Frage Wasserkühlung reinigen, aber womit? (reinigungstipps)

Sci-Man

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Ein eigentlich banales Thema, welches mich momentan aber beschäftigt, da ich meine WaKü mal komplett reinigen möchte.

Leichte Ablagerungen, die am AGB zu sehen sind, führen derzeit wohl auch dazu, dass die Pumpe in ihrem eigentlichen fixen Drehzahlbereich ein wenig kratzig geworden ist, ironischer Weise jedoch sowohl bei niedrigerer, als auch bei höherer Drehzahl leiser läuft.

Man findet hier im Forum allerlei Tipps, aber leider habe ich keine zur Reinigung gefunden.

Gibt es spezielle Mittel? Allgemeine Hausmittel? Was sollte man auf keinen Fall nutzen (Igor sagte ja schon, auf keinen Fall Ethanol, oder andere Benzole) etc.

Ich würde mich freuen, wenn hier einige Tipps zusammen kämen, auf dass künftige Suchende auch Antworten finden werden :)

Tante Edith: Bilder angehängt.
 

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Die Blöcke kann man mit Wasser, Zahnbürste und Spüli bearbeiten, bei hartnäckigen Ablagerungen auch mit Zahnpasta. Gut abspülen und alles trockenwischen. Das gilt natürlich nur für die Metallteile und Acetal, nicht Acryl.

Die Pumpe einfach mal aufmachen, auseinandernehmen und dann mal gucken wie sie aussieht, das würde ich jetzt mit einem feuchten Mikrofasertuch nur alles ab- und auswischen.

Beim AGB kommt es auf das Material an, Acryl muss man vorsichtig behandeln, sonst hat man auch schnell Kratzer. Ist es Glas, kannst du das auch mit Wasser und Spüli saubermachen.
 
Ich nutze auch immer Spüli, harte Reinigungsmittel braucht man in der Regel nicht und für diese Kleinteile nutze ich auch Leistungswasser. Entweder danach trocknen und gut ist und selbst wenn ein paar Tropfen zurückbleiben, macht es nichts aus. Nur mit Radiatoren nutze ich jeweils 1x Fettreiniger und danach 1x Kalklöser (jeweils 2-3 min einwirken lassen) und danach gut mit Leitungswasser durchspülen und hier nutze ich dann auch destilliertes Wasser zum Nachspülen. Denn mit Radiatoren kann doch mehr Restwasser darin zurückbleiben und dann ist destilliertes Wasser besser.

Radiator muss dazu natürlich ausgebaut sein.

EDIT: Meinte mit Netzradiatoren, denn mit einem Mora und dessen Röhren, reicht das Durchspülen mit Leitungswasser + danach destilliertes Wasser.
 
Biite Niemals reiniger verwenden die irgend eine Art von Alkohol enthalten bei Teilen die aus Acryl bestehen. Über kurz oder lange wird das Acryl ansonsten reißen. Agressive Reinigunsmittel generell meiden.
 
Ich nutze auch immer Spüli, harte Reinigungsmittel braucht man in der Regel nicht und für diese Kleinteile nutze ich auch Leistungswasser. Entweder danach trocknen und gut ist und selbst wenn ein paar Tropfen zurückbleiben, macht es nichts aus. Nur mit Radiatoren nutze ich jeweils 1x Fettreiniger und danach 1x Kalklöser (jeweils 2-3 min einwirken lassen) und danach gut mit Leitungswasser durchspülen und hier nutze ich dann auch destilliertes Wasser zum Nachspülen. Denn mit Radiatoren kann doch mehr Restwasser darin zurückbleiben und dann ist destilliertes Wasser besser.

Radiator muss dazu natürlich ausgebaut sein.

EDIT: Meinte mit Netzradiatoren, denn mit einem Mora und dessen Röhren, reicht das Durchspülen mit Leitungswasser + danach destilliertes Wasser.

Wenn du bei Netzradiatoren Spüli wegen Resten aus Lötverbindungen einsetzt, gilt das auch für den Watercool Mora und den Watercool HTFS2, auch wenn hier insgesamt Verunreinigungen weniger deutlich im Abfluss sichtbar sind und im Radiator auftreten.

Aquacomputer Airplex Radiacal und Aquacomputer AMS verwenden U-förmige bzw. gerade Kupferrohre, die über Dichtungen in Acetalendstücke laufen. Ergo keine Lötverbindungen und Durchspülen mit Leitungswasser am Duschschlauch oder dest. Wasser definitiv ausreichend.

Watercool Mora / HTFS2



HTRpJtb.jpeg


Watercool-HTSF2-Core-Lr-BW-7.jpg




Aquacomputer AMS / Airplex Radaical





radical15.jpg


ams9.jpg


ams11.jpg
 
Durchspülen mit Leitungswasser am Duschschlauch

Bitte kein Leitungswasser verwenden. In vielen Regionen enthält das Wasser Kalk, das möchte man ebenfalls nicht im Kreislauf irgendwo drin haben. Die Liste an Problemen die Kunden nach so einer Aktion haben ist bei unserem Support sehr sehr lang.
 
Ich habe mir ne kleine Pumpe gekauft und ne Menge Destwasser zum spülen, werde das auf die Art mal am Wochenende spülen. Danach kommt dann wieder das Kühlmittel rein.
 
Naja, eine Pumpe befindet sich ja eigentlich schon im Kreislauf.
Ob das so gesund für die ist, wenn sie durch den Fluss angetrieben wird und nicht selbst läuft?
Oder habe ich das falsch verstanden?
 
an irgendeiner Stelle muss ich die Loop ja ohnehin öffnen, das ich nach dem entleeren dann vor und nach der Pumpe machen, so das diese beim Spülen außen vor bleibt. Zum entleeren habe ich zwei T-Stücke mit Kugelventil eingebaut, also ist sicheres entleeren möglich
 
Es ist egal ob sie vom Fluss angetrieben wird oder selbst läuft, solange sie Nass läuft.

Ich selbst habe immer mit Leitungswasser gesäubert und hatte nie Probleme. Allerdings muss man halt dafür sorgen, dass die Leitungen Leistungswasserfrei werden und niemals die Teile mit dem Leitungswasser an der Luft trocknen lassen.

Wenn ich nun z.b. einen Radiator mit Leitungswasser spüle, ein maximum mit Druckluft rausspüle und sofort verbaue, damit der Radiator mit Kühlmittel gespült wird. Wird es keine Probleme geben. Die paar Tropfen Leitungswasser werden so stark verdünnt und können sich auch nirgends festsetzen, so dass es Probleme geben würde.

Alleine bei der Montage können soviele andere Verunreinigungen in den Kreislauf kommen... da machen die paar Tropfen Leitunswasser auch nix aus. Da gibt es andere Tips in internet mit sehr agressiven Reinigungsmitteln, wo ich deutlich fahrlässiger finde.

Ich kann aber @Alphacool sehr gut nachvollziehen, da bei falscher Handhabung grosse Probleme auftreten, somit sofort davon ab zu raten ist schon richtig.

Würden die alle Hersteller ihre Radiatoren im Vorfeld vernünftig Spülen, bräuchten wir nicht über das Thema zu diskutieren...
 
Es ist egal ob sie vom Fluss angetrieben wird oder selbst läuft, solange sie Nass läuft.

Ich selbst habe immer mit Leitungswasser gesäubert und hatte nie Probleme. Allerdings muss man halt dafür sorgen, dass die Leitungen Leistungswasserfrei werden und niemals die Teile mit dem Leitungswasser an der Luft trocknen lassen.
In den Anleitungen, die vor 10-15 Jahren in den verschiedenen Foren zur Radiatorreinigung verfasst wurden und bis heute Gültigkeit haben, wird die Duschlauchmethode als ein Schritt von mehreren wegen dem Druckaufbau verwendet, durch den das Wasser lose Festkörper herausspülen soll. Und am Ende heißt es immer, egal was noch alles in den Radiator zur Entfernung von Resten aus Lötverbindungen gekippt wurde, als Abschluss immer ausgiebig in mehreren Durchgängen mit destilliertem Wasser nachzuspülen. Einfüllen, Schwenken, Auskippen, Einfüllen, ...
Das ist ja auch dein Anliegen, wenn du mit deiner Druckluftmethode die Reste an Leitungswasser aus dem Radiator entfernen möchtest. Nur eben eine andere Methode mit dem gleichen Ziel.

Alleine bei der Montage können soviele andere Verunreinigungen in den Kreislauf kommen... da machen die paar Tropfen Leitunswasser auch nix aus. Da gibt es andere Tips in internet mit sehr agressiven Reinigungsmitteln, wo ich deutlich fahrlässiger finde.
Da bin ich voll bei dir.

Würden die alle Hersteller ihre Radiatoren im Vorfeld vernünftig Spülen, bräuchten wir nicht über das Thema zu diskutieren...
Eben. Falls es dann nicht von uns gemacht wird, können wir dir das Zeug aus dem Radiator aus jeder anderen Komponenten im Kreislauf zusätzlich noch herausholen, wenn die Verunreinigung an mehreren Stellen erkannt wird und der Kreislauf wieder zerlegt werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet :
Meine Leitung im Labor liefert ca. 1200l/h. Ich habe mir einen simplen Reduziernippel auf G25 gekauft und statt des Duschkopfs angeschraubt. Man staunt wirklich, was das Ding am Schauch so alles rausbläst.

Nachspülem muss man allerdings immer. Da reicht auch erstmal das billige Aqua Dest aus dem Baumarkt oder Netto. Man kann auch die Radis verschrauben und noch mal einen Tag liegen lassen. Dann auskippen, nochmals spülen und nach dem Trocknen nochmal mit Druckluft ausblasen.
 
Wenn du bei Netzradiatoren Spüli wegen Resten aus Lötverbindungen einsetzt, gilt das auch für den Watercool Mora und den Watercool HTFS2, auch wenn hier insgesamt Verunreinigungen weniger deutlich im Abfluss sichtbar sind und im Radiator auftreten.
Habe nirgendwo was von geschrieben, dass ich Spüli für Netzradiatoren verwende.
Hast du sogar in deinem Beitrag zitiert.. vielleicht hilf richtig lesen. ;)

Dieses Spüli war nur auf Blöcke und sonstige Bauteile bezogen.

Im Allgemeinen ist es jedem selbst überlassen, ob Radiatoren gespült werden müssen. Meine Alphacool Radiatoren habe ich sogar nur mit klarem Wasser durchgespült und auch meinen Mora. Natürlich am Ende auch mit destilliertes Wasser nachgespült, damit keine Reste des Leitungswassers zurückbleiben. Hatte danach keinerlei Rückstände in meinem Kühlwasser, denn sowas hätte man direkt sehen können! Meine Radiatoren sind mit solch ein Verfahren jetzt bereits seit 5 Jahren in Betrieb. Nur vor 2 Jahren hatte ich einen größeren Umbau, weshalb ich meine Radiatoren nur einmal mit destilliertes Wasser durchgespült habe. Grund war aber eher die gelbe Kühlflüssigkeit (DP-Ultra) raus zu bekommen, da danach normales farbloses DP-Ultra neu befüllt werden sollte.

Bisher habe ich nur ein Radiator von Alphacool richtig mit Fett und Kalklöser gereinigt, weil dieser Radiator als B-Ware günstiger bezogen wurde.
 
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Nur so als Idee - trotz dest. Wassers und spezieller Herstellermittelchen gibt es immer Schwebstoffe - als Ablagerungen können eigentlich nur biologische (z.B. Algen) oder chemische (z.B. Kalk) Ablagerungen entstehen. Das erste müsste man mit normalen Spülmittel gut los werden. Für Kalk könnte man einfach Essig oder essigbasiertes Reinigungsmittel nehmen? Oder spricht etwas dagegen?
 
Im Wasserkocher verwendest du sicher auch Entkalker? Wobei es ist mir auch klar, dass mein Wasserkocher weder aus Kupfer noch Aluminium besteht. Vielleicht haben wir einen Chemie-Laborant hier? Deswegen die Frage in die Runde ;-)
 
Es wird sich mit der Zeit Grünspan bilden, wenn du Essig benutzt, die Frage ist dann wie sehr beeinträchtigt dieser die Wärmeleitfähigkeit an der Kontaktfläche, wird er eventuell weggespült und verklumpt an anderer Stelle.
 
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