Grundlagenartikel Allround-Gaming-PCs in 7 Preisklassen

garfield36

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Ich lese gerne Artikel über PC-Zusammenstellungen. Nun habe ich mir überlegt, wie ich Rechner konfigurieren würde, die man sowohl für Anwendungen als auch für Spiele verwenden kann. Dazu habe ich eine Einteilung in sieben Preisklassen getroffen. Bei den günstigeren Kombinationen kannst du natürlich nicht die gleiche Leistung in Spielen erwarten, wie bei den höherpreisigen.

Allround-Gaming-PC - ~ 600.- bis 700.-
Allround-Gaming-PC - ~ 800.-
Allround-Gaming-PC - ~ 1100.-
Allround-Gaming-PC - ~ 1500.-
Allround-Gaming-PC - ~ 1900.-
Allround-Gaming-PC - ~ 2400.-
Allround-Gaming-PC - High End/Luxus-Klasse ~ mit RTX 4090 ~ 4400.- bis ~ 4500.-, mit RTX 4080 ~ 3800.- bis ~ 3900.-


Hier zunächst meine Vorstellung von einem PC der (gehobenen) Einsteigerklasse der tatsächlich auch für Spieler geeignet ist.
Ein AM5-System für ca. € 800.- wäre schwer zu realisieren gewesen, zumindest nicht mit der gleichen Leistung wie bei AM4. Diesen Eindruck habe zumindest ich gewonnen. Deshalb ist es nun ein AMD-System der vorigen Generation geworden.

800-Euro-PC
01) Gehäuse: ENDORFY Ventum 200 ARGB ~ 70.-
02) Netzteil: be quiet! System Power 10 550W ATX 2.52 ~ 55.-
03) Mainboard: ASUS TUF Gaming B550-Plus ~ 130.-
04) Prozessor: AMD Ryzen 5 5600X, 6C/12T, 3.70-4.60GHz, boxed ~ 129.-
05) RAM: Patriot Viper Steel DIMM Kit 16GB, DDR4-3600, CL18 ~ 43.-
06) Grafikkarte: INNO3D GeForce RTX 3060 Twin X2 LHR 12GB , ~ 289.-
07) Sound: Onboard
08) SSD: Lexar Professional NM710 1TB, M.2 ~ 63.-

Preis Stand 30.01.2024: € 779.-

Aufrüstoptionen

Nimmst du statt 16GB gleich 32GB, wie z.B. das Patriot Viper Steel DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL18 für ~ 79.-, käme der PC auf € 815.-.


Beim Gehäuse ist zu erwähnen, dass die Slotblenden bei den benötigten Steckplätzen herausgebrochen werden müssen. Grafikkarten können mit einer Länge bis 315mm verbaut werden.

Test



Mit Netzteilen von be quiet! habe ich bis heute gute Erfahrungen gemacht. Das gewählte hat ausreichend Leistung, auch für eine Aufrüstung auf eine stärkere Grafikkarte und eventuell einen Ryzen 7 5800X3D.

Bewertungen



Das TUF Gaming hat lobenswerterweise einen externen Button für
USB BIOS Flashback und als Soundchip zumindest einen ALC1200 von Realtek.

Test


Bewertungen



Beim AMD Ryzen 5 5600X, 6C/12T boxed ist ein CPU-Kühler inkludiert. Es gibt allerdings bessere wie z.B. den Thermalright den ich unten für den stärkeren Prozessor empfehle.
Wer einen Achtkerner bevorzugt kann auch zum Ryzen 7 5700X, 8C/16T greifen. Dafür muss man einen Aufpreis von € 20.- bezahlen. Dazu kommt dann noch der Preis für einen Kühler wie z.B. den Thermalright Peerless Assassin 120 SE hinzu. Der kostet ~ € 36.-.

Tests Ryzen 5 5600X




Tests Ryzen 7 5700X




Tests Thermalright Peerless Assassin 120 SE





Für das AM4-System wird natürlich DDR4-Speicher benötigt. Hier habe ich mich für das Kit von Patriot entschieden.

Bewertungen des 16GB-Kits



Die INNO3D GeForce RTX 3060 Twin X2 LHR, hat 12GB Speicher und ist eine der günstigsten Karten in dieser Kategorie.

Test


Bewertungen



Lexar hat SSDs mit gutem PL-Verhältnis im Portfolio. Daher habe ich mich für die Lexar Professional NM710 1TB, M.2 entschieden.

Tests




Bewertungen

 

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Du übersiehst, dass ich den 600.- bis 700.- Euro-PC schon eingestellt habe. Nämlich vor deiner Zusammenstellung.
 
Du übersiehst, dass ich den 600.- bis 700.- Euro-PC schon eingestellt habe. Nämlich vor deiner Zusammenstellung.
Nein das habe ich nicht übersehen, da ich es vor meinem Post bereits geliket habe.
Wenn Dir die 12GB der 3060 ausreichen und Du dann trotzdem noch beruhigt schlafen kannst, dann ist das natürlich fein.
Ich dachte nur das mit der rx7600xt wäre dein persönliches Minimum dessen, was Du noch vertreten könntest. Daher der Post danach.
 
Dann bin ich beruhigt, mir ist gerade aufgefallen, dass ich das Netzteil bei dem Setup vergessen hatte, somit bin ich auch nicht günstiger wie @Casi030 bereits gekommen ist mit einem 7600xt Setup für 750€ gekommen.
 
500 ist kaum machbar, hab das selber versucht. 600 ist mit 16 RAm und ner 6650xt machbar. Darunter wirds dann aber sinnfrei, ich poste mal morgen ne idee
 
Meine Idee was ich bauen würde (Preise einfach MF, weil ging schneller).
Gehäuse +PSU immer:

Fraktal Design Focus G ca 50€
Be Quiet Pure Power 11. Die haben 5 Jahre Garantie, je nach System 550-750W ca 60-100€, Alternativ System Power 12 mit 10 Jahren Garantie aber teurer.
Dazu noch paar P12 PWN Lüfter ca 20€

Spaarbrötchen/Office PC:
Mobo: Gigabyte B550 AMD ca 81€
Ram: 16GB G.Skll Ripjaws V, 3600Mhz ca 40€ Bei Absoluten Spaar Zwang durch 3200 Mhz zu ersetzen bringt aber keine 10€ daher eher nicht sinnvoll.
Festplatte: entweder 500GB Kingston Nv2 M2 (38€) oder 1 TB Lexar NM620 (56€). Für Gaming sollte man die 1TB nehmen

CPU: Office nimmt 4600G. Gaming nimmt 5600. Preis ist 95 bzw 111€. Wichtig ist das der G eine Grafikunit hat für den Office PC

GPU (Nur Gaming) 6600. Ja ohne XT. ca 200€

Somit ist das Absolute Spaarbrötchen ca 580€. Es ist Sogar für 560 machbar, dann ist aber Schluss. Sinnvoll na ja. Wer aber primär nur Strategie oder ältere Titel auf Full HD Zockt kann damit schon spaß haben. Office PC dagegen mit dem ist sehr sinnvoll und günstig, ca 400€.

Einstieg-Obere Mittelklasse,

Mobo: Gigabyte Aorus Elite B550, ca 95€

Ram: 16 GB Rijas V 3600Mhz, oder 32 GB. 40 bzw 70€. Jeder andere QVL Ram geht natürlich auch, die sind nur gerade jetzt günstig.

CPU: 5600X, ca 130€. oder 5700x ca 180€. Hier ist wie bei der GPU zu beachten das je nach Game der CPU viel wichtiger als die GPU ist, da wäre dann hier ein großer CPU mit einer kleinen GPU passend (Strategie) oder genau anders herum (viele Shooter).

Festplatte: Lexa NM620 1TB (56)€, alternativ das 2 TB Modell für ca 103€.

GPU: Hier gibt es in meinen Augen keine Klare Antwort. Das sollte IMMER vom Use Case abhängig sein, spielt der User auf FHD Strategie? Spieler er Egoshooter? Oder hat er vlt sogar WQHD?
Somit 6650xt (ca 250€), 6750XT (ca 350€) oder 6800 (ca 420€). Nvidea kann man nehmen, bitte aber Beachten das aktuell es für 90% der User KEINEN sinvollen Grund gibt die Mehrkosten zu bezahlen! Wenn jedoch Photoshop, Spezialspiele oder einfach eine Lieber zur Marke eine Rolle spielen ne 4060ti oder besser. Wichtig ist das man weiß das Nvidea gerade im Preis IMMER verliert. Selbst mit Einberechnung der Effizienz noch. (Außer die Super Karten ändern da jetzt noch mal was in den nächsten Woche).


Wenn man will kann man hier auch schon den 5800x3d verbauen, aber die 290€ sind schon happig.

Preis von ca 650€- 1150.

Bei einem 5800x3d sind natürlich auch größer Grakas als die 6800 sinvoll möglich, aber sind eher Randgruppen die das machen (wie ich selber).
 
Ich habe bei den Zusammenstellungen nachträglich die Bezeichnungen der PCs weggelassen, da diese doch zu einigen Irritationen führten. Statt dessen habe ich einfach eine Einteilung in 7 Preisklassen vorgenommen. Da kann sich dann jede/r aussuchen was die Börse so hergibt, bzw. was von Interesse ist. Und nun zum

Allround-Gaming-PC - 1500 Euro

01) Gehäuse: be quiet! Pure Base 500DX, schwarz ~ 83.-

02) Netzteil: be quiet! System Power 10 750W ATX 2.52 ~ 68.-

03) Mainboard: ASUS TUF Gaming B650-Plus WIFI ~ 190.-

04) Prozessor: AMD Ryzen 7 7700X, 8C/16T, 4.50-5.40GHz, boxed ~ 299.-

05) RAM: G.Skill Flare X5 schwarz, Kit 2x 16GB, DDR5-6000, CL30 ~ 121.-

06) Grafikkarte: PowerColor Hellhound Radeon RX 7700 XT ~ 450.-

07) Sound: Onboard ALC4080

08) SSDs: Corsair Force Series MP600 Pro XT 1TB, M.2 ~ 98.-

Lexar Professional NM710 2TB, M.2 2280, PCIe 4.0 x4 ~ 116.-

09) Kühlung

CPU:Thermalright Peerless Assassin 120 SE ~ 36.-

Gehäuselüfter: 6x Arctic P12 PWM PST schwarz, 120mm, ~ 27.-

Preisstand 29.02.2024 € 1488.-


Wenn du keine keinen allzu großen Platzbedarf hast empfehle ich als Gehäuse das be quiet! Pure Base 500DX. Ich würde hier keine RTX 4080 einbauen, aber die Nitro 7800 XT passt noch. Das Case gibt es auch in Weiß. Leider fallen dabei die schwarzen Schrauben am Seitenteil unangenehm auf.

Tests




Das Netzteil istmit 750 Watt ausreichend dimensioniert und hat noch eine kleine Reseve für eine eventuelle Aufrüstung des Systems.

Tests




Das Mainboard hat eine gute Ausstattung, inklusive 1x USB-C 3.2 (20Gb/s) extern und sogar 1x PCIe 5.0 x4 für eine M.2-SSD. Vermissen könnte man eventuell einen Clear-CMOS-Button.

Tests





Der Ryzen 7 7700X hat ein akzeptabless PL-Verhältnis und findet deshalb Einzug in den PC. Da manche Spiele besser mit einem Achtkerner zu harmonieren scheinen, habe ich von einer Sechskern-CPU Abstand genommen.

Tests




Den Arbeitsspeicher habe ich mit 32GB dimensioniert, um zumindest eine gewisse Zukunftssicherheit zu gewährleisten.

Bewertungen



Als Grafikkarte habe ein Modell von AMD gewählt, da eine von der Leistung her adäquate RTX von NVidia einfach zu teuer für diesen PC wäre. Bei Raytracing musst du natürlich gewisse Abstriche in Kauf nehmen, oder eben die Geldbörse etwas mehr für eine RTX belasten.

Test



Eine schnelle und solide SSD für das OS und einige Programme gehört auch in den Rechner. Für die gebotene Leistung finde ich den Preis der Corsair duchaus angemessen. Als Datengrab habe ich mich für eine Lexar entschieden. Diese ist nicht ganz so schnell, hat aber einen sehr moderaten Preis.

Tests Corsair-SSD



Test Lexar-SSD



Für die Kühlung der CPU habe ich wieder den Thermalright gewählt, da der Preis und die Leistung passt, und sich auch die Lautstärke in Grenzen hält.Das Modell gibt es auch mit ARGB-Lüfter in Schwarz und in Weiß. Die schwarze Leuchtversion kostet etwa € 40.-, die weiße schlägt mit etwa € 38.- zu Buche.

Tests




Die Arctic-Lüfter sind sehr preiswert, bringen eine gute Leistung und sind auch nicht laut.

Tests



Die Lüfter sind auch mit Beleuchtung erhältlich.
Gehäuse, CPU-Kühler und Lüfter gibt es auch in Weiß.
 

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