Core i9-12900KF, Core i7-12700K und Core i5-12600 im Workstation-Test mit erstaunlichen Ergebnissen und einer alten Schwäche | Teil 2

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Heute also mache auch ich Ernst und zeige Euch, wo Alder Lake S abseits bunter Gaming-Pixel so richtig punkten kann. Gaming was? Komplett überbewertet, wenn man sich zumindest einen Teil der heutigen Ergebnisse anschaut. Denn die wahren Stärken der neuen Architektur wird man beim Daddeln kaum erkennen, denn heute wird es anders schnell. Natürlich wird...
Hier den ganzen Artikel lesen
 
@IICARUS
Mit Deinem System hätt ich wahrscheinlich auch noch eine Weile die Ruhe weg. ;)

Bei den FPS scheint sich da echt nicht viel zu tun mit den momentanen Modulen.
Was ich mir vorstellen kann, sind je nach Spiel, erheblich reduzierte Ladezeiten.
Die Assets wollen ja auch entpackt werden, wenn die von den Entwicklern ordentlich
zusammengequetscht wurden.
Aber dazu hab ich noch nirgendwo einen Vergleichstest gefunden. @Igor Wallossek ? 😉


edit:
@EVPointMaster Hihi. Du warst schneller. Nebenbei in die Glotze gestarrt.
 
Die Assets wollen ja auch entpackt werden, wenn die von den Entwicklern ordentlich
zusammengequetscht wurden.
Ich weiss das nur vom Flugsimulator, dass das vor allem Arbeit für die CPU ist. Am Anfang muss erst mal vieles aus diversen Dateien geladen werden. Da limitiert die SSD/HD.

Dann werden die Landschaftsdaten in ein 3D-Modell umgewandelt, mit dem der Simulator arbeiten und die Grafik erzeugen kann. Der RAM spielt dabei keine grössere Rolle als bei allen anderen Arbeiten die der Prozessor zu erledigen hat. Ich glaube, auch bei anderen Games wird hier kaum der RAM limitieren. Somit dürfte der Unterschied von DDR4 und DDR5 auch da minimal sein.
 
Die entscheidende Frage bei DDR4 vs. DDR5 ist wie viele Threads auf den RAM zugreifen.

Warten nur 1-2 Threads auf den RAM, so ist DDR4 schneller, da dieser bessere Latenzen hat.
Wenn 4+ Threads gleichzeitig auf den RAM zugreifen so ist DDR5 schneller, da dieser 2 Kanäle pro Riegel hat (4 Kanäle bei 2 Riegeln) und somit 4 statt 2 Zugriffe parallel abgearbeitet werden können.
 
Ich weiss das nur vom Flugsimulator, dass das vor allem Arbeit für die CPU ist. Am Anfang muss erst mal vieles aus diversen Dateien geladen werden. Da limitiert die SSD/HD.

Dann werden die Landschaftsdaten in ein 3D-Modell umgewandelt, mit dem der Simulator arbeiten und die Grafik erzeugen kann. Der RAM spielt dabei keine grössere Rolle als bei allen anderen Arbeiten die der Prozessor zu erledigen hat. Ich glaube, auch bei anderen Games wird hier kaum der RAM limitieren. Somit dürfte der Unterschied von DDR4 und DDR5 auch da minimal sein.
Es kommt echt darauf an, was die Entwickler da treiben.
Bei Unity ist der klassische Weg, die Assets in "Assetbundles" zu packen - meist mit LZMA oder LZ4 komprimiert.
Man kann die aber auch unkomprimiert reinstecken, oder auch gar nicht mit Assetbundles arbeiten - was Unity jedoch nicht empfiehlt.

Wenn PCGH beim Entpacken von zip Dateien so einen Leistungszuwachs misst, drängt sich deshalb für mich schon die Frage auf, ob man davon auch bei bestimmtem Spielen in den Ladezeiten was sieht. Sicher wär ich mir da aber auch nicht.
 
Kleiner Nachtrag:
Mit einem harten Cut auf 142 Watt verliert der 5950X in drei nachgetestetn Szenarien gegen der 12900KF noch mehr Land und würde sich nur noch beim Rendern und Finanzmathematik knapp behaupten. Ich würde jetzt also nicht zwingend drauf bestehen ;)
12900kf mit 125Watt oder 241W PL?
 
Wenn PCGH beim Entpacken von zip Dateien so einen Leistungszuwachs misst, drängt sich deshalb für mich schon die Frage auf, ob man davon auch bei bestimmtem Spielen in den Ladezeiten was sieht. Sicher wär ich mir da aber auch nicht.
Imho haben sie doch mit dem 7zip Benchmark getestet, der lädt nichts von der SSD. Dabei schlägt dann natürlich die Bandbreite von DDR 5 durch, zumal beim Test kein DR DDR 4 genutzt wurde.
Normal wird direkt beim SSD lesen ins RAM entpackt. Aber direct storage wird da noch so einiges ändern.

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Die Tests verstehe ich Zt nicht. Man kann die Effizienz von AMDs Ryzen doch nicht mit dem was MSI meint einstellen zu müssen gleichsetzen. Hier wird sich über einige "Intel" Motherboards echauffiert aber bei dem "AMD" knallt man 40W(?) mehr drauf.
Was stellt MSI denn bei Auto Einstellung ein?
Selbst wenn AMD @AMD_stock etwas langsamer wird, sie werden dann aber idR effizienter.
 
Zuletzt bearbeitet :
Das mit der Dekomprimierung sollte man nicht so Verallgemeinern. Die Frage ist hierbei ob veim Dekomprimieren mehrere Threads verwendet werden. Solange nicht wie in einem Benchmark mehrere Dateien parallel dekomprimiert werden hängt dies vom Dateiformat ab ob es sich überhaupt parallelisieren lässt. Im Fall der ganzen Installer bei Updates usw. lautet die Antwort meistens nein.
Wenn jedoch CPUs mehr und mehr Kerne haben und dank schnellen SSDs auch nicht mehr die Festplatten der Engpass sind dann könnte es sein, dass sich hier mit der Zeit eher Formate durchsetzen die parallelisierbar sind und dann wird DDR5 immer wichtiger.
 
Die Tests verstehe ich Zt nicht. Man kann die Effizienz von AMDs Ryzen doch nicht mit dem was MSI meint einstellen zu müssen gleichsetzen. Hier wird sich über einige "Intel" Motherboards echauffiert aber bei dem "AMD" knallt man 40W(?) mehr drauf.
Was stellt MSI denn bei Auto Einstellung ein?
Selbst wenn AMD @AMD_stock etwas langsamer wird, sie werden dann aber idR effizienter.
Grundsätzlich sollte man aus meiner Sicht in Bezug auf Effizienz bei gleichen Vorrausetzungen testen. Nur weil Intel meint 10-13% mehr mit 200% Leistungsaufnahme forcieren zu müssen, sollte man sich davon nicht ablenken lassen. Beide CPUs ohne Boost Gedöns bei einer harten TDP , z.B. 143 Watt oder 105 fixieren und gucken was der jeweilige Chip an Ergebnissen ausspuckt. Dann kann man ordentlich vergleichen.

Die ganzen Diskussionen auf Grundlage der unterschiedlichen Test sind mittlerweile völlig undurchsichtig und verwaschen. Da werden PBO Ergebnisse mit non PBO Leistungsaufnahmen in einem Satz vermischt, 125 Watt gegen 143 Watt usw. Board features unterschiedlich eingestellt usw.
 
Hut ab Intel. Damit haben sie endlich bewiesen, das sie immer noch wegweisende CPUs entwickeln können. Damit ist jetzt AMD am Zug zu kontern.
Was ist daran wegweisend, wenn die Teile 240 Watt brauchen, um AMD 5950x zu schlagen?
Mit Effizienz hat das in keinster Weise zu tun. Maximal 10 % schneller, aber dafür 70 % Mehrverbrauch?
Was für ein Schwachsinn! Ich würde mir so einen Stromfresser niemals kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Noob-Frage:
Wenn man später den DDR5 RAM gegen bessere Module wechseln möchte - Lohnt es sich bei der Boardwahl eigentlich drauf zu achten, wieviel MHz die Hersteller für den RAM (OC) garantieren oder ist das v.a. Marketing um teure Gamer-Boards zu verkaufen? - der Speichercontroller sitzt ja eh auf der CPU.

Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein 7000er Riegel ohne Runtertaktung auf einem "6666+ Mhz" Board läuft nur unerheblich höher als auf einem "6000Mhz" Board und man kann das eher ignorieren?
(liebäugle mit dem Asus Z690 Prime wegen der guten Erweiterbarkeit durch viele PCI Slots...)
Das einzige, was du ohne genauere Kenntnisse schauen könntest, wäre ein Board mit nur 2 RAM Slots.

Zumindest gemäss aktuellen Specs, unterstützt Alder Lade nur mit 2 Slots DDR5 4800, mit 4 Slots wären es eigentlich nur noch DDR5 4400.

Aber eben: 10th Gen unterstützt nur DDR4-2666, 11th Gen + Zen nur DDR4 3200.

Aber es zeigt zumindest, dass mehr DIMM Slots etwas höhere Ansprüche an den Controller stellen.
 
@Staarfury:
Mhjo… die 2 Slot Boards mit höheren Overclocking-Eigenschaften hab ich auch gesehen.
Aber drehte sich ja nicht unbedingt um die Suche nach dem Board mit dem besten Overclocking-Potential, sondern wie ernst man den Packungsaufdruck mit max. 6000MT/s / MHz whatever nehmen muss.
Es scheint btw. auch einen Unterschied zu machen, ob man nur alle vier Bänke oder nur zwei bestückt - mit zweien scheint man oft mehr Luft zu haben.



By the way… völlig anderes Thema:
Als wollte Tomshardware unseren Igor nochmal richtig ärgern, haben sie ausgerechnet ein MSI Unify gegen ein Asus ROG Hero antreten lassen… und ermittelten, dass das MSI Board unter Last 33 Watt mehr säuft.
Es bleibt spannend. 😄
 
Meine Aussage war daher nicht im negativen Sinn gemeint.
Hatte ich in keinster Weise aufgefasst.

Aber einfach mal so 100-200mv runterstellen
Scheint sich ja zu bestätigen, Igor schafft bei AL ja auch "nur" 0,07V Offset bei festem Takt. Ich bin bei Intel nie so an die extreme gegangen, kann mich jetzt auch nicht mehr wirklich an die Ergebnisse erinnern, hab noch zwei Systeme im Kopf, einen 10700k und einen 9900KS (warum auch immer der StumpIdiot sich den gekauft hat um dann darüber zu meckern, dass er zu warm wird unter Luft). Beim 10700k hab ich ganz ordentliche Ergebnisse erreichen können und den Verbrauch (HWinfo) reduzieren können bei nahezu identischer Leistung (unter 1% Abweichung), weiß aber nicht mehr welche Werte ich hatte. Beim 9900KS ging eigentlich nicht viel, da habe ich auf Grund der schlechten Kühlung des Kollegen irgendwas um 5% Leistung geopfert, dafür aber mehr als 10° kühlere CPU gehabt.
 
Kann mich ja nur auf mein 9900K beziehen und da hatte ich ja erst vor kurzem erneut solche Ergebnisse sammeln können. Mir war das Hero Board durch Eigenverschulden durchgebrannt und auf die schnelle bekam ich nur ein MSI Board. Meine 5 GHz mit nur 1,200v (unter Last) waren mit dem MSI Board nicht mehr möglich. Das MSI lief aber dennoch gut und 5 GHz habe ich auch hinbekommen, aber halt mit mehr Spannung. Habe dann später über Kleinanzeigen wieder ein Hero Board kaufen können und mein Prozessor lief nun wieder statt mit 1,320v mit nur noch 1,256v (im Bios).

Das macht sich auch dann mit der Leistungsaufnahme bemerkbar.

Es gibt aber noch mehr, was im Bios optimiert werden kann, auch beim MSI bezüglich der Spannungswandler. Aber beim Asus habe ich den Vorteil mit meinem Monoblock, wo ich thermisch mehr Spielraum habe als mit dem MSI, wo ich kein Monoblock dazu kaufen konnte. Ganz davon abgesehen, was für eine Spannung Boards von sich aus ohne Optimierung drauf knallen können. Wie zum Beispiel mit dem MSI, der bereits mit Stock 1,240v drauf packte. Diese Spannung kann ich optimiert mit dem Asus auf 5 Ghz drauf geben und mein System bleibt dennoch weiterhin stabil.

Mit 4,7 GHz liege ich dann nur noch bei 1,120v (Last) und mit 4,5 GHz sogar bei nur noch 1,000v.
Im Grunde würden diese Leistung bereits ausreichen um die Grafikkarte ins Limit zu bringen, daher lasse ich mein System nicht immer mit 5 GHz auf alle Kerne laufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Hmm, ob sich das bei Ladezeiten von Spielen bemerkbar macht?
Glaube mich daran zu erinnern, dass die Testabweichungen bei DDR5 inbesondere bei mehreren "Threads" bemerkbar machten, wobei ich gar nicht mehr im Kopf hab, wie getestet wurde, Single Rank, Dual Rank etc.? Hatte den Test überflogen und das Setting für nicht sonderlich zielführend gehalten (auch wenn Alder Lake natürlich der einzige Maßstab ist, so ist deren komischer Memory Controller seltsam, gear 1 und Gear 2?), dazu meist ähnliche Ergebnisse, nur mit Hinmtergrundlast, bspw. gleichzeitig packen und spielen wurde der Abstand enorm. In Games only hingegen wurde kein echter Unterschied sichtbar, dazu wurden ja wieder "Standard Timings" genutzt und nicht die GUTEN, die DDR4 durchaus enorm beschleunigen. Bei mir läuft DDR4 4000 mit CL 16-16-16-36 und war als 32GB Kit immer noch rund 50% günstiger als ein Set DDR5
 
Das macht sich auch dann mit der Leistungsaufnahme bemerkbar.
Ist schon seltsam so ein PC.

Hast du die Leistungsaufnahme denn in der Steckdose mal verglichen? Weil ich das schon seltsam finde, dass 0,12V zwischen zwei Boards liegen sollen und eher davo ausgehe, dass ein schlechtes Board die Spannung nicht hält und daher mehr "Offset" braucht, das widerum müsste aber dazu führen, dass der Verbrauch nicht durch die Decke geht, weil er ja die Spannung nicht bekommt.
 
Das hat ehe was mit dem Spannungswandler was zu tun, zwar habe ich solch ein Messgerät immer an der Steckdose dran, aber bei meinem geringen Nutzungsverhalten, würde ich es sicherlich nicht messen können. Zudem habe ich damals nur auf ein stabiles 5 Ghz geachtet und sobald ich auch die Caches Core Rotation auf 47 wie mit meinem Asus Board stellte, musste ich über 1,320v (Bios) gehen, da mein System damit nicht mehr stabil lief. Mit dem Asus Board ist dieses aber problemlos möglich. Mit dem MSI konnte ich es mit Einstellungen bezüglich der Spannungswandler im Bios auch verbessern, aber nicht ohne ein Monoblock und zu dem Edge Board, was ich hatte, gab es kein Monoblock zu kaufen.

Ich hatte es aber schonmal zu der Zeit als ich noch ein 6700K mit einem MSI Board (Mittelklasse) verbaut hatte. Mit einem Asrock Z179 OCF Board waren 4,5 GHz statt mit 1,256v nun nur noch mit 1,200v machbar. Die Spannung ist unter Last bezogen, nicht was im Bios dazu eingestellt ist.
 
Ach so, ich konnte schon ersehen wie die Leistungsaufnahme ausfiel, weil ich mein Prozessor seit 3 Jahren kenne und in Games das OSD von HWInfo mittels Afterburner mit dabei habe. Ich nutze daher für meine Optimierungen als Vergleiche meine Spiele dazu, da ich sehen möchte, was real ausfallen wird.

Beispiel:
Overwatch_2021_10_06_12_02_26_381.png K1600_Ashampoo_Snap_Dienstag, 27. Juli 2021_20h40m18s_003_.JPG

So sieht es dann mit CB R23 aus.
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 4. November 2021_12h01m09s_001_.png

Wenn mein Prozessor dazu mehr Spannung anliegen haben müsste, würde ich sicherlich auch 200 Watt erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Cache/Uncore hast du aber manuell hochgedreht?
Natürlich, du kennt mich doch (andere Foren). :)

Beim MSI kam ja genau auch da das Problem, nachdem ich von 43 auf 47 wie mit dem Asus hochgestellt hatte. Der Cache wird mit derselben VCore angesteuert und sobald ich mit dem MSI dieses hochstellte, musste viel mehr Spannung als mit dem Asus anliegen. Aber wie bereits geschrieben, es war nur das Edge Board von MSI, mit einem HighEnd Board von MSI kann es wieder anders aussehen (nicht getestet).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Dieses Board läuft auch immer noch bei uns im Rechner meiner Tochter mit einem i7 9700K.
Da das Board mit Stock sehr gut läuft und meine Tochter sich mit OC ehe nicht beschäftigt.

Ich muss aber auch nicht ständig 5 GHz auf alle Kerne anliegen haben, daher habe ich dazu auch im BIOS mehrere Profile angelegt.
 
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