Montags-Geräte im Freitags-Mecker-Thread: RMA-Jojo zwischen Kunden, Handel und Hersteller

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Wie viel kann man bei der Auswahl eines Monitors falsch machen, selbst wenn Reviews davon positiv ausgefallen sind? Viel, denn ein Review kann häufig die Qualitätskontrolle des Herstellers nur bedingt einschätzen, außer es mehren sich Berichte von mangelhaften oder defekten Exemplaren eines Geräts. Wenn man aber (offensichtlich gleich mehrmals) ein Montags-Gerät erwischt, dann steht Murphy mit einen fiesen Gesetzt grinsend hinter der nächste Ecke. Und ein MSI Optix MAG274QRX , um den es heute exemplarisch geht. Aber es kann eigentlich mit jedem Gerät passieren, man muss nur genügend Pech abonniert haben. Und genau deshalb steht heute auch ein Community-Artikel in […] (read full article...)
 
Bei den TV-Ablegern sieht das wohl anders aus:
Panasonic: 4 Jahre -> Totalausfall
Samsung: 4 Jahre -> Totalausfall
Bei TV-Geräten hatten wir bisher zweimal Probleme: ein Philips hatte defekte Lautsprecher und ein Sony eine grüne vertikale Linie. Die Austauschexemplare waren zum Glück in Ordnung. Mit Monitoren hatte ich bis zum MSI keine Probleme.

MSI Optix MAG274QRFDE-QD
Für 385€ war Dein Monitor ein no-brainer! Inzwischen kostet er wieder fast 500€, was zu viel für das Gebotene ist. Dieser Monitor nutzt ein sehr gutes Panel von AU-Optronics (falls MSI inzwischen für diesen Monitor den Panelhersteller nicht gewechselt hat) mit Quantum-Dot, d.h dass der Farbraum stark erweitert ist. Für buntes und knalliges Gaming oder einen Film schauen nicht schlecht, im Gegenteil. Außerdem hat Dein Monitor einen "single overdrive mode", also overdrive/Reaktionszeit auf fast/schnell stellen und fertig. Das Problem ist nur, wenn man natürliche Farben haben möchte. MSI hatte mit einem späteren Firmware Update einen sRGB-Modus nachgeliefert, dieser war aber nur mittelmäßig kalibriert. Aus diesem Grund kam dieser Monitor in meine engere Wahl nicht.

Aktuell habe ich hier vier OLEDs im Einsatz. Alles fein bisher.
Mich würde, und vermutlich auch andere Leute im Forum, ein Langzeittest oder Bericht nach drei-vier Jahren OLED-Nutzung sehr interessieren, insbesondere wenn die Geräte auch zum Arbeiten genutzt werden und nicht nur zum Zocken, Filmen schauen usw.

1. Auch wer beim Feinkostmetzger kauft, ist nicht sicher vor Gammelfleich.

2. Gut das du nicht in der Gedankenfabrik gekauft hast, die hätten dir wahrscheinlich die " Geschäftsbeziehung" gekündigt.

3. Gut das da nicht Gigabyte draufsteht. Die hätten möglicherweise jede Reklamation mit dem Verweis" das gehört so". abgelehnt.
Deinen Punkten stimme ich zu. Ich habe allerdings eine Gigabyte-Grafikkarte der 3000 Serie und nach den Berichten der letzten Monate über Brüche und Risse der Platinen im Slotbereich warte ich sozusagen, bis meine Graka nicht mehr richtig funktioniert. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das PCB dünn und eher anfällig für Rissbildung (und Gigabyte übernimmt keine Verantwortung).

Also Kunde kann man da nur extra standhaft sein.
Aus diesem Grund existiert dieser Leserartikel. Ich wollte ein breites Publikum über die ganze Geschichte informieren und die Sache nicht einfach vergessen.

Ein schönes Wochenende
Wellenbrecher
 
Da kann ich tatsächlich bei meinem letzten Monitor-Kauf etwas dazu beitragen.

Ich hatte einen 49 Zoll Samsung Super-Ultrawide Monitor mit dem ich grundsätzlich zufrieden war.
Aber jedes Mal wenn ich mein Smartphone mit OLED Bildschirm in der Hand hatte, störte mich dass der Samsung mit seinem VA-Panel eben nur "gut" aber nicht "geil" war.

Lösung des Problems: Ein OLED Monitor für den PC muss her.
Nach einiger Recherche wäre(!) der Alienware AW3423DW fast der ideale Monitor gewesen, aber man liest oft davon dass man den Lüfter des G-Sync Moduls öfter wahrnehmen kann (er hat 2 Lüfter).

Da ich aber meine PC auf silent getrimmt habe und oft Homeoffice nutze, bei dem ich keine Kopfhörer trage und auch sonst alles völlig leise ist, geht das gar nicht. Aber Rettung nahte, Alienware brachte den Nachfolger Alienware AW3423DWF heraus, der kein G-Sync hatte und somit leise sein sollte (hat nur einen Lüfter, der laut Reviews quasi nie läuft). Er glänzte auch in jedem Test mit Bestnoten und wurde mit Lob nur überschüttet.

Also her damit: Mit 1100€ zwar kein Schnäppchen, aber da ich Monitore üblicherweise sehr lange nutze, passt das schon.

1. AW3423DWF: Kam nie bei mir an. Ist irgendwo im Verteilzentrum bei mir in der Gegend versumpft und ging trotz zig Telefonaten mit DHL und Dell wieder automatisch retour wegen "Unklarheiten bei der Empfängeradresse" (war aber alles so korrekt und habe ich mehrfach auch angegeben).
2. AW3423DWF: Spulenfiepen vom andern Stern. Wirklich, das habe ich noch nie erlebt! Retour.
3. AW3423DWF: Weniger Spulenfiepen, aber immer noch Spulenfiepen in unterschiedlichsten Situationen. Ich wollte drüber hinweg sehen, aber ich habe regelmäßig begonnen mich zu fragen ob ich meinen leichten Tinnitus höre oder den Monitor. Das hat mich schon in der kurzen Zeit von 2 Wochen wirklich mental belastet. Also wieder Retour.

An diesem Punkt ist mein Vertrauen in diesen Monitor ziemlich erschüttert. Und der Kaufpreis ist mir für eine Monitorlotterie dann doch zu hoch.
Also habe ich zum Samsung G8 OLED gegriffen, denn der hat das gleiche Panel (und das ist einfach wirklich, wirklich geil). Der hat zwar 1400€ statt 1100€ gekostet, hat aber gar keinen Lüfter und ein externes Netzteil (niedrigere Temperaturen im Gehäuse, gut für die Langlebigkeit des OLED Panels.

Und das Beste: Er ist absolut lautlos. Da kann ich auch darüber hinweg sehen, dass die Smart-TV Funktionen für mich völlig nutzlos und etwas "träge" sind.

Ich denke dass sich Alienware mit der Sparkur des Alienware AW3423DW zum Nachfolger Alienware AW3423DWF keinen Gefallen getan hat.


Fazit: Fast 6 Wochen um einen Monitor zu bekommen mit dem man zufrieden ist, obwohl man nicht in die unterste Schublade gegriffen hat, ist schon ein starkes Stück.

P.S. Nein, ich habe keine Angst vor "burn in" und das obwohl ich sehr oft durchs Homeoffice statische Inhalte habe. Smartphones sind auch extrem statisch und da hatte ich bisher auch keine Probleme.

P.P.S. Lüfter in Monitoren sind dumm und das sollte sich nicht durchsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet :
@Nagah Was Du mit Deiner persönlichen Monitor-Odyssee erlebt hast, ist auch ziemlich ärgerlich. Vom Fiepen des AW3423DWF habe ich auch in anderen Foren gelesen, was vermutlich mit dem internen Netzteil zusammenhängt. Trotzdem fragt man sich, wie DELL einen fiependen Monitor (oder zumindest viele betroffene Exemplare) auf den Markt und das für 1000€+ gebracht hat.

Immerhin hatte Deine Monitor-Geschichte ein happy end. Nach mehr als einem Jahr ist mein Monitor immer noch nicht mangelfrei. Viel Spaß mit dem Samsung-OLED!
 
Jup, witzigerweise hat der Vorgänger DW wohl keinerlei Probleme mit Fiepen. Bedeutet dass wohl im Zuge der Preisreduktion auch an internen Bauteilen gespart wurde. Ob sich das allerdings gelohnt hat? Von dem was ich so gelesen habe, dürfte die RMA Quote vom DWF wirklich hoch sein.
 
Das mit den internen Bauteilen kann auch sein. Neben dem Panel ist die verbaute Elektronik auch von Bedeutung. Soweit ich weiß, achtet EIZO besonders darauf. EIZO produziert aber leider ausschließlich professionelle Monitore mit "nur" 60 Hz, dafür aber sehr gute (und mit fünf Jahren Garantie).
 
Das stimmt. Gäbe es einen EIZO OLED mit 100-144Hz auf 3440x1440 (oder größer) dann hätte ich mir den auf jeden Fall auch näher angesehen.
Aber so ists halt wieder ein Samsung geworden. Mit denen bin ich witzigerweise noch nie auf die Nase gefallen, auch wenn man da auch mal Anderes hört.
 
Deinen Punkten stimme ich zu. Ich habe allerdings eine Gigabyte-Grafikkarte der 3000 Serie und nach den Berichten der letzten Monate über Brüche und Risse der Platinen im Slotbereich warte ich sozusagen, bis meine Graka nicht mehr richtig funktioniert. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das PCB dünn und eher anfällig für Rissbildung (und Gigabyte übernimmt keine Verantwortung).




Ein schönes Wochenende
Wellenbrecher
Ich hab eine 3090 mit dem ersten Doppelstromanschluss. Die Karte ist immer abgestürzt mit Blackscreen und war ständig am Throtteln weil sie zu heiss wurde. Das ganze war nur in den Griff zu bekommen mit einer Leistungsreduzierung über Afterburner und dem EInbau einer Wasserkühlung dank des "kompetenten, fachkundigen und überaus freundlichem" Gigabyte Supports. Gigabyte scheint, wenn überhaupt, nur Verantwortung gegenüber den Aktionären zu haben. Gab und gibt ja wohl auch eine Menge anderer problematischer Produkte.
 
Asus 27Zoll billig Full HD für 110.- tut was er soll.
Mein Cooler Master hat auch bleeding, habe ich aber billigend in Kauf genommen… Verarbeitungsmängel hatte ich zum Glück noch nie…. Pixelfehler kenne ich auch nur aus der Frühzeit der Flats…
Mein 27Zoll Samsung mit TV Teil ist uralt tut aber noch immer seinen Dienst, wenn er mal muss.

Das Thema Qualitätskontrolle und Qualität und Handel hatten wir die letzten Wochen ja öfter….kein Gutes Zeichen!
 
Ich vermute, das Problem bei Monitoren ist einfach: "Gaming" wird Herstellerseitig mit höherer Fehlertoleranz beim Kunden sowie gleichzeitig erhöhten Preisen verbunden, was doppelt frustrierend ist für den Anwender, der über den Tellerand guckt und sich mal anschaut, was er da eigentlich vor sich stehen hat...
Das auf jeden Fall. Und dann versuch mal, einen Artikel mit "Gaming" im Namen über die Firma zu beziehen :rolleyes:
Andererseits sind 60Hz+ bei professionelleren Monitoren wieder eher Mangelware. Schon eine Krux, wenn man den Monitor sowohl zum Arbeiten als auch dann in der Freizeit nutzen möchte.

Andererseits sind klassische LCD-Monitore schwieriger zu produzieren und dort fehleranfälliger - zumindest meine Vermutung. Bei LCD habe ich ja noch eine Hintergrundbeleuchtung und wenn die nicht 100% sauber angebracht ist, entstehen ja alle möglichen Fehlerbilder. Zumindest würde das erklären, warum ich mit beiden OLEDs direkt Glück hatte ;)
"Es ist aber schwierig" ist für mich auch keine Ausrede.
Aber wahrscheinlich akzeptieren es genügend Kunden bzw. haben nicht den nötigen Blick, um die Defekte zu erkennen.
 
Gab und gibt ja wohl auch eine Menge anderer problematischer Produkte.
Ja und besonders ärgerlich ist es, wenn die Hersteller keine Verantwortung übernehmen. Design- oder Herrstellungsfehler können passieren, auch die Qualitätskontrolle kann versagen. Dass ein Hersteller am Ende keine Verantwortung übernehmen will, verstehe ich gar nicht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sowas für den Hersteller langfristig vom Vorteil ist. Kundenbindung geht anders.

Asus 27Zoll billig Full HD für 110.- tut was er soll.
Ja, genauso wie mein uralter Samsung von 2011, der immer noch läuft. Erschreckend ist es mittlerweile, dass die fehlende Qualität auch richtig teure Geräte betreffen kann.

Aber wahrscheinlich akzeptieren es genügend Kunden bzw. haben nicht den nötigen Blick, um die Defekte zu erkennen.
Kann durchaus passieren, vor allem wenn ein Monitor nur zum Zocken genutzt wird. Dann ist eine schlechte Homogenität wohl weniger von Bedeutung. Wegen meines Berufs bin ich aber auch daran gewöhnt auf Details zu achten, wobei die Mängel in allen Exemplaren des Monitors so offensichtlich waren, dass sie kaum zu übersehen waren.
Anbei noch ein Foto von der linken Seite des zweiten Exemplars - "Spaltmaß" vom Feinsten.
 

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Deine Erfahrungen tun mir wirklich leid - ich kenne die RMA-Odysee noch von meiner Geforce 2060 (erste Karte DOA, die zweite zeigte kein Bild und hat nur die Lüfter gestartet).

Entweder stimmt bei MSI etwas mit der Qualitätskontrolle nicht, oder du hast tatsächlich ne Menge Pech gehabt. Ich hab mir letztes Jahr von Acer einen IPS-Monitor mit 27 Zoll, WQHD und 170 Hz geholt als B-Ware von Office-Partner. Das mache ich am liebsten, da hier vorhandene Pixelfehler in der Regel beschrieben werden. Die Ausleuchtung war bei dem Gerät super, das Bild leicht blaustichig. Wollte den Monitor deshalb zurückschicken. Allerdings hat mit der Händler einen Rabatt angeboten, sodass ich den Bildschirm letztlich für 168 Euro gekauft habe. Dazu ein 20-Euro-Kalibriergerät von Kleinanzeigen plus Open-Source-Software, und der Monitor ist binnen von 20 Minuten kalibriert.

Ich kann daher den Kauf von B-Ware mit guter Beschreibung und einem Kalibriergerät sehr empfehlen. Mein einziges Problem ist, dass ich gerne bei 22 Zoll geblieben wäre. Der Preis war allerdings so gut, dass ich jetzt halt diesen farbgenauen und schnellen Riesenhobel auf dem Tisch stehen habe. ^^
 
Entweder stimmt bei MSI etwas mit der Qualitätskontrolle nicht, oder du hast tatsächlich ne Menge Pech gehabt.
Ich würde sagen sowohl als auch. Wenn das Gesamtbild blaustichig ist, hängt das in der Regel mit der Farbtemperatur zusammen, welche von den 6500K als Optimum deutlich abweicht. Mit einem Colorimeter kann man den Bildschirm kalibrieren, wie Du es gemacht hast, und dann ist das Problem weg. Acer liefert aber auch häufig seine Monitore mit einem sRGB-Modus und wenn er ab Werk gut kalibiriert ist, dann wechselt man in diesen Modus und bekommt ein "natürliches" Bild ohne übersättigte Farben oder eine suboptimale Farbtemperatur.

Die Abweichungen in der Bildhomogenität meiner Monitorexemplare kann man allerdings nicht korrigieren, sie sind herstellungsbedingt. Wenn ein Teil der Bildmitte gelblich ist und ein anderer blaustichig, ist dies ein Zeichen für minderwertige Herstellungsqualität. Dasselbe ist es mit Backlight-Bleed. Man kann es etwas reduzieren, wenn die Helligkeit niedrig ist, und in manchen Fällen wird es mit der Zeit auch etwas besser. Aber man kann es nicht beseitigen.

Das Panel vom dritten Monitorexemplar hätte nie verbaut werden sollen, nicht mit diesen sichtbaren Abweichungen. Hätte MSI die Panels einigermaßen selektiert, hätte ich dieses Exemplar nicht erwischt. In meinen Augen ist das eindeutig fehlende Qualitätskontrolle und kein Pech.

Ich finde, dass 27 Zoll die optimale Größe für WQHD ist. Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem Monitor!
 
Habe hier zwei Asus stehen, einen PB248 mit 1920x1200. Damals angeschafft wegen seiner sehr guten Schwarzwerte gegenüber eines TN-Panels und weil man ihn Höhenverstellen kann. Hatte damals auch einen toten Pixel und ging zurück. Der zweite steht bis heute als 2. Monitor auf meinem Schreibtisch. Nachfolger ist ein ASUS TUF Gaming VG289Q | 28 Zoll UHD 4K Monitor mit 60Hz (Ja ich zocke keine Shooter :cool: und in 4k komme ich meist sowieso nicht weit darüber raus). Hatte Glück, denn bei dem war alles perfekt. Der Monitor sollte vor allem eine gute Farbraumabdeckung haben, höhenverstellbar sein und blickwinkelstabil sein. Beide Monitore sind eingemessen. Man sieht aber deutlich, dass der PB etwas in die Jahre gekommen ist, als zweiter Bildschirm aber völlig ausreichend.

Mein Fazit: Monitore dürfen weder Tote Pixel/Anzeigefehler haben noch Piepsen/Geräusche machen. Für mich ist das ein Arbeitsgerät, auf dem auch gezockt wird. Der Monitor bleibt Jahre bei mir, da muss er ab Start zumindest vernünftig funktionieren.
 
Mein Fazit: Monitore dürfen weder Tote Pixel/Anzeigefehler haben noch Piepsen/Geräusche machen. Für mich ist das ein Arbeitsgerät, auf dem auch gezockt wird. Der Monitor bleibt Jahre bei mir, da muss er ab Start zumindest vernünftig funktionieren.
Dem ist nichts hinzuzufügen. So mache ich das auch und so war es immer mit meinen früheren Monitoren: sie haben tadellos funktioniert und hatten keine Mängel.
 
Ich hab mich jetzt auch wieder auf die Monitor-Kauf-Odyssey begeben. Diesmal ein Dell G2724D. Hat insgesamt einen guten Eindruck gemacht, aber leider auch wieder relativ zentral im Blickfeld Pixelfehler. Mal schauen, wie lang ich diesmal Geduld habe mit umtauschen.
Was mich aber sehr überrascht hat: Der Monitor war direkt bei Dell wesentlich günstiger als im freien Handel.
 
Mich würde, und vermutlich auch andere Leute im Forum, ein Langzeittest oder Bericht nach drei-vier Jahren OLED-Nutzung sehr interessieren, insbesondere wenn die Geräte auch zum Arbeiten genutzt werden und nicht nur zum Zocken, Filmen schauen usw.

Hab den Dell/Alienware 55“ in Form des AW5520QF quasi seit Erscheinen (Ende 2019) hier.

Genutzt primär zum Spielen, aber auch durchaus viel Desktop/Arbeit im Home Office. Einbrennen kann ich bisher nicht erkennen, nutze aber brav die Pixel-Refresh Funktion immer wenn der Monitor das vorschlägt.

Hab aber mit dem OLED auch wieder nen Windows Bildschirmschoner aktiv (der nach einer nervigen Zwischenphase von mindestens mehren Monaten, wenn nicht Jahren, inzwischen auch wieder sauber funktioniert - woran es lag, hab ich nie herausgefunden). Der schaltet sich nach ner Minute ein, Energiesparmodus (nur Monitor, nicht Rechner) nach 5 Minuten.

Leider habe ich aber inzwischen durchaus zahlreiche tote Pixel zu beklagen. Zwar nur am Rand und ich „merke“ es im Prinzip nur im Desktopbetrieb bei einem homogenen Hintergrund, trotzdem nervig. Ganz schlimm ist die Ecke oben links - da muss irgend ein Monster wüten und Pixel fressen, und das hat mittlerweile auch schon so ein paar Abstecher links runter gemacht…


IMG_4362.jpeg

IMG_4363.jpeg

Leider schon lange aus der Garantie raus und stammt ja quasi aus der OLED-Pionierzeit, trotzdem ärgerlich, wenn man bedenkt, was das Ding damals gekostet hat. Dafür nutze ich das Ding aber täglich mindestens 3-4 Stunden, gerne auch mal 15+.
 
Oha, das ist ja krass 🫣

Ich kann im übrigen nur von einer Bestellung bei Dell direkt abraten: Die Bestätigung meine Anfrage auf Ersatz kam einen Tag nachdem ich das im Nutzerkonto beantragt hatte. Das war letzten Donnerstag. Und seitdem: Funkstille.
 
Ich sag's mal so: die Nutzbarkeit ist nicht eingeschränkt bzw. man sieht es im Normalbetrieb de facto gar nicht.

Aber der innere Monk liegt embryonal zusammengrollt weinend in der Ecke auf dem Boden und hofft, dass niemand sein Schluchzen hört.
 
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