AMD Der ultimative ClockTuner for Ryzen (CTR) – Einführung, Bedienungsanleitung und Download

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Igor Wallossek

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Meine Lieben, es beginnen wirklich rosige Zeiten! Heute ist ein besonderer Tag – die Veröffentlichung des lang erwarteten Projekts ClockTuner for Ryzen (CTR), ein Projekt, das die Leistung von Systemen auf der Basis von Ryzen-Prozessoren mit der Zen2-Mikroarchitektur positiv beeinflussen kann. Bevor ich meine Erläuterungen zum CTR und die Empfehlungen beginne, möchte ich auf den Hintergrund eingehen, also auf genau das, was mich zu dieser Software inspiriert hat. Es wird keine unnötigen Informationen geben, daher hoffe ich, dass Sie absolut alles lesen werden. Dies wird einige Probleme und Missverständnisse vermeiden.

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>>> Hier geht es zur Einführung und dem Download <<<
 
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Was ich an dem Tool so richtig toll finde:
Man kann es auch für das klassische manuelle Übertakten nutzen und dabei muss man dann nicht für jede Einstellung extra ins BIOS zurück.
Einfach grade mal schnell on-the-fly Spannung und/oder Takt ändern und direkt testen wie das Ergebnis so ist :)
 
Sobald man im BIOS den Takt fest vorgibt, boosten die CPU's gar nicht mehr, sondern takten nur bis zum eingestellten Wert. Wenn die CPU jedoch nicht so viel braucht, taktet sie auch noch runter.
Man legt also die Obergrenze fest.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hab mal alle Kerne auf 4200 MHz gestellt und dann Cinebench auf einem Thread laufen lassen. Und er boostet dann bis 4480 MHz. Am besten sieht man das, in dem man CB auf einen Kern bindet.
 
Okay, das ist interessant.
Muss ich doch auch mal machen.
 
Zumindest von der Oberfläche her (sowohl im BIOS als auch in RM) verstehe ich es so, dass man den Basistakt (der ja bei meiner CPU normal 3500 MHz beträgt) auf einen höheren Wert setzt. Also wird ein Kern unter Last niemals mit WENIGER Takt als dem angegebenen arbeiten.
 
Hallo, habe mit dem Tool ein Prob. Nach dem Neustart ist das gespeicherte Profil nicht aktiv. Das CTR startet nicht mit Windows. CTR 1.1 beta 4
 
Zumindest von der Oberfläche her (sowohl im BIOS als auch in RM) verstehe ich es so, dass man den Basistakt (der ja bei meiner CPU normal 3500 MHz beträgt) auf einen höheren Wert setzt. Also wird ein Kern unter Last niemals mit WENIGER Takt als dem angegebenen arbeiten.

Also bei mir läuft grade cb20 im single und da boosted gar nichts. Alles wie bisher beobachtet.
Egal ob ich die CPU "insgesamt" im Takt einstelle, oder per CCX einstelle. PBO auch extra wieder eingeschaltet für den Test, aber brachte nichts.
 
Frag mich wie lange es noch dauert bis der Vorgang Abschnitt xD der Prozessor halt schon seit Ewigkeiten nicht mehr den angegebenen Takt aber realisiert einfach nicht, dass er längst am Ende ist.

Ab und zu hab ich solche Durchlaufe die scheinbar ewig gehen obwohl man merkt wie sich nach und nach jedes Programm verabschiedet und dann gibt es noch die Momente in denen das System nach kurzer Zeit neu startet. 😅

Edit.: Ich hab meiner CPU die qual erspart und gestoppt.
Wie zu erwarten war es natürlich nicht möglich den PC mit irgendwas jenseits von 4300 laufen zu lassen.

Hab nun meine 2 Finalen Profile. Mehr optimieren geht wohl nicht mehr. Dank des Tools habe ich jedoch sozusagen nun einen 3800XT statt eines 3700X welcher im Falle des niedrigeren Profils sogar weniger Strom verbraucht.




Ich persönlich würde auf jeden Fall mal Enhance Accuracy aktivieren.
Versuche ich mal. Dauert aber wieder ewig 30min + 1 Durchgang ^^
 
Zumindest von der Oberfläche her (sowohl im BIOS als auch in RM) verstehe ich es so, dass man den Basistakt (der ja bei meiner CPU normal 3500 MHz beträgt) auf einen höheren Wert setzt. Also wird ein Kern unter Last niemals mit WENIGER Takt als dem angegebenen arbeiten.

Ich hab bis jetzt noch nicht viel mit manuellem OC bei Ryzen gemacht. Erst jetzt mit diesem Tool mal etwas angefangen auszuloten. Aber bei mir verhält sich das irgendwie ganz anders.
Sobald ich im RM oder mit CTR einen Takt vorgebe, scheinen die Windows-Powerplans komplett egal zu sein, was den Takt angeht. Die Core-Parking Mechanismen greifen zwar noch, aber wenn der Core wach ist, dann immer bei der eingestellten CCX-Frequenz 😳
Das ist auch so ein Punkt, warum mir manuelles OC nicht so zu sagt. Ich hab aus Windows raus eben keinen ordentlich Einfluss mehr.

BTT:

Ich finde die Idee vom CTR super. Leider ist mein System wohl auch eines der Zickigen. Die empfohlenen Settings für OC endeten bis jetzt leider IMMER mit Reboot. Die UV-Settings haben zwar funktioniert, waren aber leider nicht mal CB20 stable. Test-weise mal P95 smallest FFTs gestartet. Da steigt 1/3 der Kerne gleich nach der ersten Sekunde aus.

Getestet mit CTR V1.0 Beta 3 u. V1.1 Beta 3

Versteht mich nicht falsch. Das soll keine Beschwerde sein, denn ich weiß so viel (Freizeit-) Arbeit durchaus zu würdigen. Aber ich muss für mein Setup wohl noch ein paar Minors Geduld haben :D
 
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Ich bekomme auch leider nicht einen einzigen Testlauf mit den Werten aus der Diagnose zustande... es gibt immer nen Blackscreen-Reboot. Echt schade.

btw: den falschen Score habe ich natürlich vorher gefixt.
 

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Sobald man im BIOS den Takt fest vorgibt, boosten die CPU's gar nicht mehr, sondern takten nur bis zum eingestellten Wert. Wenn die CPU jedoch nicht so viel braucht, taktet sie auch noch runter.
Man legt also die Obergrenze fest.
Nur zum Verständnis. Ich zocke überwiegend mit dem PC. Der CTR hat jetzt 4150 bzw 4125 bei meiner 3700x Gurke/Bronze anaylisiert. Bei multicore wie cinebench ist der erreichte Wert nun auch höher. Aber macht nicht ohne CTR bzw. ggf. PBO an mehr Sinn für single Performance bzw. Nur wenige Core Belastung bei Games? Eine gute Wakü habe ich ja, daher ist die Temperatur generell kein Problem.
Viele Grüße
 
Ich hab bis jetzt noch nicht viel mit manuellem OC bei Ryzen gemacht. Erst jetzt mit diesem Tool mal etwas angefangen auszuloten. Aber bei mir verhält sich das irgendwie ganz anders.
Sobald ich im RM oder mit CTR einen Takt vorgebe, scheinen die Windows-Powerplans komplett egal zu sein, was den Takt angeht. Die Core-Parking Mechanismen greifen zwar noch, aber wenn der Core wach ist, dann immer bei der eingestellten CCX-Frequenz 😳
Das ist auch so ein Punkt, warum mir manuelles OC nicht so zu sagt. Ich hab aus Windows raus eben keinen ordentlich Einfluss mehr.

Wie gesagt, Du legst damit den Minimaltakt fest. Also takten die Kerne mit dem angebenen Takt oder gar nicht mehr. Dazwischen gibt es nichts.

Wenn ich das OC abschalte (Standard-Settings), dann geht der Takt eben bis 3500 runter. Eben den Basistakt.

Die Leistungsaufnahme im Idle ändert sich aber nicht sichtbar.


Ihr braucht übrigens den CTR nicht - einfach die Voltage und die gewünschten Taktraten im RyzenMaster eintragen, das geht auch und hat den selben Effekt. Der CTR ermittelt zwar das Potential für jeden Kern exakt (wenn es nicht das System crasht), aber so bis ans Limit würde ich eh nicht gehen. Schaut bis zu welcher Taktrate das System stabil ist, und lasst es da laufen, oder einfach auf Default. Der Unterschied wird kaum spürbar sein.
 
Ich bekomme auch leider nicht einen einzigen Testlauf mit den Werten aus der Diagnose zustande... es gibt immer nen Blackscreen-Reboot. Echt schade.

btw: den falschen Score habe ich natürlich vorher gefixt.
Ist bei mir auch so. 3900x und Asus X570-E Gaming
 
Nur zum Verständnis. Ich zocke überwiegend mit dem PC. Der CTR hat jetzt 4150 bzw 4125 bei meiner 3700x Gurke/Bronze anaylisiert. Bei multicore wie cinebench ist der erreichte Wert nun auch höher. Aber macht nicht ohne CTR bzw. ggf. PBO an mehr Sinn für single Performance bzw. Nur wenige Core Belastung bei Games? Eine gute Wakü habe ich ja, daher ist die Temperatur generell kein Problem.
Viele Grüße
So weit ich weiß profitieren die meisten Spiele von einem hohen Einzelkerntakt, also im Grunde das was du auch sagst.

Ist halt immer Fallabhängig. Also was ich meine ist, dass meine CPU z.B. nicht mal im Einzelkern so hoch boostet, wie ich sie manuell auf allen Kernen takten kann.
Wenn deine CPU mehr boostet als dass dir das OC an Leistung bringt, dürfte das im Spiel vermutlich mehr Leistung bringen.
 
Hmm... das ist ein komischer Bug.
Habe vorhin mit Beta 4 den OC durchlaufen lassen und auf der Zielgeraden crashte das System - bin allerdings um einiges weiter gekommen, als zuvor (CCX0 4350, CCX1 4325 auf 1275 mV Referenz, im 3. Undervolt-Test und davon der 3. Stresstest - im Regelfall fahre ich bei meinem 3800X mit 4300 auf 1265 mV stabil). Jedenfalls crashte das System mit einem Blackscreen und seitdem (auch nach BIOS Reset etc.) bekomme ich bei der Spannung komische Werte. Die eingestellte Spannung zeigt er mir überall mit 1,1 Volt oder weniger an, die SVI2 wird jedoch korrekt angezeigt (habe 1,275 V mit LLC Mode 3 eingestellt, siehe Bilder).

Screenshot 2020-10-20 201721.png

Screenshot 2020-10-20 201014.png

Mit diesem Bug lief das System dann auch mit den oben genannten Einstellungen stabil durch (CTR Stability Test und Cinebench), hat aber im CB weniger Punkte erreicht als auf den bisher bekannten stabilen 4300 MHz.

Habe dann die Werte noch mal über den Ryzen Master eingetragen und übernommen (war vorher nur im BIOS fest eingestellt) und siehe da, die Spannung wurde mir nun überall wieder korrekt angezeigt, aber das System crashte beim ersten Cinebench Durchlauf.

Nach vielem hin und her bekomme ich die fehlerhafte Anzeige der Spannung nicht mehr weg, auch nicht auf den stabilen 4300 MHz @1,2625 V - sondern immer erst, wenn ich die Werte wieder über den Ryzen Master erneut ins System drücke.

Hat sowas sonst noch wer beobachten können?
 
So weit ich weiß profitieren die meisten Spiele von einem hohen Einzelkerntakt, also im Grunde das was du auch sagst.

Ist halt immer Fallabhängig. Also was ich meine ist, dass meine CPU z.B. nicht mal im Einzelkern so hoch boostet, wie ich sie manuell auf allen Kernen takten kann.
Wenn deine CPU mehr boostet als dass dir das OC an Leistung bringt, dürfte das im Spiel vermutlich mehr Leistung bringen.
Genauso ist es. Mit PBO an geht das schon ganz gut, daher wohl für meinen Einsatzzweck sinnvoller. Das das nicht effizient im Bezug auf Energie ist ist klar. Aber wie erwähnt, ist das und Temps kein Thema.
 
Wie gesagt, Du legst damit den Minimaltakt fest. Also takten die Kerne mit dem angebenen Takt oder gar nicht mehr. Dazwischen gibt es nichts.
Das stimmt so nicht. Im Taskmanager oder bei HWMonitor sieht man keine Veränderung des Takts mehr, das ist richtig. Im RM oder CTR sieht man jedoch schon wie sich weiterhin die Kerne runter takten, wenn keine Last drauf ist.

Klar Boosten ist damit raus, also keine 4,5GHz in einem kurzen Zeitraum und danach runter bis auf 3,8GHz, dafür aber stabile und fast über die ganze CPU verteilte höhere Grund Frequenz und das bei geringerer Leistungsaufnahme.

Das ist besser vom Verschleiß (über den brauchen wir kaum reden) und auch für die Temperatur, weil die CPU viel stabiler und länger einen Takt halten kann, der sonst nur geboostet wird.

Und wenn ich das richtig verstanden habe, geht es bei dem Tool ja nur darum.
 
Naja, eine CPU hält im Schnitt ca. 10 Jahre. Bei hartem OC mit dem Boxed Kühler sieht das sicher anders aus, aber ob die CPU nach 5 Jahren oder 9 abdankt ist mir tendenziell egal, da eh alles außerhalb der 2 Jahre Garantie. Aber prinzipiell gebe ich Dir recht. Ich sollte wirklich drüber nachdenken, minimale nicht merkliche Leistungsspitzen mit hoher VCore gegen soliden guten stable Allcore OC zu tauschen.

Beobachtet habe ich auch, dass im idle die Temperatur auf 27 von sonst 30 Grad ohne CTR gedroppt ist. Ist nicht wichtig, aber ein weiteres Indiz, das das Tool anscheinend funktioniert.
 
Das stimmt so nicht. Im Taskmanager oder bei HWMonitor sieht man keine Veränderung des Takts mehr, das ist richtig. Im RM oder CTR sieht man jedoch schon wie sich weiterhin die Kerne runter takten, wenn keine Last drauf ist.
Aufgepasst: RM zeigt nicht den gerade anliegenden Takt an, sondern den gemittelten Takt der letzten Sekunde.

D.h. wenn Du einen Takt < dem Basistakt angezeigt bekommst, dann nur, weil der Kern in der letzten Sekunde zeitweise komplett deaktiviert war. Das ist auch das, was HWInfo versucht, aber weitaus schlechter macht (was nur daran liegt, weil RM auf undokumentierte Quellen zurückgreifen kann).
 
Aufgepasst: RM zeigt nicht den gerade anliegenden Takt an, sondern den gemittelten Takt der letzten Sekunde.

D.h. wenn Du einen Takt < dem Basistakt angezeigt bekommst, dann nur, weil der Kern in der letzten Sekunde zeitweise komplett deaktiviert war. Das ist auch das, was HWInfo versucht, aber weitaus schlechter macht (was nur daran liegt, weil RM auf undokumentierte Quellen zurückgreifen kann).
Selbst wenn Coreparking komplett deaktiviert ist?
 
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Also weiß nicht was Ryzen Master bei dir anzeigt, aber bei mir springen die Werte in viel geringeren Abständen als 5 Sekunden, wenn ich schätzen müsste würde ich auf 0,5 Sekunden tippen.
 
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