Windows 11 neu installieren und kein Netzwerk gefunden? Workaround für eine idiotische Hürde

[Redaktion]

Man möchte meinen, Windows 11 bringt zumindest die wichtigsten Standardtreiber automatisch gleich mit. Das WLAN ist aktiv und es steckt vielleicht sogar ein Ethernet-Kabel im LAN-Anschluss. Man fühlt sich gut gerüstet und dann kommt man zu einer Stelle, wo man sich echt fragt, ob man in Redmond wohl ganz besonderes Gras geraucht hat. So viel (read full article...)

 

[Starfox555]

Bei der aktuellen Windows 11 ISO werden in meinem Fall weder Laufwerks noch Netzwerktreiber geladen, und jene von der Herstellerseite vom Windows 11 Setup nicht akzeptiert.
Den Sinn von derlei Veröffentlichungen kennt vermutlich nur der psychedelische Pilz den die MS Software Schmiede mutmaßlicher Weise inhaliert haben.

 

[Oryzen]

Bei der aktuellen Windows 11 ISO werden in meinem Fall weder Laufwerks noch Netzwerktreiber geladen, und jene von der Herstellerseite vom Windows 11 Setup nicht akzeptiert.
Den Sinn von derlei Veröffentlichungen kennt vermutlich nur der psychedelische Pilz den die MS Software Schmiede mutmaßlicher Weise inhaliert haben.

Deswegen meine Entscheidung mit Windows 10 ist Schluss. Nr. 11 kommt mir nicht auf den Rechner, eagl mit was die locken.
Aber sogar die US-Regierung wendet sich ein bisschen von Microsoft ab.
NTLite kann aber Treiberintegration...

 

[Starfox555]

Deswegen meine Entscheidung mit Windows 10 ist Schluss. Nr. 11 kommt mir nicht auf den Rechner, eagl mit was die locken.
Aber sogar die US-Regierung wendet sich ein bisschen von Microsoft ab.
NTLite kann aber Treiberintegration...

Zum Glück läuft noch Linux (Dualboot)
NTLite Image müsste ich mir dann von einem anderen Rechner aus erstellen, Hardware und Registry scannen bringt dann nix, aber ich kann die Treiber ja dann auch so gleich alle in das ISO packen und auch noch Programme installieren. Habe mich bislang nur wegen Zeitaufwand davor gescheut, aber die Individualisierungsmöglichkeiten machen da schon mehr Sinn für mich wie jene von
tiny11 oder Rectify OS.

Aber wenn nach Windows 10 bei Dir Schluss ist, was kommt dann als Substitution

 

[Oryzen]

Aber wenn nach Windows 10 bei Dir Schluss ist, was kommt dann als Substitution

Linux Mint mit Proton.
Und: Verzicht. Keine Schein-Substitution mehr.

Ich seh´es einfach nicht mehr ein, da meine Zeit in immer höherem Maße zu verplempern, um irgendwelche neuen MS$-Unausstehlichkeiten zu patchen, tweaken oder sonst wie zu umghehen.
Das Klassische Schema: Opt-In statt Opt-Out bei den "Features"
Bezüglich neuer Features, insbesondere bei VR setze ich auf OSS mit seinen Freiheitsgraden.
Natives Windows (>V.10), iOS, Meta etc. kann mir gestohlen bleiben.
Wo die Reise hin geht, sieht man bei der Vision Pro von Apple, volles Cloudbasiertes Vendor LockIn mit umfangreicher Biometrie wie es sie noch nicht vorher gab, alles in Firmenhand. Wäre die Military Sniper-Brille Hololens nicht so gefloppt, hätten wir das auch alles schon länger in Windows.
Da könnte man zum digitalen Amish werden.

 

[Starfox555]

Linux Mint mit Proton.
Und: Verzicht. Keine Schein-Substitution mehr.

Ich seh´es einfach nicht mehr ein, da meine Zeit in immer höherem Maße zu verplempern, um irgendwelche neuen MS$-Unausstehlichkeiten zu patchen, tweaken oder sonst wie zu umghehen.
Das Klassische Schema: Opt-In statt Opt-Out bei den "Features"
Bezüglich neuer Features, insbesondere bei VR setze ich auf OSS mit seinen Freiheitsgraden.
Natives Windows (>V.10), iOS, Meta etc. kann mir gestohlen bleiben.
Wo die Reise hin geht, sieht man bei der Vision Pro von Apple, volles Cloudbasiertes Vendor LockIn mit umfangreicher Biometrie wie es sie noch nicht vorher gab, alles in Firmenhand. Wäre die Military Sniper-Brille Hololens nicht so gefloppt, hätten wir das auch alles schon länger in Windows.
Da könnte man zum digitalen Amish werden.

Ich bin mal gespannt wann die Bio Chips mit USB C Hirn Link in großserie gehen, damit man sich mit Seinem Hirn und seiner Bio Chip MAC Adresse authentifizieren muss.
Via NTlite und vorinstallierten Treibern kam vor der Installation die gleiche Meldung das Treiber fehlen. Und die .Inf Datei die ich aus dem .MSI Treiber von Crucial (m2SSD) extrahiert hatte akzeptierte auch die NTlite ISO vor der Installationsroutine ebensowenig wie den Netzwerktreiber.

 

[LurkingInShadows]

Ich bin mal gespannt wann die Bio Chips mit USB C Hirn Link in großserie gehen, damit man sich mit Seinem Hirn und seiner Bio Chip MAC Adresse authentifizieren muss.
...

Nie, da wären dann ja 80% der Amis ausgeschlossen

 

[Starfox555]

Das einzige was nun ohne Fehlermeldungen mit Treibern lief war der via Medias Kreation Tool erstellte Bootstick. Ich befürchte dies ist wegen des Asus 3405 BIOS Upgrades

 

[Starfox555]

Nach dem Kennwort ist nun keine Kontrolle mehr über die Tastatur und Maustasten gegeben, ich vermute wegen ftpm auch USB umstöpseln half nichts hängt nun bei der Standortberechtigungsfrage.

 

[Starfox555]

Die Konsole kann ich zwar mir Shift F10 öffnen, darf aber nichts reinschreiben, ähnlich wie bei der Anmeldung der durch das BIOS Upgrade unanmeldbaren Windows 11 Partition.

 

[Starfox555]

War eine der zähesten Windows Installationen, Aktivierung ließ sich auch nur über die Problembehandlung lösen, es waren mehrere händische Resets während des Setups notwendig, nun ist es installiert, und die ganze eigentliche Arbeit beginnt erneut...

 

[Oryzen]

Ich bin mal gespannt wann die Bio Chips mit USB C Hirn Link in großserie gehen, damit man sich mit Seinem Hirn und seiner Bio Chip MAC Adresse authentifizieren muss.
Via NTlite und vorinstallierten Treibern kam vor der Installation die gleiche Meldung das Treiber fehlen. Und die .Inf Datei die ich aus dem .MSI Treiber von Crucial (m2SSD) extrahiert hatte akzeptierte auch die NTlite ISO vor der Installationsroutine ebensowenig wie den Netzwerktreiber.

Win 10 oder Win 11? Bei Win 10 hat NTLite doch die "Host HW Liste" exportieren-Funktion, die dann in das neue Image integriert werden kann.

 

[Starfox555]

Win 10 oder Win 11? Bei Win 10 hat NTLite doch die "Host HW Liste" exportieren-Funktion, die dann in das neue Image integriert werden kann.

Ist bei Windows 11 Auch vorhanden, da ich das System aber nicht mehr starten konnte, habe ich die Treiber Inf. Dateien alle manuel hinzugefügt, aber dies löste leider das Problem nicht, denn die Fehlermeldung kam gleich nach der Land und Sprachauswahl, noch vor der Setup Routine und kein Treiber konnte dieses Problem, das identisch war mit der Windows 11 ISO lösen.
Das Media Creation Tool iso Medium ging bis zu den Passwortangaben, ab da schaltete sich die Tastatur wenn man nicht schnell eingibt, automatisch ab, genau wie bei den missglückten Anmeldeversuchen.

 

[Oryzen]

Ist bei Windows 11 Auch vorhanden, da ich das System aber nicht mehr starten konnte, habe ich die Treiber Inf. Dateien alle manuel hinzugefügt, aber dies löste leider das Problem nicht, denn die Fehlermeldung kam gleich nach der Land und Sprachauswahl, noch vor der Setup Routine und kein Treiber konnte dieses Problem, das identisch war mit der Windows 11 ISO lösen.
Das Media Creation Tool iso Medium ging bis zu den Passwortangaben, ab da schaltete sich die Tastatur wenn man nicht schnell eingibt, automatisch ab, genau wie bei den missglückten Anmeldeversuchen.

sorry, bei Win11 bin ich raus, und herumraten will ich auch nicht.
Forum-Ticket bei Ntlite aufmachen. Und viel Glück mit Win11...

 

[Starfox555]

sorry, bei Win11 bin ich raus, und herumraten will ich auch nicht.
Forum-Ticket bei Ntlite aufmachen. Und viel Glück mit Win11...

NTlite ist nicht das Problem, aber die Installation ist nun ohne ersteres abgeschlossen, jetzt geht dann die Konfiguration los.

 

[mas1701]

Bisher habe ich mir mit jeder neuen Windows-Version ab XP selber geschworen, jetzt wechsel ich zu Linux...
Pustekuchen, bin bei Win10 angekommen, mit NTLite aufwendig aber geht so.
Mit Windows 11 könnte das aber echt wahr werden... Steam Proton... Einzig und alleine VR klappt nicht... brauchbares OpenXR auf Linux für Headsets wäre klasse...

Los, ran, trau' Dich!

Gilt nicht nur für Dich, sondern für alle, die's juckt, die's bisher aber nicht gewagt haben!

Ich hab's gemacht. Windows 10 Enterprise LTSC 2021 war mein letztes Desktop-Windows. Jetzt läuft seit etwa zwei Monaten Linux Mint v21.3 Cinnamon Edition auf meinem Hauptrechner (Arbeit UND Gaming). Mega zufrieden. Windows 11 wäre mir im Traum nicht eingefallen, hier hat M$ den Bogen entgültig überspannt.

Und denke bitte nicht "ja ja, das sagt sich so einfach" - ich habe neben Spielen beruflich haufenweise Anwendungen, die ich berücksichtigen musste. Bisher habe ich aber für alle Anforderungen eine Lösung gefunden. Zugegeben, nach VR-Unterstützung habe ich nie gesucht, meine Vive Pro ist eh hin und ich kaufe vorerst auch keine neue 3D-Brille.

Und falls wirklich mal was unter Windows sein MUSS (und das ist bisher selten), dann habe ich mein altes Windows-System (in reduziertem Umfang) immer noch in VirtualBox zur Verfügung. Solange die Windows-Anwendung kein echtes 3D braucht ist alles gut. Kann auch Host-Geräte an die Windows-VM durchreichen - das geht bis hin zu DVD/Blu-ray-Laufwerken inkl. ATAPI Command PassThrough, womit die VM solche Laiufwerke zwar als VBOX-Laufwerk anzeigt, aber wie ein echtes Laufwerk nativ ansprechen kann (auch Kommandos für DVD CSS und Blu-ray AACS).

Für Spielekompatiblität schau mal unter ProtonDB nach.
Für Anwendungskompatiblität (Windows-Programme und Spiele mit Wine) schau in die Anwendungsdatenbank bei WineHQ.

Hier ein "kleiner" Geschmack, was ICH so unter Linux regelmäßig nutze (und in der kurzen Zeit alles eingerichtet habe):

- Thunderbird (E-Mail)
- Brave Browser
- KeePassXC Passwort Manager + KeePassXC-browser Plugin (beides inkl. PassKeys Unterstützung)
- Steam (natürlich!)
- DOSbox (inkl. Retro-Gaming mit MIDI-Synth-Support und Roland MT-32 Emu)
- LibreOffice (auch für MS Office Dokumente)
- PuTTY, den von Windows bekannten SSH/Telnet-Client als Linux-Version (wg. der bequemen Verbindungsprofile)
- Deezer App für Musikstreaming (inoffizielle App, von Deezer aber akzeptiert, weil quasi 1:1 identisch)
- Telegram Desktop Messenger
- Notepad Next (AppImage, ein Notepad++ Clone)
- VirtualBox (aktuell, nicht die von der Distro)
- KTimeTracker (Arbeitszeiterfassung zur Eigenkontrolle)
- The GIMP (komplexe Bildbearbeitung vgl. PhotoShop)
- Pix Bildbetrachter/Editor (schnelle Bearbeitung ähnl. Smartphone-App)
- JDownloader2
- Remmina (tabbed Multi-Remote Desktop Client)
- Audacity Audio Editor
- Handbrake Video Converter
- MakeMKV (DVD/Blu-ray ripper)
- VLC Media Player
- OBS Studio
- Linux-native Spiele außerhalb Steam: z.B. Kerbal Space Program (1)
- World of Warcraft (Wrath of the Lich King, rising-gods.de) (läuft einfach so nach Reinkopieren in Wine via wow.exe)
- TeamSpeak³
- FileZilla FTP-Client
- NextCloud Client
- ... und natürlich klappt Drucken und Scannen als OOBE ("Out Of The Box Experience") auf Netzwerkdrucker und einen USB-Etikettendrucker (nimm' das, M$!)

Das ist - soweit nicht anders erwähnt - alles Linux-Software, nicht Windows-Software unter Linux. Ausgenommen Tools, die selbst wiederum andere Programme starten (Steam startet auch Windows-Games, DOSbox starteet DOS-Games), aber das dürfte sich von selbst verstehen.

Flatpaks und Snaps vermeide ich als Installationsmethode, Snaps sind bei Linux Mint (trotz Abstammung von Ubuntu) eh standardmäßig aus, um nicht Canonical's Snap-Alleingang zu unterstützen. Wenn es nicht per Repository oder PPA geht, dann AppImage, das ist auch OK - ist unter Linux wie eine .exe unter Windows, aber ohne externe Abhängigkeiten.

War das schwierig? Ich fand es nicht schwer. Man muss am Anfang für sich selbst herausfinden, welche Software sich für einen bestimmten Zweck am bestne eignet. Denn oft sind mehrere Programme für den gleichen Zweck im Angebot. Und nicht immer gefällt einem die erste getroffene Wahl. Aber wenn das Paket zur Distribution gehört oder als PPA einfach hinzugefügt und wieder rausgekickt werden kann, das sind Installation und Deinstallation ja eh viel simpler als bei Windows-Software. Und alles, was man nicht manuell reinkopiert, wird zentral über EIN Aktualisierungsprogramm mit einem Schlag auf den aktuellen Stand gebracht. Und zwar nicht, wenn das der Hersteller will (wie Microsoft bei Windows), sondern wenn es dem Benutzer gerade in den Kram passt. Automatisierung ist möglich, aber nichts muss.


Background:
Ich bin seit über 30 Jahren in der IT-Welt unterwegs. Der Linux-Desktop war für mich aber auch neu (hatte ich zuvor höchstens mal per Live-DVD reingeschnuppert), meine Welt war bisher bei Linux auf Server beschränkt. Und das ist was ganz anderes, denn auf Linux-Servern läuft i.d.R. keine grafische Oberfläche. Wozu auch? Unnötiger Ballast.


Fun fact:
Ich habe auch das System meiner Mutter (über 70 Jahre alt!) von Windows 10 auf Linux Mint 21.3 umgestellt (im Rahmen einer Hardwareaktualisierung). Sie hat keine besonderen Kenntnisse am PC, hat nur vor Urzeiten mal Word und Excel gelernt. Und sie kommt dennoch klar! Hat im Prinzip die gleichen Programme vor sich wie zuvor unter Windows. macht ihr Online Banking und kann jetzt - dank dedizirter Graka (AMD Radeon 7800XT) auch endlich mal wieder am PC spielen. Sie hat früher schon Tropico (1) und Roller Coaster Tycoon (1) gemocht, jetzt kann sie sich an Planet Coaster und Planet Zoo versuchen - und an Tropico 6. Wenn sie das in Ihren Alter noch kann - wer kann dann nicht???

Hardware:
bei mir (Hauptrechner): AMD Rynzen 9 3950X, 64GB, Nvidia RTX 2080S, Samsung NVMe-SSDs, 43" UHD LG-Monitor
bei meiner Mutter nach Modernisierung: AMD Ryzen 7 7800X3D, 64GB, AMD Radeon 7800XT, Samsung NVMe-SSD, 24" FullHD+ HP-Monitor 16:10

 

[Oryzen]

Los, ran, trau' Dich!

Hihi, wie oft ich mich in den letzten 30 Jahren (am Anfang mit 50 Disketten...) schon "getraut" habe und was ich schon alles ausprobiert habe, damals war´s wirklich noch nix. Hat sich aber wirklich geändert.

Und denke bitte nicht "ja ja, das sagt sich so einfach" - ich habe neben Spielen beruflich haufenweise Anwendungen, die ich berücksichtigen musste. Bisher habe ich aber für alle Anforderungen eine Lösung gefunden. Zugegeben, nach VR-Unterstützung habe ich nie gesucht, meine Vive Pro ist eh hin und ich kaufe vorerst auch keine neue 3D-Brille.

Da liegt der Hase für mich im Pfeffer, VR ist auf Linux.... Scheiße. Ich habe eine PIMAX 8KX und die braucht alles an Leistung, was die Hardware hergibt. Da ist Windows leider im Moment unerreichbar. (Für Tips wäre ich natürlich dankbar)

Und falls wirklich mal was unter Windows sein MUSS (und das ist bisher selten), dann habe ich mein altes Windows-System (in reduziertem Umfang) immer noch in VirtualBox zur Verfügung. Solange die Windows-Anwendung kein echtes 3D braucht ist alles gut. Kann auch Host-Geräte an die Windows-VM durchreichen - das geht bis hin zu DVD/Blu-ray-Laufwerken inkl. ATAPI Command PassThrough, womit die VM solche Laiufwerke zwar als VBOX-Laufwerk anzeigt, aber wie ein echtes Laufwerk nativ ansprechen kann (auch Kommandos für DVD CSS und Blu-ray AACS).

PassThroug hatte ich nie sauber zum Laufen bekommen (ok, letzter Versuch is auch schon 6 Jahre her, die Skripte damals.... au weia) Und Pass Through wegen 3D, was sonst. Geht halt einfach nicht gescheit, erhebliche LEISTUNGSEINBUßEN!.

Für Spielekompatiblität schau mal unter ProtonDB nach.
Für Anwendungskompatiblität (Windows-Programme und Spiele mit Wine) schau in die Anwendungsdatenbank bei WineHQ.

jaja, kenne ich, da ist schon gut was geboten, und Wine ist toll.

Hier ein "kleiner" Geschmack, was ICH so unter Linux regelmäßig nutze (und in der kurzen Zeit alles eingerichtet habe):

- Thunderbird (E-Mail)
- Brave Browser
- KeePassXC Passwort Manager + KeePassXC-browser Plugin (beides inkl. PassKeys Unterstützung)
- Steam (natürlich!)
- DOSbox (inkl. Retro-Gaming mit MIDI-Synth-Support und Roland MT-32 Emu)
- LibreOffice (auch für MS Office Dokumente)
- PuTTY, den von Windows bekannten SSH/Telnet-Client als Linux-Version (wg. der bequemen Verbindungsprofile)
- Deezer App für Musikstreaming (inoffizielle App, von Deezer aber akzeptiert, weil quasi 1:1 identisch)
- Telegram Desktop Messenger
- Notepad Next (AppImage, ein Notepad++ Clone)
- VirtualBox (aktuell, nicht die von der Distro)
- KTimeTracker (Arbeitszeiterfassung zur Eigenkontrolle)
- The GIMP (komplexe Bildbearbeitung vgl. PhotoShop)
- Pix Bildbetrachter/Editor (schnelle Bearbeitung ähnl. Smartphone-App)
- JDownloader2
- Remmina (tabbed Multi-Remote Desktop Client)
- Audacity Audio Editor
- Handbrake Video Converter
- MakeMKV (DVD/Blu-ray ripper)
- VLC Media Player
- OBS Studio
- Linux-native Spiele außerhalb Steam: z.B. Kerbal Space Program (1)
- World of Warcraft (Wrath of the Lich King, rising-gods.de) (läuft einfach so nach Reinkopieren in Wine via wow.exe)
- TeamSpeak³
- FileZilla FTP-Client
- NextCloud Client
- ... und natürlich klappt Drucken und Scannen als OOBE ("Out Of The Box Experience") auf Netzwerkdrucker und einen USB-Etikettendrucker (nimm' das, M$!)

ein paar sind mir neu, manches brauch ich nicht aber gut...

Das ist - soweit nicht anders erwähnt - alles Linux-Software, nicht Windows-Software unter Linux. Ausgenommen Tools, die selbst wiederum andere Programme starten (Steam startet auch Windows-Games, DOSbox starteet DOS-Games), aber das dürfte sich von selbst verstehen.

Flatpaks und Snaps vermeide ich als Installationsmethode, Snaps sind bei Linux Mint (trotz Abstammung von Ubuntu) eh standardmäßig aus, um nicht Canonical's Snap-Alleingang zu unterstützen. Wenn es nicht per Repository oder PPA geht, dann AppImage, das ist auch OK - ist unter Linux wie eine .exe unter Windows, aber ohne externe Abhängigkeiten.

War das schwierig? Ich fand es nicht schwer.

Na, schwierig ist das heutzutage nicht mehr, es geht um die Killer-Applikationen. Für Office &Co geht das alles locker. Obwohl ich Thunderbird nicht mag, das Outlook ist nach wie vor unübertroffen.

Man muss am Anfang für sich selbst herausfinden, welche Software sich für einen bestimmten Zweck am bestne eignet. Denn oft sind mehrere Programme für den gleichen Zweck im Angebot. Und nicht immer gefällt einem die erste getroffene Wahl. Aber wenn das Paket zur Distribution gehört oder als PPA einfach hinzugefügt und wieder rausgekickt werden kann, das sind Installation und Deinstallation ja eh viel simpler als bei Windows-Software. Und alles, was man nicht manuell reinkopiert, wird zentral über EIN Aktualisierungsprogramm mit einem Schlag auf den aktuellen Stand gebracht. Und zwar nicht, wenn das der Hersteller will (wie Microsoft bei Windows), sondern wenn es dem Benutzer gerade in den Kram passt. Automatisierung ist möglich, aber nichts muss.

Ich probier auch ständig Anwendungen aus, egal auf welchem System. Aber Linux (genauso wie Windows) ist definitiv NICHT SIMPEL, außer Du hast 30 Jahre Erfahrung, bitte denk da mal drüber nach. Sobald es ans scripten geht oder configs angepasst werdne müssen, ist es frickel frickel.
Kann Dir unter Windows genauso passieren, klar.

Background:
Ich bin seit über 30 Jahren in der IT-Welt unterwegs. Der Linux-Desktop war für mich aber auch neu (hatte ich zuvor höchstens mal per Live-DVD reingeschnuppert), meine Welt war bisher bei Linux auf Server beschränkt. Und das ist was ganz anderes, denn auf Linux-Servern läuft i.d.R. keine grafische Oberfläche. Wozu auch? Unnötiger Ballast.

och gottchen, bitte nicht mit 30 Jahren Erfahrung prahlen, das können wir uns sparen. Und Server sind nicht relevant.

Fun fact:
Ich habe auch das System meiner Mutter (über 70 Jahre alt!) von Windows 10 auf Linux Mint 21.3 umgestellt (im Rahmen einer Hardwareaktualisierung). Sie hat keine besonderen Kenntnisse am PC, hat nur vor Urzeiten mal Word und Excel gelernt. Und sie kommt dennoch klar! Hat im Prinzip die gleichen Programme vor sich wie zuvor unter Windows. macht ihr Online Banking und kann jetzt - dank dedizirter Graka (AMD Radeon 7800XT) auch endlich mal wieder am PC spielen. Sie hat früher schon Tropico (1) und Roller Coaster Tycoon (1) gemocht, jetzt kann sie sich an Planet Coaster und Planet Zoo versuchen - und an Tropico 6. Wenn sie das in Ihren Alter noch kann - wer kann dann nicht???

Ja, Linux Mint ist schon schick, mag ich.

Hardware:
bei mir (Hauptrechner): AMD Rynzen 9 3950X, 64GB, Nvidia RTX 2080S, Samsung NVMe-SSDs, 43" UHD LG-Monitor
bei meiner Mutter nach Modernisierung: AMD Ryzen 7 7800X3D, 64GB, AMD Radeon 7800XT, Samsung NVMe-SSD, 24" FullHD+ HP-Monitor 16:10

Hach, ich könnt´ auch paar Maschinchen aufzählen. Eine meiner Maschinen ist voll ausgebaut (nix SLI,das bringt ja nix, aber sonst jeder Slot belegt), da wäre ich auch interessiert, ob das Linux alle meine HW Komponenten verwalten kann.
Wird mal wieder Zeit für "Versuch macht kluch"