Robman86
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So, ich habe jetzt mal 5-6 Spiele getestet und verstehe noch nicht vollständig die Vorteile von der "Treppen-table" bzw. Methode 3 gegenüber der Methode 1 bzw. Reduktion des Powerlimits:
Nur mit einem Undervolting mit einem Wert, der immer gehalten werden kann, hätte man Ruhe. Also Methode 2. Bei einer 3090 mit 350W könnte das z.B. 750mv sein. Der Nachteil bei dieser Methode 2 wurde aber ausreichend genannt: man verliert zu viel Takt bei Spielen bzw. Engines, die eigentlich viel mehr Spannung und somit Takt zulassen würden.
Es kommt natürlich auf das Spiel an, in manchen ist das Inventar beispielsweise ja nur ein Overlay, wo die Last und somit die Spannung unverändert bleibt. Es gibt eben die und die Spiele.
Es ist jedoch nicht wirklich sinnvoll bzw. praxisfern, nur synthetische Benchmarks zu testen (wie im Artikel geschehen).
So ganz erschließt sich für mich der Vorteil der "Treppen-table" bzw. Methode 3 eben nicht. Vorallem nicht, wenn man für jede neue GPU das wieder stabil bauen muss. Methode 1 hingegen (z.B. PL 90% +100 MHz) Core ist innerhalb von 5 Sekunden für jede GPU eingerichtet und meistens direkt stabil. Ansonsten verringert man einfach schnell die 100 MHz in dem Beispiel.
Mir ist natürlich schon klar, dass man mit einer "Treppen-table" auch den Vorteil haben kann, bei z.B. 800mv mehr OC zu machen als bei z.B. 900mv. Aber um Leistungsvorteile geht es mir nicht. Mir geht es um diese Spannungsgeschichten.
Bitte gerne ins Detail gehen, ich übersehe / berücksichtige wohl evtl. noch was nicht. Danke.
Im Artikel wird genannt, dass man so auch problemlos kleinere Netzteile verwenden kann, weil einem so keine Spannungsspitzen raushauen. Ja, das ist sicher richtig, trifft aber vorallem auf Undervolting zu, wo man nicht mehrere booststeps hat. Man sich also einen Wert sucht, der immer gehalten werden kann (Methode 2), z.B. 750mv bei einer 3090 mit 350W.
Und wer ein potentes Netzteil hat, dem kann das eh egal sein.
Dass stock-Nutzung (oder auch die Reduktion des PLs auf beispielsweise 90%) schädlich für Netzteil und / oder GPU sein könnte, wie du hier sagst @Gurdi, das glaube ich nicht. Natürlich ist es anfordernder, aber dafür ist ganz sicher alles ausgelegt. Es gibt etliche Komponenten da draußen, die so seit Ewigkeiten laufen bzw. deutlich länger, als die meisten ihre Komponenten behalten.
Unterm Strich denke ich nach bisherigem Kenntnisstand, dass man sich für Methode 1 oder 2 entscheiden sollte. Dann eben mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen leben.
Mir scheint es so, als wird das Spannungsthema auch heißer gekocht als gegessen. Erinnert mich so bisschen an GPU-Temperaturen: die einen sagen, dass 75 Grad auf Dauer evtl. schon zu viel sind, und die andere Fraktion betreibt die GPU seit Jahren mit bis zu 85 Grad...(wäre mir persönlich aber auch zu warm - auch eine Kopfsache).
Grundsätzlich kann es natürlich nur von Vorteil sein, die Temperaturen und Spannungen so gering und so konstant wie möglich zu halten, das bedeutet jedoch nicht, dass sie für all das nicht auch ausgelegt sind und auch so lange halten können.
- ja, innerhalb des Spiels liegt nun mit Methode 3 relativ konstant eine Spannung an, z.B. 900mv / 1860 MHz. Aber nicht ganz konstant, es kann gut sein, dass es auch mal auf 850mv oder 950mv fällt bzw. steigt. Oftmals bleibt es aber bei einer Spannung
- oftmals benötigen die Inventar-Menüs (oder Videosequenzen oder oder) deutlich mehr oder weniger Leistung als das Spiel selbst, hier schießt dann die Spannung auf den niedrigsten oder höchsten Wert hoch. Je nachdem wie oft man als in solchen Menüs sich aufhält, dementsprechend schwankt die Spannung dann doch wieder ordentlich
- innerhalb des Spiels selbst variiert die Spannung mit stock-settings (oder reduziertem Powerlimit bzw. Methode 1) eigentlich nur geringfügig, was ja auch logisch ist. Beispiel Assassins Creed Odyssey: mit reduziertem PL 90% schwankt das Game zwischen 925-944mv. Meistens liegen 931-944mv an. Das ist erstmal keine große Spannungsschwankung. Klar, können neue Gebiete wieder anders lastig sein, aber dann pendelt es sich dort eben auch wieder sofort auf eine gewisse Spannungs-range ein
Nur mit einem Undervolting mit einem Wert, der immer gehalten werden kann, hätte man Ruhe. Also Methode 2. Bei einer 3090 mit 350W könnte das z.B. 750mv sein. Der Nachteil bei dieser Methode 2 wurde aber ausreichend genannt: man verliert zu viel Takt bei Spielen bzw. Engines, die eigentlich viel mehr Spannung und somit Takt zulassen würden.
Es kommt natürlich auf das Spiel an, in manchen ist das Inventar beispielsweise ja nur ein Overlay, wo die Last und somit die Spannung unverändert bleibt. Es gibt eben die und die Spiele.
Es ist jedoch nicht wirklich sinnvoll bzw. praxisfern, nur synthetische Benchmarks zu testen (wie im Artikel geschehen).
So ganz erschließt sich für mich der Vorteil der "Treppen-table" bzw. Methode 3 eben nicht. Vorallem nicht, wenn man für jede neue GPU das wieder stabil bauen muss. Methode 1 hingegen (z.B. PL 90% +100 MHz) Core ist innerhalb von 5 Sekunden für jede GPU eingerichtet und meistens direkt stabil. Ansonsten verringert man einfach schnell die 100 MHz in dem Beispiel.
Mir ist natürlich schon klar, dass man mit einer "Treppen-table" auch den Vorteil haben kann, bei z.B. 800mv mehr OC zu machen als bei z.B. 900mv. Aber um Leistungsvorteile geht es mir nicht. Mir geht es um diese Spannungsgeschichten.
Bitte gerne ins Detail gehen, ich übersehe / berücksichtige wohl evtl. noch was nicht. Danke.
Im Artikel wird genannt, dass man so auch problemlos kleinere Netzteile verwenden kann, weil einem so keine Spannungsspitzen raushauen. Ja, das ist sicher richtig, trifft aber vorallem auf Undervolting zu, wo man nicht mehrere booststeps hat. Man sich also einen Wert sucht, der immer gehalten werden kann (Methode 2), z.B. 750mv bei einer 3090 mit 350W.
Und wer ein potentes Netzteil hat, dem kann das eh egal sein.
Dass stock-Nutzung (oder auch die Reduktion des PLs auf beispielsweise 90%) schädlich für Netzteil und / oder GPU sein könnte, wie du hier sagst @Gurdi, das glaube ich nicht. Natürlich ist es anfordernder, aber dafür ist ganz sicher alles ausgelegt. Es gibt etliche Komponenten da draußen, die so seit Ewigkeiten laufen bzw. deutlich länger, als die meisten ihre Komponenten behalten.
Unterm Strich denke ich nach bisherigem Kenntnisstand, dass man sich für Methode 1 oder 2 entscheiden sollte. Dann eben mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen leben.
Mir scheint es so, als wird das Spannungsthema auch heißer gekocht als gegessen. Erinnert mich so bisschen an GPU-Temperaturen: die einen sagen, dass 75 Grad auf Dauer evtl. schon zu viel sind, und die andere Fraktion betreibt die GPU seit Jahren mit bis zu 85 Grad...(wäre mir persönlich aber auch zu warm - auch eine Kopfsache).
Grundsätzlich kann es natürlich nur von Vorteil sein, die Temperaturen und Spannungen so gering und so konstant wie möglich zu halten, das bedeutet jedoch nicht, dass sie für all das nicht auch ausgelegt sind und auch so lange halten können.
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