News Ryzen 7 und Ryzen 9 als preisgünstige Sargnägel für Intels aktuellen Core-Prozessoren ab dem 07.07.2019

Igor Wallossek

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Hier mal ein paar Beispiele, die meines Wissens nach, viele Kerne nutzen:
- 7Zip
- Cinema 4k
- Blender
- Premiere Pro
- Excel
Bei Spielen gibt es meines Wissens keines, dass 16 Kerne nutzt. Hier kommt bei dem ein oder anderen halt noch das Streamen hinzu.
Und nutzt eines der angeführten Programme 12 Kerne?
 
Beim 2990WX ist zusätzlich noch zu beachten, dass nur 16 Kerne direkt auf den Speicher zugreifen können. Ein Programm, welches perfekt mit 32 oder mehr Kernen skaliert, kann daher auf dem 2990WX u. U. sogar langsamer als auf dem 2950X laufen. Das ist insbesondere bei 7Zip bei der Kompression der Fall. Aber dort schlägt der 1950X mit 16 Kernen den 1920X mit 12 Kernen und OC noch recht deutlich.
 
Okay, wenn Blender oder Handbrake 12 oder sogar 16 Kerne nutzen, dann ist das schon ein Kaufanreiz. Zumindest für jene die diese Programme nutzen. Für alle anderen bringt das nach wie vor nichts.
 
Sobald die 8-Kern CPUs Einzug in die Konsolen halten und neue Spiele für diese entwickelt werden, brauch man sich um die Auslastung von zumindest acht Kernern keine Sorgen mehr machen.
 
Sobald die 8-Kern CPUs Einzug in die Konsolen halten und neue Spiele für diese entwickelt werden, brauch man sich um die Auslastung von zumindest acht Kernern keine Sorgen mehr machen.


Gewagte These das hat schon bei der letzten Konsolengeneration nicht so wirklich gezogen.

Man sollte evtl. auch einmal in betracht ziehen das hier wollen nicht immer das Hinderniss darstellt.

Gameengienes gewinnbringend zu parallelisieren scheint nicht wirklich trivial da bedingt durch die Natur der Software der sequentielle Anteil recht hoch ist( viel Abhängigkeiten hoher Synchronisatiosnaufwand ). Somit ist die Skalierung nach oben bereits bei relativ wenigen CPU Kernen nicht mehr gegeben im Gegensatz zu einem Programm wie Cinebench wo man "einfach kachelt" die Kerne einfach ihren chunk abarbeiten und dann den nächsten knabbern. ohne von anderen Prozessen groß abhängigzu seien .

Wenn man beim Amdahlschengesetz mal von 75% rein parralelem code ausgeht ist der Geschwinndigkeitsgewinn von 4 auf 16 Kerne nicht ganz 50% bei 50% rein parrallelem code nicht mal 10%.
 
Schau dir aktuell die armen 4Kerner an, denen geht die Puste bei Games mit neuen Engines schon länger aus.
Die selbe Diskussion gab es auch bei den 2Kernern, mit den selben Argumenten und ich vermute mit dem selben Ergebnis.
 
4 Kerne / 4 Threads oder auch den 4 Kerne / 8 Threads? ... wobei, letztere sind mit allen Sicherheitspatches bald ja vielleicht auch nur noch 4/4er...
 
@garfield36
Ich nutze beispielsweis Vegas 15 Pro Edit, gehe ich den "Fußweg" ohne VCE (AMD Hardwarebeschleunigung), werden alle Threads meiner CPU (3930K, 6C+6HT) ausgelastet beim Rendern. Auch der frei erhältliche x.264 Encoder kann mit den 6 Kernen plus HT, also 12 Threads, umgehen.
Ob FreeCAD das auch kann, weiß ich nicht, so komplexe Thingys habe ich noch nicht erstellt, dass das Programm meinen PC an seine Grenzen gebracht hätte ^^

Und ich sehe das auch ähnlich, wie @Dark_Knight , ich kaufe mir eine Basis für mehrere Jahre, mein 3930K feierte dieses Jahr seinen 7. ;) Er hinkt definitiv in Sachen IPC hinterher, aber dank der 6 Kerne mit HT gibt es eigentlich nichts, was nicht läuft.
Ich glaube, ich habe auch kein System zuvor so lange genutzt. Ob ich den selbst behalte oder an meinen alten Herrn weiterreiche, weiß ich noch nicht. Verkaufen lohnt sich wohl nicht mehr, zumal das Board Altersschwächen zeigt und man kein Sockel 2011 (non -3) mehr für vernünftiges Geld erhält.
 
Zuletzt bearbeitet :
Schau dir aktuell die armen 4Kerner an, denen geht die Puste bei Games mit neuen Engines schon länger aus.
Die selbe Diskussion gab es auch bei den 2Kernern, mit den selben Argumenten und ich vermute mit dem selben Ergebnis.

Diese Beobachtung wiederspricht absolut nicht dem von mir genannten mathematischen Zusammenhang .

Der Schritt von 2 auf 4 ist in einem realem nicht perfektem System ungleich dem Schritt von 4 auf 6 oder 8.

Dein Beispiel setzt eine lineare oder zumindest signifikant lohnende Skalierung weiter nach oben vorraus welche massive Parralelisierbarkeit benötigt.
Wenn man sich die Kurven der üblichen Verdächtigen mal anschaut sieht man hier ein sehr rapiden Abfall am Zugewinn schon bei einstelligen Kernzahlen bei nicht perfekt parallelisierbaren Code.
 
Diese Beobachtung wiederspricht absolut nicht dem von mir genannten mathematischen Zusammenhang .

Der Schritt von 2 auf 4 ist in einem realem nicht perfektem System ungleich dem Schritt von 4 auf 6 oder 8.

Dein Beispiel setzt eine lineare oder zumindest signifikant lohnende Skalierung weiter nach oben vorraus welche massive Parralelisierbarkeit benötigt.
Wenn man sich die Kurven der üblichen Verdächtigen mal anschaut sieht man hier ein sehr rapiden Abfall am Zugewinn schon bei einstelligen Kernzahlen bei nicht perfekt parallelisierbaren Code.

Das ändert alles nichts daran, dass in der breiten Masse zur Verfügung stehende Ressourcen genutzt werden werden, auch wenn der Leistungsanstieg nicht linear ist. Es ging darum ob man in Zukunft grundsätzlich mehr Kerne braucht, und ich denke ja.
 
@Deridex aber HIER ist doch seine Familie. Wer braucht denn schon Frau und Kind wenn er die beste Community hat? :love:
Kleiner Spass am Rande. Der Junge soll sich mal erholen und ein bissl Quality-time geniessen.

b2t: klar sind 16 Kerne im Moment (für die meisten Consumer-Anwendungen) noch völliger Overkill. Und gerade bei Spielen wird sich da auch nicht so schnell richtig viel ändern. Das sehe ich wie @MopsHausen Es kommt eben immer auf die Aufrüstphilosophie an. @Derfnam sagt immer bei Zusammenstellungsempfehlungen, man soll genau das kaufen was man genau jetzt gerade braucht und auf unverhältnismäßig teuren Highend verzichten. Und wenns nicht mehr reicht, dann eben neues System kaufen. Kommt (wahrscheinlich) billiger als einmal richtig teuer und oversized.

Ich persönlich tendiere trotzdem eher zum "einmal richtig klotzen und dann erstmal Ruhe für ne ganze Zeit" Denn obwohl ich mich mega für Hardware interessiere, hab ich mittlerweile echt nicht mehr die Lust (und Zeit) permanent am System rumzuschrauben. Bin echt froh dass mein System steht und ich in absehbarer Zeit nix machen muss (ausser mal ne SSD/HDD einsetzen/austauschen). Da lebe ich auch gerne mit dem Nachteil, dass ich zwar viele Kerne habe, die aber nicht richtig ausgelastet werden und zudem auch relativ niedrig getaktet sind (4GHz). Never change a running system...
 
@Jean Luc Bizarre Ist in etwa auch meine Philosophie. Kommt m.M. über nen längeren Zeitraum auch etwas günstiger.
 
Ticke ähnlich wie @Jean Luc Bizarre ... wer billig kauft, kauft 2x. Und ich bin auch kein besonders aktiver Gebrauchtverkäufer, daher hab ich an kurzfristigem Hardware-Durchtauschen auch in der Regel wenig Freude. Dann lieber einmal und zur Not halt etwas dicker als Salamitaktik.
 
Nicht immer und bei jedem, Jean Luc. Es kommt meist auf den Einzelfall an. Und besagte Einzelfälle waren und sind oft genug welche mit einem Budget, welches nicht allzu hoch ist. Das hat selten was mit Aufrüsten zu tun (Ausnahme: die Grafikkarte) und mit Philosophie mal überhaupt nix. Und es geht nicht um billig, Besterino, sondern angemessen.
Bonus: dieser 'Never change'-Unsatz bezieht sich ausschließlich auf Software, auf Patches, Updates usw, der hat mit der eigentlichen Hardware nichts zu tun. Und ist natürlich grundfalsch.
 
Angemessen für den einen ist billig für den anderen. Nicht falsch verstehen, meinte den Spruch gar nicht wörtlich sondern im übertragenen Sinn: am falschen Ende gespart kann am Ende teurer werden.

Was dann sparen heißt und was das falsche Ende, ist dann ganz individuell.
 
Auch wenn man nur ein bestimmtes Budget hat, so sollte man nie zu steif an diesem festhalten. Was ist denn, wenn man eben 10-20€ mehr ausgeben müsste als geplant, man dafür aber eben die langlebigere CPU kaufen könnte? Oder bei der Grafikkarte, man gibt ein paar mehr Euro aus, hat dann aber dafür ein Modell mit mehr Speicher, der eben auch die Laufzeit verlängert bis diese getauscht wird.
Von daher, ist es immer eine von Fall zu Fall Entscheidung.

Und ja auch ich tendiere dazu, lieber einmal mehr Geld in die Hand zu nehmen und dafür dann gerade im CPU Bereich länger meine Ruhe zu haben, als möglichst günstig zu kaufen um dann schon nach "kurzer" Zeit schon wieder kaufen zu müssen. Gerade bei der CPU könnte es dann ja auch noch zu Folgekosten kommen, wenn man das MB auch noch tauschen muss, da die neue CPU inkompatibel zum alten MB ist.
 
Lieber @Derfnam , ich wollte dich mit meiner Aussage auf keinen Fall in irgendeine Ecke stellen. Natürlich geht es immer um den Einzelfall. Bitte nicht falsch verstehen. Im Gegenteil, ich finde es immer großartig wenn du völlig übertriebene Systemkonfigurationen kritisch hinterfragst und dem Ein oder Anderen die Flausen aus dem Kopf treibst. Deshalb hab dich dich auch einfach als Beispiel genommen, wenn es um ausgewogene, an den Nutzer abgestimmte Systemkonfigurationen geht. Da gibt es sicherlich noch viele weitere Menschen die in diesem Forum eine gute Beratung leisten, aber du bist mir halt als erstes in den Sinn gekommen. Das war eher als Kompliment gemeint...
Wenn ich für Freunde, und Familie ein System zusammenstelle dann richte ich mich auch nach den wirklichen Bedürfnissen und nicht danach was technisch möglich, total abgefahren und damit mega teuer und unnötig wäre. Nur bei mir selbst bin ich da wesentlich weniger kritisch. Da ist dann häufig einfach der 'haben-will' Faktor mit dabei. Völlig unnötig, aber es ist halt auch ein Hobby. Und Hobbies sind in den meisten Fällen unnötige Geldverschwendung.

Und das sich der 'Never change'-(Un)Satz nicht auf Hardware bezieht ist mir auch klar. Was ich eigentlich damit gemeint habe ist 'dann ist erstmal ne Weile Ruhe im Karton'
 
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