"Equalizer APO" und "Peace Equalizer" - Perfektes Anpassen von Kopfhörern oder Lautsprechern mittels eines echten parametrischen Equalizers | Tutorial

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Heute stelle ich Euch einmal eine Equalizer-Software vor, die eigentlich auf keinem PC fehlen sollte, wenn man ernsthaft am PC Musik genießen oder stilecht zocken möchte. Vergesst die ganzen Schieberegler der Realtek- oder Nahimic-Treiber oder das, was die oft mitgelieferte Software der sogenannten Gaming-Headsets hergibt. Mit 5 bis 7 Reglern, festen Frequenzvorgaben und undurchsichtigen Filtern der einfachen grafischen Equalizer gewinnt man da keinen Blumentopf. Besser ist das schon der „Equalizer APO“, eine parametrische Equalizer-Software für Windows 10 und Windows 11. Der darauf aufsetzende „Peace Equalizer“ ist eine grafische Erweiterung für diese Software. Diese Kombination ermöglicht es Nutzern, frei wählbare Bass-, […] (read full article...)
 
Musik natürlich Stereo :)
Sub nur wenn es keine Standlautsprecher sind.

@ParrotHH sag mal, deine Lautsprecher haben doch Bändchenhochtöner.

Ich dachte immer das wäre nur den reichen und schönen vergönnt.
Aber deine Lautsprecher sind ja wirklich erschwinglich!

XLR Adapter zu Klinke ginge dann direkt an die Soundkarte?

Also irgendwann möchte ich selbst mal solche Hochtöner Probehören :)
 
Vielen Dank für den Artikel, meine 6XX hören sich jetzt sehr anders an und mir gefällt's!

Noch ein Tip für Leute mit mehreren Soundkarten/Sourcen: "SoundSwitch" ist kostenfrei und ich benutze es schon recht lange, kann's nur empfehlen. Ich weiß nicht, ob's das für Linux gibt.
 
Wer jemals selbst per Messmikrofon Lautsprecher in einem Raum gemessen hat, weiß, dass das Unsinn ist.
Das Gegenteil ist richtig: DSP und EQ sind die Vorraussetzung dafür, dass man natürlichen neutralen Klang erreichen kann.

Eher so eine pauschale Aussage ist Blödsinn, weil a) kommt das immer auf das Einmessmikrofon selbst an, b) natürlich auf Verstärker/Receiver (schon mal einen Luxmann Röhrenverstärker gehört?) und LS-Setup, c) auf das Einmesssystem selbst und d) würde der Sound in jedem Kino dann auch schlecht klingen.

Sorry, aber Pauschalaussagen mit Bezug auf "jeden" und "alles" sind laienhaft. Als wenn man sagen würde "jeder PC älter als 3 Jahre ist zu langsam für 3D-Rendering". Auch Quatsch.
 
Ähem, was meinst Du denn, was genau Audyssey mit der Einmessung so treibt...?
Das letztlich nur eine EQ-Automatik. Dein Klang ist also "perfekt, aber mit EQ"!

Das allermeiste kann man ebenso manuell mit eigener Messung per REW und einem Software-DSP wie eben Equalizer APO erreichen, nur dass man da auch noch selbst Einfluss auf die Zielkurve hat. Ich mag Audyssey, wobei man dann da auch wieder unterscheiden muss: MultiEQ, XT32, Pro. Für Heimkino reicht MultiEQ, wenn man "ernsthaft Musik hören will", sollte es m. E. aber schon XT32 sein.

Man ist bei Audyssey aber immer der Automatik vollkommen ausgeliefert. Das kann praktisch sein, wenn man selbst keinerlei Ahnung hat und weil man sich um vermeintlich nichts kümmern muss. Aber man weiß eben auch gar nicht, was das Ding genau macht, welche Zielkurve es genau verfolgt, und wie die einzelnen Messungen aussehen. Und man kann auch gar nicht eingreifen, jedenfalls bei meinen beiden (ein alter Denon AVR 4100W mit XT32 und ein Marantz NR1711 mit MultiEQ).

Ich habe das in zwei meiner Hörräume im Einsatz, und es ist halt einfach so: Wenn ich den Einmessvorgang mehrfach mache, bekomme ich immer ein deutlich hörbar anderes Ergebnis mit anderen Filtern und anderen Frequenzübergängen zwischen Sub und Lautsprechern. Man weiß eigentlich nie so recht, warum. Zumindest ist das in dem Raum bei mir so, wo ich das nutze. Man wiederholt das also alles so oft, bis es einem gefällt.
Sorry für den Mehrfachpost. Habe den oberen Teil von dir erst jetzt gelesen und es ist spät :D

Da gebe ich dir Recht, vor allem für Heimkino MultiEQ und für Musik XT32. Aber normalerweise zeigt dein Bildschirmmenü vom Verstäker/Receiver die Einmesskurve doch an? Bezogen auf Verfolgung der Zielkurve. Die siehst du ja dann und kannst sie vergleichen.

Normalerweise kannst du auch eine Hörposition mehrmals einmessen und dann einen Mittelwert nehmen. Funktioniert bei Denon zumindest. Wäre aber komisch, wenn das bei qualitativ guter Konkurrenz nicht auch der Fall wäre.

So lange die Kurve mit der automatischen Einmessung passt, wäre mir das manuelle Einmessen zu umständlich - nicht aus Faulheit, sondern aus Zeitgründen. Aber natürlich kann man das auch manuell vornehmen. Andererseits kann natürlich auch eine automatische Einmessung mehr Zeit kosten, wenn die Klangkurve nicht passt und man mehrmals einmessen lassen muss. Aber so oder so: eigentlich soll ja die Klangkurve einmal passen und dann dafür für lange Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet :
Aber bevor ich irgend etwas an einem EQ einstellen würde, sorge ich erst dafür, dass die klangliche Basis hardwareseitig für einen natürlichen, neutralen Sound gegeben ist.
Jeder Raum klingt anders, wenn Du ein paar mal umgezogen bist, denkste da anders drüber. ;)
Wenn dieser passt, benötigt man im Endeffekt keinen EQ mehr - insofern man mit dem Klang zufrieden ist.
Ich habe als "KH-Nerd" schon seeeeehr viel KH auf der Rübe gehabt und jeder KH war nicht perfekt.
Alle haben irgendwelche Peaks, mit einem EQ optimiert man das Ganze auf den eigenen Geschmack!
Daher ist es unsinnig darüber zu streiten...
 
Jeder Raum klingt anders, wenn Du ein paar mal umgezogen bist, denkste da anders drüber. ;)
Wenn man den Raum immer an die Anlage anpasst, ist das egal.
Kann mich noch dunkel daran erinnern, das war mal ein heißes Thema, wo High End HIFI noch analog war ohne diesen digitalen Schnickschnack.
 
Gestern abend erst was zu gesehen.
Wie man eben den Raum einmisst und was die Sitzposition + Position der Lautsprecher bringt.
Da kam es auch vor bei der Vermessung das man den Lautsprecher nah an die Wand stellt (dachte immer es sei ein NO GO)

Noch ein Grund warum ich einfach mal mit "Einstiegs-Equipment" messen wollen würde um zu sehen wo ich stehe / wie ich höre.

Den Luxus die Sitzposition drastisch zu ändern, habe ich allerdings nicht. (Wohn/Esszimmer)
 
Headphone Surround Virtualizations for Equalizer APO = HeSuVi



Dazu sollte man noch dieses Plugin für APO erwähnen, ganz wichtig!!!

Upmixing von DD oder DTS Quellen klappt damit sehr gut. Vermutlich so auf AURO 3D Niveau bei Verstärkern (R.I.P. wirklich schade)

Für native DTS X oder Dolby Atmos Quellen nutze ich immer noch deren Headphone Apps. Aber mit DD & DTS Quellen, oder anderen Mehrkanalquellen, klappt damit noch besser! Und for free halt :)


Mit dem Peace Plugin kann man auch nicht vorhandene PC Equalizer der Hersteller von BT KH ersetzen (z.B Soundcore Q Serie). Dafür nutze ich das schon lange.

Und bevor hier die KH Stereo vs Mehrkanalsimulation Diskussion losgeht. Wenn ich in Onlingegames wie Squad von Stereo auf DTS X Headphone oder HeSuVi schalte. Dann liegen da bei der Immersion Welten. So wie Kino und Röhren TV in den 50ern. Der Kampfjet zieht dir dann wirklich über den Kopf weg und man spürt richtig die Entfernungen. Ich hab mich anfangs auch öfters mal umgeschaut.

Genau so wie ich mich beim Hobbitfilm in Atmos im Kino umgeschaut habe ob mein Nachbar schläft. Obwohl es nur Gollum auf der Leinwand war (Szene in der Höhle mit Bilbo).

Das ist für mich Immersion!


APO + PEACE <<< APO+ HeSuVi bei Spielen oder Filmen. (Musik immer Stereo mit PEACE)
Das kann ich so unterschreiben: Ich nutze es genauso und in Spielen, die nativ Home Theater Ausgabe (oder anders genannt, aber halt Multichannelaudio) bieten, ist es der Wahnsinn. In Multiplayer teils fast schon im Bereich Audio-Wallhack. Dazu mein Tipp: VB-Audios Hi-Fi Cable installieren, damit man nicht hin- und herkonfigurieren muss. Da kann man HeSuVi auf das virtuelle Kabel legen (das als 7.1 konfiguriert wird), während die eigentliche Audioausgabe ganz klassisch in Stereo läuft.
 
Eher so eine pauschale Aussage ist Blödsinn

Wenn man den Raum immer an die Anlage anpasst, ist das egal.

Ich selbst habe mehrere Einmesssysteme im Einsatz:
  • Audyssey XT32 (4.2 Surround-System mit Denon AVR 4100W, 2 x KEF LS50 vorne und 2 x Nubert AW 411)
  • Audyssey MultiEQ (5.1 Surround-System mit Marantz NR 1711, irgendwelche Surround-Tröten und 2 x Nubert AW 600)
  • DSPeaker Anti-Mode 2.0 Dual Core (Stereo-System mit T+A Power Plant MK II und KEF XQ40)
  • Dirac Live (Stereo-System mit miniDSP DDRC2, Yamaha AX-10, KEF Q300)
  • REW + miniDSP manuell (Stereo-System mit Pioneer Pioneer SX-990, Wharfedale Denton 80 und B&W ASW608)

Bevor solche Technik zum Einsatz kommt, habe ich mich zuerst immer mit der Aufstellung, der Wahl der Abhörposition und raumakustischen Maßnahmen beschäftigt, und zwar soweit, dass es ein guter Kompromiss zur jeweiligen Wohnsituation des Raumes ist. Und dabei habe ich eine Mischung aus Raumsimulation, selbst Hören und Messungen genutzt, um eine Basis zu finden. Dabei versuche ich zunächst, die dicksten Raummoden zu "entdecken" und einzuhegen, und zwar in beide Richtungen, also Resonanzen ebenso wie Basslöcher. Dann kommt die Einrichtung bzw. raumakustische Maßnahmen, also Vorhänge, Teppiche in gefliesten Räumen, in einem Zimmer habe ich Deckensegel installiert, im Wohnzimmer hängen ein paar Diffusoren und Absorber, in einem Raum steht eine Bassfalle (die alleine nicht viel bringt), bei manchen Schränken habe ich die Türen innen mit Basotect gedämmt.

Damit bekommt man die Nachhallzeiten ein wenig runter und bekämpft Resonanzen und unerwünschte Reflexionen so ab den unteren Mitten aufwärts.

An dem Punkt angelangt steckt also schon ein gerüttelt Maß an Aufwand und Gehirnschmalz im Gesamtsetup. Und dann misst man das am Abhörplatz wieder per REW nach. Man schaut sich den Frequenzgang an, lässt sich ein Wasserfalldiagramm erstellen, und immer noch blickt man... in die Alpen!

Da ist nichts mit "natürlichem neutralem Klang".
Das kannste einfach knicken!

Wenn man aus einem Abhörraum kein Tonstudio machen will, in dem man eher im Nahfeld hört, und in dem - Minimum! - dutzende großer Bassfallen stehen, sowie ebenso viele Diffusoren und Absorber an den Wänden installiert sind, hat man überall im Frequenzgang Berge und Täler im zweistelligen (!) dB-Bereich, und das auch noch pro Kanal unterschiedlich.

Das ist einfach so, da gibt es physikalisch in diesem Universum schlicht keinen Ausweg.

Vor allem nicht in Form getauschter Signalquellen oder Verstärker, vielleicht sogar mit zu recht verflossener Technik, die oftmals vor allem damit glänzt, noch zusätzliche Verzerrungen zu erzeugen.

Um das klarzumachen: das kann natürlich alles "gefallen", und ist unter dieser Überschrift dann auch gar nicht zu kritisieren.
Aber es hat in den allermeisten Fällen eben nichts mit den objektiven Begriffen wie "natürlich" und "neutral" zu tun!

Das geht m. E. nur, indem man zusätzlich Technik in Form von DSPs einsetzt, die zumindest im Bassbereich die gröbsten Berge glättet, und dafür sorgt, dass das Signal nahe seiner Ursprungsform im Ohr angelangt.

Als ich das das erste mal mit meinem damaligen Stereo-System (mit dem Anti-Mode Dual Core 2.0) gemacht habe, war ich total erstaunt darüber, wie viel Details in den Mitten zuvor durch wummernden Bass zugekleistert wurden. Das war mir vorher gar nicht bewusst, ich musste das erst lernen. Vorher dachte ich tatsächlich, dieses Basswummern sei ein "guter Bass" und Beleg meiner tollen Boxen.

Dabei war es einfach nur Dröhnen durch die Raummoden.
 
Headphone Surround Virtualizations for Equalizer APO = HeSuVi



Dazu sollte man noch dieses Plugin für APO erwähnen, ganz wichtig!!!

Ha, Danke für den Tipp!

Und bevor hier die KH Stereo vs Mehrkanalsimulation Diskussion losgeht. Wenn ich in Onlingegames wie Squad von Stereo auf DTS X Headphone oder HeSuVi schalte. Dann liegen da bei der Immersion Welten. So wie Kino und Röhren TV in den 50ern. Der Kampfjet zieht dir dann wirklich über den Kopf weg und man spürt richtig die Entfernungen. Ich hab mich anfangs auch öfters mal umgeschaut.

Ich bin ja großer Fan von VR, und da kommt für Audio ähnliche Technik zum Einsatz. Das sind schon echte Aha-Momente, wenn man sich auf einmal umdreht oder nach rechts oben schaut, ganz einfach, weil man aus der Richtung etwas hört.
 
Jeder Raum klingt anders, wenn Du ein paar mal umgezogen bist, denkste da anders drüber. ;)

Ich habe als "KH-Nerd" schon seeeeehr viel KH auf der Rübe gehabt und jeder KH war nicht perfekt.
Alle haben irgendwelche Peaks, mit einem EQ optimiert man das Ganze auf den eigenen Geschmack!
Daher ist es unsinnig darüber zu streiten...

Also ich plane nicht, mehrmals umzuziehen. Das Setup ist für meinen Hörraum und Sitzpositionen (für Filme) optimiert. Aber: ich sehe da keinen Streit, sondern einen Austausch. Natürlich hat nicht jeder das gleiche Gehör und ein anderes Hörempfinden. Aber wenn Frequenzen zu sehr piepsen oder Bass zu sehr wummst, dann ist das so.

Ich selbst habe mehrere Einmesssysteme im Einsatz:
  • Audyssey XT32 (4.2 Surround-System mit Denon AVR 4100W, 2 x KEF LS50 vorne und 2 x Nubert AW 411)
  • Audyssey MultiEQ (5.1 Surround-System mit Marantz NR 1711, irgendwelche Surround-Tröten und 2 x Nubert AW 600)
  • DSPeaker Anti-Mode 2.0 Dual Core (Stereo-System mit T+A Power Plant MK II und KEF XQ40)
  • Dirac Live (Stereo-System mit miniDSP DDRC2, Yamaha AX-10, KEF Q300)
  • REW + miniDSP manuell (Stereo-System mit Pioneer Pioneer SX-990, Wharfedale Denton 80 und B&W ASW608)

Bevor solche Technik zum Einsatz kommt, habe ich mich zuerst immer mit der Aufstellung, der Wahl der Abhörposition und raumakustischen Maßnahmen beschäftigt, und zwar soweit, dass es ein guter Kompromiss zur jeweiligen Wohnsituation des Raumes ist. Und dabei habe ich eine Mischung aus Raumsimulation, selbst Hören und Messungen genutzt, um eine Basis zu finden. Dabei versuche ich zunächst, die dicksten Raummoden zu "entdecken" und einzuhegen, und zwar in beide Richtungen, also Resonanzen ebenso wie Basslöcher. Dann kommt die Einrichtung bzw. raumakustische Maßnahmen, also Vorhänge, Teppiche in gefliesten Räumen, in einem Zimmer habe ich Deckensegel installiert, im Wohnzimmer hängen ein paar Diffusoren und Absorber, in einem Raum steht eine Bassfalle (die alleine nicht viel bringt), bei manchen Schränken habe ich die Türen innen mit Basotect gedämmt.

Damit bekommt man die Nachhallzeiten ein wenig runter und bekämpft Resonanzen und unerwünschte Reflexionen so ab den unteren Mitten aufwärts.

An dem Punkt angelangt steckt also schon ein gerüttelt Maß an Aufwand und Gehirnschmalz im Gesamtsetup. Und dann misst man das am Abhörplatz wieder per REW nach. Man schaut sich den Frequenzgang an, lässt sich ein Wasserfalldiagramm erstellen, und immer noch blickt man... in die Alpen!

Da ist nichts mit "natürlichem neutralem Klang".
Das kannste einfach knicken!

Wenn man aus einem Abhörraum kein Tonstudio machen will, in dem man eher im Nahfeld hört, und in dem - Minimum! - dutzende großer Bassfallen stehen, sowie ebenso viele Diffusoren und Absorber an den Wänden installiert sind, hat man überall im Frequenzgang Berge und Täler im zweistelligen (!) dB-Bereich, und das auch noch pro Kanal unterschiedlich.

Das ist einfach so, da gibt es physikalisch in diesem Universum schlicht keinen Ausweg.

Vor allem nicht in Form getauschter Signalquellen oder Verstärker, vielleicht sogar mit zu recht verflossener Technik, die oftmals vor allem damit glänzt, noch zusätzliche Verzerrungen zu erzeugen.

Um das klarzumachen: das kann natürlich alles "gefallen", und ist unter dieser Überschrift dann auch gar nicht zu kritisieren.
Aber es hat in den allermeisten Fällen eben nichts mit den objektiven Begriffen wie "natürlich" und "neutral" zu tun!

Das geht m. E. nur, indem man zusätzlich Technik in Form von DSPs einsetzt, die zumindest im Bassbereich die gröbsten Berge glättet, und dafür sorgt, dass das Signal nahe seiner Ursprungsform im Ohr angelangt.

Als ich das das erste mal mit meinem damaligen Stereo-System (mit dem Anti-Mode Dual Core 2.0) gemacht habe, war ich total erstaunt darüber, wie viel Details in den Mitten zuvor durch wummernden Bass zugekleistert wurden. Das war mir vorher gar nicht bewusst, ich musste das erst lernen. Vorher dachte ich tatsächlich, dieses Basswummern sei ein "guter Bass" und Beleg meiner tollen Boxen.

Dabei war es einfach nur Dröhnen durch die Raummoden.

Ganz schöner Aufwand. Meiner Ansicht nach gehört auch ein bisschen Raumanpassung dazu. Aber ja, beim guten Klang (ich schreibe bewusst nicht "perfekt", denn die absolut perfekte Kurve kann fast kein Mensch hören), gehört einige Arbeit dazu. Wir sind auch einige, dass kein Einmesssystem und keine Einmessung räumliche Inteferenzen, die den Klang verfälschen, ausgleichen kann.

Mit dem Luxman SQ-N150 höre ich ohnehin nur Musik bzw. musiziere über LS, also in Stereo. Es ist ja ein Stereo-Röhrenverstärker, der klanglich top ist. Hier verbunden mit Bowers & Wilkins 603 S3, die abermals klangliche Oberklasse liefern (klingen besser als meine Studio-LS, die allerdings auch preislich weit unter den B&W lagen). Das in Verbingund mit dem Denon und XT32-Einmessung (optimiert) liefert schon einen sehr guten Klang. Allerdings erfüllt auch der Hörraum optimale Voraussetzungen, damit meine Einmesskurven nicht wie Alpengebirge aussehen.

Alles andere außer Musik, also Heimkino und Gaming, läuft über das Sourround-Setup über den Denon AVC-X8500HA, klassisch mit Center, Tieftöner, Front-LS (ebenfalls o.g. B&W), Atmos-LS und Rear-LS.

Allerdings muss ich auch sagen, dass wir uns bei meinem Setup preislich in höheren Gefilden bewegen. Dies hat sicher auch Auswirkungen auf die akustische Qualität. Womit wir wieder bei meinem Ursprungspost wären: die Software mag gut sein, aber ich benötige zum Glück keine EQ-Software am PC.
 
Mit dem Luxman SQ-N150 höre ich ohnehin nur Musik bzw. musiziere über LS, also in Stereo. Es ist ja ein Stereo-Röhrenverstärker, der klanglich top ist. Hier verbunden mit Bowers & Wilkins 603 S3, die abermals klangliche Oberklasse liefern

Das Pendant zu diesem Setup ist bei mir die Kombination T+A Power Plant MK II (seinerzeit ~2.000 Euro) und KEF XQ 40 (gab es damals neu auch so um 2.000 Euro, UVP >3.000). Das würde ich nun auch nicht als Billigkram bezeichnen.

Externes Bassmanagement kann man beim T+A aber nur mühsam über die Tape-Schleife einbinden. A pain in the ass!
Beim Luxman kann man über gar keinen Weg etwas zwischen Vor- und Endstufe einschleifen.

Sowas käme mir heute nicht mehr ins Haus.

Früher hatten viele Vollverstärker noch Cinch-Brücken auf der Rückseite, in die man sich problemlos einklinken konnte. Es ist mir ein vollkommenes Rätsel, warum man ausgerechnet zu einer Zeit, wo man endlich günstige DSPs erwerben kann, dieses unfassbare nützliche und günstig zu realisierende Feature verlorengegangen ist.
 
Ha, Danke für den Tipp!



Ich bin ja großer Fan von VR, und da kommt für Audio ähnliche Technik zum Einsatz. Das sind schon echte Aha-Momente, wenn man sich auf einmal umdreht oder nach rechts oben schaut, ganz einfach, weil man aus der Richtung etwas hört.

Kein Ding. Wer APO nutzt muss dieses Plugin kennen!

Spiele wie Squad, Squad 44 oder auch Hell Let Loose sind halt vom Sounddesign absolut genial und schreien geradezu nach dem Plugin.

Oder halt DTS X / Dolby ATMOS Headphone App. Da muss man hin und her probieren was am besten gefällt bzw. wo was am besten funktioniert. Squad spiele ich z.B. mit DTS X Headphone.

Aber das beste Sounddesign aller Spiele überhaupt hat Call of the Wild mit Atmos Tonspur aktiviert. Das ist wirklich ein Showcase was Atmos Headphone so kann. Sie werben ja auch selbst in ihrer App mit dem Spiel und haben auch einen Trailer. Hier benutzt man dann aber die Atmos App, weil es ja eine native Atmos Spur ist.

Bei nichts funktioniert objektbasierter Mehrkanalton besser als bei einem Hunting Spiel in der Natur.

Call of the Wild mit Atmos im Menü aktiviert und Atmos App sollte man mal gespielt haben. Mehr Immersion geht nicht :love:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Das Pendant zu diesem Setup ist bei mir die Kombination T+A Power Plant MK II (seinerzeit ~2.000 Euro) und KEF XQ 40 (gab es damals neu auch so um 2.000 Euro, UVP >3.000). Das würde ich nun auch nicht als Billigkram bezeichnen.

Externes Bassmanagement kann man beim T+A aber nur mühsam über die Tape-Schleife einbinden. A pain in the ass!
Beim Luxman kann man über gar keinen Weg etwas zwischen Vor- und Endstufe einschleifen.

Sowas käme mir heute nicht mehr ins Haus.

Früher hatten viele Vollverstärker noch Cinch-Brücken auf der Rückseite, in die man sich problemlos einklinken konnte. Es ist mir ein vollkommenes Rätsel, warum man ausgerechnet zu einer Zeit, wo man endlich günstige DSPs erwerben kann, dieses unfassbare nützliche und günstig zu realisierende Feature verlorengegangen ist.

Schön zu sehen, dass doch noch einiges von damals überlebt hat, bei mir sind es die Infinity Kappa 6.2i Lautsprecher, die ich immer noch in Betrieb habe.
 
Das kann ich so unterschreiben: Ich nutze es genauso und in Spielen, die nativ Home Theater Ausgabe (oder anders genannt, aber halt Multichannelaudio) bieten, ist es der Wahnsinn. In Multiplayer teils fast schon im Bereich Audio-Wallhack. Dazu mein Tipp: VB-Audios Hi-Fi Cable installieren, damit man nicht hin- und herkonfigurieren muss. Da kann man HeSuVi auf das virtuelle Kabel legen (das als 7.1 konfiguriert wird), während die eigentliche Audioausgabe ganz klassisch in Stereo läuft.


Es kommt drauf an. Also beim Thema Upmixing von DD oder DTS Quellen ist das Plugin auf Auro 3D (R.i.P) Niveau. Aber wenn du eine native Atmos oder DTS X Quelle hast. Dann klingt es über die dazugehörige Headphone App nochmal besser.

Daher sind Atmos und DTS X App dadurch nicht obsolet. Man braucht alle drei Sachen je nach Quelle als Futter für seine Kopfhörer.

Und halt PEACE für Musik.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Eine neutraler Frequenzverlauf, würde ja nur bei einem neutralen Hörvermögen Sinn machen. Das Hörvermögen jedes einzellnen(und sogar der beiden Ohren), kann sich aber stark voneinander unterscheiden. Ein Blick auf das Testdiagram vom Ohrenarzt kann da ein Hinweis sein, welche Frequenzbereiche sich lohnen zu verstärken oder ab zu senken. Wobei die Kopfhörer oder Lautsprecher von Haus aus, schon einen nicht linearen Frequenzverlauf haben. Den Frequenzverlauf einfach nur gerade zu bügeln, ergibt selten bis garnicht, eine subjektiv gute Klangwiedergabe.
 
In Multiplayer teils fast schon im Bereich Audio-Wallhack.
Wenn man mit diversen Programmen so sehr in den Sound von einem Spiel eingreift, fällt es dann schon unter cheaten, oder muss man e kein schlechtes Gewissen haben? :unsure:
Nachdem ich dieses Video gesehen habe wollte ich das Gezeigte nachstellen, jedoch haben einige Leute aus der Szene gemeint das dies schon Schummeln wäre. 🤷‍♂️
Somit habe ich es bis jetzt gelassen, obwohl ich doch schon sehr neugierig auf das Ergebnis wäre!

 
Wenn man mit diversen Programmen so sehr in den Sound von einem Spiel eingreift, fällt es dann schon unter cheaten, oder muss man e kein schlechtes Gewissen haben? :unsure:
Nachdem ich dieses Video gesehen habe wollte ich das Gezeigte nachstellen, jedoch haben einige Leute aus der Szene gemeint das dies schon Schummeln wäre. 🤷‍♂️
Somit habe ich es bis jetzt gelassen, obwohl ich doch schon sehr neugierig auf das Ergebnis wäre!



Darum spiele ich gerade Squad. Da geht es rein ums Teamplay. Daher sind Cheater seltener. Auch hätte da eine solche Audiomanipulation nicht so fatale Auswirkungen.

Warzone ist so oder so verseucht. Ob mit oder ohne Audiotuning. Das war anfangs nett als es das erste Warzone kam. Aber wer spielt das heute noch ernsthaft? Wird auch von Map zu Map immer schlechter...

Deshalb hab ich Quake 3 und Quakeworld so geliebt. Kein Massenspiel, dadurch auch weniger Cheater.
 
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