Masse auf Abwegen: Warum nur bestimmte Pins der Stromversorgungsstecker schmelzen und wir PCs neu überdenken sollten | Teil 1 von 2

Das ist dann doch mit einer Kanone auf Spatzen geschossen. Das ist ein Testgerät für die Blitzschutzerdung. Das jagt 100 V bis 6000 V auf die Erdung. Wenn du damit auf Heimelektronik los gehst, fliegen die Fetzen. ESD-Schutz sieht anders aus. o_O
Erinnere mich da an "zerstörungsfreie Werkstoffprüfung" oder wie das hieß 😁.
 
Mich verwundert nicht, dass die Netzteilhersteller keinen Erdungsanschluss mehr zur Verfügung stellen. Sobald sie das tun, hängt da nen Haufen Arbeit in der funktionalen Sicherheit dran. Und am Ende haben sie noch nichtmal nen Einfluss darauf, dass der Anschluss vernünftig genutzt und kein Murks gebaut wird. Ähnlich dürften Hersteller der Gehäuse denken. Wenn sich einer grillt, weil er ein anderes Potential als Erde aufs Gehäuse gelegt hat, ist die Kacke am dampfen. Dazu die Nylon-Spacer, oder die Pulverbeschichtung: Wo keine elektrische Verbindung, da keine Gefahr. Und Zack: Thema abgehakt. Keine Doku, keine Schadenersatzansprüche. Also: Keine Arbeit.
 
Eine genügend leitfähige Masseverbindung ist ja schnell selber hergestellt, wenn jemand das möchte. 3mm vorbohren, Erdungsleitung mit Ringkabelschuhen (Autozubehör, Elektrofachhandel) und Blechschrauben in Gehäuse und Netzteilgehäuse verschraubt, der SECC der Gehäuse leitet auf einer kurzen Strecke dafür gut genug. Einen passenden Ringkabelschuh kann man auch unter eine der Mainboardschrauben legen, bei denen (teilweise) extra Lötpunkte rings um das Loch einen guten Masseanschluss darstellen.
 
Eine genügend leitfähige Masseverbindung ist ja schnell selber hergestellt, wenn jemand das möchte. 3mm vorbohren, Erdungsleitung mit Ringkabelschuhen (Autozubehör, Elektrofachhandel) und Blechschrauben in Gehäuse und Netzteilgehäuse verschraubt, der SECC der Gehäuse leitet auf einer kurzen Strecke dafür gut genug. Einen passenden Ringkabelschuh kann man auch unter eine der Mainboardschrauben legen, bei denen (teilweise) extra Lötpunkte rings um das Loch einen guten Masseanschluss darstellen.
Und das Tolle ist: Wenn's der Kunde selbst macht und es nicht von der Assumption of Use gedeckt ist, kann's dem Hersteller rechtlich vollkommen Wurscht sein.
 
Es geht hier nicht um die externe Erdung Potenziale , sondern um die unterschiedliche Massepotenziale zwischen PC-NT und den internen Lasten im PC. Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen.
Sollten Netzteil und Gehäuse nicht beide jeweils geerdet sein, um Probleme zu vermeiden? Oder holt man sich damit eine Brummschleife, auch im PC?
 
Sollten Netzteil und Gehäuse nicht beide jeweils geerdet sein, um Probleme zu vermeiden? Oder holt man sich damit eine Brummschleife auch im PC?
Das Netzteil ist der Weg zurück zum Hausnetz, über das Netzkabel mit PE/Schutzleiter. Alle Elektronik-Masseleitungen (-), die eine gute Masseverbindung haben sollen, müssen möglichst niederohmig mit dem Netzteil/Netzteilgehäuse und damit mit dem Schutzleiter des Netzanschlusses verbunden sein.
 
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So habe ich das bisher zur X7 gelöst. Und aktuell auch. Da aber das Line in in einen Kopfhoererverstaerker geht, der auch eine Line Out (Röhrenvorverstärker) raus geht, ist dieser direkte Weg halt ohne Fiepen nicht möglich. Ich würde halte gerne ohne Umstecken arbeiten. Die X7 pfeift auch, wenn der Kopfhörerverstärker direkt dran ist. Da muss ich mir auch ne Lösung suchen. Wahrscheinlich ein Stereo-Verstärker mit Schuko.

Der Weg zum Kopfhörerverstärker ist halt analog. Deswegen auch dieser IFI zwischen der G6 und dem PC, sonst würde es im Kopfhörerverstärker schon pfeifen.

Die G6, ohne IFI und mit Kopfhörer daran läuft übrigens fein. Kein Fiepen. Erst wenn die G6 mit einer anderen Masse in kontakt kommt wird's ohne Schutz fies.
 
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Das ist dann doch mit einer Kanone auf Spatzen geschossen. Das ist ein Testgerät für die Blitzschutzerdung. Das jagt 100 V bis 6000 V auf die Erdung. Wenn du damit auf Heimelektronik los gehst, fliegen die Fetzen. ESD-Schutz sieht anders aus. o_O
Wie kommst du denn da drauf, da hast du was verwechselt. Was du meinst ist ein Hochspannungstester und das nutz man für Isolationstests. Bei einem Erdungstester geht es mit viel Strom um Widerstandsmessung.
 
Was du meinst ist ein Hochspannungstester und das nutz man für Isolationstests. Bei einem Erdungstester geht es mit viel Strom um Widerstandsmessung.
Was ein Erdungsmessgerät mit Hilfserder und Prüferderanschluss kann, kann ein Multimeter als Widerstandsmessgerät in diesem Fall genau so gut, auch wenn der Strom nur gering ist. Das Isolationsmessgerät wäre eh auch für die reine Gehäuseprüfung ungeeignet, weil sich die hohe Spannung (500-1000V) andere Wege bahnt als die 3-12V im PC.
 
Um das mit dem Strom jetzt zu verstehen, will ich eine kleine Anekdote voranstellen, die das Kirchhoffsche Gesetz erklärt.

Das ist keine Anekdote. Das sind die elektrotechnischen Grundlagen. Ich vermute es soll vielleicht irgendwann die Summenregel erklärt werden.

Fakten und Grundlagen sehe ich in keinem Bezug zu einer Anekdote mathematisch gesehen. Den Rest darf man sich denken, sollte man aufgrund des Anstandes aber nicht schreiben.

Schlechter kann man es bald nicht mehr erklären.
Dieses Gesetz besagt, dass in jedem Knotenpunkt eines elektrischen Netzwerks (ein Punkt, an dem Leiter zusammenkommen) die Summe aller hineinfließenden Ströme gleich der Summe aller herausfließenden Ströme ist. Dieses Gesetz basiert auf dem Prinzip der Ladungserhaltung, wonach elektrische Ladung weder erzeugt noch vernichtet werden kann. Strom kann man also nicht verbrauchen.


Die Qualität kann man auch in der Kürze und Genauigkeit beurteilen. Beispiel: Es sei auf ISBN verwiesen 3-7029-0388-4

Da fehlt ein Punkt. Siehe ISBN. Das Gesetzt sagt nichts über Widerstände aus.
Dieses Gesetz besagt, dass in jeder geschlossenen Schleife eines Netzwerks die Summe aller Spannungsabfälle (die durch Bauelemente wie Widerstände verursacht werden) und der Spannungen, die durch Quellen erzeugt werden, null sein muss. Das heißt, die algebraische Summe der Produkte aus Strom und Widerstand plus die Summe der elektromotorischen Kräfte (EMK) in der Schleife ist gleich null Dieses Gesetz folgt aus dem Prinzip der Energieerhaltung in einem geschlossenen Kreislauf.

Ich frage mich, wie viele Laien so einen Artikel feiern, wenn man es leichter haben kann und es einfach zitieren könnte aus einem guten Buch, siehe ISBN. Einerseits verständlicher, richtiger und kein aufgeblasenes Kauderwelsch. Vermutlich versteht es der Autor nicht selbst - worum es sich dreht bei diesen Grundlagen. Ansonsten hätte man es kürzer und einfacher und prägnater geschrieben. Um es auch zu hinterlegen, wird auf die ISBN verwiesen.


Wie wäre es 70 Prozent zu kürzen? Geschwafel trifft es eher nett ausgedrückt.

Diese beiden Gesetze sind fundamental für die Schaltungsanalyse, da sie es ermöglichen, unbekannte Ströme und Spannungen in komplexen Netzwerken zu berechnen, indem sie ein System linearer Gleichungen aufstellen, das mit Methoden der linearen Algebra gelöst werden kann. Doch ganz so kompliziert müssen wir das heute gar nicht machen, wobei natürlich wie immer gilt: Was man an Strom reinsteckt, das muss auch wieder rauskommen. Und so erwartet man ja, dass alles, was auf der 12-Volt-Schiene an den PC geliefert wird, auf Masse auch wieder zurückkommt. Das tut es auch, nur dass man besser nachmessen sollte, wo und wie das alles zurückgeliefert wird.

Und ab da wird mir schlecht.

Mit gewissen Aussagen und Diagramm Angaben.

Vorher versucht man die Kirchhoffschen Regeln zu erklären, dass man diese dann nicht verstanden hat.


01-Overview.png



Zu Weihnachten habe ich ein Netzteil bekommen. Um dieses kurz zu überprüfen habe ich es momentan nur lose verkabelt seit einigen Stunden.

Es ist immer noch so, bei ATX 3.0 Netzteilen, dass es noch eine 3.3VDC, 5VDC, -12VDC, eine weiter 5VDC Leitung und die 12VDC Angabe gibt.


Das Diagramm ist falsch beschriftet wegen 24 bzw. 20 Pin ATX. Einerseits gibt es beides anderseits sind da immer noch andere Spannungen vorhaden. So wie auch auf meinem Test / Bastelnetzteil von einem 286? 386? welches sicherlich 20 Jahre alt ist.

Ich hätte den Artikel ernst genommen wenn der gesamte 20 bzw. 24 polige ATX Stecker vermessen wurde.

Der Gesamte Artikel ist Humbug wegen den Kirchhoffschen Gesetzen.

Die Grundlagen sollte man schon verstehen, ansonsten schafft man nicht mal die erste von fünf Klassen in der Ausbildung.

Der Artikelersteller kann es sich sicherlich leisten. Er soll mit einem Seitenschneider alle anderen Adern vom 24 oder 20 poligen ATX Stecker abzwicken die nicht 12VDC oder GND sind.


Kirchhoff auch verstanden oder schreibt man nur Geschwurbel?

Daraus kann man natürlich jeden Menge Schlüsse ziehen und auch für sich selbst so einiges mitnehmen. Als Grafikkartenhersteller würde ich mir zudem überlegen, wie man den PCIe-Slot bei den Masseverbindungen entlasten kann. Das fängt ja bereits beim Spannungswandler-Design an. Noch einmal umblättern bitte!
 
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Geht ein Teil der Masse überhaupt vom Brackets ins Gehäuse? Eine Founders ist ja rundherum von Metall verschlossen.
Die ganze Thematik würde vielleicht bestimmte Ausfälle bei USB Steckern oder Display Kabel erklären. :D
 
Ich denke ich muss @_roman_ dahingehend zustimmen, dass es sich hier aus meiner Sicht um Grundlagen handelt.

Edit: Ich sollte ergänzen, dass meine Zustimmung nicht für die restlichen Aussagen von ihm gilt.
 
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Nein, ich rede genau von dem Gerät das du verlinkt hast. Schau dir das doch einmal etwas genauer an.
Das GCT-9040 Masseverbindungsprüfgerät liefert den maximalen Wechselstromprüfstrom von 40 A und verwendet ein modernes PWM-Design, um höchste Effizienz und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Messbereich 1 mOhm - 650 mOhm 3-40A das wars.

Das jagt 100 V bis 6000 V auf die Erdung.
Es gibt bei dem Gerät keine Spannungsangabe.
 
Sehr interessant Igor, vor allem die Sache mit den EPS-Steckern sowie den Werten am PEG.
Verhält sich die Sache eigentlich ähnlich wenn man normale PCIE-Stecker verwendet an der GraKa?
Hier dürfte es einen Unterschied machen, ob 3 oder 4 Masse-PINs im Kabel belegt sind.
 
Das ist keine Anekdote. Das sind die elektrotechnischen Grundlagen. Ich vermute es soll vielleicht irgendwann die Summenregel erklärt werden.
"Eine Anekdote ist eine Kurzgeschichte über eine bestimmte Person. Die Merkmale der Person werden anhand einer witzigen Erzählung dargestellt. Meistens basieren Anekdoten auf einem Ereignis aus dem Leben dieser Person."
Wie wäre es 70 Prozent zu kürzen? Geschwafel trifft es eher nett ausgedrückt.
Niemand zwingt Dich es zu lesen.
Und ab da wird mir schlecht.

Mit gewissen Aussagen und Diagramm Angaben.

Vorher versucht man die Kirchhoffschen Regeln zu erklären, dass man diese dann nicht verstanden hat.


01-Overview.png
Wieso ist das nicht aufschlussreich???

Ich hätte den Artikel ernst genommen wenn der gesamte 20 bzw. 24 polige ATX Stecker vermessen wurde.

Der Gesamte Artikel ist Humbug wegen den Kirchhoffschen Gesetzen.

Die Grundlagen sollte man schon verstehen, ansonsten schafft man nicht mal die erste von fünf Klassen in der Ausbildung.
Harter Tovak
Der Artikelersteller kann es sich sicherlich leisten. Er soll mit einem Seitenschneider alle anderen Adern vom 24 oder 20 poligen ATX Stecker abzwicken die nicht 12VDC oder GND sind.


Kirchhoff auch verstanden oder schreibt man nur Geschwurbel?
und grenzwertig auch noch dazu.
 
Hm. Also ich bin ja Softwerker, vielleicht willst du mir das mal erklären. Ich habe auch so einen Hochschulabschluss, sogar einen fachfremden, ich wäre grundsätzlich in der Lage die Physik dahinter zu verstehen, würdest du mich nur an deinem Fachwissen teilhaben lassen.

Aus deinem Beitrag werde ich allerdings nicht schlau. Die Grafik kenne ich aus dem Artikel, ich weiß nun wann es dir schlecht wird, und dass du in der Lage bist fett zu posten. Der Rest war inhaltlose Polemik.

Vorher versucht man die Kirchhoffschen Regeln zu erklären, dass man diese dann nicht verstanden hat.
Hier fehlt mir auch dein Verständnis für Grammatik.

Also, ich als Laie verstehe das so, Igor hat die Masseleitungen gemessen. Also jeden Weg den der Strom wieder zurück nehmen kann. Was soll ich nun mit der Information anfangen, das es da noch andere Spannungen gibt? Sollte die Rechnung dann nicht doch aufgehen, was sie augenscheinlich ja auch tut?

Vorschlag zur Güte, ich arbeite mit wirklich fähigen Ingenieuren zusammen, vielleicht frage ich die mal. Wenn denen etwas auffällt, werde ich das berichten. Und wie ich Igor kenne, ist er für diese Art von Kritik durchaus empfänglich.
 
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