leonavis
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Etwas seltsame Argumentation. Volksvertreter werden dafür gewählt, Rahmenbedingungen zu setzen, wie die Menschen leben. Selbstverständlich ist es für die Politiker ein Drahtseilakt einerseits zu versuchen, die Klimakatastrophe soweit abzuwenden, wie das eben noch geht, während andererseits die Menschen nicht reihenweise ihren Wohlstand verlieren.Woher stammt dieser Grundgedanke, jemand anderes muss für die Gesellschaft das Denken übernehmen? Wir leben in keiner Diktatur (oder doch?...)
Und das ist halt falsch. Es wurde schon viel erreicht. Die massiven Effizienzsteigerungen der Windkraftwerke wäre nie passiert, wenn Deutschland damals nicht angefangen hätte, im großen Stil Windräder zu bauen. Die Erhöhung des CO2-Ausstoß ist in den letzten Jahren zumindest in Deutschland gestoppt worden. Und auch andere Staaten haben ja angefangen, im großen Stil auf Erneuerbare umzustellen.In Summe bringt es wie so schön Prod. Sinn sagt nicht nur ein wenig, sondern nada, nichts. Es ist reine Industrievernichtung. Willkommen in der neuen Armut.
Und speziell der HInweis auf die LNG-Frachter ist problematisch, denn Gas als Übergangslieferant von Energie wird ja nur deshalb aus den USA bezogen, weil Russland die Ukraine überfallen hat.
Dass das nicht alles astrein läuft und wir - und auch alle anderen Staaten der Welt - noch viel besser und anders und toller machen könnten, keine Frage. Aber das ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und einen auf "Weiter so, bringt eh alles nichts!" zu machen. Die langfristigen Kosten klimatischer Verwerfungen sind nämlich massivst höher als die kurzfristigen, zur Zeit aufzubringenden Kosten - und zwar für die gesamte Menschheit.
Jeder Euro, den wir jetzt im Sinne der Abmilderung der kommenden Klimakatastrophe weniger haben, kann sich in Zukunft tausendfach auszahlen.