Alphacool 120 mm Apex Stealth Metal Fan im Realitätscheck – Exakte Fehleranalyse, Ursachenforschung und Aufarbeitung samt Perspektiven

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.866
Bewertungspunkte
9.023
Punkte
1
Standort
Redaktion
Auch wenn es jetzt etwas länger gedauert hat und so manche ungeduldigen Zeitgenossen immer wieder eine zeitnahe Veröffentlichung eingefordert haben: Es war beileibe kein Aussitzen von uns, sondern jede Menge exakte Arbeit, um fast ein Jahr an Lüftertests aufzuarbeiten und eine faire Ursachenforschung für den total verunglückten Lüftertest des Alphacool 120 mm Apex Stealth Metal Fan zu betreiben. Aber heute ist es endlich so weit und es wird ganz sicher für alle interessante Erkenntnisse geben. Das wird in erster Linie sogar Igor überraschen, obwohl er natürlich vorab schon von mir über das Wesentliche informiert wurde. Wer jetzt noch gar nicht […] (read full article...)
 
Das ist mir auch aufgefallen. Ich denke Arctic gibt nur Sone an bei den Lüfter.

Das wird vermutlich auf dieses Forum und seine Leserschaft nicht passen. Gewisse Grundlagenartikel wären doch interessant.



Das mag für andere Personen gelten.
Ich bin extrem nachtragend wenn mir eine Firma RAMSCH verkauft. Und gibt es Alternativen und lerne ich aus meinen vergangenen Fehler, gebe sogar ich dann etwas mehr Geld aus. Das habe ich zuletzt mit der Grafikkarte gemacht. Softwaremaessig und Kabeltechnisch hatte ich unfreiwillig 5 Grafikkarten im Jahr 2023 in Verwendung und verbaut. ~15 Prozent Aufpreis zu zahlen für eine Grafikkarte wegen dem Kühldesign hätte ich vor 2023 nicht gemacht.

Gigabyte mit ihren Ramsch Grafikkarten und Netzteilen mache ich einen großen Bogen.
Samsung mit ihren Ramsch Smartphones - das war ein totaler Fehlkauf vor 2 Jahren - bei SSDs war ich schlau genug keinen Samsung Ramsch zu kaufen.
Danke für dieses Statement. Ich gehöre auch zu den "Unversöhnlichen"! Erfahrungsgemäß setzen diese Firmen auf das häufig nicht vorhandene Langzeitgedächtnis der Kundschaft. Siehe Burgerking.
 
Irgendwie beschleicht einen das Gefühl, du bist auf Beef aus.
Wäre es nicht schlauer und professioneller sich sowas einfach mal zu stecken?
Wenn dann das Theater los geht, geht das Gejammer wieder deinerseits groß.
Ist grade verhältnismäßig gesittet und friedlich. Manchmal verstehe ich die Menschen nicht.
Hab es ja schon kommentiert und bin still…
 
Nicht alles Machbare stiftet Sinn. Aber cool, wenn es funktioniert.
Ich vertraue da auf den Innovationsgeist von @FritzHunter01 und seinem Team
Den werde ich zusammen mit unserem Entwicklungsleiter (der hat seine Diplomarbeit in Strömungsdynamik gemacht) erstmal durchsprechen. Aufplanen und von einem unserer Konstrukteure aufbereiten lassen.

Eine dritte Person (ein guter Freund, der hat einen Master in der Luft und Raumfahrt), soll das ganze in der Theorie nochmal betrachten und ggf. berechnen (gegenprüfen).
Das wäre schon ein sinnvolles Upgrade, für dessen Umsetzung es verschiedene Möglichkeiten gibt, worauf ich sehr gespannt bin.
Ich automatisiere und lasse die Maschinen für mich arbeiten
(y) Wenn alles sauber konstruiert und auch baulich so umgesetzt wird, einwandfrei funktioniert, als auch überall abgedichtet ist,
Anhang anzeigen 30192
Habe schon Seifenkisten von Kindern gebaut gesehen die Hochwertiger waren.
minimiert dies die Möglichkeiten von Fehlern, spart eine menge an Zeit ein und ein Wechselmagazin mit genau zentrierten Einpassungen und Dichtungen zu den beiden Kammern, kann für verschiedene Lüftergrößen angepasst und ohne nervenaufreibendes Gefummel mit den Gewindestangen dann automatisiert verwendet werden. Womit dann mehrere Lüfter automatisiert und in kürzerer Zeit getestet und mit belegbarem Messprotokoll versehen werden können.
aber eine Wärmeleitpasten-Datenbank wäre sicher auch was.
Worauf sich der ein oder andere Leser einschließlich mir sicher auch freuen würde. (y)
 
Könnte man den ganzen Schaden auch beziffern, Frage mich wie hoch sowas sein könnte?
 
Das ist mir auch aufgefallen. Ich denke Arctic gibt nur Sone an bei den Lüfter.

Das wird vermutlich auf dieses Forum und seine Leserschaft nicht passen. Gewisse Grundlagenartikel wären doch interessant.
Das denke ich auch. Phon, Sone oder dB(A) oder vielleicht NR? Wer weiß, das bei dB(A) der Unterschied zwischen 15db(A) und 30dB(A) keine Verdoppelung des Schalldrucks ist...
Und Sone ist schwer greifbar bei den Lautstärken, um die es hier geht. Vor allem, weil sich einbaubedingt durchaus Unterschiede ergeben, da sich das Wahrgenommene Geräusch aus verschiedenen Quellen zusammensetzen kann. (Lagergeräusche, Strömungsgeräusche, Vibrationen, Humming ...)
 
Könnte man den ganzen Schaden auch beziffern, Frage mich wie hoch sowas sein könnte?
Das wird schwierig! Der Image-Schade alleine ist schon extrem. Finanziell? Keine Ahnung

Wenn ich meine Zeit mit der Kiste rechne:

Stundensatz von 120€

40 Std. x 120 € = 4800 €

Nur die reine Arbeitszeit. Das sind die Preise, die man für so eine Untersuchung in der Wirtschaft ungefähr zahlt.
 
Nur die reine Arbeitszeit. Das sind die Preise, die man für so eine Untersuchung in der Wirtschaft ungefähr zahlt.
Dann kommt ja noch das Material obendrauf, die einmalige Anschaffung an Messgeräten, Testbox, Software und ....... Sehe schon, das drumherum, könnte auch schon ins Geld gehen.
 
Das wird schwierig! Der Image-Schade alleine ist schon extrem. Finanziell? Keine Ahnung

Wenn ich meine Zeit mit der Kiste rechne:

Stundensatz von 120€

40 Std. x 120 € = 4800 €

Nur die reine Arbeitszeit. Das sind die Preise, die man für so eine Untersuchung in der Wirtschaft ungefähr zahlt.

Ganz schön hoher Studensatz und vor allem wen man erst von mehreren Personen dessen Meinung einholen muss um zu wissen wie man sowas banales baut. 120 Euro würde ich nur für jemanden zahlen der mind. 20 Jahre CFD Erfahrung hat. Oder im Bereich Strukturmechanik 20 Jahre Erfahrung mit LS Dyna bzw. allgemein explizite Dynamik vorweisen kann. Und dann auch nur im südlichem Raum von Deutschland.
 
Ganz schön hoher Studensatz und vor allem wen man erst von mehreren Personen dessen Meinung einholen muss um zu wissen wie man sowas banales baut. 120 Euro würde ich nur für jemanden zahlen der mind. 20 Jahre CFD Erfahrung hat. Oder im Bereich Strukturmechanik 20 Jahre Erfahrung mit LS Dyna bzw. allgemein explizite Dynamik vorweisen kann. Und dann auch nur im südlichem Raum von Deutschland.
Warum?
 
Ganz schön hoher Studensatz und vor allem wen man erst von mehreren Personen dessen Meinung einholen muss um zu wissen wie man sowas banales baut.
Der Schreiner um die Ecke wollte auch 120 € als Stundensatz haben, für das Anfertigen 2er-Holzbalkenverkleidungen lag das etwas über 1000 €.
 
Ja, das wird dann statt vier- eben fünstellig :(
Wieso / wie denn das? Messgeräte mit ~.1 mBar Präzision und <3% absolute Genauigkeit im differentiellem Messebetrieb gibt's für nen Apple und'n Ei. Klar, nicht mit direktem PC-Anschluss, aber alles mit nem Raspi oder Arduino anbindbar.

Pilotrohr als Ansatz für Strömungsmessung ist OK, aber der Referenzpunkt ist falsch. Du verbindest keine zwei Pilotrohre. Du verbindest den seitlichen Eingang des Pilotrohr jeweils mit dem frontalen. Das ergibt die Strömungsgeschwindigkeit. Wenn du die seitlichen Eingänge der beiden Rohre verbindest, bekommst du den statistischen bzw. dynamischen Druck den der Lüfter aufbaut. Wobei der dynamische Druck ja eher witzlos ist da dein Messaufbau hinter dem zweiten Rohr keinen wesentlichen Widerstand mehr haben (sollte). Heißt letzterer Wert ist bestenfalls dafür gut den Strömungswiderstand für die außerhalb zurück strömende Luft zu schätzen. Den Staudruck der Rohre zu vergleichen gibt überhaupt keine sinnvolle Größe.

Was in der Skizze fehlt sind mehrere Diffusor-Gitter die du (bei Ein- und Auslass) vor dem jeweiligen Pilotrohr in Reihe brauchst bevor die Turbulenzen und ungleichmäßige Strömung soweit korrigiert ist dass du mit einem Pilotrohr überhaupt wieder was brauchbares zu messen hast.

Die fehlen auch beim aktuellen Aufbau...

Das Schalldruck-Messung und Durchfluss-Messung getrennt gehören versteht sich denke ich Mal auch? Die Schaumstoff-Pyramiden haben nicht zu knapp Widerstand.
 
@FritzHunter01 :

Frage zu dem Part:

  1. Strömungsgleichrichter:
    Die Verwendung eines Strömungsgleichrichters ist durchaus hilfreich, wurde jedoch vom Tester in der Anwendung offensichtlich komplett missverstanden. Das Testen mit der Wabe muss man in der gegebenen Form somit grundsätzlich hinterfragen, denn wer baut schon in seinem Gehäuse einen solchen Strömungsgleichrichter gleich direkt hinter dem Lüfter ein? Des Weiteren ist auch das auch nur eine weitere, veränderbare Variable im Messaufbau. Wenn man schon mit einem Strömungsgleichrichter testen will/muss, dann muss dieser so verbaut sein, dass er keinen negativen Einfluss auf das Ergebnis nehmen kann.
Ist nicht jeder Luftkühler eine Art Strömungsgleichrichter ?
 
Ganz schön hoher Studensatz und vor allem wen man erst von mehreren Personen dessen Meinung einholen muss um zu wissen wie man sowas banales baut. 120 Euro würde ich nur für jemanden zahlen der mind. 20 Jahre CFD Erfahrung hat. Oder im Bereich Strukturmechanik 20 Jahre Erfahrung mit LS Dyna bzw. allgemein explizite Dynamik vorweisen kann. Und dann auch nur im südlichem Raum von Deutschland.
Dir ist schon klar, dass ich in Automobilindustrie als Prozess Ing in Süddeutschland arbeite?

Die 40 Std. beziehen sich nur auf die Aufarbeitung (Messreihen und Auswertungen etc.). Der neue Messaufbau wäre ein ganz andere Nummer. Da ich aber gute Kollegen und diverse Kontakte habe, wird hier sehr viel auf freundschaftlicher Basis (außerdienstlich) passieren.

Meine Themengebiet sind beim Schweißen insbesondere Laser, Hardlöten, Anlageautomation und Dichtprüfen (mit Helium Akkumulation als auch Hochvakuum) angesiedelt.

Daher hole ich mir entsprechend noch Kollegen dazu, die hier unterstützen. Nachdem die meisten die Kiste gesehen haben, waren die sofort dabei. Oh-Ton: Wie kann man das nur so stümperhaft umsetzen?!

Der Gesichtsausdruck von unserem Entwicklungsleiter (nach kurzer Erklärung wie die Kiste gedacht ist, und den Bildern der Realität) —> unbezahlbar!
 
Ganz schön hoher Studensatz und vor allem wen man erst von mehreren Personen dessen Meinung einholen muss um zu wissen wie man sowas banales baut. 120 Euro würde ich nur für jemanden zahlen der mind. 20 Jahre CFD Erfahrung hat. Oder im Bereich Strukturmechanik 20 Jahre Erfahrung mit LS Dyna bzw. allgemein explizite Dynamik vorweisen kann. Und dann auch nur im südlichem Raum von Deutschland.
Ist das wirklich ein hoher Stundensatz für Ingenieursdienstleistungen? Das kann ich kaum glauben. Meine Werkstatt berechnet einen höheren Stundensatz für KFZ-Mechaniker.
 
Wieso / wie denn das? Messgeräte mit ~.1 mBar Präzision und <3% absolute Genauigkeit im differentiellem Messebetrieb gibt's für nen Apple und'n Ei. Klar, nicht mit direktem PC-Anschluss, aber alles mit nem Raspi oder Arduino anbindbar.

Pilotrohr als Ansatz für Strömungsmessung ist OK, aber der Referenzpunkt ist falsch. Du verbindest keine zwei Pilotrohre. Du verbindest den seitlichen Eingang des Pilotrohr jeweils mit dem frontalen. Das ergibt die Strömungsgeschwindigkeit. Wenn du die seitlichen Eingänge der beiden Rohre verbindest, bekommst du den statistischen bzw. dynamischen Druck den der Lüfter aufbaut. Wobei der dynamische Druck ja eher witzlos ist da dein Messaufbau hinter dem zweiten Rohr keinen wesentlichen Widerstand mehr haben (sollte). Heißt letzterer Wert ist bestenfalls dafür gut den Strömungswiderstand für die außerhalb zurück strömende Luft zu schätzen. Den Staudruck der Rohre zu vergleichen gibt überhaupt keine sinnvolle Größe.

Was in der Skizze fehlt sind mehrere Diffusor-Gitter die du (bei Ein- und Auslass) vor dem jeweiligen Pilotrohr in Reihe brauchst bevor die Turbulenzen und ungleichmäßige Strömung soweit korrigiert ist dass du mit einem Pilotrohr überhaupt wieder was brauchbares zu messen hast.

Die fehlen auch beim aktuellen Aufbau...

Das Schalldruck-Messung und Durchfluss-Messung getrennt gehören versteht sich denke ich Mal auch? Die Schaumstoff-Pyramiden haben nicht zu knapp Widerstand.
Das ist uns bewusst, danke für den Hinweis. Das ist eine Skizze. Bitte nur die grundsätzliche Funktionsweise daraus mitnehmen. Im Detail muss da noch einiges passieren!
 

Wer keine Fehler macht, der arbeitet auch nicht.


Vielen Dank dafür das Ihr das alles so gewissenhaft aufarbeitet.
Es wurde vieles Geschrieben, deswegen nur kurz:

Ich freue mich das wir nach dem ganzen Aufsehen alle viel gelernt haben.



Und jetzt wende ich den Blick nach vorne...

Zum Thema neuer Messaufbau

Habe ich eine Idee zur Volumenstrombestimmung.
Wechselwirkungen sind zwischen Messeinrichtungen und Messobjekten die nach dem gleichen Prinzip (hier: Pro-/Impeller) arbeiten sind oft nur Schwierig auszuschließen.
Mein Vorschlag wäre es zu prüfen ob für die Messung von Lüftern bis X mm nicht einfach eine Differenzdruckmessung in einer Düse zur Volumenstrombestimmung ausreicht. So kann man verschiedene Probleme (Lager, Verschmutzung, Anstömwinkel, ...) die normale Anemometer verursachen können umgehen.
Und ggf. lässt sich das Differenzdruck-Messgerät ja so für mehrere Messungen verwenden.

Gegentest auf dem Wasserkreislauf wird auf einer Heizplatte erfolgen.

Ich weiß nicht wie Wortwörtlich Heizplatte gemeint ist. Aber es gibt für Aquarien inline Heizstäbe die nach Außenfiltern in die Verschlauchung kommen. Ist vlt ein günstiger Ansatz, ich habe mich länger nicht damit beschäftigt. Glaube aber das es damals Geräte mit bis zu 250 W gab.

43. alljährlichen Alterungstermin

Herzlichen Glückwunsch!
 
Ist das wirklich ein hoher Stundensatz für Ingenieursdienstleistungen? Das kann ich kaum glauben. Meine Werkstatt berechnet einen höheren Stundensatz für KFZ-Mechaniker.

Ja ist schon sehr hoch. Im Süden beträgt der Durchschnitt für Maschinenbau 90 Euro und IT 110 Euro. Für 120 Euro musst Du erst einmal einen Kunden finden und dann auch nur spezialisiert mit Berufserfahrung.

Deine Werkstatt berechnet keinen Studensatz für den Mechaniker, sondern die Gesamtkosten. Der Mechaniker bekommt da nur ein Bruchteil.
 
Irgendwie beschleicht einen das Gefühl, du bist auf Beef aus.
Wäre es nicht schlauer und professioneller sich sowas einfach mal zu stecken?
Prinzipiell schon, aber PCGH ist hier ja auch ein windiger Akteur.
Erst einen eigenen(!) Artikel mit "Alphacool Apex Stealth Metal: Erster Test begeistert" und C&P aus igorslab Artikel bringen, obwohl die Fachpersonen haben die entweder gleich selbst testen könnten oder auffallen sollte das beispielsweise trotz dickerem Radiator der Volumenstrom steigt. Auch kein Wort, das es sich um ein Vorserienmodell handelt. Journalismus geht anders.
Und hinterher tonal a la "haha, der deppiche Igor" einen eigenen Test nachschieben.
Hat halt so ein Geschmäckle.
 
Oben Unten