Frage GPU für Video-Editing - PCIe 4.0 von Vorteil?

Also wenn du zwei oder drei schnelle M.2 Slots haben möchtest, dann geht an X570 kein Weg vorbei. Warum meinst du denn, dass so ein Board >300 € kosten muss? Hast du noch andere Anforderungen? Ich würde mal behaupten, dass alle X570 MBs keine Probleme mit dem 3900X haben.
 
wer zwei oder drei schnelle M.2 Slots haben möchte, spart m.E. am falschen Ende...
 
Also wenn du zwei oder drei schnelle M.2 Slots haben möchtest, dann geht an X570 kein Weg vorbei. Warum meinst du denn, dass so ein Board >300 € kosten muss? Hast du noch andere Anforderungen? Ich würde mal behaupten, dass alle X570 MBs keine Probleme mit dem 3900X haben.

So genau hatte ich die 570'er bisher nicht analysiert, nicht zuletzt, weil es einfach noch wenig Messergebnisse gibt. Andere Anforderungen: Silence, ca. 40+ TB HDD-Discspace, Bluetooth. Das Brett ASUS PRO WS X570-ACE wäre schon gut, hat aber eben kein Bluetooth und nur 4 x SATA, was ich bei einer Workstation etwas bescheiden finde. Bleiben wohl nur ASUS TUF GAMING X570-PLUS WIFI oder MSI MPG X570 GAMING EDGE WIFI, die tatsächlich preiswert sind.

Gigabyte meide ich, seit ich beruflich damit nur Probleme hatte. Bei MF herrscht seit Wochen gähnende Leere, was ASUS anbelangt.
 
Weil ein Haufen Boards ab mATX mindestens 3x elektische PCIe-x4 Slots mitbringen (x570 sogar meist mechanisch 3x x16) und man da mit einem 10-Euro-Adapter eine m.2 NVME nachrüsten kann. Da kann man also fluffig 2 GPUs plus Adapter in 8/8/4 fahren. GPU + Adapter ginge regelmäßig sogar in 16/4.

Würde aber auch schon in Frage stellen, ob ein zweiter NVME-Datenträger überhaupt Sinn macht. Mag sein, dass man noch was rausholen kann, wenn eine NVME zum Lesen dient und die zweite dann um das Renderergebnis wegzuschreiben (auch NVMEs mögen kombinierte Read/Write-Last nicht so gern - außer die Intel Optanes, aber die sind mit ordentlich Speicherplatz preislich leider jenseits von gut und böse). Ich würd aber eher vermuten, dass beim Rendering eher die CPU "bottlenecked" (auch lesen/schreiben braucht CPU-Zeit), bevor es eine einzelne gescheite NVME-SSD in die Knie zwingt.

Und wenn der Großteil der zu lesenden Daten auch von den lahmen Spindeln kommt (TE sprach von 40TB auf HDDs), lacht sich eine NVME darüber eh eins zurecht und rennt Kreise vor Langeweile. ;)
 
Weil ein Haufen Boards ab mATX mindestens 3x elektische PCIe-x4 Slots mitbringen (x570 sogar meist mechanisch 3x x16) und man da mit einem 10-Euro-Adapter eine m.2 NVME nachrüsten kann. Da kann man also fluffig 2 GPUs plus Adapter in 8/8/4 fahren. GPU + Adapter ginge regelmäßig sogar in 16/4.
Über die Adapter-Lösung hatte ich schon nachgedacht. Ist halt Gefrickel, aber praktikabel. Okay!

Würde aber auch schon in Frage stellen, ob ein zweiter NVME-Datenträger überhaupt Sinn macht. Mag sein, dass man noch was rausholen kann, wenn eine NVME zum Lesen dient und die zweite dann um das Renderergebnis wegzuschreiben (auch NVMEs mögen kombinierte Read/Write-Last nicht so gern - außer die Intel Optanes, aber die sind mit ordentlich Speicherplatz preislich leider jenseits von gut und böse). Ich würd aber eher vermuten, dass beim Rendering eher die CPU "bottlenecked" (auch lesen/schreiben braucht CPU-Zeit), bevor es eine einzelne gescheite NVME-SSD in die Knie zwingt.

Und wenn der Großteil der zu lesenden Daten auch von den lahmen Spindeln kommt (TE sprach von 40TB auf HDDs), lacht sich eine NVME darüber eh eins zurecht und rennt Kreise vor Langeweile. ;)

Erste M2 für OS und Apps (kann auch handelsübliche SSD sein, Speed ist hier nicht wirklich wichtig.)
Zweite M2 als Scratch für Lesen / Schreiben fürs Video-Editing (Highspeed, am liebsten PCIE 4 mit 5000 MB/s, wenn's mal finanzierbar ist)
40 TB HDD SATA nur als Storage, niemals zum Arbeiten.
Toll wäre vielleicht später noch eine dritte M2, wenn es mit 8K-Videos losgeht. Dann bräuchte es schon 2 schnelle Scratch-Drives (und 16 Kerne :whistle:).
 
Die mir bekannte Speicherlösung für sowas sieht vor, dass die schnellste Platte die ist, von der gelesen wird (Quelllaufwerk), soweit ist die M.2 also die richtige Lösung. Aber: das Ziellaufwerk sollte ein anderes ein. Da spielt sicher noch die Erfahrung mit HDDs ne Rolle, die bei sowas ja gerne heftig in die Knie gingen, wenn alles auf einem LW ablief, aber wie Besterino so richtig schreibt: beides auf einem führt auch bei den schnellen NVME-Laufwerken zu Geschwindigkeitseinbrüchen.
Bonusfrage: wird denn so schnell geschrieben wie ausgelesen wird?
 
Die mir bekannte Speicherlösung für sowas sieht vor, dass die schnellste Platte die ist, von der gelesen wird (Quelllaufwerk), soweit ist die M.2 also die richtige Lösung. Aber: das Ziellaufwerk sollte ein anderes ein. Da spielt sicher noch die Erfahrung mit HDDs ne Rolle, die bei sowas ja gerne heftig in die Knie gingen, wenn alles auf einem LW ablief, aber wie Besterino so richtig schreibt: beides auf einem führt auch bei den schnellen NVME-Laufwerken zu Geschwindigkeitseinbrüchen.

Okay, jetzt habe ich das begriffen. Sorry für meine lange Leitung...
In Resolve ist es möglich die Drives für Schreib und Lesezugriffe getrennt zuzuweisen. Wie das im aktuellen Premiere ist, weiß ich nicht. Im CS6 geht das meines Wissens noch nicht.

Also spricht vieles dafür es doch mit zwei schnellen 2 M2's zu realisieren, also eine zum Lesen eine zum Schreiben. Also doch das ASUS PRO WS X570-ACE .

Bonusfrage: wird denn so schnell geschrieben wie ausgelesen wird?

Oh ja, die Effekt-Previews, also intern proprietär kodierten Schnipsel müssen ja irgendwo hin. Zwar wird das mit der GPU und GDDR6 VRAM schon erträglich abgedeckt, aber bei größeren Projekten insbesondere im Fusion ist schnelles Schreiben sicher ein Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet :
OS auf NVME macht in deinem Szenario m.E. deutlich weniger Sinn als im konkreten Workload eine NVME für Lesen und eine NVME für Schreiben. Oder halt gleich eine oder zwei Optane, gerne auch aus dem Datacenter-Bereich. Da frisst eine je nach Workload locker die schnellsten Prosumer-SSD zum Frühstück, und das vor allem auch bei Dauerlast. :D

Und ein Adapter ist null Gefrickel: hab ich hier mehrfach in verschiedenen Kisten und läuft einfach. Jedenfalls solange man nicht übermütig wird, und mehr als eine m.2 auf einem Adapter unterbringen will. Zu solchen Adaptern rate ich - wenn man sich nicht mit der Thematik näher beschäftigt hat - FINGER WEG! :)

Aber bei so viel IO ist AM4 m.E. eh die falsche Wahl und man sollte über Threadripper / Xeon nachdenken, die bringen dann auch die spannendere Anzahl PCIe-Lanes mit...
 
Mal ne Frage von nem Außenstehendem.

Sollten solch Durchsatz sensitive Sachen nicht gut mit Ram skalieren ?
Also sowohl Speed als auch Menge ?
An ne große ramdisk kommt auch PCIE 4.0 nicht ran.
 
@MopsHausen: Ich würde meinen, da man den Kram später ja eh wieder von der RAM-Disk auf dauerhafte Speichermedien kopieren muss, ist das eine Milchmädchenrechnung. Das dauert ja dann auch wieder und man kann stattdessen auch direkt auf den nicht-flüchtigen Datenträger schreiben, zumal das ja eh sequentielle Schreibvorgänge sein dürften, die recht flott von der Hand gehen (also dürfte ein Write-Caching über RAM auch nicht wirklich was bringen bzw. ist bei SSD eh quasi wumpe, sequentiell wollen ja vor allem HDDs schreiben). Das ist jetzt aber nur mal grob-konzeptionell geraten. ;) Habe auch keine Ahnung wie RAM-lastig/-optimiert diese Renderer arbeiten.
 
Also noch mal erwähnt: Die Kiste wird zu 50 - 60 % für Video-Editing von 4k-Videos genutzt. Es werden 64 GB 3.2 GHz RAM und eine RX 5700 XT Custom verbaut werden. Habe jetzt einiges über das ASUS ROG STRIX X570-E GAMING gelesen und gesehen und darauf wird es dann wohl hinauslaufen. Alles über 2.000 Euro ist kurzfristig nicht finanzierbar. PCIE 4.0 NVME's können ja dann später mal rein, wenn mehr Budget da ist ... wie auch ein 12 oder 16 Kerner oder mehr / schnellerer RAM.
 
Die Videos mit der Effekt-Vorschau gehen schnell, weil sie kurz sind, oder?

Ich wäre völlig von den Socken, die ich nicht trage, wenn erwähntes CS6 nicht die Möglichkeit böte, das gewünschte Ziellaufwerk auszuwählen.
 
Die Videos mit der Effekt-Vorschau gehen schnell, weil sie kurz sind, oder?

Unterschiedlich, je nach Länge des Previews und Software. Resolve legt "Fetzen" mit einer festen Länge ab, die dann zusammengebaut werden. Offenbar variiert das von Rechner zu Rechner. Das scheint von der eingesetzen Hardware abzuhängen.

Ich wäre völlig von den Socken, die ich nicht trage, wenn erwähntes CS6 nicht die Möglichkeit böte, das gewünschte Ziellaufwerk auszuwählen.

Kann ich noch nicht sagen, im CS5 gibt es nur die Auswahl für Medien-Cache-Dateien. Also im Sinne dessen, auf das Besterino aufmerksam machte, eher suboptimal....
 
Zuletzt bearbeitet :
Und bei Resolve kannstes Ziellaufwerk ja auswählen, folglich auch Tests für beide Varianten durchführen. Wegen Adobe schau ich mich mal um.
 
Und bei Resolve kannstes Ziellaufwerk ja auswählen, folglich auch Tests für beide Varianten durchführen.

Richtig, wobei beim letzten Update auf die 16.x Beta im Hinblick auf das Previewrendern erhebliche Leistungsverbesserungen eingeführt wurden. Bisher war es nämlich so, dass das komplette Timeline-Objekt (!!!) neu (!!!) gerendert wurde, wenn Du auch nur partiell irgendwo einen Wert eines Strips geändert hast. Das haben sie jetzt nur auf die betroffene Clipstelle begrenzt. Endlich. Aber ich warte noch auf die 16 Final, weil das ganze Spiel mit Installieren und Einrichten hier ein echtes Drama ist.

Wegen Adobe schau ich mich mal um.

(y) Super, auf dem alten Butzel hier, möchte ich so kurz vor EOL keine weiteren Experimente machen, solange das noch mein (einziges) Produktivsystem ist. Die CS 6 wartet hier schon seit Wochen ...
 
Offenbar scheint hier die Paginierung in WordPress die letzte Thread-Seite abzuklemmen ... Aber auch nicht immer ... :ROFLMAO:
 
Um den Thread endgültig abzuschliessen ... und die anderen
zusammenzuführen ... bzw. Ein*inne oder Anderen*innen erneut zu überraschen, ergibt sich folgende Spezifikation:
  • be quiet! Silent Base 801
  • 650 Watt Seasonic FOCUS Plus Modular 80+ Gold
  • MSI X570-A PRO
  • AMD Ryzen 5 3600 6x 3.60GHz
  • 64GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Quad Kit
  • Radeon RX 5700 Red Devil
  • Patriot Viper VPN100 M.2 256 GB
  • Patriot Viper VPN100 M.2 1 TB
Das MSI X570 Pro ist der mittelfristig kostengünstigste Kompromiss, nachdem das mit 64 GB @3.2 HGz im X470 Taichi Lotterie ist und das Aorus Elite kein USB Type-C bietet. Die RipJaws V stehen zwar nicht auf MSI's Liste aber dafür bei G.Skill, ich hoffe das passt. Die Viper durfte ich gestern Abend bei einem Bekannten auf einer Maschine mit einem Core i7 8700K auf einem MSI MAG Z390 Tomahawk mit 32 GB RAM im Resolve erleben und gut ist es jetzt. Kosten der Kiste etwas über 1.500 Taler.

Gracias & Royal Bavarian Regards
 
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