Frage Welche NAS Lösung könnt ihr empfehlen?

Nasneuliing

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Als Neuling in dem Gebiet bin ich da vor einigen Wochen noch totaler Laie gewesen, nein ich bin es tatsächlich noch.
Ich habe viel mit mir gerungen, aber ich möchte erstmal klein anfangen mit einer Fertig Lösung, da auch im Moment nicht viel Zeit vorhanden ist.
Ich kann mich einfach nicht zwischen Synology,qnap oder Asustor entscheiden.

Was ich machen möchte:

Zentrales Speicher und Backup Archiv erstellen für zwei PC.
Bilder von 2 Handys sichern.
FIlmarchiv, bzw späteres Streamen auf den 4K TV.
MP3 Archiv.
Dateienablage für Dokumente.
Bilder zeigen auf dem heimischen TV.
Docker
VM, vielleicht nur Linux, da ich weiss das die meisten Fertig Nasse langsame CPU verwenden.
Komfort
Umfangreiche Hardware, zusätzliche Schnittstellen falls erforderlich
Eigene Cloud möglichweise.
Zusatzfunktionen wie DHCP, DNS und OPNsense als Dienst/Firewall laufen lassen, aber das ist noch zu hoch im Moment.
Macht ja alles meine 7590.
Allerdings wenn ich die NAS anschliessen möchte, meine 5 Ports hinten an der Fritzbox sind belegt.
Wie erweitere ich das sinnvoll?
Macht die Anschaffung eines managed switch Sinn?

Ich kann mich bei meinen Fragen nicht ganz so gut strukturieren, denn irgendwie bin ich überwältigt von den Möglichkeiten die dieses Gebiet mit sich bringt.
 
Zuletzt bearbeitet :
Synology oder Qnap. Tendenziell ist bei Syno die Software nen Tick komfortabler, dafür bei Qnap bekommst etwas mehr Hardware fürs gleiche Geld bei ansonsten ähnlichem Funktionsumfang. Machst mit beiden m.E. nichts falsch. Wenn Du ernsthaft Virtualisierung ins Auge nimmst, wirst du aber - bei bezahlbaren Kisten - schnell an Grenzen kommen, da lohnt dann schnell der Eigenbau (vor allem will man dann meist mehr RAM und echte Kerne, nicht so Schmalspurgedöns wie es bei den FertigNASen im bezahlbaren Bereich verbaut wird).

Selbstbau bietet sich meist auch an, wenn Du 4K Material transcodieren willst (mit PLEX zum Beispiel). Dafür willst Du in der Regel auch mehr Bumms, als die üblichen 2-4 Bay FertigNASen mitbringen, oder gleich ne CPU mit iGPU.

Nen managed Switch brauchst Du m.E. definitiv nicht. Da reicht grds. der billigste vom Grabbeltisch 1Gbit. Interessanter wird’s, wenn du bei der Gelegenheit gleich auch 10Gbit upgraden willst - in der Regel lohnt sich das aber nicht.

Wieviele Datenträger / Speicherplatz willst Du denn unterbringen?

Ich fahre halt Selbstbau, vor allem weil ich viele VMs laufen habe, da fällt die eine Storage-VM quasi gar nicht auf. Allerdings ist vor allem ECC für mich im Server ein Muss und außerdem vertraue ich meine Daten nur noch ZFS an... ;)

Kann auch die ersten Postings hier empfehlen, wenn man Spaß an Server-Gelumpe hat: https://www.hardwareluxx.de/communi...-backup-und-warum-eigentlich-ecc-ram.1111362/
 
Zuletzt bearbeitet :
Ja so bisschen Fun habe ich tatsächlich an der Materie.
Ich denke ich habe mich auch entschieden es soll eine 2Bay von Synology werden.
Kannst du mir da eine empfehlen?
Gibt da ja sowohl die 220+ als auch die 223 und die 720+.
 
Kenne mich damit nicht so wirklich aus (hab halt selbst keine und auch nie eine gewollt - mich also damit nie wirklich tiefer beschäftigt). Wenn ich das richtig mitbekommen habe, auf jeden Fall lieber eine +, vor allem im Hinblick auf Virtualisierung. Non-Plus sind wohl von der Rechenleistung ziemlich schwach. Bei der Gelegenheit auch direkt mal nach maximalem RAM-Ausbau schauen... (auch wieder wegen Virtualisierung).
 
Was ist denn dein Budget? Deine Anforderungsliste ist recht lang, ohne allerdings die Menge/Leistung je Kriterium zu umreißen. Das kann, wenn man alles umfänglich erfüllen will, sehr teuer werden. Wie du mit einem so kleinen Fertig NAS diese Dinge abfrühstücken willst, kann ich mir nur schwer vorstellen:
Docker
VM, vielleicht nur Linux, da ich weiss das die meisten Fertig Nasse langsame CPU verwenden.
Komfort
Umfangreiche Hardware, zusätzliche Schnittstellen falls erforderlich
Eigene Cloud möglichweise.
Zusatzfunktionen wie DHCP, DNS und OPNsense als Dienst/Firewall laufen lassen, aber das ist noch zu hoch im Moment.

Vernünftig geht das m.E. nach nur mit Selbstbau-Hardware und einem Virtualisierungslayer (vSphere, Proxmox, etc). Ist das in Anschaffung und Unterhalt aber ne komplett andere Kostenpunkte.

Da waren auch einführende Artikel kürzlich hier auf der Seite zu dem Thema:

Bezüglich Switch: Ob managed oder nicht hängt mehr von deinem Netzwerk und den Anforderungen ab als von dem NAS. Wichtiger wäre mir, bei dem o.g. Anforderungen, dass du genügend Ports hast auf deinem NAS. Wenn nicht, musst du mit logischen Trennungen arbeiten, dann brauchst du einen managed Switch. Prinzipiell würde ich den Traffic eher über einen dedizierten Switch laufen lassen mit einem Uplink zur Fritzbox (Bandbreite, Port Anzahl).
 
Also das mit den VM's vergesse ich erstmal oder stelle es hinten an.
Wenn dann würde ich mit einem Fertig Gerät einsteigen, vielleicht was von Synology, QNAP oder Asustor.
Hast du denn eine brauchbare Empfehlung für ein Gerät von einem der Hersteller?
Aktuell schwanke ich zwischen einer 2Bay und einer 4 Bay Lösung.
Hast du auch eine Empfehlung für eine Switch? Sollte die jetzt erreichbar sein über eine eigene Oberfläche?
Ich meine würde das Sinn machen, wenn man so gar keine Ahnung hat bzw sich diese Ahnung aber nach
und nach selbst erschliessen würde?
Müsste ja nicht unbedingt sein, das weiss ich selbst. Aber wenn ich damit mehr Möglichkeiten später habe die von Vorteil sein
könnten, warum nicht? Ich weiss es halt einfach nicht und kann meinen Bedarf daher nicht abschätzen.

Wichtig ist mir im Moment, erstmal zu verstehen und ein Speichergerät im Netzwerk zu haben. Daneben möchte ich auch noch die möglichkeit haben, von meinem android handy aus dann einfach sachen auf die NAS zu schubsen, in der regel werden es wohl dann bilder sein.
Später wenn ein eigenbau käme, könnte mir die nas gute dienste leisten in form eines backup gerätes oder einer weitreichenden planung
hinsichtlich datensicherheit und weiterverwendung.
 
Ich würde da eigentlich fast allem beipflichten, was @Besterino schon geschrieben hatte. Ich bin da auch gerne bei Synology oder QNAP - letzendlich auch Geschmackssache.
2- oder 4-Bay? Das ist natürlich eine reine Budget Frage. Auch das Feature-Set, Anschlüsse und Leistung angeht. Dein Budget bestimmt hier, wie hoch (oder auch nicht :) ) du bei den zwei Herstellern ins Regal schauen könntest.

Eine Empfehlung für einen Switch, ohne die restliche Netzwerkinfrastruktur zu kennen, ist nicht vernünftig möglich. Hast du ein Bildchen? Was kommt demnächst an Projekte und Aufgaben noch mit hinzu? Ein paar generelle Überlegungen:
  • Einen gemanagenden Switch kannst du erstmal auch komplett unkonfiguriert laufen lassen. Dann hast du quasi keinen Unterschied. Haben ist aber besser als brauchen: Wenn du später mal Port-Trunking machen willst oder Netze zum Beispiel logisch mit VLANs unterteilen möchtest, hast du damit die Möglichkeit
  • Schau ggf. nach einem Uplink mit 10GbE, wenn du später doch einmal einen Eigenbau Server mit mehr Aufgaben und VMs betreiben möchtest
  • Bei den Herstellern bin ich altbacken. Gerne einen guten Marken-Hersteller der Profi Geräte wie CISCO oder HPE Aruba, dafür gebraucht. Wenn die Dinger einmal laufen, dann idR ewig (haben daher auch fast alles lebenslange Garantie)
  • Ggf. beachten, ob Desk-oder Rackmount sinnvoll ist
Wichtig ist mir im Moment, erstmal zu verstehen und ein Speichergerät im Netzwerk zu haben. Daneben möchte ich auch noch die möglichkeit haben, von meinem android handy aus dann einfach sachen auf die NAS zu schubsen, in der regel werden es wohl dann bilder sein.
Später wenn ein eigenbau käme, könnte mir die nas gute dienste leisten in form eines backup gerätes oder einer weitreichenden planung
hinsichtlich datensicherheit und weiterverwendung.
Was das angeht, sollten beide o.g. Hersteller den jeweiligen Funktionsumfang mitbringen - wie gesagt, Geschmackssache.
 
Ich würde dem vorgenannten ebenfalls beipflichten. Ich bin sicherlich kein NAS Experte oder habe sicher nicht soviel Wissen wie meine Vorredner, doch aus der Sicht eines Anwenders der ebenfalls nur begrenzt Ahnung hat bist Du mit Synology oder Qnap auf der richtigen Seite. Ich selber benutze mittlerweile ein Qnap 8 Bay NAS zur Verwaltung meiner Daten (Videos bis 4 k, MP3, Datenablage etc. ). Aus eigener Erfahrung kann ich nur dazu raten nimm lieber ein 4 statt ein 2 Bay NAS (erstens "braucht" man am ende mehr als man am Anfang plant und zweitens eröffnen sich mehr Möglichkeiten (verschiedene Raidsysteme etc.).
Ein wichtiger Punkt noch zum Backup, denke an eine externe Sicherung welche nicht dauerhaft im Netzwerk verfügbar ist, sonst können alle Daten auch schnell mal komplett weg sein. Ein NAS ist eine wunderbare Sache und ich möchte sie nicht mehr missen, allerdings ersetzt sie definitiv kein Backup.
Viel Spaß mit dem neuen NAS
 
Zur 2Bay vs 4Bay Frage: Nimm 4 besser noch 5. Wenn das Geld noch nicht reicht, spare bis es reicht. Ich selber habe mir aus Geiz eine 2Bay NAS gekauft und bin schnell auf eine 4Bay rüber. War rausgeworfenes Geld.
Am Anfang hört sich alles immer nach wahnsinnig viel Platz an. Aber insbesondere wenn es um Videodateien geht, bist Du schnell in Größenordnungen, dass 2 Schächte einfach zu wenig werden, wenn Du auch noch eine erhöhte Verfügbarkeit (RAID) möchtest.
 
Beides absolut richtig! Nimm so viele Schächte, wie du aktuell bezahlen kannst und willst. Du musst diese ja auch noch nicht mit Platten bestücken, sonder kannst auch in einem 5-Bay NAS mit zwei HDDs im Verbund starten.
Auch das externe Backup ist ein extrem wichtiger Punkt: Wenn du alle Daten zentral lagerst, bist du dort für Ausfälle oder Angriffe extrem Verwundbar bzw. schmerzen diese umso mehr. Beide System sind nicht gegen Ransomware immun (kein Vorwurf). Daher unbedingt ein externes Backup, z.B. via ext. USB HDD und one-touch Backup Funktion welche dann regelmäßig auch abgesteckt wird.
 
Wenn du wirklich in die Richtung VM/Docker mal gehen willst, würde ich jetzt nur was Kleines fertiges nehmen und wenn Zeit ist, was sinnvolles selber zusammen bauen und ein sauberes Debian draufklatschen.

Diese fertigen System sind ganz "nett" wenn es als Datengrab dienen soll, aber sobald man Ernsthaft mit den was machen will, stößt man doch ständig an irgendwelche Grenzen und ärgert sich. Sei es Software-Fehler oder fehlende Funktion, schwache Hardware oder fehlende Treiber wenn man dann sein eigenes Linux/BSD drauf hauen will.
 
Synology oder Qnap. Tendenziell ist bei Syno die Software nen Tick komfortabler, dafür bei Qnap bekommst etwas mehr Hardware fürs gleiche Geld bei ansonsten ähnlichem Funktionsumfang. Machst mit beiden m.E. nichts falsch. Wenn Du ernsthaft Virtualisierung ins Auge nimmst, wirst du aber - bei bezahlbaren Kisten - schnell an Grenzen kommen, da lohnt dann schnell der Eigenbau (vor allem will man dann meist mehr RAM und echte Kerne, nicht so Schmalspurgedöns wie es bei den FertigNASen im bezahlbaren Bereich verbaut wird).

Selbstbau bietet sich meist auch an, wenn Du 4K Material transcodieren willst (mit PLEX zum Beispiel). Dafür willst Du in der Regel auch mehr Bumms, als die üblichen 2-4 Bay FertigNASen mitbringen, oder gleich ne CPU mit iGPU.

Nen managed Switch brauchst Du m.E. definitiv nicht. Da reicht grds. der billigste vom Grabbeltisch 1Gbit. Interessanter wird’s, wenn du bei der Gelegenheit gleich auch 10Gbit upgraden willst - in der Regel lohnt sich das aber nicht.

Wieviele Datenträger / Speicherplatz willst Du denn unterbringen?

Ich fahre halt Selbstbau, vor allem weil ich viele VMs laufen habe, da fällt die eine Storage-VM quasi gar nicht auf. Allerdings ist vor allem ECC für mich im Server ein Muss und außerdem vertraue ich meine Daten nur noch ZFS an... ;)

Kann auch die ersten Postings hier empfehlen, wenn man Spaß an Server-Gelumpe hat: https://www.hardwareluxx.de/communi...-backup-und-warum-eigentlich-ecc-ram.1111362/
Also ich gestehe das das bei mir auch ein Problem ist. Damit meine ich, was will ich überhaupt? Natürlich das Geld spielt eine Rolle, aber auch leider die Zeit. Ich bin eher beruflich nicht in der EDV Welt zuhause und sobald ich wieder voll am rödeln bin, freue ich mich vielleicht auch einfach nur über eine Kiste die da steht, die ich backupen kann und gut ist.
Mir gehts ja auch vor allem darum, meine bessere Hälfte darin zu sensibilisieren, eine stringentere Haltung zu entwickeln damit man sich im digitalen Chaos besser zurecht findet. Ich übrigens auch, deswegen möchte ich gerne je nach Benutzer eine individuelle Struktur haben, um Fotos, Musik und Dokumente zu sichern. Denn die kommen heute ja automatisch und dann freut man sich wenn man alles wichtige bereits irgendwo liegen hat oder ne grobe Ahnung hat.
Ehrlich ich habe nix gegen die Fertig Kisten weil die halt laufen werden. Beim Selbstbau sieht das anders aus. Aber das will ich mir wenn überhaupt für später aufheben.
Die Ports an meiner Fritte sind erstmal voll belegt. Dies bedeutet:
-Ich brauche einen managbaren switch( besser haben als brauchen) mit wenigstens 10 Ports, Minimum wären derer 8.
-Gut ich schwenke direkt auf ein 4 Bay NAS um, wobei mich gerade auch eine DS 1621 XS+ reizen würde. Wie gesagt, nur reizen.
-Bei den Platten sagt mir mein Bauchgefühl das ich zur EXOS Serie von Seagate tendieren sollte. Am Anfang würden mir 2 Platten reichen.
-Bei 4 Bay hab ich es ja später noch in der Hand, den Platz zu erweitern. Wenn ich wollte.
-Ich mag den Selbstbau auch, aber für den Anfang würde ich klein stapeln.
-Mein Mainboard bringt bereits eine 2,5 GB Lan Karte mit. Bislang habe ich das nicht genutzt, aber wenn ich die Infrastruktur gleich von Anfang an darauf auslege, dann sollte das doch gehen oder? Also müsste es ein Switch sein mit ner 2,5 GB Anbindung.
-Wie gesagt, Videos und Transkodierung stelle ich hinten erstmal an.
-Wie mein Vorredner bereits sagte, wäre es vielleicht eine gute Idee, erstmal klein anzufangen. Und wenn es mich packt, kann ich mich später immer noch hinreichend dem Thema Selbstbau( VM+Docker) widmen und das kleine 2 Bay NAS würde als zusätzliches Backup Ziel fungieren mit einer externen Platte zum wegsichern und wieder weglegen.
-Bei Selbstbau würde ich es bestimmt mögen, mit möglichst vielen Datenträgern zu hantieren. Hatte ich schon immer so. Ist quasi so, das ich mir sage, besser haben also brauchen.
-Die Preise für eine DS 1621XS+ beginnen laut gh.de bei 1645 wenn ich das richtig gesehen habe. Das wiederum schreit gerade zu nach einem Selbstbau. Den will ich nicht ausschliessen, aber bei so einem Preis kommen immer noch die Platten dazu.
-Ich denke wirklich es könnte nicht schaden einfach klein anzufangen. Was kommt und bleibt, entscheidet die Zeit und meine Bedürfnisse. Das macht es ja auch an dieser Stelle so schwierig und eine gebrauchte DS oder QNAP möchte ich mir nicht antun.
-Ich habe das Gefühl das ich auf dem richtigen Weg bin. Mir fehlt sowas wie eine Freigabe meines inneren Monks natürlich. Woran ich das festmachen würde welchen Hersteller ich nehme weiss ich gerade nicht, aber das kommt schon mit der Zeit. Bei yt ist es leider so, das viele gar nicht so auf die Geräte im allgemeinen näher eingehen, andere reden und ziehen das teilweise auch echt in die Länge.
 
Noch was ganz anderes, aber vielleicht ists erstmal fürn Anfang was. Hab ganz gute Erfahrungen mit nem lowcost 2x3TB WD My Cloud EX2 ULTRA NAS gemacht. Es kann SMB, was für meine Zwecke alles abgedeckt hat. Handy backups, Streaming (zugegeben kein 4K, sollte aber auch ohne Probleme gehen laut diversen Tests), file sharing, Datengrab (alles lokal)
Ist bereits für 300€ zu haben
 
Wenn Du ernsthaft Virtualisierung ins Auge nimmst, wirst du aber

Geile Maschine, war vorher komplett im Synology Lager unterwegs, aber 2,5GbE war für mich zwingend und ich muss es Mal wie Tuchel sagen, ich war schockverliebt.
 
@CKBVB
TS-364 hat doch nur nen Celeron N5095 der bis auf die Effizienz, selbst von nem i3-8100T geschlagen wird, dazu nur 8GB RAM. Was will man damit groß virtualisieren oder 4K Material transcodieren?

@Nasneuliing
Für was den Managed Switch? Wenn ich es richtig raus lese geht es um ein geschloßenes Netzwerk mit zwei Benutzern. Dazu gibst du selber an das du nicht grade der EDV Mensch bist. Wirst also in meinen Augen absolut kein Vorteil daraus ziehen, wie VLAN, Port-Bonding, Port-Mirror, Port Mac locking, usw...

Worüber man sich auch einen ganz großen Kopf machen sollte:
tut man auf dem NAS nur Backup's (Originale befinden sich immer noch auf dem Pc/Gerät) oder dient es als einziger Auslagerungsort von wichtigen Dateien. Was passiert in welchem Szenario, wenn eine Komponente ausfällt? Kenne so einige die haben sich aka Susi Sorglos mal ein Nas angeschafft, alles weitgehend Stock gelassen, Jahrelang ihre wichtigen Daten drauf gehauen und eines Tages ist eine Platte ausgefallen und das Raid war kaputt und keiner hatte eine Ahnung wie man das wieder herstellt.

Bei uns im Unternehmen hat so eine Analyse dazu geführt, das unser NAS im Raid-1 läuft (Platten gespiegelt). Beim Ausfall einer Platte kann so extrem schnell Snapshot gezogen werden, wenn nötig losgedüst werden und neue Platte besorgt und in kürzester Zeit ist das Raid wieder hergestellt. Selbst wenn eine Platte und das Mainboard die Hufe gleichzeitig hochreißen, ist die noch gute Platte schnell an einen Linux-PC angeschloßen (Oder Lappi mit SATA->USB Adapter) und man hat wieder Zugriff auf wichtige Daten(wichtig wenn man für ein Projekt mit Deadline was benötigt). Bei Raid-5 sieht es da ganz anders aus. Dazu regelmäßiges Snapshot Backup auf eine externe Festplatte die extern gelagert wird für den absoluten Worst-Case.
 
TS-364 hat doch nur nen Celeron N5095 der bis auf die Effizienz, selbst von nem i3-8100T geschlagen wird, dazu nur 8GB RAM. Was will man damit groß virtualisieren oder 4K Material transcodieren?
Nur ist gut, wenn man sich Mal anschaut was andere NAS Systeme in der Preisklasse so an Leistung haben.
Den RAM kann man aufrüsten, 32GB gehen in jedem Fall, läuft so aktuell bei mir, dazu mit M2 SSD zum cachen.

Virtualisierung läuft auch mit diesen Dockern und das relativ gut. Klar erhält man da keinen Hardwareserver mit 64 CPU Kernen, aber für knapp 500€ ist es meines Erachtens nach das beste was man bekommen kann hinsichtlich Speed und Software, gerade auch wenn man mal etwas auf die Energieeffizienz achtet.

Eine deutlich kleinere QNAP läuft bei uns im Büro als Backup und vor drei Monaten zuletzt das Desaster Recovery ausgeführt, ist halt nett wenn die knapp 1TB große Sicheruung in knapp 4 Stunden läuft, auf der 364 würde es halt nur noch 2 dauern.
 
Geile Maschine, war vorher komplett im Synology Lager unterwegs, aber 2,5GbE war für mich zwingend und ich muss es Mal wie Tuchel sagen, ich war schockverliebt.
Ich muss ja ehrlich gestehen, das ich bisher weder ein Gerät von Synology hatte geschweige denn QNAP. Ich lese zwar auch in anderen viel quer, aber es ist wie es ist. Eine schier unüberschaubare Zahl an Meinungen, Fragen, Gedanken, Anforderungen und vieles mehr. Was vor allem verwirrt, ich lese seeeehr viel zu Synology. Zu QNAP ab und an etwas, ich versteh halt das Synology hier irgendwie der Marktführer ist so kommt es mir halt vor. Ihr dürft mich gerne eines Besseren belehren, jeder weitere Fetzen Info ist irgendwie total wichtig für mich.

Würdest du dann sagen, das es genau dieses Modell sein könnte, das du auch einem Anfänger empfehlen würdest und könntest? Ich bin halt nicht so weit da durch gestiegen, ausser das es bei Synology klar ist, wenn du mehr Leistung, Komfort und Schächte haben willst musst du dafür auch tiefer in die Tasche greifen.
Die Idee mit dem managment switch kam von irgendwo her. Da meinte jemand selbst wenn man den einfach so nutzen würde, müsste man nichts machen. Dann verhält er sich einfach wie ein ganz normaler Switch. Und hätte ich später Lust einmal mehr zu machen, könnte ich auch einfach
anfangen den zu konfigurieren hinsichtlich VLAN und so ein Gedöns. Besser haben als brauchen vielleicht.

Wie stellt sich das denn für einen Anfänger da, fängt der besser mit syno an oder mit QNAP?
 

Geile Maschine, war vorher komplett im Synology Lager unterwegs, aber 2,5GbE war für mich zwingend und ich muss es Mal wie Tuchel sagen, ich war schockverliebt.
Ich habe mal kurz nachgesehen, da gibt es ja zum etwas höheren Kurs auch Modelle mit 4 Bays von QNAP.
Wie würde denn da die Empfehlung lauten?

Was hälst du denn vom TS-453E ?
 
Ich denke das Synology mittlerweile so beliebt ist, bei den normal Bürgern, liegt am Web-Interface (kannst du hier testen: https://demo.synology.com/de-de)

Wenn du sagst, die willst es als Anfänger so Streßfrei wie möglich haben, biste vermutlich bei Synology am besten aufgehoben. Wenn du bissel(!) mehr machen willst QNAP. Am Ende nehmen sich beide nicht viel.

Wenn du mehr machen willst, musste dich sowohl in die Materie einarbeiten als auch tiefer in die Tasche greifen. Und da kosten die aktuell fertig Lösung soviel, das sich Selbstbau eigentlich mehr lohnt, wenn Optik keine Rolle spielt.

Das wirklich was empfehlen, kann man erst, wenn du exakt weißt was du mit dem NAS anstellen willst.
 
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