Core i9-12900KF, Core i7-12700K und Core i5-12600 im Workstation-Test mit erstaunlichen Ergebnissen und einer alten Schwäche | Teil 2

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Heute also mache auch ich Ernst und zeige Euch, wo Alder Lake S abseits bunter Gaming-Pixel so richtig punkten kann. Gaming was? Komplett überbewertet, wenn man sich zumindest einen Teil der heutigen Ergebnisse anschaut. Denn die wahren Stärken der neuen Architektur wird man beim Daddeln kaum erkennen, denn heute wird es anders schnell. Natürlich wird...
Hier den ganzen Artikel lesen
 
Wir sprechen hier von einem neuen Ansatz in der CPU Architektur, den Intel anscheinend vernünftig umgesetzt hat. Daher wegweisend.
Will jetzt keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber NEU ist bigLittle nunmal nicht, dazu weiß ich nicht wirklich wie little die kleinen Kerne sind, wenn man bedenkt, dass man hier sogar über Comet Lake liegt.
Es ist ein Ansatz, ich halte ihn wirklich nicht für zielführend und wenn wir ehrlich sind, sind die großen Kerne die die gut sind, SC und Gamingleistung sind geil, in Anwendungen, eben dann wenn die little Cores ihren Anteil bekommen wird die Basis deutlich schlechter und seltsamerweise wird durch die Verwendung der Little Cores die Arch ineffizient! Mir ist bewusst, dass dies vermutlich eher die BigCores verursachen, da man hier zu deutlich oberhalb des Sweetspots agiert.
 
Der AMD Prozessor skaliert je nach Spannung und Temperatur und mit einer besseren Kühlung wird er auch mehr Leistung aufbringen. Drehst du den Hahn ab, indem weniger Spannung gesetzt wird, fällt zwar die Leistungsaufnahme etwas zurück, aber auch die Leistung dazu. Denn der AMD wird nicht einfach instabil laufen wie der Intel, der wird einfach dazu dann auch die Leistung mit herunterfahren. Beim Intel reicht es nicht einfach die Spannung herabzusetzen, denn wird diese zu gering ausfallen wird nicht einfach die Leistung mit herabgesetzt, sondern der Prozessor würde instabil laufen. Auch hier müsste dazu die Rotation mit herabgesetzt werden, was der AMD von sich aus macht, sobald weniger Spannung anliegt.

Mit einem geringerem PTT würde der Prozessor eher an Leitung verlieren, weil der dann auf die Bremse tritt. Was sollte, dass dann für ein Ergebnis darstellen?! Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, der Alder Lake ist ein guter konkurrenzfähiger Prozessor. Das wird sich auch bestimmt in nächster Zeit immer wieder bestätigen.

Auch Tests von Linus Tech und Gamers Nexus , erreichen ähnliche Ergebnisse und dasselbe Fazit.
???

Ist ja nur die halbe Wahrheit, die Spannung kann durchaus deutlich reduziert werden ohne an den Taktraten zu drehen, der Verbrauch sinkt dadurch erheblich. Ich kann bspw. meinen 5900x @4100Mhz mit 1100mV betreiben, geht aber auch mit Stockspannung.
Andersherum geht es auch, ich arbeite mit Vdroop und da sieht man eben, dass man mit 5% Vdroop und sonst alles Auto in Benches erhalte ich sogar mehr Punkte, da das Powerlimit nach oben mehr Luft hat.
 
Ist ja nur die halbe Wahrheit, die Spannung kann durchaus deutlich reduziert werden ohne an den Taktraten zu drehen, der Verbrauch sinkt dadurch erheblich. Ich kann bspw. meinen 5900x @4100Mhz mit 1100mV betreiben, geht aber auch mit Stockspannung.
Das habe ich mal mit dem 3900X vom Rechner meines Sohnes versucht. Es ist nur zum Teil richtig was du schreibst. Mit prime95 konnte dann ein höhere Core Takt erreicht werden, weil es Thermische besser ausfiel, im Game hatte er aber um die 150 MHz weniger anliegen. Denn du kannst einfach nicht so mal die Spannung runterdrehen und dann hoffen, dass der Prozessor mit gleicher Leistung weiterhin läuft. AMD ist da etwas Narrensicher, bezogen auf User, die sich nicht gut auskennen, denn der wird dann dazu auch die Leistung mit herabsetzen.

Klar mit Intel kann auch UV versucht werden, aber fällt die Spannung zu niedrig aus, wird das System nicht einfach wie mit AMD die Leistung mit herabsetzen, dann wird das System dabei auch instabil.

Ganz davon abgehen geht es hier um Stockwerte und nicht um selbst optimierte Systeme, denn da ist mit UV mit Intel mit Sicherheit auch einiges noch mit drin. Mainboards packen mit Stock oft viel zu viel Spannung mit darauf, was sich dann auch mit einer unterschiedlicher Leistungsaufnahme zeigen wird.
 
Wollest den Roten nicht zu sehr Weh tun?
Das ist aber Edel von dir. ;)
Wenn der dann geschlagen wird, ist das halt so. PUNKT.

Da ist es dann immer gut, wenn man beide Pfeile im Köcher hat, dann tut´s nicht so weh.
Aber mal unter uns Erwachsenen: Bis auf einige Anwendungen, in denen in der Tat bis zu 40 % Unterschied rausspringen bewegen wir uns im "Mainstream" der getesteten Applikationen irgendwo zwischen 10 und 20 %. Halte mich für unsensibel, aber ich merke das in der tgl. Arbeit genau "Null". Bei den Games sind wir in FPS Bereichen, die ich ebenfalls nicht merke und da ich sowieso auf 4 K spiele, renne ich mit nahezu jeder CPU ins GPU limit rein. Also auch hier für mich kein praktischer Unterschied, der mich motivieren könnte, hier Geld in die Hand zu nehmen.
Jenseits davon haben wir jetzt natürlich wieder ein völlig sinn- und hirnfreies INTEL vs. AMD Battle am laufen und das einzige Geld, welches ich hierfür in die Hand nehme ist für Chips und Bier - denn, um Bloch zu zitieren: Wisst Ihr was, das wird richtig gut !
 
Noob-Frage:
Wenn man später den DDR5 RAM gegen bessere Module wechseln möchte - Lohnt es sich bei der Boardwahl eigentlich drauf zu achten, wieviel MHz die Hersteller für den RAM (OC) garantieren oder ist das v.a. Marketing um teure Gamer-Boards zu verkaufen? - der Speichercontroller sitzt ja eh auf der CPU.

Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein 7000er Riegel ohne Runtertaktung auf einem "6666+ Mhz" Board läuft nur unerheblich höher als auf einem "6000Mhz" Board und man kann das eher ignorieren?
(liebäugle mit dem Asus Z690 Prime wegen der guten Erweiterbarkeit durch viele PCI Slots...)
 
zu niedrig aus, wird das System nicht einfach wie mit AMD die Leistung mit herabsetzen, dann wird das System dabei auch instabil.
Echt? Ist Intel da weniger Narrensicher?

Ich takte grds. immer so, dass ich feste Spannungen und Taktraten vorgebe, bei AMD bin ich aktuell mit dem CTR unterwegs, welches für mich die besten und einfachsten Ergebnisse liefert, zuerst den Selbsttest durchlaufen lassen, damit hat man schon meist akzeptable Werte, im Anschluss versuche ich dann die Spannungen bei festen Taktraten Stück für Stückzu senken. Allerdings ist AMD da auch immer ein wenig zickig, mit den verschiedenen CCX Modulen, die meist unterschiedlich gut sind. Daher ist CTR für mich immer schon ein guter Anhaltspunkt, der bestimmt schon oft einen Offset zwischen den beiden CCX Modulen. Teilweise kann man aber (wenn es das letzte bischen denn wirklich sein muss) noch beim ersten instabilen Versuch ein bishcen an den Taktraten des besseren Moduls schrauben, dann bekommt man zwar abweichend getaktete Module, aber bei AMD ist das nicht schlimm.

Bei Intel Systemen, die ich durchaus auch zusammenbaue und OCe, muss (bzw. gehe) ich immer über das BIOS und versuche da entsprechend den Takt und die untere VCore Grenze auszulooten, dauert ein bischen länger, aber meist komme ich damit zu guten und akzeptablen Systemen.

Liegt bei Intel aber eben auch daran, dass ich kein aktuelles eigenes System habe und demnach nicht "basteln" kann, mein AMD System dagegen kenne ich dann doch ziemlich inn und auswendig und weiß ziemlich genau an welchen Schrauben man wofür drehen muss.
 
Natürlich stimmt es das es vom Controller mit unterstützt wird, das Bios muss es aber auch mit unterstützen. Zum Beispiel würden keine schneller Arbeitsspeicher mit dem schnellen Takt laufen, wenn es sich um kein Z-Board handelt. Dann würde der Arbeitsspeicher zwar mit der JEDEC Spezifikation mit dem ersten Start laufen, würde sich aber dann nur auf den max. Takt hochsetzen, was das Mainboard unterstützt. Aber diese Angaben mit Z-Boards beziehen sich eher im OC Bereich. Denn der Alder Lake unterstützt ja 4800 MHz DDR5 und 3200 MHz DDR4.
 
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Natürlich stimmt es das es vom Controller mit unterstützt wird, das Bios muss es aber auch mit unterstützen. Zum Beispiel würden keine schneller Arbeitsspeicher mit dem schnellen Takt laufen, wenn es sich um kein Z-Board handelt. Dann würde der Arbeitsspeicher zwar mit der JEDEC Spezifikation mit dem ersten Start laufen, würde sich aber dann nur auf den max. Takt hochsetzen, was das Mainboard unterstützt. Aber diese Angaben mit Z-Boards beziehen sich eher im OC Bereich. Denn der Alder Lake unterstützt ja 4800 MHz DDR5 und 3200 MHz DDR4.
Danke!
Und ohne BIOS-Unterstützung kriegt man die nicht manuell hochgesetzt?
D.h. bei 6000Mhz wäre dann beim Prime ohne BIOS-Update tatsächlich Schicht?
Wäre mit BIOS Updates zu rechnen, die die Grenzen hochsetzen, wenn solche Module schon bald am Markt ankommen?
 
Ich takte grds. immer so, dass ich feste Spannungen und Taktraten vorgebe, bei AMD bin ich aktuell mit dem CTR unterwegs, welches für mich die besten und einfachsten Ergebnisse liefert, zuerst den Selbsttest durchlaufen lassen, damit hat man schon meist akzeptable Werte, im Anschluss versuche ich dann die Spannungen bei festen Taktraten Stück für Stückzu senken.
Ist ja auch nicht verkehrt, aber um ein Unterschied zu testen, muss ein System mit Stock ausgestet werden. Bringt ja nichts, wenn ein Prozessor mit weniger Spannung auskommt und der nächste mehr dazu anliegen haben muss. Bestes Beispiel mein 9900K, der mit 5 GHz problemlos mit nur 1,200v läuft und andere Leute mit solch einem Takt nicht unter 1,300v kamen.

Echt? Ist Intel da weniger Narrensicher?
Bitte auch verstehen wie es gemeint ist, denn mit Intel ist dieses Optimieren etwas auf weniger. Im Grunde genau so als würde die Spannung für OC ermittelt werden. Da stellst du nicht einfach mal so die Spannung runter, da das System dann auch instabil laufen kann oder wird. Es kommt halt ganz mit darauf an, was das Board ggf. mehr drauf packt. Aber einfach mal so 100-200mv runterstellen, wird nicht gehen. Mit AMD wird es aber gehen, da hierzu dann einfach die Leistung dazu mit angepasst wird. Natürlich kannst auch ein AMD selbst sehr detailliert optimieren. Aber nicht jeder kennt sich mit diesem Thema so gut aus und dann ist es ja gut, dass es mit AMD zum Teil einfacher möglich ist.

Meine Aussage war daher nicht im negativen Sinn gemeint.

Und ohne BIOS-Unterstützung kriegt man die nicht manuell hochgesetzt?
D.h. bei 6000Mhz wäre dann beim Prime ohne BIOS-Update tatsächlich Schicht?
Wäre mit BIOS Updates zu rechnen, die die Grenzen hochsetzen, wenn solche Module schon bald am Markt ankommen?
Hängt immer vom Hersteller ab und was für Speicher genau mit unterstützt werden, kannst auch von der Herstellerseite detaillierter entnehmen. Die Boards sind noch recht neu und da wird sicherlich noch einiges mit neuen Bios Versionen verbessert werden. Es gibt auch noch nicht soviel Erfahrungswerte, wo wir jetzt mehr dazu aussagen könnten.
 
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Hm. Also ist doch eher davon auszugehen, dass bei dem Prime, wie angegeben, bei 6000MHz auch wirklich Schicht wäre?
Wenn ich die QVLs des berüchtigten Asus Maximus Hero mit der des Asus Prime vergleiche, schaffen die hochgetaktetsten Riegel auf letzterem tatsächlich nur 6000MHz statt 6400MHz.
Maximus Z690 Hero QVL
PRIME Z690-P QVL

...wobei die Modellnummer (f5-6000U4040A16GX2-RS5K) eher nach 'nem 6000er Riegel aussieht. :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet :
Bedenke auch immer, dass der Prozessor nur 4800 MHz unterstützt und alles, was darüber ist, immer OC ist und nicht garantiert. Aus diesem Grund ist nicht gesagt, dass dann auch 6000 oder 6400 MHz Speicher wirklich laufen werden.
 
Das ist klar - ich versuch nur für mich rauszukriegen, ob das mit den 6000MHz auf dem Prime nur Marketing ist und man das auf der Packung niedriger angegebene OC-Level ignorieren kann.
Jetzt noch mehr, nachdem die Modellnummer des laut QVL angeblich auf 6400MHz laufenden Top-Riegels eigentlich mit F5-6000 beginnt. Riegel mit 5200MHz dieser Serie beginnen bei G.Skill ja auch mit F5-5200.
Beide Boards haben z.B. vier RAM-Bänke und es sieht auch nicht so aus, als ob die Abstände von der CPU groß anders wären.
Klar kann da z.B. die Spannungsversorgung, wie Igor sagte, auch noch 'ne ganz andere sein.
 
Danke für den tollen Test!

Abwarten und Bier saufen, ein neuer Speichertyp brauch oft so ein Jahr bis vernünftige Geschwindigkeit mit guten Latenzen kombiniert zu erschwinglichen Preisen erhältlich wird
Das wird genau mein Plan. DDR 4 werd ich komplett überspringen. Im Moment tuts noch der Xeon 1231 mit 16GB DDR3. Hat nun aber lange gehalten und das eine Jahr, oder geringfügig mehr, bekomme ich auch noch rum. Schiele dann in Richtung I5 12400 oder evtl 13400, wenn es sowas dann schon gibt + 32GB DDR5 auf einem ~100-120€ H Board.

Mit Glück gibts dann auch wieder erschwingliche Grafikkarten (wers glaubt), ansonsten bleibt's vorerst bei meiner 1660 Super die ich glücklicherweise kurz vor der Preisexplosion eigentlich nur als Übergangskarte gekauft hab. Gibt dann eben nur Medium Details....
 
Test dazu was ich bisher gesehen haben zeigen keine (große) Verbesserung im Vergleich zum DDR4 Speicher.

Aus diesem Grund, wenn ich umsteigen sollte, dann so das ich meine guten 3600 MHz Speicher mit 16-16-16-36 mit übernehmen würde. Vielleicht wäre da dann mit eigenem OC noch mehr drin. Momentan mit meinem 9900K habe ich mit diesem Speicher bereits bis 4133 MHz erreichen können. Leider gibt es die TOP Boards nur mit DDR5, aber andere sollen ja noch folgen. In meinem Fall würde ich auch auf Asus setzen wollen, da ich hierzu bereits ein Kühler da habe, denn ich einfach mit verwenden könnte.

Aber rein vom Nutzen her muss ich normalerweise gar nicht aufrüsten.
 
Xeon 1231 mit 16GB DDR3.
Hihi… Xeon 1241 hier… und ja, hielt echt ewig.
Aber ich renn jetzt schon so lang mit ´ner maroden Win-Installation rum, wegen dem Plan dann ja eh auf Alder Lake zu wechseln, dass es jetzt auch echt langt. :)

Test dazu was ich bisher gesehen haben zeigen keine (große) Verbesserung im Vergleich zum DDR4 Speicher.
Das beeindruckendste sah ich noch bei PCGH beim Entpacken.
DDR4-4400: 121 Sekunden
DDR5-6000: 67 Sekunden

Es ist aber auch einfach eine Wette auf die Zukunft bei mir, wegen des Risikos, dass bei Raptor Lake dann der DDR4 Support wegfällt - auch wenn ich mir andererseits schwer vorstellen kann, dass Intel zwar den Sockel kompatibel hält, aber DDR4 streicht.
 
Zuletzt bearbeitet :
Hihi… Xeon 1241 hier… und ja, hielt echt ewig.
Ein Xeon hatte ich mir 2014 auch aufgebaut und im Jahr 2016 den 6700K und bereits im Jahr 2018 auf meinen aktuellen 9900K Prozessor. Aber immer hatte es mit dem HABEN wollen was zu tun, nicht weil ich Aufrüsten musste. 😋

Es ist aber auch einfach eine Wette auf die Zukunft bei mir, wegen des Risikos, dass bei Raptor Lake dann der DDR4 Support wegfällt - auch wenn ich mir andererseits schwer vorstellen kann, dass Intel zwar den Sockel kompatibel hält, aber DDR4 streicht.
Das ist auch ein Punkt, was ich dabei mit bedenke.

Aber ich komme noch gut mit meinem System aus und mit meiner custom Wakü mit Hardtube ist ein Umbau auch recht aufwendig.
Aus diesem Grund werde ich ehe nicht aufrüsten, es seiden die Preise werden die nächste Zeit wirklich zu verlockend.

Das beeindruckendste sah ich noch bei PCGH beim Entpacken.
DDR4-4400: 121 Sekunden
DDR5-6000: 67 Sekunden
Habe da nur Spiele Tests als Vergleich geschaut.
Weil in meinem Fall habe ich halt geschaut, was es mit meinen Anwendungen als Unterschied unterm Strich dabei etwa rauskommt.
 
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