Intel Core i9-12900K(F), Core i7-12700K und Core i5-12600K im Test – Gaming in ganz schnell und richtig sparsam | Teil 1

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.820
Bewertungspunkte
8.828
Punkte
1
Standort
Redaktion
Intel in schnell UND sparsam? Ja, seit der 12. Generation, also Alder Lake S, passt auch das wieder zusammen. Und so wird der heutige Text faktisch zum Narrativ für eine Art Trendwende, zu der man Intel eigentlich nur gratulieren kann, wenn man es objektiv testet und alles richtig einordnet. Da dies mit einigen technischen Hürden...
Hier den ganzen Artikel lesen
 
Mich juckts schon irgendwie in den Fingern , aber erstmal nen paar brauchbare MB Test abwarten , ausserdem kann ich mich mit dem frühen Wechsel auf Win 11 nicht so richtig anfreunden .
 
Ich würde momentan noch überhaupt nicht auf ein Alder Lake System umsteigen. Die Mainboardpreise sind teilweise genauso gestört wie bei den -Graphikkarten und langfristig gedacht würde ich eher zu einem DDR5 System tendieren, wobei mir die RAM-Preise gegenwärtig noch deutlich zu hoch sind. Was die kolportierten CPU Preise der 12er Serie im Verhältnis zu den dann tatsächlich aufgerufenen betrifft, erwarte ich einen Nvidia-Effekt, um ehrlich zu sein, wenngleich INTEL die "Chip-Knappheit" ja gewissermaßen selber "steuern" kann - und ob das was Gutes ist, werden wir sehen.
 
Bin beeindruckt, aber etwas irritiert bzgl. der Power-Werte. Wenn ich das richtig verstehe, dann ist der Neue recht effizient, aber nur wenn limitiert; na ja, vielleicht macht Igor irgendwann noch eine schönes Video zum Erklären dazu.

Ein Problem sehe ich noch beim Preis, und zwar nicht der CPU alleine, sondern mit dem, was direkt dazugehört, insbesondere Mainboard und RAM. Die Kollegen von PCGH schätzen, dass aktuell der Aufpreis von Alder Lake gegenüber Rocket Lake oder Ryzen bis zu 1000 Euro beträgt, wenn man CPU+MB+RAM rechnet. Das wird sich sicherlich früher oder später verbessern, sollte aber doch einigen Einfluß haben und das Durchdringen im Mainstream verlangsamen - insbesondere wenn man bedenkt dass Spieler sowieso meistens im GPU-Limit sitzen und ein paar Prozent mehr oder weniger bei der CPU kaum spürbar sind.

Auf alle Fälle bleibt es spannend, und ich freue mich darauf zu sehen was AMD dann als Antwort anbietet, irgendwann im nächsten Jahr.
 
Schade, dass Du kein UHD testest. Wird für viele immer wichtiger, da sich die 4K* Monitore/Gaming TVs verbreiten. Vor allem bzgl. PL1/PL2 Performance würde mich hier das Ergebnis interessieren.

*Ja, ich weiß, "UHD" ist gebräuchlich und 4K sollte man als Begriff spärlich verwenden, da faktisch 3840x2160 vs 4096x2160 Pixelchen
 
Wieso steht beim 12900KF mit 241 W - im chart dann aber 68,2 Watt ?
Ebenso beim 12900 mit 125 W - im chart dann 67,1 Watt?

Was versteht man da nicht, 241W ist das PL was er sich gönnen darf, die 68,2W ist aber die Leistung die er bei dem Test gebraucht hat.
241W und mehr siehst du, wenn du Prime95 laufen lässt, mein alter 10700K hat sich 290W ohne PL gegönnt.
 
Zuletzt bearbeitet :
@Morgrain in meiner bescheidenen Welt ist aber 3840x2160 der absolute Standard bei Monitoren und TV, und ich habe 4096x2160 als Anzeigeformat (anders: Aufnahmegeräte!) noch nicht in der freien Natur gesehen.

Wenn man mal bei Geizhals schaut, klärt sich auch schnell das warum:

Einstiegspreis EUR 2.500 für 31", es darf auch gern ein bisschen mehr sein: https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&xf=14591_40962160

Davon ab: die Steigerungen bei den minFPS selbst bei 4K (whatever) sind schon nicht zu verachten!

Bin ja mal gespannt, ob die bei Intel den Igor jetzt wieder lieb(er) haben. ;) Bei CB las sich das ja irgendwie negativer - bei mir ist von dort eher hängengeblieben "meh, und AMD ist demnächst mit den größeren L3-Caches vermutlich eh wieder flotter". Aber vielleicht hab ich das auch irgendwie falsch aufgenommen. :p
 
Ein Problem sehe ich noch beim Preis, und zwar nicht der CPU alleine, sondern mit dem, was direkt dazugehört, insbesondere Mainboard und RAM. Die Kollegen von PCGH schätzen, dass aktuell der Aufpreis von Alder Lake gegenüber Rocket Lake oder Ryzen bis zu 1000 Euro beträgt, wenn man CPU+MB+RAM rechnet. Das wird sich sicherlich früher oder später verbessern, sollte aber doch einigen Einfluß haben und das Durchdringen im Mainstream verlangsamen - insbesondere wenn man bedenkt dass Spieler sowieso meistens im GPU-Limit sitzen und ein paar Prozent mehr oder weniger bei der CPU kaum spürbar sind.
Der Vergleich der PCGH hinkt schon etwas massiv. Ja, wenn ich ein Enthusiasten MB für >600.- zusammen mit 64 GB DDR5 oder 32 GB OC-DDR5 kaufe, dann ist der Preis schnell 1000.- höher als ein vergleichbarer Zen 3 mit Budget MB und 3200er DDR4.
Ich finde aber auch durchaus ein MBs und 32GB RAM für je ca. 100.- Aufpreis.

Und wenn man auf DDR5 verzichtet, liegt der effektive Aufpreis verglichen mit Z590 oder X570 im zweistelligen Bereich.
 
Ein guter Wurf ist Intel da gelungen. Leider mit absurden Preisen für mainboards (nicht unbedingt erwartbar) sowie für DDR5 (klar erwartbar).
Wenn Zen4 in einem Jahr kommt wird DDR5 bestimmt sehr viel breiter, schneller und günstiger zu bekommen sein.
 
Ich habe Intel Boards immer als sehr teuer in erinnerung, oder täusche ich mich da?
 
Wie ist eigentlich die Threadverteilung bei den Games?
Kommt da evtl. der deutlich niedrigere Stromverbrauch her, weil da die E-Cores ackern und nicht alle P-Cores?
Wäre mal interessant die E-Cores zu deaktivieren, und dann mal die Leistungsaufnahme zu vergleichen...

Im Vergleich zur Vorgängergeneration auf jeden Fall ein großer Schritt bei der Effizienz.
 
Hat einer von denen ein MSI Board mit aktuellstem BIOS vom letzten Samstag genutzt? Ich gehe nämlich mal davon aus, dass MSI wie immer beim Aufpowern eher konservativ vorgegangen ist, während manche OC-Boards Spannung draufschießen, als gebe es kein Leben danach.

Ich habe zur Plausibilitätsprüfung auch am EPS gemessen. Hätte ich als package Power so hohe Werte wie manch anderer, würde die CPU mehr ausweisen, als dem Board überhaupt von außen zugeführt wird. Ich kann nur sagen, dass meine Werte stimmig sind und mit händischen Messungen in den Rails korrespondieren. Mich verwundern da ja auch die hohen Temperaturen auf manchen Boards (meist Asus), die in den Kits verteilt worden sind. Bei mir laufen alle drei CPUs recht kühl, was dann auch wieder zur Leistungsaufnahme passt.
 
Hat einer von denen ein MSI Board mit aktuellstem BIOS vom letzten Samstag genutzt?
Guru hat noch das MSI MEG Z690 Unify abseits vom CPU Artikel extra getestet und sich den Gesamtstromverbrauch des Systems mit diesem Board angeguckt - auch wenn ich zur verwendeten BIOS-Version nix seh.

Schon spannend, dass da so unterschiedliche Ergebnisse rumfliegen.
Ich würd’ mich ja freuen, wenn Du Recht hast - mein 12900K ist schon in der Post.
 
Zuletzt bearbeitet :
@Igor Wallossek
Hast du eigentlich mit Cppc/cppc pref Cores enabled getestet?

Gerade beim deaktivieren von diesen habe ich in sehr vielen spielen, (CoD/Battlefield.. alles was mehr Kerne auslasten kann) höhere min FPS und bessere frametimes mit meinem 5950x
Bei warzone zb hab ich fast 30fps mehr minfps (1440p Test)Modern Warfare.png

Muss allerdings ehrlich sagen das ich das mit den neuen Windows Patches ect noch nicht gegengetestet habe..
Allerdings macht gerade cppc einen riesen Unterschied bei den min FPS weil der sheduler soviel wie möglich versuchen auf so wenig wie möglich Kerne zu verteilen

Damals hatte ich bei sehr vielen spielen wesentlich bessere minfps mit win10 und win11 Developer nur durch ausschalten von Cppc.. da waren teilweise min FPS Steigerungen von 20% drin..
Auch wenn viel im Hintergrund lief (zb OBS und so der typische Unrat wie RGB gedönst, discort.. Browser ect) hatte das bedeutend weniger Einfluss auf die FPS und minfps weil die Last einfach über mehr Kerne verteilt war

Max boostclock von 5ghz sind in diesen spielen aufgrund der Mehrkern-nutzung eh nicht relevant.. also ist cppc (Standart ON ) teilweise sogar kontraproduktiv
 
Zuletzt bearbeitet :
Steckdosenmessung einschließlich Grafikkarte. Ich glaube, ich setze mich morgen mal hin und messe jede einzelne Leitung nach. Das ist doch echt krank. :D
Ich verkneif mir an der Stelle das Kohlzitat. ;)
Ich denk, 100%ig akkurate Messungen sind hier in Relation betrachtet auch gar nicht der Punkt. Bei Dir ist der Energieverbrauch in Vergleichstabellen Spitze, bei den anderen Grütze.
Oben hast Du ja schon angerissen, dass die CPUs bei Dir recht kühl blieben, während die Kollegen an die 100 Grad gemessen haben. Das schließt für mich dann eigentlich schon aus, dass es an der Messweise liegt.
Naiv draufgeguckt, scheinen sich die Setups in irgendeinem Punkt stark zu unterscheiden.

Wo hast Du nochmal die CPUs her?? Da bestell ich auch!!
 
Wird doch net etwa an der sparsamen 6900 liegen, das andere Reviewer mit der Ampere irgendwie AVX-Kram vom NV-Overhead an der Backe haben, da wir hier erstmal nur über Gaming reden.
 
Denke mal wenn man jeweils den kleinsten Vertreter nimmt(5600x / 12600k), ist es relativ egal, würde ich dann am Preis vom Gesamtpaket festmachen

Es kommt Anfang kommenden Jahres wohl noch der i5-12400F (neben den interessanteren non-K Alder Lake S Varianten), der eigentliche Konkurrent zum R5 5600X, der preis-leistungstechnisch noch staerker abschneiden koennte und ebenso wohl noch erschwinglichere H670 und B660 Boards.

Das duerfte dann vermutlich das beste Angebot fuer (Budget-)Gamer werden, zumal bisherigen Geruechten nach es eher unwahrscheinlich erscheint, dass es einen Zen3(+) Vermeer 6-Kerner mit 3D V-Cache von AMD in 2022 geben wird ;).

Die 3D V-Cache Initiative von AMD werde ich noch abwarten, aber vermutlich wird es wohl bei mir auf einen i7 12700(non-K) mit Einsteiger-Z690 (z.B. Aorus Z690 Pro DDR4 (wenn der aufgebohrte Soundchip lohnen sollte, ansonsten evt. das Aorus Z690 Elite AX DDR4), Gigabyte Z690 Gaming X DDR4, MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi DDR4 oder MSI MAG Z690 Torpedo) oder H670 Board hinaus laufen.
 
Oben Unten