Brücken bauen – Ein paar persönliche Worte vorm Fest

Ich danke allen, die in diesem Forum an den Gedanken, Informationen und am Dialog Teil genommen haben! Danke an @Igor Wallossek für die Möglichkeit dazu. Uns allen frohe Feiertage und offene Köpfe für die Themen die uns bewegen (sollten). Danke an alle die versuchen positiv mit ihrem Beitrag dazu beizutragen. Einfach Danke!
 
Vielen herzlichen Dank für deine Worte Igor, so bodenständige Ansichten liest man heutzutage leider viel zu selten.
Igor und der ganzen Community von mir natürlich auch, ein gesegnetes Weihnachtsfest, entspannte Feiertage/Urlaub und einen guten Rutsch in ein (hoffentlich) besseres Jahr!
 
"...dieses Recht allen zuzugestehen und andere Vorstellungen zu akzeptieren und nicht nur zu tolerieren. So etwas ist nun mal keine Einbahnstraße und beruht stets auf Gegenseitigkeit."

! Wahre Worte !

Manchen Mitmenschen dürfte in den letzten Jahrzehnten vermittelt worden sein, dass Egoismus und nur ihre Meinung zählt! Manchen Leuten fehlt einfach das "Fingerspitzengefühl der Selbstreflexion". Wie Eltern ihren Kindern einen vernünftigen Umgang beibringen sollten, so muss dies auch die Gesellschaft ihren Mitgliedern gegenüber leben (und auch aufzeigen/klar machen).

Vielen Dank Igor für diesen Beitrag, der den geneigten Lesern die Möglichkeit gibt, ihr Verhalten weiter zu verbessern.

Nicht nur in punkto Hardware ist diese Seite ein Novum - sie zeigt auch, dass man als "Nerd" einen vernünftigen Menschenverstand haben kann ;)

Auch ich wünsche allen Interessierten eine angenehme und stressfreie Weihnachtszeit 🎄
 
(y)

euch allen schöne Advents- und Feiertage
 
Meine Meinung zum Artikel hab ich ja schon geäußert, aber eines möchte ich noch loswerden:

Einen großes Dankeschön an @Igor Wallossek , alle Mitarbeiter , Helfer und an euere Familien in Nah und Fern. Ich wünsche euch allen ein stressfreies und entspanntes Weihnachtsfest!
Ebenso geht mein Dank an die Community die diese Website mit Leben füllt!
Habt Alle einfach eine gute Zeit mit dem was Euch am wichtigsten ist!

liebe Grüße,
Steffdeff
 
Zuletzt bearbeitet :
Es ist schön zu sehen, dass du @Igor Wallossek auch außerhalb von technischen Sachen sehr häufig solche Artikel schreibst, die den Leuten mal was zu denken geben.
Ich unterschreibe zwar nicht alles haargenau so, wie es geschrieben steht (und das war sicher auch nicht deine Intension), aber zum gesamten Kontext ist wenig hinzu zu fügen.
Von Weihnachten und dem Glauben an sich habe ich mich zwar schon lange verabschiedet, wünsche aber trotzdem allen eine geruhsame Zeit. Kommt alle gut rüber und vielleicht könnt ihr, vor allem die Mitarbeiter hier, etwas die Akku´s wieder aufladen.
 
wow,
richtig schön geschrieben Igor, bin ja meist nur stiller Mitleser, aber an der Stelle möchte ich auch Danke sagen, Danke für die vorweihnachtlichen Worte,danke für deine unabhängigen und detaillierten Tests und die aktive Unterstützung der Community.
Auch ich wünsche dir und deiner Familie und allen die hier mitlesen eine besinnliche Adventszeit
 
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Ich bin immer wieder aufs Neue positiv über die Eloquenz von Igor überrascht. Sei es in den Texten oder in den Videos. Zu der technischen und inhaltlichen Qualität der Beiträge und Tests brauch ich nichts mehr hinzuzufügen. Diese ist einfach ein Benchmark für sich.
Vielen herzlichen Dank an Dich und Dein Team und allen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.
 
Tja...

Und nun sollte der Autor vielleicht einfach nur den von ihm gesetzten Standard auf sich selbst anwenden!

Ansonsten empfehle ich als Weihnachtslektüre: Sprache und Sein
Meine Freundin beherrscht Deutsch schon ganz gut, aber ist von perfekt noch sehr weit entfernt. Sowohl in Wort als auch in Schrift.
Das Gendern macht es ihr sehr schwer Texte zu lesen, sie benötigt sehr viel länger um die Texte zu verstehen.
Außerdem hat sie Probleme mit manchen Begriffen, die sie so nicht kennt.
Beispiel: Studierende.
Sie kennt das Wort Studenten.
Als sie das erste mal mit "Studierende" in Kontakt kam hat sie mich gefragt, was das jetzt genau sei.
Aus dem Kontext hat sie vermutet, dass es Studenten sind.
War sich aber nicht sicher.

Gendern sorgt bei allen Leuten die Deutsch nicht perfekt beherrschen - sei es aus Lese-Rechtschreibschwäche, sei es weil sie keine Muttersprachler sind - dafür, dass die Texte VIEL schwieriger zu verstehen sind.
Bis hin zur Unverständlichkeit.

Ob es sinnvoll ist diese Menschen fast schon mit Gewalt auszugrenzen und es ihnen noch schwerer zu machen (Deutsch an sich ist keine leichte Sprache!) muss jeder selber entscheiden.

Sich aber auf ein moralisches Podest zu stellen wenn man "gendert" geht aus meiner persönlichen Erfahrung nach überhaupt nicht.
Da man die "Schwächsen", jene die am meisten Probleme mit der Sprache haben, massiv behindert und ihnen große Steine in den Weg legt.
Das soll gerecht, fair, moralisch oder sonstwas sein?
Gendern ist schön und gut für perfekt Deutsch sprechende Leute - aber es gibt Leute die das nicht tun.
 
Danke, dass es diesen mehr als würdigen Nachfolger (oder ist es eher ein Spin Off?) von THde gibt. Die Inhalte heben sich im Abstraktionsniveau signifikant von den Mitbewerbern ab, das macht es besonders. Für mich selbst oft zu besonders, aber ich muss ja nicht alles lesen, man kann ja blättern. 😉

Das Forum hat m.E. das gleiche Flair wie damals bei THde. Das gefällt mir gut.
Auch weil es nicht so überfüllt ist und Topartikel nicht innerhalb von Sekunden nach Veröffentlichung mit vorgeschriebenen Antworten von geltungsbewussten Mitgliedern kommentiert werden, um auch ja ganz oben zu stehen und ganz viele "gefällt mir"s zu kassieren.

Unabhängig vom Weihnachtsgruß und der Nachgeburt im Artikelforum möchte ich mich an dieser Stelle für die informellen und unterhaltsamen Beiträge auf dieser Plattform bedanken! 👏

Gerne weiter so!
 
Bin erst seit Tagen dabei, lese aber seit Jahren mit. Auch wegen solcher Artikel. Ich teile zwar nicht bei allem die Meinung, aber differenzierte Meinungsäußerung weiß ich sehr zu schätzen. Danke!
 
In diesem Sinne wünsche ich auch allen hier Lesenden einen stress-armen Jahresausklang und hoffe dass das nächste Jahr global wieder positiver wird, und ich meine damit nicht die Nasen-Bohr-Tests ;) Einfach mal was lockerer sein ist befreiend und bringt mehr Glück in den Alltag.
 
Danke für deine Worte @Igor Wallossek

Du gehörst du den Menschen dazu, die nicht nur älter werden und sich mit Bildung vollstopfen, sondern bei denen mit den Jahren auch noch Weisheit dazu kommt.

Weiter, immer weiter und versorge uns bitte auch in den nächsten Jahren mit gut recherchierten Artikeln, die ein wenig vom Mainstream entfernt sind.

Allen ein gesegnetes Fest und ob ihr nun an Knecht Ruprecht, Santa Claus, den Weihnachtsmann, das Christkind glaubt oder Chanukka feiert, ist mir schnurzpiepegal. Wenn es draußen kalt ist, ergibt es noch viel mehr Sinn, wenn die Menschen sich zusammen kuscheln und sich nicht gegenseitig die Hütte abreißen.

Rutsch alle gut rein und bleibt, so wie ihr seid. Diversität ist nicht nur ein neumodisches Wort. :D

mfg
 
Ob es sinnvoll ist diese Menschen fast schon mit Gewalt auszugrenzen und es ihnen noch schwerer zu machen (Deutsch an sich ist keine leichte Sprache!) muss jeder selber entscheiden.

Ich denke auch: erst lässt man die Menschen fast im Mittelmeer ertrinken, und dann - endlich unter Lebensgefahr angekommen - wird es hier noch schlimmer: Gendern!!!1!!1!


Mal im ernst: das Argument, dass für manche da eine zusätzliche Hürde beim Erlernen der Sprache steht, kann ich ja noch gelten lassen. Aber die Nutzung des Begriffes "Gewalt" in diesem Zusammenhang finde ich mit "grotesk" noch unzureichend umschrieben. Die vollkommen surreale Aggression, die dieses Thema bei manchen Menschen auslöst, irritiert mich total. Wie kleine Kinder, denen man ihr Spielzeug wegnimmt.

Über den Begriff "Gewalt" könnte man nun noch lange diskutieren. Denn es ist ja genau die strukturelle Gewalt der bisherigen Sprachnorm, um die es beim Gendern geht.

Ich glaube, es geht den wenigsten Kritikern um die Sprache an sich. Sondern es ist schlicht eine Frage der Macht: wer hat die Deutungshoheit und wer bestimmt. Und da maßen sich auf einmal Menschen an, Sprache anders zu benutzen, und stellen damit alte und bequeme Machthierarchien innerhalb der Gesellschaft in Frage. Das kann ja wohl echt nicht angehen!

Das kann man m. E. besonders gut an @Igor Wallossek sehen: auch er nutzt Sprache ja gerne spielerisch und scheißt dabei lustvoll auf Regeln. Finde ich in vielen Fällen ja auch gut. Ob diese Wortspiele aber von jemandem verstanden werden, der der deutschen Sprache nicht gut genug mächtig ist, und ob das irgendwelchen publizistischen Regeln entspricht, interessiert dann ja komischerweise auch niemanden.

Und daher bin ich ziemlich misstrauisch, wenn dann auf einmal diese Argumente angeführt werden.


Ich habe mich im übrigen mittlerweile dazu entschlossen, die ganze Diskussion positiv zu sehen. Denn offenbar haben es Menschen geschafft, da ein Momentum zu entwickeln, das geeignet ist, alte Strukturen aufzubrechen. Das kann man daran sehen, dass sich sogar selbstständige Autoren in ihren eigenen Blogs unter Rechtfertigungsdruck sehen, und sich der Diskussion stellen müssen. Das finde ich eine uneingeschränkt positive Entwicklung!
 
Die vollkommen surreale Aggression, die dieses Thema bei manchen Menschen auslöst, irritiert mich total. Wie kleine Kinder, denen man ihr Spielzeug wegnimmt.

Hier stimme ich Dir voll zu. Allerdings fand ich auch bei Dir den Ton zu weilen etwas Aggressiv, aber vielleicht ist diese Vehemenz die bei mir ankam auch dem geschriebenen Wort geschuldet. Da geht ja leider viel verloren.

Da ich jetzt doch etwas zu dem Thema schreibe möchte ich auch kurz meine 2 €-cents dazu geben:
Gendern an sich finde ich vollkommen in Ordnung und mache es auch ab und zu.
Allerdings muss ich mich auch der Fraktion anschließen die zuviel : und * oder was auch immer extrem mühsam zu lesen und erst Recht zu sprechen empfindet. Dafür müsste eine elegantere Lösung her. Bei liebe Kolleg:innen z.B. finde ich es vollkommen OK das zu schreiben, aber dieser "stotternde" Duktus in sprechender Form ist immer wieder irritierend. Das beziehe ich auf die Sprachmelodie, nicht den Inhalt.

Irgendwo vorher wurde ja schön erwähnt, dass in anderen Sprachen es teilweise gar keine genderspezifischen Artikel gibt, da entspricht es einfach dem das oder die. Am nächsten sind da ja die lieben englischsprachigen Mitmenschen mit ihrem allumfassenden "the" :)

Ja, die Sprache macht viel aus. Aber ich sehe das auch ähnlich wie die Frauenquote (ui, ui, ui nächstes Fass) Ich empfinde dabei, dass nicht auf biegen und Brechen, eine Frau den Job bekommen soll. Was IMHO auch wieder nicht genderneutral genug ist, was ist den mit einem physikalischen Mann der sich als Frau fühlt, sorry bin nicht so in der Thematik als dass ich die korrekte Bezeichnung gerade aus dem Ärmel schütteln könnte. Aber in diesem Fall wäre es allen anderen die nicht eine Frau sind gegenüber diskriminierend. Wenn ein Mensch, egal welcher Herkunft oder *-Identität das geeignetste Wesen ist, go for it! Sehr gerne. Da muss man aber eher an der Vetternwirtschaft des in der Regel weißen, alten Mannes arbeiten. Die Leute müssen in allererster Linie ihren Job richtig und gut machen, dann können sie gerne auch nett/sympatisch und sogar gutaussehend sein. Danach kommt irgendwann erst ein woher kommt und wie fühlt, empfindet die Person sich.

Also in diesem Sinne, versucht so tolerant zu sein wie möglich (und gebt Euch etwas Mühe ;) ), dann könnt Ihr auch Toleranz Euch und anderen gegenüber einfordern. Ich bin nicht so gläubig in Sachen Religion, allein weil auch da viel falsch läuft (nächstes Fass :LOL:) aber die Vermittlung des Wertes, der hier auch schon genannt wurde: Füge anderen nicht zu, was Du selbst nicht möchtest. Ist schon einmal ein guter Richtwert. Allein schon weil das direkt impliziert nichts gegen den Willen des betroffenen zu tun ;)

Hiermit wünsche Ich Euch, und allen auf der Welt, eine friedlichere und verständnisvollere Zukunft - Und ja zu einer Diskussion dürfen auch unpopuläre Meinungen und erhitzte Gemüter gehören, so lange es im großen Ganzen konstruktiv geschieht. Denn frei von Emotionen sind nicht mal Vulkanier 🖖 - Live long and prosper, and may the force be with you!
 
Bei liebe Kolleg:innen z.B. finde ich es vollkommen OK das zu schreiben, aber dieser "stotternde" Duktus in sprechender Form ist immer wieder irritierend. Das beziehe ich auf die Sprachmelodie, nicht den Inhalt.

Ja, das geht mir im Prinzip auch so. Allerdings musste ich mir eingestehen, dass das bei Lichte betrachtet eher ein vorgeschobenes Argument ist.

Denn sag doch mal: "Spiegelei" 🤯

Es ist halt vor allem ungewohnt an den "neuen Stellen". Anderswo in der Sprache macht man es ständig und merkt es gar nicht, so natürlich fühlt es sich dort an.

Das finde ich so interessant dabei: natürlich kann man sich einfach seinen ablehnenden Gefühlen hingeben. Es ist ja mitnichten so, als gäbe es die bei mir nicht. Aber man kann dann eben auch einen Schritt weitergehen, und das mal hinterfragen. Und dann stellt man nämlich in vielen Fällen fest, wie hohl die Gegenargumente oft sind.
 
Ja, das geht mir im Prinzip auch so. Allerdings musste ich mir eingestehen, dass das bei Lichte betrachtet eher ein vorgeschobenes Argument ist.

Denn sag doch mal: "Spiegelei" 🤯

Es ist halt vor allem ungewohnt an den "neuen Stellen". Anderswo in der Sprache macht man es ständig und merkt es gar nicht, so natürlich fühlt es sich dort an.

Das finde ich so interessant dabei: natürlich kann man sich einfach seinen ablehnenden Gefühlen hingeben. Es ist ja mitnichten so, als gäbe es die bei mir nicht. Aber man kann dann eben auch einen Schritt weitergehen, und das mal hinterfragen. Und dann stellt man nämlich in vielen Fällen fest, wie hohl die Gegenargumente oft sind.
Da ich davon schrieb, dass ich es immer wieder als irritierend empfinde, sehe ich das weniger als vorgeschobenes Argument. Denn ich lasse mich ja schon auf das Thema und die Nutzung ein. Bin es halt nur nicht gewohnt so zu sprechen, muss es aber auch fast nie. Geschrieben geht es besser von der Hand ;) Aber auch da muss ich Igor zustimmen, dass Dokumente dadurch unleserlich werden können und eine generelle neutrale Formulierung dem Gendern vorzuziehen wäre.

So viel wollte ich doch gar nicht schreiben, daher wer Interesse an meiner weiteren Ausführung zu dem Thema hat, kann gerne in den Spoiler schauen ;)

Ich würde da statt Kolleg:innen eher Team sagen, und manchmal auch schreiben. Ich zähle mich in die Kategorie Mann, sowohl als auch, aber fände es irgendwie doof als : oder * "betitelt" zu werden, hier wäre aber wirklich eher der Diskurs mit den "Betroffenen" interessant, wie sie sich den gerne bezeichnet hätten.

Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld nur Männer und Frauen die sich auch als solche bezeichnen, jedoch unterschiedlicher sexueller Vorlieben hingeben. Alles kein Problem, man sollte einmal drauf hinweisen um entsprechende Spielregeln untereinander fest zu machen und gut ist.
So hatte ich dieses Jahr eine angenehme Unterhaltung auf einem Musik-Festival am Whisky-Stand mit einer netten Dame welche ersichtlich mit dem Wechsel zur Frau oder anders herum noch nicht fertig ist. Bei guten Whiskys erzählte Sie was es für ein Kampf mit den Ämtern sei und das sie gerade in der Vorbereitung ist auch südlich des Äquators die Anpassungen durchführen zu lassen und so langsam die Hormone den Bartwuchs reduzieren. Aber der geborene Er bestand darauf als Frau betitelt zu werden, was auch vollkommen OK ist. In dem Fall ist es mir bekannt und ich kann mich danach richten. Aber auch da kam kurz der Fall des Genderns allgemein auf, und auch Sie empfand es als umständlich und nicht jedem gerecht werdend. Mit all dem Text möchte ich aussagen, dass meinem Empfinden nach die Idee des Genderns an sich gut, allerdings auch noch nicht zu Ende gedacht ist. Hier sollte sich die Sprache entwickeln durch ein entsprechendes Bewusstsein, und nicht über ein Diktat wie a la: Ab heute wird das so gemacht!

Das Spiegel-Ei ist ein zusammengesetztes Wort, welches laut den Grammatikalischen Regeln zur Bindestrich-Nutzung der besseren Lesbarkeit auch so geschrieben nicht falsch, wenn auch ungewohnt, wäre. Ändert in dem Fall nichts an der Aussprache. Eine Spiegelei könnte nämlich, wenn dem auch nicht so ist, wie eine Schreinerei eine handwerkliche Produktionsstätte sein. Gut ein Schreiner-Ei könnte auch was anderes sein, aber jetzt wird es zu merkwürdig ;) Wobei, jetzt wo ich das Beispiel geschrieben habe, frage ich mich, muss man die Schreinerei irgendwie neutraler betiteln wie Produktionsstätte für Türen und Fenster z.B. oder auch Gendern a la Schreiner:innenei? Das soll definitiv nicht ins lächerliche ziehen, die Frage stelle ich mir gerade da bis eben nicht darüber nachgedacht habe. Ich glaub wirklich, dass man hier mal nen runden Tisch bilden sollte. Dies aber definitiv bei guten Getränken und Speisen mit einer breit aufgestellten Gruppe um entsprechende Sichtweisen zu haben und auf Augenhöhe diskutieren zu können.
 
Aber die Nutzung des Begriffes "Gewalt" in diesem Zusammenhang finde ich mit "grotesk" noch unzureichend umschrieben. Die vollkommen surreale Aggression, die dieses Thema bei manchen Menschen auslöst, irritiert mich total. Wie kleine Kinder, denen man ihr Spielzeug wegnimmt.

Über den Begriff "Gewalt" könnte man nun noch lange diskutieren. Denn es ist ja genau die strukturelle Gewalt der bisherigen Sprachnorm, um die es beim Gendern geht.
Hätte Ihnen "auf Biegen und Brechen" besser gefallen? Oder "auf Teufel komm raus"?
"Mit Gewalt" ist ein stilistisches Mittel in der deutschen Sprache. Wie man da aus dem Kontext auf "surreale Aggression" kommt entzieht sich mir vollkommen.
Komischerweise ist bei Ihnen dann Gewalt aber genau das richtige Wort, wenn es um die sturkturelle Gewalt der bisherigen Sprachnorm geht.
Wobei Gewalt hier sehr wohl im tatsächlichen Sinne von Gewalt genutzt wird.

Sich bei mir über einen stilistischen Gebrauch zu echauffieren, um dann EINEN Satz später die Gewalt im wörtlicheren Sinne selber zu verwenden ist atemberaubend.

Ich bin an dieser Stelle dann aber auch raus, Sie haben sehr deutlich gemacht wes Geistes Kindes Sie sind.
 
Wahre Worte Igoe und auch der Zeitpunkt passt. Nächstes Jahr wollen wir alles mal etwas gemeinsamer angehen.
 
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