne Diode im Eingangskreis die Grätsche gemacht, aber Frau wollte Kochen und nicht tagelang warten bis ich vielleicht was gefunden habe.
ich weiß, OT aber nun würd mich mal interessieren, was an einer Waschmaschine nicht seit 30 Jahren Totentwickelt ist und eine neue nun anders machen soll als eine ältere. Drehen tun sie beide und wie Knitterfrei deine Wäsche danach ist, ist wohl eher vom Stoff als von der Maschine abhängig. Ich höre hier ziemlich viel Marketingpsychologie heraus.
 
Und Premium bedeutet Regeln einhalten
Wer genug Geld, Macht und Einfluss hat befolgt keine, sondern macht eigene Regeln und kauft sich entsprechende Gutachten die eine andere alternative Objektivität suggerieren soll. Frackingwasser ist gesundheitlich unbedenklich und kann bedenkenlos getrunken werden z.B.
 
Hier geht es weniger um ein einzelnes Netzteil, sondern ums Prinzip. Wo will man sonst die Grenze ziehen? Allerdings gibt es genügend Ausnahmeregelungen (Hobbybereich, Raumfahrt, Automotive, Rüstungsgüter etc.), so dass keiner jammern muss. Aber wenn man dann so ein Dinbgsbums für 1,50 Euro bekommt, muss man schon grübeln, wie das in der Masse geht. Und die Dunkelziffer will ich gar nicht wissen. Geht das Ding mal kaputt (was vorprogrammert ist), dann landet es auf dem Müll. Aber wo? Selbst bei unserem Wertstoffhof liegt vieles ungeschützt rum. Grundwasser? Die Menge machts dann durchaus.

Was mich viel mehr erschüttert: Ich musste nicht mal lange nach so einem Beispiel suchen. Ein Griff auf Verdacht und Volltreffer. Und der Artikel ist nicht ohne Absicht eher flapsig geschrieben, denn man muss schon die Kirche im Dorf lassen. Aber etwas erschreckt war ich schon, dass man sowas immer noch findet.

Waschmaschinen sind so ein Ding. Meine LG hielt genau 11 Jahre, dann ging der Verschließmechanismus nicht mehr. Dumm ist, dass man das nur als komplette Baugruppe samt Elektronik bekommt. Ja, das hätte man reparieren konnen, nur sind fast 400 Euro zzgl. Macherlohn nichts, was sich noch lohnt. Wenn dann in 2 Jahren der andere Rotz abnippelt, ist es noch schlimmer.

Meine Induktionsplatte habe ich selbst hingerichtet (schweres Holzbrett und Eckenvolltreffer nach dem freien Fall). Ich habe das alte Teil zerlegt, die komplette Elektrik und Elektronik ausgebaut und vakuumverpackt ins Lager gelegt. Man weiß ja nie, wann man es doch mal braucht. :D

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Bei Toaster hab ich nach dem 5. mit kaputtem Magnetschlater auch die Hacke voll gehabt, bei ebay für 20 Euro nen gebrauchten Lincat Toaster geschossen, komplett demontiert und gereinigt und dann wieder zusammengeschraubt. Bei Ebay gibt es quasi jedes Teil als Ersatzteil zu kaufen, sehe aber nichts kaputtgehen. Kostet neu allerdings auch 250 Euro. Aber wenn man den gebraucht für ne schmale Mark bekommt, warum nicht. Und nie wieder über nen kaputten Toaster ärgern.
Jedes Gerät sollte wenn möglich auch für die Kinder gekauft werden. Das gilt m. M n. auch für Tische o Ä, wo heute das ganze billige Furnier die Runde macht.... Alles Sondermüll, kann man nicht mal ordentlich in den Ofen schieben, geschweige denn anderweitig vebauen....
Verstehe nicht, wieso alle immer in China für den kleinsten Preis produzieren müssen. Da darf man sich nicht wundern, dann hier nichts mehr produziert wird und die Qualität kaum für die Garantie reicht...
 
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