Schleim im Schlauch samt Langzeit-Test - Partikelfilter, Eigenbau und die Folgekosten von PVC-Schlauch

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Nein, es ist keine Widerspruch, aber durchsichtiger Kunststoffschlauch (meist PVC) ist zwar günstig in der Anschaffung, dafür aber richtig teuer bei den Folgekosten. Wer kann, setzt lieber auf Hard-Tubing oder so schöne Dinge wie EPDM oder Teflon, aber es gibt auch Situationen, wo man am Ende hin und her gerissen ist, was es denn nun (den ganzen Artikel lesen...)
 
Fragen an @ Igor: wie groß (Kapazität) ist denn Dein Chiller so?
Und, wie und ab wann kannst Du das Zusetzen von Blöcken (Wärmeaustauschern) auf CPU oder GPU erkennen? Geht das am besten über CPU oder GPU Temperatur, oder Gegendruck, Durchsatz?
Gerade wenn man nicht sieht, was da so rumschwimmt, ist es ja nicht so einfach, Probleme zu erkennen.
Steht eigentlich sogar im Artikel. ich habe 7 Liter direkt im Chiller, einer läuft (um Schwankungen besser auszugleichen) mit einem optionalen zweiten großen AGB (großer Kanister). Zusammen mit den ganzen Schläuchen komme ich da auf fast 20 Liter.

Das Zusetzen kontrolliere ich optisch, zumal ich die Wasserblöcke in den Testsystemen mehrmals im Jahr putze. Dank der Schnellkupplungen geht das ja auch einfach. Wenn man Temperaturunterschiede feststellt, ist es schon zu spät.
 
ein luftkühler mehr als doppelt so lange.
(hier ein noctua schon 11 jahre, ohne pflege, ohne probleme usw.)
Naja ab und zu den Staub aus dem Kühler pusten kann man auch bei ner luftkühlung mal machen. Besonders bei ner Grafikkarte bringt das schon das eine oder andere grad. Leiser wirds ohne flusenmaus im Kühlkörper ohnehin. Etwas Pflege kann man jedem System angedeihen lassen.
 
Steht eigentlich sogar im Artikel. ich habe 7 Liter direkt im Chiller, einer läuft (um Schwankungen besser auszugleichen) mit einem optionalen zweiten großen AGB (großer Kanister). Zusammen mit den ganzen Schläuchen komme ich da auf fast 20 Liter.

Das Zusetzen kontrolliere ich optisch, zumal ich die Wasserblöcke in den Testsystemen mehrmals im Jahr putze. Dank der Schnellkupplungen geht das ja auch einfach. Wenn man Temperaturunterschiede feststellt, ist es schon zu spät.
Danke, allerdings habe ich mich bei meiner Frage unklar (ungeschickt) ausgedrückt. Die 7 Liter hatte ich schon gelesen. Ich meinte dabei die thermische Kapazität, also wieviel J oder W oder BTU Dein Chiller so abführen kann.
Das mehrmalige Putzen im Jahr ist natürlich der beste Weg, hier zu kontrollieren. Macht bei dem, was Du machst, ja auch viel Sinn. Das ist's eben bei Chillern: man muss schon immer hinterher sein, dann läufts. Wenn's um meinen PC geht, bin bin ich dazu wohl einfach zu bequem, und schon deswegen kein guter Kandidat für Wasserkühlung. Ich saug halt alle paar Monate den Staub ab, und tausche den Luftfilter aus.
 
Die Herstellerangaben sind albern. Das Teil ist eigentlich ein Chiller für einen 1,5 kW Industrielaser Man schafft es bei 20 °C Raumtemperatur das Wasser bis zu rund 650 Watt Abwärme im System konstant bei 20°C zu halten, immerhin etwas.
 
Beim lesen des Artikels ist mir eingefallen das mein Ausgleichsbehälter langsam auch etwas neblig wirbelt!
Gefüllt ist Alphacool Tec Protect mit nicht ganz 2 Jahren Einsatzzeit.
Die ebenso alten PVC Schläuche vom selben Hersteller schauen noch recht frisch aus.
Aber weil Geiz geil ist jage ich das Zeug morgen zur Probe mal durch einen 125 µm Resin Filter, sonst wird gespült/gewechselt...
 
Naja ab und zu den Staub aus dem Kühler pusten kann man auch bei ner luftkühlung mal machen. Besonders bei ner Grafikkarte bringt das schon das eine oder andere grad. Leiser wirds ohne flusenmaus im Kühlkörper ohnehin. Etwas Pflege kann man jedem System angedeihen lassen.
das ist für mich keine pflege, sondern selbstverständlich.
viel ist nie dran, da gehäuse mit gutem staubfiler.
 
das ist für mich keine pflege, sondern selbstverständlich.
viel ist nie dran, da gehäuse mit gutem staubfiler.
Viel schlimmer wird’s bei Flüssig aber auch nicht wenn’s um die reine Erhaltung geht… Standard pc mit einem heißen Meter Schlauch und einem halben Liter Flüssigkeit sind kein Hexenwerk. Da schafft man die Kernsanierung zur Not auch in der Mittagspause mit 25 Euro Wareneinsatz.
 
pusten kostet garnichts.
staubsauger ist eh`vorhanden.
zeit ist mir als rentner wurschd. :)
Na gerade der dritte Punkt spricht dann eigentlich pro custom Loop 😅 und nicht jeder hat wie Igor Maßstabsgetreu das Bundesdeutsche Abwassernetz im Einsatz. Das macht den Aufwand dann etwas überschaubarer :) Aber vor allem als Rentner könnten auch Hard tubes eine meditative Entspannungsübung sein..
 
Kost ja auch nix und als Rentner hat man's ja besonders dicke.
 
Kost ja auch nix und als Rentner hat man's ja besonders dicke.
zeit, nur zeit, sonst nichts.
wasser und pc passen nicht zusammen.
ich lese in so einigen pcforen, man liest nur probleme mit flüssigkühlung, bis hin zur überschwemmung.
luftkühlungsprobleme sind absolute mangelware in foren, wenn dann wars meist ein anwenderfehler, wie falsche montage z.b.
natürlich kann jeder seinen pc bauen ( und ersäufen:giggle:) wie er lustig ist.
 
Wasserkühlungsprobleme sind im Prinzip meist auch Anwendungsfehler. Allerdings kann man halt bisken mehr falsch machen (vor allem rächt sich viel schneller Ungeduld, Schlamperei oder „passt schon“)
- und die Folgen sind gravierender.

Ich darf das sagen, ich hab (vor allem aus Ungeduld / „nur mal eben schnell…“) schon die ein oder andere Komponente (Teil)geflutet - aber bisher glücklicherweise ohne Defekt. *3x-auf-Holz-klopf*

Oberste Grundregeln sind halt:

1. IMMER NETZSTECKER ZIEHEN. Nein, nicht nur den kleinen Schalter am Netzteil auf AUS, KABEL ZIEHEN (es kann auch was ins Netzteil spritzen/tropfen). Immer? IMMER. Halt wenn man was am Loop macht.

2. Erst wieder anschalten, wenn alles SICHER TROCKEN ist. (Ofen, 50 Grad, Umluft. 2 Stunden, ab und an mal Klappe öffnen - weiß nicht ob meine Quote daran liegt, aber ich mach das immer nach einem Unfall.)
 
Ich versuche gerade heraus zu finden, wie man einen Spülkreislauf in einen normalen Kühlkreislauf sinnvoll einbinden kann. Ziel ist es, beim Spühlen den Kühlblock und den BetriebsFilter in Gegenrichtung durchströmen zu lassen, und den sich dabei lösenden Dreck in einem Spühlfilter auf zu fangen. Mir ist bisher noch keine praktikable Lösung dazu eingefallena. Vielleicht hat einer von euch ne Idee dazu.
 
Gegenläufig bringt überrhaupt nichts. Wenn sich was zuschleimt oder verkeilt, dann ist es drin und fest. Rückwärts durch eine Jet-Plate samt Verteilerkanal zu spülen ist z.B. auch Unfug. Dann lagert sich der Mist halt woanders wieder ab und bleibt dann auch dort. Man setzt dann nur die Ecken auch noch zu, die bisher im "Windschatten" lagen.

Generell gilt:
Die beste Reinigungshilfe sind ein definierter Zulauf zum Befüllen (immer ganz oben) und ein fest installierter Ablauf mit Ventil/Kugelhahn bzw. Schnellverschluss (immer ganz unten). Den nimmt man dann, um das Coolant (gern auch gefiltert) für die Reinigung komplett und einfach abzulassen. Grafikkarte und CPU-Wasserblock kann man relativ einfach ausbauen und begutachten, sowie ordentlich säubern. Vor allem ein CPU-Block aus Plexi ist der beste Indikator für das Verschlämmen oder Zusetzen. Beim kleinsten Anzeichen: Saubermachen.

In meinem Gaming-Table liegt versteckt ein 1 Meter langer Ablass-Schlauch, den ich durch eine Öffnung im Boden einfach nach unten in einen Eimer hängen lassen kann. Das dauert keine 5 Minuten, dann ist das System leer. Befüllt wird von oben direkt über ein angeschraubtes Adapterstück am Eisball mit Kugelhahn zum dosieren. Das Coolant kommt von oben wie ein Tropf im Krankenhaus. Da ich weiß, wie viel genau reinpasst, ist das alles kein Problem. Ab und zu Pumpe an und gut ist es. Dafür habe ich ein externes kleines 12V-Netzteil und der Pumpenstecker ist per Kupplung gut umsteckbar.

Ich habe seit vier (!) Jahren im Tisch weichen PVC-Schlauch (rot und blau, siehe Artikel), entgegen jeglicher Vernunft. Der ist aber immer noch fast wie neu. Das System kommt mit dem 480er, 360er und 240er nie an die 35 °C, ich habe zwei Filter verbaut und reinige einmal im Jahr. Regel Nummer eins für mich, da alles aus Kupfer ist: kein Glysantin oder Glykol, nur reines Umkehrosmosewasser und ein Tropfen organische Antioxidans. Man nennt das in Lebensmitteln auch Ascorbinsäure, also stinknomales Vitamin C und es beruhigt das Gewissen. Algen? Nie gesehen. :D
 
Wenn ich den Kreislauf einfach nur ab lasse, bleibt der Schmodder doch mindestens im Kühlblock noch drinn hängen. Spült ihr das gesamte verbaute System dann erst nochmal durch, bevor ihr die frische Suppe neu ein füllt? Wenn ja, womit? Mit ner Tüte Ascorbinsäure im Spülwasser?

Ich dachte halt, das ich mir die Demontage der gesamten Wasserkühlung und die anschließende "mechanische" Säuberung velleicht ein zwei Mal sparen kann, wenn ich das Coolant ein paar Minuten rückwerts durch den Kreislauf pumpe, und es dabei durch ein zweites feinFilter mit hohem Druck in einem extern absperrbaren Kreislauf leite. Also das versiffte coolant nicht erneuere, sondern gefiltert/recycelt wiederverwende(Blutwäsche). Oder ist das wieder eine SchnapsIdee von mir?
 
Zuletzt bearbeitet :
Man reinigt immer, BEVOR Schmodder entstanden ist.

Der Kardinalfehler ist es, erst zu reagieren, wenn man was deutlich sieht. Das macht dann Arbeit :D
 
ich lese in so einigen pcforen, man liest nur probleme mit flüssigkühlung, bis hin zur überschwemmung.
95% Anwenderfehler. Wenn man falsche Kaufentscheidungen dazunimmt, 99%. Das vielleicht doch nicht so gute Zeug gekauft, nicht ordentlich sauber gemacht (wie hier beschrieben) und beim Zusammenbau dann geschludert. Ist mir auch schon zig mal passiert, war oft meine Schuld, manchmal ist aber auch was passiert, weil... ja, war halt so. Hardtubes vertragen weniger Druck als Schläuche. :eek: Irgendwann weiß man halt, was passieren kann und umschifft die Gefahren. Oder fragt.
luftkühlungsprobleme sind absolute mangelware in foren, wenn dann wars meist ein anwenderfehler, wie falsche montage z.b.
Was soll bei einem Luftkühler schon passieren? Sicher, Wakü ist riskanter, aber dafür bekommt man auch mehr Kühlleistung, wenn man es richtig macht. Und ganz viel Bastelspaß, bis hin zur Obsession.
 
Der Kardinalfehler ist es, erst zu reagieren, wenn man was deutlich sieht. Das macht dann Arbeit :D

Frei nach dem Motto: Waschen tut sich nur ein Schwein, der Saubere ist immer rein.
Was soll bei einem Luftkühler schon passieren? Sicher, Wakü ist riskanter, aber dafür bekommt man auch mehr Kühlleistung, wenn man es richtig macht. Und ganz viel Bastelspaß, bis hin zur Obsession.
Oh sag das nicht.. mein persönliches highlight war ein motivierter Selberbauer der den Kühler auf seinen Athlon mit dem Schutzplastik des Kühlkörpers zwischen Heatspreader und Kühler montiert hat ....
Aber ja heute ist das alles relativ unproblematisch mit dem wenig bis gar nicht leitenden Osmosewasser, zumindest wenn man von seriösen Herstellern kauft. Mit Kopf einschalten kann da eigentlich kaum etwas tragisches passieren, im schlimmsten Fall halt ein bisschen Wischen mit dem Küchenpapier.
 
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