Klecks, Wurst oder Vollfläche? Wärmeleitpaste auf der GPU richtig auftragen – wir messen nach!

waren das alles einmal Tests oder steht da eine gewisse Statistik im Hintergrund ?
Ich beziehe mich in meinen Aussagen nur auf eigene Messwerte und Tests. Kreuz habe ich vor Jahren schon getestet und auch jetzt wieder - irrelevant, weil sinnlos. Mit Alphacool werde ich noch reden, aber das ist von Chipgröße und -Form abhängig. Deshalb ist es allgemeingültiger, alles zu spachteln. Optimal ist es natürlich nicht, aber zumindest relativ sicher, auch für Noobs. Ich habe 2021 und 2022 bestimmt schon ein Kilo Paste verarbeitet. neuerdings auch verwurstet :D
 
Hallöchen, ich kenne noch 2 weitere Methoden Wärmeleitpasten aufzutragen. Da kann man die Schichtdicke wenigstens selbst bestimmen.
 
Die Apex Paste habe ich mir mal bestellt, mal schauen was ich noch an Pads im Fundus habe oder kaufen muss, dann versuche ich meine 6900XT auch mal mit neuer Wurst zu belegen.

@Igor Wallossek
Mittlerweile hat Alphacool ja auch die Apex Soft Pads mit 11-14W/mK herausgebracht, aber zu einem sehr hohen Preis. Das beste beider Welten (hohe W/mK bei weicher Mischung)? Fortsetzung folgt in Pad-Man 2: Apex Padator? :D
 
Zum zweiten Mal...
Ihr redet über Zahnbürsten, dicke Wurst oder dünne Wurst.
In die Ecke kann man vielleicht flüssiges Silicium reinschmieren. ;)
 

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Super Test, dann werde ich wohl zur Alphacool Paste greifen, wenn die MX5 leer ist (oder schon vorher)
Denke mal, man kann die selben Erkenntnisse auch bei CPUs anwenden, oder?
 
Bei meiner Notebook CPU, einem i7-1165G7, habe ich die Pasten immer mit der Spachtel aufgetragen. Bei der Konsistenz muss ich trotzdem zu einer viskosen Paste greifen, die ganzen dünnen Pasten funktionieren nicht.

Auch die erwähnten Gelid GC-Extreme und Alphacool Subzero funktionieren nur äußerst mittelprächtig, weil das eher mittelviskose Pasten sind. Die Apex hatte ich auch letztens getestet. Das ist eine viskose Paste und funktioniert, auch wenn die in einem ersten Test 2 Grad hinter meinen besten Pasten liegt, die ich getestet habe.

Dünne Pasten müssen nicht bei jeden direct die Chip so schlecht sein wie bei meinem Chip. Aber das weiß man ja vorher nicht. Deswegen am besten immer gleich zu einer viskosen Paste greifen.

Die einzige Paste, die bei mir aus der Reihe tanzt, ist die Alpenföhn Permafrost 2. Die funktioniert richtig gut, obwohl ich die nicht als viskos bezeichnen würde. Eher so mittelviskos, die lässt sich super verstreichen. Sehr erstaunliche Paste.
 
Unter uns: XMG hat alle durch und ist zur Apex gewechselt. 😉
 
Danke Igor für den Test.

Gut zu wissen das man bei der GPU anders vorgehen sollte.
 
Endlich ist diese Frage ebenfalls, fachmännisch beantwortet. Danke.
Nö, Klatsch 10x Paste drauf und du hast 10x andere Ergebnisse!
Für mich sind und bleiben diese "Testes" nur Placebo.
Mit jedem Aftermarktkühler und selbst mit einem Originalkühler wo man einfach mal die Schrauben bis Endanschlag zudreht bekommt man mehr Druck drauf als original, daher gibt es auch kein "zu viel" Auch mit einer ganzen Tube Paste wird man den Kühler immer bis auf "0mm" runter gedrückt bekommen.
Da macht es auch keinen Unterschied ob man einen Punkt, Strich oder einen Penis drauf malt wenn die Menge identisch ist und genau dass lässt man hier unter den Tisch fallen! Bei jeder Auftragsmethode hat man andere Mengen verwendet und ohne aufs "1/100gr." zu wiegen wird man daher auch immer was anderes Messen.

CPU ist grundverschieden
"Ebene Fläche" auch nur Druck von oben .... ja ist ganz was anderes :rolleyes:
Auch wenn unter dem Chip mit oder ohne DAU-Kappe jetzt ein Leberwurstbrot wäre, ändert sich absolut nichts daran dass man eine "eben Fläche" hat und darauf senkrecht Druck ausübt. Ob das Ding jetzt einen Buckel, ein Loch oder 100% eben ist ist Wurst wenn die Menge passt.
 
Zuletzt bearbeitet :
Nö, Klatsch 10x Paste drauf und du hast 10x andere Ergebnisse!
Für mich sind und bleiben diese "Testes" nur Placebo.
Mit jedem Aftermarktkühler und selbst mit einem Originalkühler wo man einfach mal die Schrauben bis Endanschlag zudreht bekommt man mehr Druck drauf als original, daher gibt es auch kein "zu viel" Auch mit einer ganzen Tube Paste wird man den Kühler immer bis auf "0mm" runter gedrückt bekommen.
Da macht es auch keinen Unterschied ob man einen Punkt, Strich oder einen Penis drauf malt wenn die Menge identisch ist und genau dass lässt man hier unter den Tisch fallen! Bei jeder Auftragsmethode hat man andere Mengen verwendet und ohne aufs "1/100gr." zu wiegen wird man daher auch immer was anderes Messen.


"Ebene Fläche" auch nur Druck von oben .... ja ist ganz was anderes :rolleyes:
Auch wenn unter dem Chip mit oder ohne DAU-Kappe jetzt ein Leberwurstbrot wäre, ändert sich absolut nichts daran dass man eine "eben Fläche" hat und darauf senkrecht Druck ausübt. Ob das Ding jetzt einen Buckel, ein Loch oder 100% eben ist ist Wurst wenn die Menge passt.
Tut mir leid, aber du hast von Physik soviel Ahnung wie mein Toaster. Ach was, tut mir nicht leid. Nur Mal zwei Punkte:
1. Man kann eine einen Stoff im festen Aggregatzustand mit normalen Lasten nicht beliebig komprimieren.
2. Die Oberfläche einer CPU ist alles andere als eben. Zudem sind die darunter liegenden Chips anders platziert.
 
Mit jedem Aftermarktkühler und selbst mit einem Originalkühler wo man einfach mal die Schrauben bis Endanschlag zudreht bekommt man mehr Druck drauf als original, daher gibt es auch kein "zu viel" Auch mit einer ganzen Tube Paste wird man den Kühler immer bis auf "0mm" runter gedrückt bekommen.
Da macht es auch keinen Unterschied ob man einen Punkt, Strich oder einen Penis drauf malt wenn die Menge identisch ist und genau dass lässt man hier unter den Tisch fallen!
Wenn du Olivenöl nimmst könnte es klappen ^^
 
Zum zweiten Mal...
Ihr redet über Zahnbürsten, dicke Wurst oder dünne Wurst.
In die Ecke kann man vielleicht flüssiges Silicium reinschmieren. ;)

Die Zahnbürste hat die Ecke sicher nicht gefressen, weil sie ja so gefährlich ist und gemieden wurde, man sollte sich besser nicht mehr die Zähne damit putzen, weil die Bürste sie abreissen könnte, greift besser zum Wattestäbchen, auch im Mund, die Zwischenräume dürfen gern dreckig bleiben, und die Wattefäden, die überall hängen bleiben plus 'nen Spritzer WD40 für den Glanz sorgen für einen feschen Look. Kein Grund die Ecke zu kommentieren, weiss ja jeder von selbst, rein in den Bachofen, volle Pulle mit Umluft, das schmilzt die Ecke wieder glatt und keiner hats gemerkt. Wer Sarkasmus findet, ist goldrichtig. Alles gut, jeder ist frei zu denken, machen, sagen, glauben, hinterfragen, etc, gemäss eigener Erfahrung und eigenem Können, selbst trotz nicht-Können; jedem passieren Fehler; und selbstverständlich jedem das seine. Schönes Weekend
 
Diagonal verbaute Chips sind kleiner. Genau das steht doch im Artikel. Da nimmt man den Klecks und schraubt diagonal.
Das geht aus dem Text klar nicht hervor und sollte ausdrücklich beschrieben werden, da nicht wenige AMD Karten-Besitzer davon betroffen sind und Schäden verursachen könnten. Hier braucht es definitiv eine Warnung, "wink mit der Zahnbürste".
 
Ist das dann richtig? Wenn ich annehme, dass ich mich von meinem Vorhaben, ein LM Pad für die GPU zu verwenden, verabschieden kann.
 
da betrügst Du Dich ein Stück weit selbst um ein aussagekräftiges Ergebnis.
Du hast unmittelbares optisches feedback, und korrigierst unbewusst direkt nach, weil man ja eine möglichst gleichmäßige Verteilung erwartet bzw. erreichen will.
Mit einer undurchsichtigen Platte würdest Du andere Ergebnisse erzielen...die dann allerdings vermutlich eher noch schlechter ausfallen würden.
Insofern als grobe Aussage ok, aber nicht der Weisheit letzter Schluss.

Die "CPU/GPU" müsste durchsichtig sein, sodaß man zwar von oben 100% realistisch "blind" vorgehen muss, aber dann anschließend von der Rückseite die Verteilung überprüfen kann, ohne alles wieder auseinanderschmatzen zu müssen.
Das kann schon sein. Ich habe zwar versucht, einfach nur von oben zu drücken, aber kann auch nicht ausschließen, dass ich das Ergebnis wie bei 'nem Ouija-Brett unbewusst beeinflusst habe, während ich gedrückt habe ^^ Dann aber allerdings auch beim Klecks, da ich nach dem besten Aufwands-Nutzen-Verhältnis gesucht habe.
Mit vertretbarem Aufwand konnte ich mir leider nichts improvisieren, bei dem ich die transparente Platte z. B. nur draufpacken und dann über Kreuz per Schrauben festziehen konnte. Mit der opaken Fläche nach oben (also blind) festdrücken und dann herumdrehen wäre auch nicht gegangen, ohne dass ich beide Seiten versehentlich gegeneinander noch hätte bewegen können.


Ich habs gemessen, Murks pur, und das ist fast immer voller Lufteinschlüsse. Da hilft sogar schon logisches Denken ;)
Lufteinschlüsse konnte ich keine sehen. Wüsste auch nicht, wo die herkommen sollten, da wie beim Klecks oder der einzelnen Wurst sich die Paste durch die konvexe Form bei Druck von oben immer (von innen nach außen) so bewegt, dass sie die Luft nach außen wegdrückt. Der einzige Unterschied sind ja jene beiden Bereiche, in denen sich die Würste überkreuzen und die obere Wurst noch nicht wieder auf dem Boden ist. Beide Würste haben das gleiche E-Modul, werden bei Druck von oben gleich verformt und dadurch kann ich mir gerade nicht vorstellen, wo da Luft eingeschlossen statt nach außen geschoben werden sollte. Das würde sich ja aber logisch erklären lassen, wenn der letzte Satz keine Überheblichkeit war ; )

Bei der Spachtelmethode bin ich übrigens auch gleich von möglichen Lufteinschlüssen ausgegangen, wodurch sie für mich auch weniger attraktiv war. Genau so hätte ich auch bei mehreren Würsten oder gar Waben (siehe "Da findet man die aufgebrachte Wärmeleitpaste streifenförmig oder wabenförmig vor, jedoch immer mit Abständen, damit sie sich noch ausbreiten kann, ohne sich soweit zusammenzuschieben, dass sie das Austreten der überschüssigen Paste verhindert.") mit der letzten Methode Bedenken.
 
Unter uns: XMG hat alle durch und ist zur Apex gewechselt. 😉


So eine hingerotzte Aussage ist unseriös. Niemand kann alle testen. Und glauben sollte man von einem Hersteller nicht blind alles. Ich habe über 60 Pasten getestet und würde niemals behaupten, ich hätte alle durch. Dann hätte ich hunderte testen müssen. Es gibt so viele Pasten aus dem asiatischen Raum, wo man nicht direkt rankommt. Und dann muss man immer im Hinterkopf haben, dass Ergebnisse von einem Notebook nicht zwangsläufig auf alles übertragbar ist. Ich gehe davon aus, dass die Alphacool Apex in anderen Geräte besser performt oder zumindest noch besser performen kann. Die richtige Konsistenz dafür hat sie. Alphacool ist viel mit Marketing und Hype verbunden, deren W/mK Angaben sind inflationär. Das sagt nichts aus. Ich habe Pasten mit niedrigen 5-6 W/mK getestet, die gleich gut oder besser performen. Zum Beispiel Deepcool Z10/EX750/G40, Akasa T5 ProGrade Plus. Die Phobya NanoGrease Extreme/Alphacool Subzero performen grottigst in meinem Notebook trotz 16 W/mK, von der Konsistenz sind die ungeeignet. Gelid GC Extreme wurde ständig und überall empfohlen, in meinem Notebook grottige Performance, weil viel zu wässrig. Immerhin dringt so langsam mal durch, dass eine viskose Paste bei direct die Chips zu empfehlen ist.
 
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