Frage Neuer PC für VMs und Bildbearbeitung

x4$

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Hallo zusammen!

Lieber hätte ich mit meinem jetzigen PC (Intel 1246v3) noch länger gearbeitet, aber ein vermutlicher Motherboarddefekt zwingt mich nun zum Handeln.

Ich habe keine Ahnung, welche Komponenten ich nehmen sollte, daher hoffe ich mal, dass Ihr mich auch dieses Mal in die richtige Richtung schicken werdet, sobald Ihr wisst, was ich mit dem PC machen möchte. Es ist gar nicht so viel:
- gelegentlich etwas Bildbearbeitung mit DxO (Voraussetzungen für die neueste, von mir aber jetzt noch nicht verwendete Version)
- Virtualbox VMs Win7/Linux (bspw. jeweils für Email, Firefox, Banking, Trader Workstation, um Installationsaufwand zu sparen und wegen dem vermutlich nicht wirklich berechtigten Gefühl von mehr Sicherheit)

Bin mit dem Vorgänger-PC gut hingekommen, nur manchmal störte die 16GB Grenze. Dann musste ich schon mal eine VM schliessen, damit eine andere geöffnet werden konnte. Größere Datenmengen liegen auf externen HDDs, die über eine USB3.0 Dockingstation angeschlossen werden können und ein NAS stellt die "normalen" Daten zur Verfügung und erledigt automatische Sicherungen. Ansonsten reicht eine SSD, ein BD-Laufwerk, ein Flachbettscanner (CanoScan8800F) und ein Drucker (beidesUSB2.0). Ein AV-Receiver muss per HDMI angeschlossen werden, zudem wird mittelfristig ein neuer Monitor und dann wohl auch eine neue Grafikkarte fällig. Der neue PC wird auf einem Dimastech Benchtable in einem belüfteten Schrank installiert werden, das Mainboard könnte also einen dieser Formfaktoren haben: ATX, XL-ATX, Micro-ATX, Mini-ITX. Der PC muss auch nicht ultra leise sein, er sollte aber möglichst wenig Strom verbrauchen.

Ich bin offen für AMD oder Intel, die Anzahl der Kerne ist mir auch egal (vielleicht reichen 6?).
Zu Win10: Ich habe keine Ahnung, wie ich das am besten mache. Es sind 3 x Win7 Home Premium vorhanden. Ich bräuchte auch Infos, wie ich Win10 so einrichte, dass möglichst wenige Daten abgesaugt werden könnten (also kein Cortana usw.). Vielleicht hat ja jemand einen guten Link zur Hand.

Der PC sollte kostenseitig im Rahmen bleiben, muss ja keine Hochleistungsmaschine werden. Reichen 500 bis 700€? Ich zahle auch gerne ein paar Euro mehr, wenn ich die Teile sofort bekommen würde.

Vorhanden und zumindest vorerst nutzbar:
- Sapphire HD 7750 Ultimate
- Netzteil Seasonic G-360
- NEC 2180UX(DVI-I/D)

Auf jeden Fall neu benötigt:
- CPU + Kühler
- RAM (16 oder 32GB?)
- Mainboard
- 1 x 500GB SSD (könnte man diese M.2 SSDs auch per Adapter an USB anschließen, falls der entsprechende PC mal kaputt ginge, so wie meiner jetzt gerade erst?)


Vielen Dank für Eure Hilfe.
 
Ich würde das mit den VM andersrum machen: Linux als Host, womit dann surfen, email und banking gemacht wird, in der VM dann Windows7 für das Tradingprogramm, DxO bekommt man mit Wine vllt. auch unter Linux zum laufen. Dann würden 16GB RAM reichen.

MB MSI B450 Tomahawk (7C02-002R)
CPU (übertakten) AMD Ryzen 5 2600, 6x 3.40GHz, boxed (YD2600BBAFBOX)
Kühler Scythe Mugen 5 PCGH-Edition (SCMG-5PCGH)
RAM G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16D-16GISB)
SSD (kein M.2) Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1)

Die Grafikkarte muss benutzt werden, da der Ryzen keine iGPU hat, beim Netzteil kann man je nach Alter auch drüber nachdenken, ein neues zu nehmen.

Ca. 482,- € bei MF, mehr, wenn bei mehreren Händlern bestellt wird.
 
Lieber nicht, ich habe mir mit Linux schon eine PC-Installation ruiniert und auch Daten verloren. Ist nichts für mich, bin da viel zu unsicher.

Danke für die Vorschläge!
- M.2 lohnt nicht, bspw. laden von VMs oder Fotos?
- Wäre diese CPU nicht besser für mich? AMD Ryzen 5 2600X, 6x 3.60GHz
Keine Übertaktung notwendig, kein extra Kühler zu kaufen... Stromverbrauch?

Netzteil ist von 06/2014. Ist das im Vergleich zu aktuellen nicht effizient genug?
 
Wäre diese CPU nicht besser für mich?
DxO PhotoLab nutzt nach einer kurzen Recherche mehrere Kerne:
Falls dies Zutrifft je nach Anforderungen gleich den AMD Ryzen 7 2700X, 8x 3.70GHz, wenn nicht im nächsten Jahr gewechselt werden soll. Im Januar vom 8. bis 11.01.2019 ist die CES und da sollten Informationen zum Ryzen 3000 bekannt gegeben werden.

Des Weiteren wird von VMs geschrieben.
M.2 lohnt nicht, bspw. laden von VMs oder Fotos?
Dann aber eine M.2/M-Key PCIe 3.0 x4 wie die Samsung SSD 970 EVO 500GB, M.2 (MZ-V7E500BW). Es gibt zwar inzwischen Adapter von M.2/M-Key (PCI-E NVMe-basiert) auf USB3.1 wie gut die funktionieren, habe ich keine Erfahrung.
 
4 Jahre ist meiner Meinung nach eigentlich kein Alter für ein brauchbares Netzteil. Die Teile sollten wesentlich länger halten. Auch wird aus meiner Sicht der Effizienzgedanke mit einer Neuanschaffung bei funktionietendem Gerät komplett gegen die Wand gefahren.
 
Das könnte man wo noch kaufen?
Würde der Boardwechsel zwingend eine Win-Neuinstallation nach sich ziehen? Falls nicht, fände ich das super.

Falls dies Zutrifft je nach Anforderungen gleich den AMD Ryzen 7 2700X, 8x 3.70GHz, wenn nicht im nächsten Jahr gewechselt werden soll. Im Januar vom 8. bis 11.01.2019 ist die CES und da sollten Informationen zum Ryzen 3000 bekannt gegeben werden.
Wenn ich mit einem Ersatzboard UND ohne Win-Neuinstallation hinkäme, dann würde ich vorerst gerne mit dem alten PC weitermachen. Später und dann in Ruhe könnte ich ja immer noch wechseln.
 
Als ich das verlinkte, war das noch wo zu haben, jetzt nicht mehr :(
Käse.
Hast du 2x8 oder 4x4 GB drin?
 
Dann könntest du auch ein Board mit H81-Chipsatz nehmen. Die Dinger sind zwar oft nicht größer als ein Frühstücksbrettchen, aber erfüllen den Zweck, wobei ich grad ein ATX sehe:
https://geizhals.de/asus-h81-plus-90mb0gj0-m0eay0-a990037.html?hloc=de
Dein Xeon wird ab BIOS 0906 unterstützt, die letzte Version ist die 2303 von 2015, das nötige BIOS dürfte drauf sein, das sollte also klappen. Kannste vielleicht auch vorm Kauf erfragen, Mail an den Shop mit Nachfrage bezüglich des BIOS.
Ggf check noch, ob dein RAM nicht vom Board abgestoßen wird^^.
 
RAM ist der hier: Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS2CP8G3D1609DS1S00)
Den finde ich in den Listen nicht.

Vielleicht doch lieber einen Neubau, weil ich ahne, dass es am Ende doch darauf hinausläuft?
Wie funktioniert das mit Win10?
Eher Pro als Home? Statt Bitlocker könnte ich weiterhin Veracrypt verwenden. Home verwaltet bis zu 128GB? Würde ja reichen.
Es geht bei 3, 4€ los und Microsoft verkauft die DVD für 230€ (Pro). Einen nicht funktionierenden Schlüssel brauche ich nicht und wie ich unter Linux ein Win-Installationsmedium erstellen könnte, weiß ich nicht. Was wäre denn ein guter Weg?
 
Der Crucial ist doch jedeckonform, da sollte eigentlich nix schiefgehen.
Win 10? Kein Plan, mein 7 muß noch bis zur 12 oder 13 laufen, dann isses amortisiert :D
 
Was Windows 10 angeht:
Von den 3-4€ Lizenzen würde ich Abstand nehmen. Da ist schon der ein oder andere auf die Nase gefallen.

Wenn man einen legalen Key hat, kann man sich unter:
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
Das Mediacreationtool herunterladen. Das kann dir unter anderem eine ISO von der InstallationsDVD herunterladen, oder direkt einen USB-Stick herrichten.

Bei der Installation bitte Aufmerksam sein und die Telefonier-Nach-Hause-Funktionen abschalten, die du nicht haben willst.

PS: Mann kann bootfähige Windows-USB-Sticks auch ohne Tools erstellen:
1. Cmd oder Powershell als Admin ausführen
2. Danach führt man den Befehl “Diskpart” aus
3.Als nächstes führt man “List Disk” aus, um die verfügbaren Datenträger anzuzeigen.
4. Danach kommt der Befehl “Select Disk X” (“X” steht hier für die Ziffer des Laufwerks mit dem USB-Stick)
5. Nun folgende Befehle nacheinander ausführen um eine primäre partitition zu erstellen: “clean“, “creat partition primary” und “active
6. Als letztes muss der Stick noch mit dem “format fs=fat32 quick” formatiert werden
7. Nun ist der Sickt bereits vorbereitet. Ab jetzt reicht es beispielsweise wenn man den Inhalt eines Windows-Disk-Images(z.B. ISO) auf den Stick kopiert

Das einzige was dann noch beachtet werden muss: Boot über USB sollte im Bios/UEFI natürlich eingeschaltet sein
 
Wenn ich mit einem Ersatzboard UND ohne Win-Neuinstallation hinkäme, dann würde ich vorerst gerne mit dem alten PC weitermachen. Später und dann in Ruhe könnte ich ja immer noch wechseln.
ASRock H81M-VG4 R3.0 (90-MXB1J0-A0UAYZ)
CPU Support List
Model E3-1246 v3(C0) Since BIOS All
Das H81M-VG4 R3.0 ist auch in der CPU Support List 1150 für den E3-1246 v3(C0) zu finden.
RAM ist der hier: Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS2CP8G3D1609DS1S00)
Den finde ich in den Listen nicht.
Der BLS2CP8G3D1609DS1S00 ist als Ballistix Sport 16GB Kit (2 x 8GB) DDR3-1600 UDIMM BLS2CP8G3D1609DS1S00CEU in der ASRock H81M-VG4 R3.0 Kompatible Upgrades zu finden.
Windows 10-Editionen und -Versionen im Vergleich
Es geht bei 3, 4€ los und Microsoft verkauft die DVD für 230€ (Pro).
Einfach eine OEM-Version
Betriebssysteme » Windows mit Plattform: Windows 10, Bit: 64Bit, Retail/OEM: OEM oder DSP/SB gennant
Es gibt auch Lizenzen von Defekten Geräten, die billiger angeboten werden. Dies ist in Deutschland möglich, da die Lizenz der OEM-Versionen nicht an die Hardware gebunden ist.
 
Danke Euch für die ausführlichen Hinweise!

Zum Board:
Ich habe noch dieses gefunden: B85M DASH/OL R2.0
In dieser Liste taucht meine CPU (1246v3) auf: http://www.cpu-upgrade.com/mb-ASRock/B85M-HDS_R2.0.html
Hier taucht aber das Board nicht auf, zumindst nicht mit dem Zusatz "DASH": https://www.asrock.com/support/cpu.asp?s=1 150&u=721

Wem sollte ich jetzt glauben bzw. wäre dieses Board überhaupt geeignet?
Ich fände es prima, da mehr SATA Ports, 4 RAM Bänke und ein DVI Ausgang vorhanden sind. Vielleicht geht ja auch mal meine Grafikkarte kaputt, da wäre das schon wieder ein Vorteil.
Und: Käme ich mit dem Board um eine Neuinstallation herum?

Diese Bewertung bei Amazon gefunden:
ALTERNATE Bewertung von thewub vom 16.12.2018
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Nachricht an den Verfasser


Ein Update der Treiber auf ein existierendes Windows gestaltet sich äusserst mühselig, weil die mitgelieferte CD sich mit Fehlern verabschiedet.


Von den 6 SATA Zugänge müssen 2 erst mit Klimmzügen aktivierte werden, damit das System darauf zugreift. Welche das sind steht nirgendwo in den Unterlagen, Googlen hilft auch nicht.


Wenn ich nicht unbedingt einen Legacy System hätte weiter am Leben erhalten müssen, wäre dieses MoBo zurück gegangen. AsRcok hat hier stark geschludert.


Aber immerhin, jetzt funktioniert's.
Klingt problematisch...

Zu Win10:
Würdet Ihr denen hier trauen?
https://www.lizengo.de/microsoft/windows-10-betriebssystem
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich habe noch dieses gefunden: B85M DASH/OL R2.0
In dieser Liste taucht meine CPU (1246v3) auf: http://www.cpu-upgrade.com/mb-ASRock/B85M-HDS_R2.0.html
Hier taucht aber das Board nicht auf, zumindst nicht mit dem Zusatz "DASH": https://www.asrock.com/support/cpu.asp?s=1 150&u=721
Dies wurde auch bereits genannt.
Wem sollte ich jetzt glauben bzw. wäre dieses Board überhaupt geeignet?
ASRock Contact Technical Support [MB / Graphics Card / Mini PC / IPC], beim Online-Händler nachfragen, ab welcher Version das Mainboard die CPU unterstützt, oder der Information der Seite vertrauen. Offiziell wäre ASRock, der Online-Händler sollte im Eigeniteresse - Rücksendung - es auch wissen bringen.
Ein Update der Treiber auf ein existierendes Windows gestaltet sich äusserst mühselig, weil die mitgelieferte CD sich mit Fehlern verabschiedet.
Wer verwendet die CD, wenn er die aktuelle Version beim Hersteller herunterladen kann:
https://www.asrock.com/MB/Intel/B85M DASHOL R2.0/#Download > Select your OS:
Würdet Ihr denen hier trauen?
Na ja, sie schreiben
Softwarelizenzen werden für die Fertigung von Computern und Systemen, für den Einzelhandel oder für industrielle Geräte hergestellt und ausgeliefert. Lizengo kauft bei vielen Distributoren hohe Stückzahlen neuer Softwarelizenzen auf, welche nicht verwendet oder installiert wurden.
Durch diese Art des Einkaufs, dem Entfall von Liefer- und Lagergebühr aufgrund des virtuellen Lieferweges sowie dem damit aufkommenden Personal, können wir derart günstige Preise realisieren und weitergeben.

Lizengo steht für sicher und ordnungsgemäß neue Softwarelizenzen kaufen.
Damit ist es eine OEM/DSP/SB-Version, die zu viel sind. Dies klingt soweit plausibel.

Interessant ist nur der Lizenz-Schlüssel. Die aktuelle Version von Windows kann bei Microsoft heruntergeladen werden.
 
Das Dash hatten wir weiter oben schon, aber dein Xeon steht für das Board nicht drin, also besser nicht.
Was die Neuinstallation betrifft: es ändert sich nur der Chipsatz, d.h. dass du die ganzen geänderten Mainboardtreiber (zB auch Audio usw) neu installieren mußt, was normalerweise kein Problem ist.
Selbst ein Wechsel von einer anderen Plattform (zB von Intel zu AMD oder von einem alten Intelsockel zu einem neuen) ist oft machbar.
Du solltest aber in jedem Fall vorher einen Klon deiner SSD erstellen, sicher ist sicher. Oder sonstwie ein Backup erstellen. Mit dem kannst du es dann versuchen. So hast du das Original immer noch, falls es mit der 1:1-Kopie nicht funktioniert.

Deine Variante ist eine, die meines Wissens so gut wie immer hinhaut.
 
Ja, da hatte ich gar nicht mehr nachgesehen, ob das schon genannt wurde.
Was ich aber noch gesehen habe, ist, dass u. a. bei Alternate meine CPU als kompatibel genannt wird:
https://www.alternate.de/ASRock/B85...t/1386189?campaign=Socket+1150/ASRock/1386189
Prozessor Unterstützte Modelle Intel® Core™ i7 (Haswell), Intel® Core™ i5 (Haswell), Intel® Core™ i3 (Haswell), Intel® Pentium G (Haswell), Intel® Celeron G (Haswell), Intel® Xeon E3 v3 (Haswell)
Ich denke, dass kann ich doch dann mal riskieren. Ich werde versuchen, da morgen um 9 Uhr jemanden zu erreichen und das mit denen besprechen und klären, ob ggf. ein problemloser Umtausch möglich wäre. Bei Alternate war ich mit dem Kundenservice bislang immer zufrieden.
 
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