Alles im Lot? Warum man bei Aliexpress Dinge kaufen kann, an denen man besser nicht lecken sollte. Eine Kurzanalyse

Mag bei Neff mit den aktuellen Geräten stimmen. Küche ist von 2006 und alle Geräte außer Abzugshaube von Neff und noch voll funktionstauglich. Bei der Abzugshaube war der Drucktaster hinüber und Platine (auf der alle Stecker sitzen) durchgeschmort. Konnte ich ausbauen und Platinenleiter überbrücken. Kühlschrankscharniere ausgetauscht. Ansonsten alle top. Gefriertruhe anno 2004. Läuft und läuft und läuft und auch noch sparsam. Das Miele Wamas gut sind wusste schon die Großmutter.
Ja, aber zu Zeiten der Großmutter gab es auch noch völlig andere Herstellungsverfahren und andere Konsumentenwünsche. Da würde auch bei Miele, Bauknecht, BSH noch anders produziert, auf Langlebigkeit.
Heute ist auch Miele nicht mehr unbedingt das Gelbe vom Ei, zwar immer noch gut, aber in P/L nicht mehr stimmig.
 
Ja, aber zu Zeiten der Großmutter gab es auch noch völlig andere Herstellungsverfahren und andere Konsumentenwünsche. Da würde auch bei Miele, Bauknecht, BSH noch anders produziert, auf Langlebigkeit.
Heute ist auch Miele nicht mehr unbedingt das Gelbe vom Ei, zwar immer noch gut, aber in P/L nicht mehr stimmig.
Du merkst es am Gewicht. Wichtiges Auslegeungskriterium ist, dass beim Schleudern Bauteile nicht in Resonanz gehen. Und da wird das komplette Frequenzband durchlaufen. Ich traue Miele eine bessere Grundauslegung bei Massenabstimmung und Dämpfung zu als der Konkurrenz.
 
Zuletzt bearbeitet :
Meine Induktionsplatte habe ich selbst hingerichtet
Displayschaden auf der Herdplatte.... :ROFLMAO: (duckundweg)

Meine Erfahrungen sind nach 30 Jahren durchwachsen, teuer ist nicht automatisch besser (Markengeräte).
Wer billig kauft, kauft 2x, aber es gibt auch gut und günstig (die kleine billige WaMa hat 10 Jahre gehalten und das für 200 Mücken)

Als "DIY-Fan" bin ich auf Ali schon fast angewiesen. Es gibt dort Bausätze und Bastel-Bedarf, das findet man nicht mal in der Bucht.

"Geleckt" ob noch Strom drauf ist, hab ich als Kind an den 4,5V Flachbatterien und den kleinen 9V Block, heute nehme ich dafür ein Multimeter,
das ist genauer in der Handhabung... :ROFLMAO:
 
Wieso? Spürst Du in der Zunge nichts mehr?!? :D
 
Ich kaufe schon lange nicht mehr nach Marke. Bei uns sind bereits Geräte von mehreren renommierten Herstellern raus geflogen.
 
Das Schlimme ist ja, dass man mittlerweile fast schon investigativ tätig werden muss, um zu sehen, wer noch Hersteller oder bloß noch Label ist und wo das Geraffel herkommt. BSH ist da so ein Konstrukt. Oder Label wie Blaupunkt, AEG, Bauknecht und Grundig... Arçelik aus der Türkei sammelt Marken wie Whirlpool, Beko, Bauknecht, Grundig usw... Gorenje ist mittlerweile von Hisense geschluckt worden und aus "günstig, aber ok" wurde "billig und gefährlich". Der erste Induktionsherd-Kombi, die ich dieses Jahr gekauft hatte, ist beim Einschalten faktisch explodiert. Stichflamme, Knall und Splitter, dann kam sogar der FI-Schutzschalter vor der Hauptsicherung. Gorenje live und natürlich nie wieder. Wir haben das mit einem Fachman zerlegt und der konnte nicht glauben, was da im Handel frei erhältlich ist. Mit dem Gutachten gabs dann auch die Kohle wieder. Von Beko hatten wir mal einen Side-by-Side Kühlschrank. Da war am Ende der Schnappmatismus vom Getränkefach kaputt, Teile nicht frei erhältlich. Da habe ich dann mit Superkleber einen Verschluss von Lian-Li eingeklebt. DIY hält immer besser :D
 
Gorenje ist mittlerweile von Hisense geschluckt worden und aus "günstig, aber ok" wurde "billig und gefährlich". Der erste Induktionsherd-Kombi, die ich dieses Jahr gekauft hatte, ist beim Einschalten faktisch explodiert. Stichflamme, Knall und Splitter, dann kam sogar der FI-Schutzschalter vor der Hauptsicherung. Gorenje live und natürlich nie wieder.
Solche Sachen gibt es aber schon sehr lange. Hab auch schon Klimageräte gehabt wo die Anleitung nicht zur Anschlussbelegung gepasst hat die vorhanden war. Und das was da im Gerät geklemmt war :sick:...
Und das war nicht ein kleines Gerät für zuhause, das war mit ich glaub 15-20kW angegeben. War schon immer so, billig und gut ist sehr selten.
 
Das Schlimme ist ja, dass man mittlerweile fast schon investigativ tätig werden muss, um zu sehen, wer noch Hersteller oder bloß noch Label ist und wo das Geraffel herkommt.
Das ist mittlerweile das Schlimmste, der Zeitverlust, um die wenigen Guten Dinge von dem restlichen Müll herauszusuchen. Früher gab es Marken, da konnte man beinahe blind vertrauen, und spätestens der Preis gab dann das Vertrauen etwas langlebiges zu erhalten.
Für technisch Versierte gibt es da durchaus noch Chancen, aber der Ottonormalverbraucher hat mittlerweile kaum noch eine Chance. Da braucht man sich nicht wundern, das da nach Enttäuschungen, nur noch billig gekauft wird.
 
Das meiste, was heute hergestellt wird, ist doch nur noch für den kurzzeitigen Betrieb konzipiert. Der Rubel muss schließlich rollen, da braucht man keine Geräte die ewig halten.
Ich habe hier noch einen Vollverstärker von Sony (TA-F361R) stehen, den habe ich 1995 gekauft und der läuft noch jeden Tag ohne Probleme.
Einmal im Jahr nehme ich den Metallkorpus ab und entstaube ihn und auch da bin ich immer wieder verblüfft das nicht ein Kondensator dicke Backen macht. Man sieht, es geht doch. Klar, ich rechne jeden Tag damit das er die Hufe hochlegt und dann habe ich ein Problem. Das Problem ist in der heutigen Zeit auch einen Betrieb zu finden die solche Geräte noch reparieren kann. Die Hifi-TV Läden sind doch fast alle ausgestorben, lieber wegwerfen und ein neues Gerät kaufen.

Heutzutage kann man sich auch nicht mehr auf die ehemals guten Marken verlassen. Selbst bei Miele werden, außer der Luxusausführung, viele Modelle im Ausland gefertigt und da ist die Qualität meistens eine Etage tiefer. Von Freunden und Bekannten hört man dann wie enttäuscht die sind.
 
Apropos Graef, weil da vorhin jemand was dazu schrieb:
Ich habe einen Graef SKS900E, nur ist der den hohen Preis (rund 600 Euro) nicht wert. Das Gerät selbst ist noch ok und leise, wobei die Einstellung der Schnittstärke unter 1 mm komplett sinnlos ist. Ordentliches Carpaccio kann man damit nicht schneiden und die Messer sind extrem schnell stumpf. Frisches Brot ist auch eher meh, das liegt aber am Glattmesser. So gesehen war das eine dumme Kaufentscheidung, weil ich das Teil primär fürs Fleisch und den Käse wollte. Das geht aber leider nur sehr bedingt.
 
Du merkst es am Gewicht. Wichtiges Auslegeungskriterium ist, dass beim Schleudern Bauteile nicht in Resonanz gehen. Und da wird das komplette Frequenzband durchlaufen. Ich traue Miele eine bessere Grundauslegung bei Massenabstimmung und Dämpfung zu als der Konkurrenz.
Nee, schlimm finde ich, das unsere Miele WWV 980 Passion Maschine 1600 Umdrehungen mit 9kg schleudern könnte, auf den Trommelträgern, mit den Schwingungsdämpfern ist aber " max 1200U/min "eingestanzt, das heißt für mich, langfristig eine Sollbruchstellen.
Da die haben wir vor ein paar Jahren gekauft, weil sie auch einen Warmwasseranschluss hat und das eine Menge Strom spart, nach knapp 2 Jahren gab's Stress mit der Automatischen Dosierungsanlage, da kam ein Techniker und als die Hinten auf war, sah man das dann, da hat selbst der Monteur nicht schlecht geschaut.
stand auf so einem massiven weißen Träger hinten in Blau aufgedruckt " max. 1200 U/min "
Das Teil sah nach einem Guss aus, ob nun Alu oder Kunststoff, kann ich nicht sagen, aber der Aufdruck fiel auf.

Der Monteur meinte dann beruhigend, das wird nicht schlimm sein, das schlucken ja die Schwingunsdämpfer.
Aber trotzdem finde ich das ungeil, gerade bei so teuren Geräten.

Apropos Graef, weil da vorhin jemand was dazu schrieb:
Ich habe einen Graef SKS900E, nur ist der den hohen Preis (rund 600 Euro) nicht wert. Das Gerät selbst ist noch ok und leise, wobei die Einstellung der Schnittstärke unter 1 mm komplett sinnlos ist. Ordentliches Carpaccio kann man damit nicht schneiden und die Messer sind extrem schnell stumpf. Frisches Brot ist auch eher meh, das liegt aber am Glattmesser. So gesehen war das eine dumme Kaufentscheidung, weil ich das Teil primär fürs Fleisch und den Käse wollte. Das geht aber leider nur sehr bedingt.

Für feinen und dünnen Aufschnitt taugt die Graef nicht, Messer zu klein und zu wenig Umdrehungen, da wärst mit einer Berkel Homeline 250 Plus / Premium mit schräg stehendem Messer oder einer RedLine 250, die auch als Aufschnittmaschine gelten besser bedient. Oder eine entsprechende Bergman Basicline ASM 250.

Ich hab ne Berkel RedLine, da kann ich selbst den weichsten Schinken so dünn mit Hobeln, dass man Zeitung durch lesen kann.
 
Eigentlich sollte ja alles auf den doppelten Wert hin abgesichert sein.
Bei 1600 rpm ist die Wäsche zwar schneller trocken.
Im niedrigen Drehzahlbereich 600-800 rpm lebt aber die Wäsche dafür um einiges länger.
Die max. rpm nutze ich daher selten.
Sollbruchstellen bei Miele... danke, dann wissen wir auch bescheid.
 
Eigentlich sollte ja alles auf den doppelten Wert hin abgesichert sein.
Bei 1600 rpm ist die Wäsche zwar schneller trocken.
Im niedrigen Drehzahlbereich 600-800 rpm lebt aber die Wäsche dafür um einiges länger.
Die max. rpm nutze ich daher selten.
Sollbruchstellen bei Miele... danke, dann wissen wir auch bescheid.
Naja,ob es wirklich eine ist, oder das Teil keinem so großen Einfluss der Umdrehungen ausgesetzt ist, und man einfach nur ein Standardbauteil einer anderen Serie benutzt hat, was da passte, aber bei dem die Umdrehungen wurscht sind, kann ich so nicht sagen.
Der Monteur sagte ja auch , die Schwingungsdämpfer schlucken das vorher schon weg, aber seltsam finde ich das schon, klingt für mich ein wenig nach " zumindest soll es nicht mehr ewig halten " , also ein Teil das nach vielleicht 10 Jahren durch ist, dann kann man auch mehr meckern.

Wenn man eine hochwertige Waschmaschine will, dann kannste eigentlich nur Miele, Gaggenau, Siemens kaufen, sehr gute Maschinen zu fairen Preisen hast bei Bauknecht und AEG Lavamat.
Wenn man keine 4 stelligen Beträge für eine Waschmaschine ausgeben will, dann sollte man eine Bauknecht kaufen, die Sense, ZEN, Elite und B8 Serien sind sehr wertig gemacht, leise und brauchen sehr wenig Strom und Wasser.
Ne Maschine 9kg Maschine wie die Bauknecht B8 die so um 600€ kostet, hat bei Warentest mit Gut als Preisleistungssieger abgeschnitten. Direktantrieb, also Motor direkt an der Trommel, Mengenautomatik, Dosierungsautomatik, und vielem mehr macht das Ding richtig was her. Leise soll sie sein und mit 49kwh / 100 Waschzyklen auch echt sparsam, wenn man bedenkt dass das zwei Waschladungen / Woche entspricht und dann nur etwa 20€ Strom pro Jahr kostet, ist das ein gutes Gerät.



Bei Warentest ist zuletzt Samsung und LG mit Mangelhaft durchgefallen.
 
Gibt es jemand neutralen der Langzeit- oder Lebensdauertests bei solchen Produkten macht?
 
Gibt es jemand neutralen der Langzeit- oder Lebensdauertests bei solchen Produkten macht?
Ja, die Verbraucher.

Ansonsten kannst ja bei Tests auch nur die Daueranwendung simulieren, was nicht der Realität entspricht, weil Materialalterung, Korrosion etc nicht simulierbar sind

Leider kannst auch auf Bewertungen im Netz nicht bauen, da die meist kurz nach dem Kauf abgegeben werden.

Also wirklich was erfahren kannst nur, wenn Du nach Problemen mit bestimmten Typen suchst und schaust ob bestimmte Maschinen häufig auftauchen. Aber auch das ist keine zuverlässige Wertung.

Gab mal eine österreichische Website, die Dauertest gemacht hat, und geplante Obsoleszenzen etc. gesucht hat, aber ob es die noch gibt, keine Ahnung.


Bei Bauknecht kannste z.B. bei den B8 Modellen auf die Erfahrungen aus den WM Zen 824 Modellen zuruckgreifen, denn die würden als Basis für die B8 Serien verwendet, der Motor ist der gleiche geblieben, und vieles andere auch , quasi eine Facelift mit Optimierungen.
Mein Bruder hat seit gut 7-8 Jahren so eine 824 Zen und ist extrem zufrieden, läuft seit Beginn an gut 5-6 mal pro Woche dank Kindern und co und hatte noch nie ein Problem
 
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Ich denke man kann zumindest einzelne Komponenten Lebensdauertests unterziehen.
 
Also meine Bosch Wama ist nun rund 15 Jahre alt, davor hatte ich auch eine Miele. Der Liebher Kühlschrank ca. 35 Jahre wobei ich da zwischenzeitlich selber die Dichtungen bestellt und gewechselt habe und der Siemens Backofen hat noch Herdplatten, die haben den Vorteil, dass es bei Herunterfallenden Objekten keinen Display Schaden gibt, aber falls dieser mal den Geist aufgeben sollte, dann überlege ich auch in Richtung Induktion oder Gas zu gehen.
 
Ich denke man kann zumindest einzelne Komponenten Lebensdauertests unterziehen.
Ja, das machen ja Labore wie Warentest etc auch, Du kannst auch Rückschlüsse aus verwendeten Bauteilen ziehen, aber am Ende sagt das wenig aus, der reale Gebrauch ist entscheidend, alleine wenn so eine Maschine nicht 100% ausnivelliert aufgestellt wird, etc kann das alles ganz anders ausgehen.
Da gibt es so viele Einflussfaktoren.
Am ehesten kannste Rückschlüsse aus Bauart und verwendeten Komponenten prognostizieren.
 
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