Der 12VHPWR Connector und NVIDIAs RTX 4000 Serie – Alles hat jetzt ein Ende bzw. sogar zwei

Hoffentlich kommen genug, das man die wirklich kaufen kann.
 
@Igor Wallossek
Mich würde interessieren, wieviel Spannung über den sechs Kontaktpaaren einer 12VHPWR Steckverbindung abfällt, wenn man sie mit 12V/300W,600W,900W belastet wird.
 
Genau das ist ein gewisser Trugschluss, um es mit Gleichspannung zu messen. Da die Lasten im HF Bereich stark alternierend sind, dürfte der Wert höher als der durch den reinen ohmschen Widerstand verursachte Abfall sein. Frequenzabhängig. Das kann ich so nicht messen. Die Messkurven der ohmschen Widerstände hatte ich schon mal online.
 
Kannst du mir auch den Tip geben, wo ich deine Messkurve zu den Kontaktwiderständen am 12VHPWR suchen muß?

Es geht ja nur darum, abschätzen zu können, welche Reserven in dem 12VHPWR Stecker vorhanden sind. Da reicht mir ein Lasttest ohne Lastwechsel aus.

Das durch schnelle Lastwechsel und deren induktiven Auswirkungen die Probleme mit zu hohen Kontaktwiderständen verstärken, ist mir schon klar. Um so sinnfreier ist ja auch, an der Stelle irgendwelche Adapter oder Verlängerungen mit zusätzlichen Kontaktübergängen oder KabelLängen zu verbauen. Meine Hoffnung ist ja, das CableMods bald auch direkte VerbindungsKabel(ohne Adapter) zwischen NT und GPU mit ihrem abgewinkelten 12VHPWR Steckern anbietet. Nur das wäre mMn sinnvoll angelegtes Geld.
 
1675957865565.png
 
Mal eine kleine Aufstellung über ein paar Temperaturbereiche:
Industrial geht stellenweise bis - 40°C bis 85°C.
Automotive geht üblicherweise von - 40°C bis +85°C bis stellenweise - 40°C bis +125°C
Aerospace etc. weiß ich aktuell nicht, kann mir aber vorstellen, dass es da noch weiter geht.
Naja im Weltraum hat es den absoluten Tiefpunkt der Temperatur −270,425 °C
Da ist eh alles viel Extremer, auch die Test die dazu gemacht werden müssen. Ich kennen ein paar Leute die hier arbeiten: https://www.lrbw.de/de/tesat-spacecom-in-backnang-feiert-20-jaehriges-jubilaeum/

@ Igor
Bei Environmental gehe ich von der Umgebungs Temperatur aus.
Also erst wenn im Gehäuse 85°C++ erreicht wurden gilt der Test als Bestanden ?

Ich habe ja auch schon mit einem Kalibrierten IR Thermometer die VRM der GPUs und der CPU mit OC überprüft bei meinem alten System.
Da waren es auf den PCBs 95°C++ (Bei den PCI-E Buchsen mit Stecker drin ca 105°C)
Aber die Gehäuse Temperatur war nicht höher als 60°C (Gut es ist immer noch ein Mesh Big Tower).
 
Zuletzt bearbeitet :
Umgebungstemperatur, wie der Test schon sagt 😉
 
Leider gehe ich davon aus, dass es kaum mit vertretbaren Aufwand möglich ist, eine sich eine Last zu bauen, die eine Grafikkatte simuliert. Daher ist es aus meiner Sicht gar nicht so abwegig, parallel zu Real World Tests, mit übertriebenen Lasten zu testen.
 
Leider gehe ich davon aus, dass es kaum mit vertretbaren Aufwand möglich ist, eine sich eine Last zu bauen, die eine Grafikkatte simuliert. Daher ist es aus meiner Sicht gar nicht so abwegig, parallel zu Real World Tests, mit übertriebenen Lasten zu testen.
Ein Wetter Frosch kennt die Thermodynamik, vor allem große Luft Massen. ;)

Egal was oder wo, wer das Elektro-Universum noch nicht gesehen hat, hat was verpasst.

United ISO Labs !
 
Vielleicht bin ich ja auch unfähig die Tabelle richtig zu lesen, aber 1.5mΩ-2mΩ bei so einem kleinen RM3 Blechkontakt ist mMn völlig unrealistisch, selbst unter Laborbedingungen. Da würde ich eher vermuten, das da das Komma um eine Stelle verrutscht ist, und 15mΩ-20mΩ pro Kontakt gemeint ist.
15m Ohm ?

Messt ihr den kriech Strom ?
Der ableit Strom vom Blitz Ableiter ?
 
Vielleicht bin ich ja auch unfähig die Tabelle richtig zu lesen, aber 1.5mΩ-2mΩ bei so einem kleinen RM3 Blechkontakt ist mMn völlig unrealistisch, selbst unter Laborbedingungen. Da würde ich eher vermuten, das da das Komma um eine Stelle verrutscht ist, und 15mΩ-20mΩ pro Kontakt gemeint ist.
Doch, das sind die Messungen von NVIDIA im Astron Lab. Ich habe hir mit meinem Hameg auch nichts anderes gemessen. Bei 2mΩ ist Ende Gelände. Stelle mal die Formel um, dann hast Du auch die Verlustleistung am Übergang. ;)
 
Doch, das sind die Messungen von NVIDIA im Astron Lab. Ich habe hir mit meinem Hameg auch nichts anderes gemessen. Bei 2mΩ ist Ende Gelände. Stelle mal die Formel um, dann hast Du auch die Verlustleistung am Übergang. ;)
Jetzt kommt noch ein bisschen mehr Plastik dazu, weil die Meere es verteilen.

Die Flaschen Post wurde von der Kokkus-Nuss erfunden, die die Natur bereit Stellt.

milli Ohm ?

 
Bitte weniger Alkohol, sonst muss ich bissl was löschen.
 
Alle sechs Kontaktpaaren zusammen in einer 12VHPWR Steckverbindung kommen vielleicht auf 1.5mΩ. Aber niemals ein einzelnes cem5 Kontaktpaar.

Daher ja auch meine Frage, welchen Spannungsabfall du bei einer 12VHPWR Steckverbindung über alle sechs Kontaktpaare bei 25A/50A/75A 12V Gleichstrom tatsächlich gemessen hast(@Igor Wallossek ).
 
Ich messe mit meinen Mitteln zwischen 1,6 bis 1,8 (ganz neu) und 4 mΩ (öfters benutzt) an meinen Steckverbindern hier, je nachdem wie oft sie verwendet wurden. Die Kabel habe ich zum Messen direkt an die Platine angelötet. Einzeln. Interessant ist, dass der äußere Kontakt (also dort, wo es immer anfing zu schmoren), fast immer den höchsten Widerstand aufwies. :D

Die Specs sagen maximal 6 mΩ (worst case) pro Kontakt, aber das ist dann schon arg bedenklich, denn die 9 bis 9,2 Ampere sind echt nichts, was Spaß macht. Ich war im Zoom-Meeting mit NVIDIA (bei Astron), wo es auch um diese Messungen ging und ich glaube denen auch.

Edit:
Ich weise darauf hin, dass es sich hier um eine reine LLCR-Messung handelt (erkennt man auch im Protokoll). Zum Verständnis: Die LLCR (Low Level Contact Resistance) wird verwendet, um den elektrischen Widerstand eines zu prüfenden Systems mit einer definierten Leerlaufspannung zu messen. Die Spannung ist dabei immer so niedrig, dass dünne Filme und Schichten, die sich möglicherweise auf der Kontaktfläche befinden, nicht zerstört werden. Die Stromstärke ist zudem auch niedrig genug, um sicherzustellen, dass der zu prüfende Kontakt nicht erhitzt wird und die Oberflächen sich nicht verändern. Der Strom ist also so niedrig, dass auch die Oxidschichten nicht zerstört werden und die Ergebnisse verfälschen. Es wird immer mit einem Amperemeter und einem Voltmeter gemessen, nicht mit einem einfachen Multimeter. Ich nutze z.B. 20 mV zum Messen bei Stromstärken um die 100 mA maximal (EIA-364-23). Aber da kommen wir jetzt zu sehr ins Detail. Nur soviel: ich messe ja auch die Kontakte bei Headsets, ob die die Vorspannung fürs Elektretmikrofon absinkt. Viele Headsets, die angeblich "rauschen" haben nämlich ein simples Kontaktproblem, auch gern an der Buchse am Gehäuse bzw. Motherboard.
 
P = I² * R
Bei 9A und 0,006 Ohm ergibt das 0,486W.
Wenn man dann bedenkt wie viele Kontakte da belastet werden, kann ich mir schon gut vorstellen, dass sich da die Kontakte erwärmen.

Die Zahlen für den Wärmewiderstand habe ich grad nicht zur Hand. Und selbst damit kann man es eh nur für einen Kontakt abschätzen - aber nicht für den gesamten Stecker.
 
Zuletzt bearbeitet :
Man geht von einer Verlustleistung von maximal 2-3 Watt pro Stecker im Normalbetrieb aus, wenn mehrmals gesteckt wurde. Das ist durchaus beherrschbar. Die Grenzwerte der Specs sind mit 6 mΩ m.E, aber schon im wahrsten Sinne des Wortes richtig grenzwertig. Man unterschätzt wirklich, was allein nur 5 bis 6 Watt bereits anrichten können, wenn die Fläche nur klein genug ist.
 
Habe ich schon Live in Farbe bei einem anderen "Kontakt" gesehen. War zwar wesentlich mehr Strom als bei einer Grafikkarte. Aber das Ergebnis aufgrund eines falschen Materials war trotzdem "interessant".
 
Oben Unten