AMD AMD Ryzen 3900X und 3700X im Test | igor´sLAB

Domme

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So mach ich das jedenfalls, zumindest nach aktueller Planung... bis dahin sind ggf. sogar die nächsten Iterationen von Intel draußen oder zumindest absehbar.

Stand jetzt kauf ich definitiv kein 1151v2, 2066 (was die zugehörigen Intel-CPUs dann auch ausschließt) oder 4xx Brett mehr. Was die Spatzen so Pfeifen ist ja selbst 3647 angezählt... Schaumer mal, wahrscheinlich ist 2020 um diese Zeit spannender als 2019.
 
Ich hätte gerne, aber Sockel 2011 war nach 2 Jahren ja schon tot und ein i7-4960X war kein Sprung, der sich gelohnt hätte.
Hast du das System noch? Dann guck dir die CPU mal an: https://ark.intel.com/content/www/d...-processor-e5-1680-v2-25m-cache-3-00-ghz.html 8c/16t, übertaktbar und passt auf den Sockel. Einfach mal bei Ebay gucken, ab und zu ist so eine CPU für ~300 € drin. Ich hatte das damals in Erwägung gezogen, es dann aber gelassen, weil mir das ganze System schon mit dem 3930k zu viel Strom gezogen hat, mit dem Xeon wäre es wohl noch deutlich mehr geworden.
 
Es gilt wie immer: Wenn ich brauche, dann kaufe ich was da ist. Wenn ich nicht brauche, dann kaufe ich auch nicht. Und wenn ich nicht genug Geld habe, dann kaufe ich auch nicht.

Es ist jetzt etwas neues heraus gekommen, was man auch auf älteren MBs betreiben kann. Aber es wird sich nicht gefreut sondern gemeckert das ja die Plattform nicht mehr lange existieren wird. Was absoluter Unsinn ist. Wenn man sich jetzt einen 3900X oder gar im September einen 3950X holt, oder einen bald erhältlichen neuen Threadripper, dann ist die Plattform solange aktuell wie man das System nutzt.
Bei Intel musste man jetzt fast jede Generation die Plattform gleich mit wechseln. Und auch dort haben es alle überlebt und je nach Anspruch dann die passende CPU + Plattform gewählt.

Aber wenn man halt im Jahr 2019 sich schon darüber wieder unsinnig aufregt, das im Jahr 2021 die Plattform nicht mehr aktuell sein wird, ja dann will man im Grunde eh nichts neues.
 
@DHAmoKK Der ewige Fluch mit der neuen Hardware. Ich blende mögliche Update-Pfade inzwischen quasi ganz aus, weil wenn ich heute was kaufe gar nicht abschätzen kann a) wann ich wieder neue Hardware brauche/will und b) welche das dann sein wird. :D

Das hängt ja dann von so vielen Unwägbarkeiten ab: was unterstützt welche Software, wie hoch ist der Performance-Gewinn in meinen Haupt-Szenarien, was kostet der Spaß usw.

Ich lege inzwischen dann heute lieber etwas mehr drauf und hab mit der Plattform „as is“ etwas mehr Luft nach oben für eine hoffentlich etwas längere Nutzungszeit. Das hat seit einem Q9550 zu nem i7-3770K zu nem 7700K ganz gut geklappt. Dann lieber zwischendurch öfter mal die Graka erneuern. ;)

Jetzt ist halt nur das Problem, dass mir die Mainstream Plattformen nicht mehr reichen wollen. Nicht weil ich so krasse use cases hätte, sondern spinnerten Ideen nachjage. ;)
 
Das PLV ist sicher wichtig, bedingt aber zwei grundsätzliche Probleme: es ist erstens individuell und folglich zweitens subjektiv.
Vor allem ist es abhängig vom Budget, was beide Problempunkte direkt beinhaltet und die Wahl nachhaltig beeinflußt.
Wir alle wissen, dass ein System für 2000 Euro praktisch nie doppelt so leistungsstark ist wie eines für 1000.-, höchstens stellenweise, aber nie über alles.
Also Bonusfragen an DHAmoKK: was für wieviel und wofür denn so? Brauchste Eier, Wolle, Milch und Schnitzel?
^^
 
Ernsthaft, bei Intel weiß ich, dass jede neue CPU maximal noch auf die nächste Boardgeneration passt. Und jetzt sieht man auch, dass das nicht nur schlechte Seiten hat. Das hin und her mit PCIe 4.0 für ältere Boards und Ryzen 1-Kompatibilität auf X570 schadet auf lange Sicht Boardherstellern und AMD. Natürlich stammen die Fehlinformationen meist aus der Gerüchteküche, es ist aber trotzdem nicht so, als hätte AMD vor Release alles dementiert.
 
Intels klar kommuniziertes Tick Tock-Modell ließ da auch keine Fragen offen.
 
Natürlich stammen die Fehlinformationen meist aus der Gerüchteküche, es ist aber trotzdem nicht so, als hätte AMD vor Release alles dementiert.
"PCIe 4.0 auf alten Boards" wurde imho lange vor Release dementiert. Bei Ryzen 1000 kommt es mW. auf die MB-Hersteller an, ob sie die Unterstützung ins X570-Bios aufnehmen.
 
Das hin und her mit PCIe 4.0 für ältere Boards und Ryzen 1-Kompatibilität auf X570 schadet auf lange Sicht Boardherstellern und AMD.
PCIe 4.0 auf alten Mainboards war nicht freigegeben und dies war bekannt:

AMD_Robert Technical Marketing 33 points 1 month ago

This is an error we are correcting. Pre-X570 boards will not support PCIe Gen 4. There's no guarantee that older motherboards can reliably run the more stringent signaling requirements of Gen4, and we simply cannot have a mix of "yes, no, maybe" in the market for all the older motherboards. The potential for confusion is too high.
When final BIOSes are released for 3rd Gen Ryzen (AGESA 1000+), Gen4 will not be an option anymore. We wish we could've enabled this backwards, but the risk is too great.

AMD X570 vs. X470, X370 Chipset Comparison, Lanes, Specs, & Differences | Gamers Nexus (June 14, 2019 at 10:29 pm)
The persistence of AMD’s AM4 socket, still slated for life through 2020, means that new CPUs are compatible with older chipsets (provided the motherboard makers update BIOS for detection). It also means that older CPUs (like the reduced price R5 2600X) are compatible with new motherboards, if you for some reason ended up with that combination. The only real downside, aside from potential cost of the latter option, is that new CPUs on old motherboards will mean no PCIe Gen4 support. AMD is disabling it in AGESA at launch, and unless a motherboard manufacturers finds the binary switch to flip in AGESA, it’ll be off for good. Realistically, this isn’t all that relevant: Most users will never touch the bandwidth of Gen4 for this round of products (in the future, maybe), and so the loss of running a new CPU on an old motherboard may be outweighed by the cost savings of keeping an already known-good board, provided the VRM is sufficient.
Des weiteren stellt PCIe 4.0 höhere Ansprüche an das Multilayer-Layout und Material des Mainboards:
Why X570 is Expensive, Comcast Caught for Fraud | Gamers Nexus
Why AMD X570 Costs So Much hat gesagt. :
  • Keep in mind that a lot of the sticker shock from a $700 Xtreme or $777 Godlike is just because manufacturers are now moving premium brands over from their Intel lines, which is new for AMD
  • Chipset cost is about 2x what it was for X470
  • PCIe Gen4 required redesigns and rerouting of traces, driving up cost
  • Signal integrity becomes a challenge on some boards, and so extra time is needed for validation or higher quality PCB materials are needed
 
Zuletzt bearbeitet :
Kurzum, wer sich in den letzten Monaten, täglich auf den einschlägigen Seiten rumgetrieben hat, konnte einfach nicht fehlinformiert werden?‍♂️ ...ich sollte weniger surfen?
 
@Derfnam
Den Threadripper 3000 warte ich eh noch ab, wenn man von HEDT kommt, möchte man gerne auch da bleiben ^^ Vor allem sind dahin auch die Kinderkrankheiten (hoffentlich) ausgemerzt.

@HerrRossi
Danke für die Info, ja das System läuft, an dem sitze ich ja gerade auch ;) Vor 2-3 Jahren wäre der wohl noch interessant gewesen für mich, der Stromverbrauch wär mir einigermaßen egal, der PC läuft nicht 24/7. Bei meinem kleinen Homeserver habe ich mehr darauf geachtet.

Ich hatte in der Zwischenzeit auch schon überlegt, mir ein neues Board zu organisieren, da das aktuelle schon ein paar Macken zeigt (Hardwareüberwachung, 3rd Party SATA Ports). Das hätte mir mehr Sicherheit gegeben, dass die Möhre noch eine Weile läuft ohne Ausfälle, aber das selbe Modell kriege ich nur in einem Barebone für über 300€. Kurz gesagt: Ich möchte in die alte Hardware nichts mehr investieren und was neues haben.

Es ging mir bei der Langlebigkeit ja u.A. darum, auch in 5 Jahren noch Ersatz zu kriegen. War bei meinem Board halt nicht gegeben oder nur für unangemessene Preise, daher auch die Hoffnung, dass AM4 noch 2-3 Jahre länger leben würde. Aber bei TR eben genau das gleiche.

@Besterino
Genau so ähnlich gehe ich ja auch meistens vor, einmal auf "die Kacke hauen", für die nächsten 4-5 Jahre Ruhe und dann mal schauen, was sich getan hat. Die ersten Ryzen/TR waren allerdings nicht sehr viel schneller in meinem Einsatzszenario, als mein aktueller und Intel war zwar schon 20-30% schneller aber auch deutlich teurer geworden. Mittlerweile wäre eben Ryzen 3000 interessant. Naja, je nachdem, wie sich der Threadripper in Alltagsszenarien schlägt, wird es entweder ein solcher mit vielleicht 16 Kernen oder ein Ryzen 3900X. Wenn die Rippchen auch wieder Spielchen mit NUMA/UMA Modi treiben, wird es wohl doch ein Mainstreamteil.

@Derfnam nochmal ^^
Ich bin auch ein schwieriger Fall, was Hardware angeht ^^ Ich wäge teils Wochen im voraus und Tagelang ab, was mir wichtiger ist, worauf ich verzichten kann und ohne das ich gar nicht leben will. Am liebsten natürlich die Woll-Milch-Sau, aber die wird teuer.
 
@DHAmoKK Ich denke schon, dass es in 5 Jahren noch AM4-MBs zu kaufen geben wird, wenn nicht neu, dann auf jeden Fall gebraucht und das auch nicht zu Mondpreisen wie beim Sockel 2011, einfach auch, weil es viel mehr von den Dingern gibt. Guck mal bei Geizhals, da gibt es immer noch neue FX-CPUs und AM3+-MBs zu kaufen (und sie werden auch gekauft) und der Sockel ist nun wirklich Asbach Uralt.
 
Okay, also keine Eier, ist doch was :p
5 Jahre kannste vergessen. Es werden noch Boards für den 2011-3 aus 2014 gelistet, allerdings ist die Verfügbarkeit elend. Ähnliches gilt für den ähnlich alten 1150: obskure Läden listen noch n bißchen was, aber dann auch gleich abenteuerlich bepreist, wenn ich mir die besseren Chipsätze (H87, Z87 und Z97) angucke. Das ist ein Kriterium, was keines ist und somit keine Rolle spielen sollte.
 
Ja, Eier machen nur zu hohen Cholesterinspiegel :D (obwohl auch das bereits widerlegt ist)
Eben diese mangelnde Verfügbarkeit nervt. 2011 ist irgendwie, zumindest bei Geizhals, sowieso nochmal ein Sonderfall: Direkt gelistet ist nur 2011-3 und unter Intel Alt stehen dann nur 1366, 1156, 1155, 755 und G2. Und genau mein Board gibt es zB gebraucht bei Amazon... für 390€ o_O Das ist mehr, als ich damals für das Teil NEU bezahlt habe!

@HerrRossi
Gebrauchtkauf ist in Sachen PC-Hardware aber immer so eine Sache, ich kaufe lieber neu.
 
Die können bei Geizhals ja nur anzeigen, was noch irgendwo neu kaufbar ist. Zum Ausgleich gibt es dafür 88 2011-0er Xeonboards.
 
Ah ja, sind sogar 89. Die meisten davon aber Dual-Socket, dann noch proprietäre Sonderformen oder sogar Quads.
Aber es wird so langsam extrem Offtopic ^^ Mir dünkt, wir brauchen so langsam einen Laber-Thread, wo man so etwas weiter ausklamüsern kann, ohne die Originalthreads zu missbrauchen ^^
 
Solange der 3950X ne Option darstellt, auch im Vergleich zum 3900X, ist das nicht OT :D
 
Offtopic: Guck sonst mal im Luxx in den Marktplatz. Bin da mit gebrauchtem Serverkram noch nicht auf die Nase gefallen. (Und könnte Dir ggf. einige Verkäufer empfehlen, falls Du da noch ein Board für Dich findest.) Und bei EBay hat das bisher mit gebrauchtem Serverkrempel auch gut geklappt.

Würde aber auch nie übertaktbare oder überhaupt Consumer-Hardware gebraucht kaufen, kann also Deine Vorbehalte verstehen. Aber Serverkomponenten lassen sich ja kaum „versteckt“ misshandeln, und die Leute die sich sowas anschaffen, gehen damit in der Regel ja auch anders um als der Vollhonk von nebenan...
 
Die meisten davon aber Dual-Socket,
Nomalerweise lassen sich Dual Sockel Boards auch nur mit einem Prozessor betreiben. Der zweite Sockel kann leer bleiben.
Du hast dann zwar ein paar Einschränkungen, weil alles, was an den zweiten Prozessor angeschlossen wäre nicht funktioniert.
Die Details sind bei jedem Board unterschiedlich. Im Handbuch des jeweiligen Boards ist das genau beschrieben.
Übertakten geht mit Server Boards aber nicht.
 
@DHAmoKK "eine besch***ene Zeit zum wechseln": Hier stresst Du Dich wahrscheinlich zu sehr selbst. Wenn Du um den Jahreswechsel herum upgraden willst, ist noch ausreichend Zeit. Zen3/Milan wird allgemein verfügbar voraussichtlich erst im 2HJ20 (wenn er auch schon vorab an ausgewählte Kunden ausgeliefert wird, so bspw. an/für den Perlmutter). AMDs Fokus wird hier auf Epyc liegen, denn das Ryzen-Update liegt gerade erst mal ein paar Monate zurück. Wenn auch noch die Consumer-Plattform in 2020 aktualisiert werden sollte, dann wohl frühestens ab 4Q20 mit Zen3 in 7FF+. Und das würde dann bedeuten, dass man einen neuen Consumer-Socket erst im 2HJ21 zu sehen bekommen wird, dann voraussichtlich auch eher wieder zum Jahresende hin.

Darüber hinaus die Frage, was Dein typisches Anwendungsszenario ist? Wenn es sich hierbei um einfaches Gaming handelt, bist Du mit einem 8- oder bestenfalls 12-Kerner gut aufgestellt. Die in 4Q20 erscheinenden Konsolen werden nur 8 Zen2-Kerne bieten und damit die Rahmenbedingungen bzgl. Gaming erneut für die nächsten Jahre größtenteils festlegen. Hinzu kommt, dass weiterhin nur 7 Kerne effektiv freigegeben werden und dass der maximale All-Core-Takt hier unterhalb 4 GHz liegen wird (gar tendenziell wohl eher näher bei 3 GHz).

@Derfnam: Intel bringt nicht mit dem nächsten Shrink PCIe 5.0, sondern bereits mit 10 nm und Sapphire Rapids-SP (dem Nachfolger von Ice Lake-SP, 10 nm und PCIe 4.0) ab 2021, der zudem auch DDR5 erstmals verwenden soll. Im best case wird man Intels 7 nm ab 2HJ21 in kleinen Stückzahlen sehen, vermutlich dann vergleichbar zu jetzt mit einer neuen Mobile-CPU. (Für Consumer-Produkte darf man PCIe 5.0 jedoch nicht sobald erwarten.)

@HerrRossi "AM4 und DDR5": Das Abschneiden alter Zöpfe wäre auch mal nicht verkehrt, denn die Langlebigkeit und das Supportversprechen haben nicht nur Vorteile. AMD hat jedoch bis min. Zen3 eine Unterstützung von AM4 zugesichert.
Ob AMD jedoch schon mit Zen3 ab Ende 2020 DDR5-Consumer-Hardware bringen wird, ist ungewiss und erscheint mir eher unwahrscheinlich. Es könnte durchaus erst Zen4 werden. Zen3/Milan wird weiterhin ein DropIn-Replacement für Rome (auf SP3) sein und definitiv kein DDR5 unterstützen. Auf der Server-Plattform wird zusammen mit DDR5 ein neuer Sockel eingeführt werden, jedoch ließ Forrest Norrod offen, ob das schon Zen4/Genoa sein wird.

Zudem ist auch die Frage, wie viel man bei typischen Consumer-Workloads bzgl. DDR5 erwarten kann. Mit einem Dual-Channel-Interface kann man mit DDR5-5200 gut 80 GiB/s erreichen, während DDR4-3200 gut 50 GiB/s liefert. Ein Quad-Channel DDR4-3200 könnte dagegen schon um die 100 GiB/s liefern. Grundsätzlich sind die mit Zen2 doppelt so großen L3-Caches zu berücksichtigen und bspw. Rendering ist weniger empfänglich für schnelleren Hauptspeicher. Bei Games sieht die Sachlage dagegen anscheinend sehr uneinheitlich aus und man kann nur Wetten auf die Zukunft abschließen.
Beispielsweise auf dem 3900X in FullHD mit einer RTX 2080 Ti profitieren nur nennenswert FC5, AC:Odyssey und BF5, dagegen kaum Metro Exodus und bspw. gar nicht SotTombRaider, Witcher 3 und Wolfenstein II (trotz +35 % Speicherbandbreite im Test).
Man kann zwar agumentieren, "mehr" ist immer besser, jedoch will dieses auch bezahlt werden und vorerst ist absehbar nichts verfügbar.

Cadence & Micron gehen übrigens diesmal von einer im Mobile-Segment (LPDDR5) getriebenen Adaption aus, d. h. der DDR5-Markt wird sich langsamer aufbauen und man schätzt, dass Datacenter/HPC noch vor dem Desktop den Umsatz treiben werden (was zumindest AMD und Intel in 2020 im Server-Markt gesichert ausschließen würde).
 
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