CableMods individuelles 12VHPWR-Kabel für GeForce RTX 40-Karten brennt durch.

Ich hatte das mit den Steckern schon fast wieder vergessen. ;)

Die Idee ist gut, aber die Umsetzung ist Mangelhaft ! Es darf nicht passieren das da die Kabel durch brennen.

Das könnte einer der Gründe sein noch länger auf den Kauf einer neuen Karten zu warten. Wenigstens solange bis die nötigen Bugs behoben worden sind und es mehr Netzteile dafür gibt. Diese Stecker überzeugen mich einfach nicht. Auf so einen Mist habe ich echt keinen Lust.

Ich verstehe auch nicht warum auf einmal jede Nvidia Karte so einen Stecker benötigt. Mehr wie eine 250 Watt Karte kaufe ich sowieso nicht. Für mich persönlich hätte dafür locker auch noch die alten Stecker gereicht, die für den Fall scheinbar sogar die besseren sind.
 
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Das halte ich für völlig unkritisch, da die einzelnen Litzen genug Spielraum haben sich zu verbiegen, so das die Kontakte in dem Steckergehäuse nicht zu ag mechanisch belastet werden. Ich würde den Kabelstrang vieleicht über den Lüfter legen, wenn er lang genug bis zum NT ist. Nötig ist das nicht, aber sieht vielleicht besser aus, wenn der Kabelstrang im rechten Winkel von der Grafikkarte Weck führt. Und der Strang hänht auch nicht mehr vor dem CPU Lüfter herum.

Ah, seh schon hast du ja schon so gemacht..
Wenn es noch etwas professioneller aussehen soll, kann man den Gewebeschlauch auch ab machen, und die einzelnen Litzen mit ein paar Kabelkämmen zu einem breiten Strang sortieren. Da mußt du nur Kabelkämme finden, in den so relativ dünne Kabellitzen gut festklemmen, weil die Kämme eigendlich für gesleevte(dicke) Litzen gedacht sind. Man kann aber auch einfach abwechselnd die Litze unter und über den Kamm fedeln. Dann halten die Litzen auch in dem eigendlich zu locker klemmenden Kabelkamm. Dazu ist es auch nicht nötig, die Kontakte aus dem Steckergehäuse zu nehmen.

Den Gewebeschlauch bekommst du ganz einfach ab, indem du den Kabelbindern durch den Schrumpfschlauch durch mit einem Seitenschneider zerschneidest(den Knubbel anschneiden). Mit gelösten Kabelbinder, kannst du den Gewebeschlauch zusammen schieben, und dann auch problemlos ne Schere unter den Gewebeschlauch schieben.

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Dieser Adapter hat einige Probleme. Es ist, bei dem geringen Rastermaß der Kontakte des 12VHPWR Steckers, schon sehr sportlich, mehrere EinzelLitzen in einen Buchsenkontakt zu crimpen, selbst wenn die EinzelLitzen dünner als AWG18 sind. Dazu kommt noch der "Knickschutz" am 12VHPWR Stecker, der extra Hebelkräfte auf den Stecker ausüben. Es kann bei einen 600W Grafikkarte natürlich sinnvoll sein, sie aus drei PCIe Buchsen des NTs zu speisen. Wenn dadurch aber die Kontaktfähigkeit der 12VHPWR Buchsen geschwächt wird, haben die drei statt zwei PCIe Kabelstränge auch keinen Sinn mehr.

Die drei PCIe Kabelstränge müssten halt schon vor dem 12VHPWR Stecker zusammen gefasst werden, so das an jede 12VHPWR Buchse nur noch eine dicke Litzen gecrimmt wird. Damit es nicht wieder zu steif wird, könnte man ja auch highflex Litzen mit PVC Isolierung verwenden. Möglichkeiten das besser zu machen gibt es schon..Aber das bedingt halt höhere Materialkosten, und das ist ein rotes Tuch für jeden billig Hersteller.
 
Ja, das ist einfach absurd. Leute mit Corsair 1000D (das ist ein Case mit 2 Lüfterreihen nebeneinander an der Front) berichten, es geht sich gerade so aus, das Seitenteil zu schliessen - wenn man den geforderten Biegeradius des Adapters beachtet!

Auch die Position der Buchse ist bei extra breiten Grafikkarten denkbar ungünstig gewählt.

Nutzer mit 1000D hier. Und ja es stimmt leider. Mit dem geforderten Abstand reicht es gerade mal so.

Und das mit der Buchse ist halt echt n Trauerspiel. Wäre die so abgewinkelt wie bei den 3000er Founders Editions, gäbe es diese Problematik wohl kaum.
 
Für 600 bis 1000 Watt nehmen wir im Modellbau einen 4 mm Bananenstecker oder XT60-Stecker mit hochflexiblen Kabeln. Die sind zuverlässig einzustecken und einiges kompakter. So oft man eine Batterie laden kann, halten die Stecker das ein und ausstecken problemlos aus. Mit denen wäre auch die Biegung der Kabel kein Problem. :cool:

Im Modellbau ist alles in Ordnung, was sich nicht von selbst auslötet. :p
Kenne ich auch so. XT60 macht bei meiner Drohne auch 155A bei rund 22V. Aber zumindest im FPV Bereich liegt das nur sehr sehr kurz an, wer zu lange den Hebel hoch drückt wird mit einer Rauchwolke der Motoren beglückt.
Aber ja das ist so kurzzeitig das es nie zum durchbrennen der Kontakte/Kabel kommen kann
 
Das der Strom relativ zentral auf der Grafikkarte eingespeist wird, hat auch auch mit den möglichst kurzen Wegen und effizienten Platzausnutzung auf der Leiterplatte zu tun. Das wird sich also auch bei kommenden Hochleistungsgrafikkarten kaum ändern.
 
NV und alle Boardpartner hätten einen deutlichen Hinweis an ihre Werbung pinnen und an alle Hardwareseiten senden müssen:
"Um den Biegeradius des Adapterkabels der Stromversorgung bei der Breite dieser Grafikkarte nicht zu unterschreiten, wird ein Gehäuse mit mindestens 180mm CPU-Kühler Einbauhöhe benötigt".
Das hätten die meisten Käufer aber eh nicht verstanden und die Fehler trotzdem gemacht. :)

Freitag bei jemandem einen PC nachgeschaut, der den PCIe-Einrasthebel nach oben herausgebrochen hat anstatt ihn herunterzudrücken.
Zu d**f um mal in die Anleitung zu schauen oder vorher zu fragen.
 
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Das ist der WNPWPG-Hebel.
 
Ich hab zu meiner zotac 3090ti auch einen 3*8 Pin Adapter gehabt, er kam mir aber sehr steif vor, da bei den meisten Herstellern kurz vor dem Stecker alles so zusammen geführt und gequetscht wird, das richtiges verlegen unmöglich ist. Habe mir dann einfach vom großen A einen neuen Adapter bestellt, nicht Mal teuer, aber er lässt sich deutlich besser verlegen und rastet gut ein, rechts der beigelegte, links der neueP_20221224_202511.jpg
 
Der Fasgear Adapter hat ja auch nur 2x8pin dran, so das nur jeweils eine Litze in jeden Buchsenkontakte gecrimmt ist. Und die 2x8pin reichen theoretisch ja auch schon für 600W bequem aus.

Bei dem NV 3x8pin würde ich auf jeden Fall den Knickschutz ab machen, und den Gewebeschlauch etwas hoch schieben. Dann kann man die einzelnen Litzen vieleicht etwas auseinander fächern, um das Abwinkeln des Kabelstrangs zu erleichtern.
 
Doch, es stimmt, es ist auch bei meinem Seasonic Originalkabel so, 2x8-PIn (2x6 nur benutzt) auf 12VHPR.
Passt auch gut, 600W/12V= 50A. 50A/6 Einzelleiter = 8,33A, dafür reicht ein 0,75mm² Querschnitt bei der Leitungslänge noch aus, 16 AWG ist aber deutlich mehr, ca. 1,31mm². Don't worry, play happy.
 
Die Bauform ist einfach zu klein und fragiel um sie mit 300W+ Belastung auf den Endanwender loszulassen.

Ein Stecker der oft unter bengten und schlechten Sichtbedingenen, von technischen Leihen verbaut werden soll muss einfach reichlich mechanische und elektrische Reserven haben.
Es hatte ein Grund warum die 6/8 poligen (Mini Fit) Stecker so weit unter ihrer maximalen Strombelastbarkeit benutzt wurden und die sind mechanisch deutlich robuster und haben ein höhr und fühlbares "Einrast-Klicken" .

Wenn Nvidia den Steckertyp nicht nochmal ändern will, werden sie wohl oder übel selber robusteres Gehäuse dafür definineren müssen, welche die Kontakte mechanisch besser führen und vor krafteinwirkungen beim Stecken schützen.
 
S.nase hat gesagt. :
Und die 2x8pin reichen theoretisch ja auch schon für 600W bequem aus.

Die Rechnung will ich aber mal sehen... 1x8Pin ist auf 150W ausgelegt!


Die 8 Poligen Stecker könnnen technisch viel mehr als 150W.

Im 8poligen Stecker werden 6 Leitungen genutzt , 3x 12V, 3x GND . Nach Datenblatt kann man schon mal 9A nehmen.
9Ax3*12V = 324W für ein 8p. mit 6 genutzen Kontakten.

Aber! das ist ebend der Maximalwert für den viele Sachen stimmen müssen. z.b. Umgebungsluft ist mit maximal 40°C spezifiziert.
Das schaffste in einen geschlossenen PC Gehäuse, direkt im Luftstrom einer unter volllaste stehen GRafikarte nicht. Die drückt im Zweifel 60-80°C warmen Abluft auf den Stecker.

Aus der Praxis kann ich sagen das der Stecker die 9A "kann", dabei aber bei optimalen Bedingungen und bei 25°C Raumtemperatur schon sehr sehr warm wird. Was er darf, aber Wärme speziell über 60°C will man eher nicht wenn man nicht muss.

Deswegen derated man in der Praxis entsprechend weit runter. 75% sind ein guter Praxiswert. Das wären immer noch 250W.
Die 80°C Umgebungstemperatur, Leiterpltattentemperatur und oder der warme Abluuftstrom des Grafikakrtenlüfters muss man aber nochmal weiter runter. Und hier muss man ebend mit dem schlechtmöglichsten denkbren Rechnen.
Im Datenblatt kann man das genau rauslesen. Aber mehr als 50% wird es dann kaum noch.
Also 160W. Die klingen doof, also noch 5% Reserve für mehrfaches Stecken und wir sind bei 150W :)

Also hat S.nase nur teoretisch Recht. Wenn die mit 300W laufen kann es unter guten Bedingungne funktionieren, wird es aber oft auch nicht und die würden bei 300W pro Stecker genauso abbrennen.

Der 12p. Stecker müsste eigentlich pro Pin weniger Strom haben, erst recht mit vielen belasteten Adern.
Er wird also mit Sicherheit mit weniger Reserve betreiben als die 8P. Stecker. Deswegen brennen die ab sobald ein paar Sachen nicht mehr optimal sind.

Oder das ganze in einer großzügig gerundeten Ausfallwarscheinlichkeit ausgedrückt:

bei 100% Belastung hat man in der Praxis 1 Ausfall pro 100 Stück
bei 75% Belastung 1 Ausfall pro 10000 Stück
bei 50% Belastung 1 Ausfall pro 1000000 Stück
 
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Die drückt im Zweifel 60-80°C warmen Abluft auf den Stecker.
So heiss wird die Abluft aus dem Kühler nie. So heiss ist es höchstens direkt neben stark heizenden Bauteilen. Bei der GPU fällt ein Grossteil der Temperaturdifferenz fällt schon in der Siliziumschicht an. Bei einer Wasserkühlung wird das Wasser höchstens etwa 40 bis 50 Grad warm. Die Lamellen des Kühlers sind noch etwas kühler und die Luft die durchzieht noch etwas kühler. Die Luft die aus dem Kühler kommt ist nie mehr als 10 bis 20 Grad über der Raumlufttemperatur (ausser das Gehäuse ist katastrophal belüftet).

Auch bei einem Luftkühler mit Heatpipes sind die Temperaturverhältnisse ähnlich. Nur hat man da weniger Erfahrungswerte weil man an der Stelle keinen Temperatursensor hat wie man das bei Wasserkühlungen oft antrifft.
 
Fakt ist, das die größeren Kontakte der 8pin Stecker mechanisch stabiler sind, und daher auch weniger Probleme mit steiferen(großer Kupferquerschnitt, dickere Isolierung) Kabeln haben. Und das ist ja auch erstmal eine grundlegende Vorrausetzung, damit die Kontakte ihre Maximalbelastbarkeit überhaupt annähernd in der Praxis erreichen können. Ich würde zwei 8pin Steckern, auf jeden Fall die 600W eher anvertrauen, als einem 12VWPWR.

Bleibt das Platzproblem. Zwei 8Pin Stecker brauchen deutlich mehr Platz auf der Grafikkarte, als ein 12VHPWR STecker. Warum geht man nicht wieder dazu über, die alten 8Pin STecker voll(mit vier Kontaktpaaren) nach dem EPS12V STandard zu belegen? Dann würde auch ein 8pin STecker für 500W Grafikkarten ausreichen. Am NT sind die 8pin STeckerleisten doch auch nach dem EPS12V Standart mit 4 Kontaktpaaren belegt.
 
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Der Fasgear Adapter hat ja auch nur 2x8pin dran, so das nur jeweils eine Litze in jeden Buchsenkontakte gecrimmt ist. Und die 2x8pin reichen theoretisch ja auch schon für 600W bequem aus.

Bei dem NV 3x8pin würde ich auf jeden Fall den Knickschutz ab machen, und den Gewebeschlauch etwas hoch schieben. Dann kann man die einzelnen Litzen vieleicht etwas auseinander fächern, um das Abwinkeln des Kabelstrangs zu erleichtern.
Der fasgear Adapter den i habe ist 3*8pin, nicht 2 Mal!! Er hat die selben Kabel wie der nv Adapter, nur das bei dem beigefügten Adapter,wie du schon sagtest, der Gewebeschlauch alles dick und steif macht, allerdings sieht es ohne die Schläuche auch nicht gut aus
 
3x8pin->12VHPWR vs 2x8pin->12VHPWR:
Wenn nur zwei Kontaktpaare von jedem der drei 8pin PCIe Stecker an den 12VHPWR kontaktiert sind, machen so ein Adapter mit drei 8pin Steckern ja noch weniger Sinn, da ein 2x8pin->12VHPWR Kabel genau die gleiche Kabelanzahl hat.
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Da spielt es auch keine Rolle, das die 3x8pin Stecker eventuell mehr Kontakte am NT nutzen. Im Gegenteil, das sorgt nur noch dafür, das die ohnehin kleineren 12VHPWR Kontakte als Schwachstelle noch stärker zum tragen kommen. Weil das schwächste Glied in der Kontaktkette immer zuerst überlastet wird, und zuerst nach gibt.

Kabel Dicke(Kupferquerschnitt/Isolierung) vs. Kabel Flexibilität:
Die Kontakte in den 12VHPWR und 8pin Steckern sind eigendlich nicht fürs Abwinkeln der Kabel direkt hinter dem Steckergehäuse geeignet/konstruiert/zugelassen. Macht man das aus irgendwelchen Gründen trotzdem, kann sich die maximale Belastbarkeit der Kontakte deutlich reduzieren. Dabei einstehen höhere Kontaktwiderstände, größere Spannungsverluste, mehr Verlustwärme an den Kontakten. Um unbedarften Anwendern die Problematik stärker ins Gedächtnis zu rufen(oder auch aus optischen Gründen), verwenden manche Hersteller einen Knickschutz oder auch steife Kabel. Das verstärkt mMn aber nur zusätzlich die mechanische Anfälligkeit der Kontakte.

Kabel unterscheiden sich in ihrem Kupferquerschnitt, Anzahl der Einzelldrähte aus dem die Litze(Kupferquerschnitt) besteht, und der Isolationsdicke/Steifigkeit. Alles zusammen beeinflusst die elektrische Belastbarkeit und mechanische Felxibilität/Stabilität des Kabels.

Mehr als 1mm² Kupferquerschnitt ist elektrischen sinnfrei, weil die Kontakte eh nicht mehr als mit 10A belastet werden sollen. Besteht die Kuferlitze in einer Kabelader aus sehr vielen dünen Einzelldrähten, wird die Kupferlitze flexibeler und bruchfester. StandartKabel im PC-BEREICH haben idR relativ grobe Kupferlitzen, und sind daher von Hause aus relativ steif/formstabil. Das stört aber auch nicht, weil im PC-BEREICH, ein einmal zurechtgebogenes und verlegtes Kabel nur noch selten bewegt wird. Nicht ganz unwichtig dabei ist aber das sinnvolle Zurechtbiegen der Kabel, bevor man sie zusammensteckt, um die mechanische Belastung auf die Steckerkontakte zu minimieren. Sonst verlieren die Steckerkontakte wieder an maximaler Belastbarkeit.

Neben den StandartKabel mit PVC Isolierung, gibt es auch Kabel mit weicher Silikonisolierung. Die Silikonisolierung ist idR aber nicht besonders "schnittfest", und hat daher oft auch noch eine GewebeschlauSchichtung über oder in der SilikonIsolierung. Optisch und haptisch natürlich (besonders mit Kabelkämmen) ne feine Sache, aber solche Kabel habe oft auch insgesamt einen größeren Außendurchmesser(3mm), was beim Einsatz an den kleineren 12VHPWR Kontakten nicht unbedingt von Vorteil ist. Da würde ich auf jeden Fall normale PVC Kabel mit ihrem geringerem Aussendurchmesser(2mm) bevorzugen, auch wenn man sie vorbiegen muß.

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