Frage Undervolting AMD Ryzen 7 7800X3D

Blubbie

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Hallo zusammen,
Ich habe seit zwei Wochen einen Ryzen 7 7800X3D im System. Mit Wasser (30°c) gekühlt sind die Temperaturen bei Cinebench R23 maximal auf 62°c und die Leistungsaufnahme um die 70 Watt.
Alles Stock settings mit 6000er RAM.

Gestern habe ich per UEFI mit PrecisionBoost alle Kerne um 20 (mV?) reduziert - was nach diversen Guides ein guter Startpunkt zum optimieren der Ryzen 7000er ist.

Resultat war aber: Stromverbrauch auf knapp 80 watt und Temperaturen um 4°c gestiegen.

Was mache ich falsch???

ich könnte natürlich noch das PPT senken, aber ich dachte ich fange erstmal mit dem undervolting an statt gleich auf das Powerlimit zu gehen.

oder lohnt sich das nicht bei dem 7800X3D will der schon super optimiert/ effizient ist?

In den Guides im Netz wurde das immer an anderen 7000er Ryzen gezeigt und nie direkt an einem 7800X3D.
 
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ApolloX hat gesagt. :
General, UV führt zu geringerer Temperatur, das führt zu höheren Boost + Verbrauch, das führt zu höheren Temperatur. Ist also auch immer ein gewisser Kreislauf.
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Besonders wenn die Harte Drossel TDC greift,weil dann verschiebt sich durch die geringere Spannung die TDC nach unten so das die CPU mehr Takt,PPT und Co bekommt.
 
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Solche Prozessoren Boosten nach einem gewissen Mechanismus. Wenn sie genügend Reserven haben können sie etwas schneller aufdrehen bis sie an ein Temperaturlimit oder Powerlimit kommen. Welches Limit bis jetzt begrenzt hat, sehen wir natürlich nicht. Aber vermutlich hat er dort durch das Untervolting etwas mehr Spielraum bekommen.

Wenn du das ganze mit HWInfo64 überwachst, siehst du vermutlich, dass der Prozessor jetzt etwas höher boostet. Somit hast du schon mal eine Leistungssteigerung erreicht. Da kannst du dich auch noch weiter vortasten. Wenn der Prozessor nicht mehr stabil läuft, weisst du, dass du es etwas zu tief gestellt hast. Dann gehst du wieder etwas höher. Dann hast du so viel Leistung wie mit den normalen Limiten maximal möglich ist.

Wenn du lieber etwas Strom sparen möchtest, kannst du das Powerlimit etwas senken. Es lohnt sich, das Schrittweise zu machen und immer mit HWinfo zu beobachten und mit einem Benchmark zu testen ob es stabil läuft und wie sich die Veränderung auf Leistung und Stromverbrauch auswirkt. Ein Stück weit kann man das Powerlimit problemlos senken. Wenn man aber zu tief geht, wird die Prozessorleistung auch deutlich absinken. Da muss man etwas abtasten was Sinn macht.
 
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Warum bringt das Unter Volting nichts mehr :

Heutige CPUs, Takten nicht nur herunter sondern Schalten Teile Stromlos die nicht genutzt werden.
Wenn wir nun also Manuell die Vcore senken, verzichten wir auf das Abschalten der Teilbereiche.

Das kostet je nach Last mehr als es bringt.

Wenn man ein System hat, das 100% Ausgelastet wird und ständig die volle Arbeitsspannung anliegt, da macht Unter Volten noch Sinn.
Ansonsten würde ich es bleiben lassen, weil ohne Unter Volting mehr Eingespart wird an der Steckdose, im Teillast Betrieb.

Edit: Noch ein Tipp wenn ihr Temperaturen Vergleicht, zieht die Umgebungs Temperatur mit ein wenn ihr kein Klimatisierten Raum habt.
 
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@8j0ern danke, macht Sinn was du schreibst und erklärt wieso man keine Guides, Sweet Spot werte für den 7800X3D findet.

Ich dachte es verhält sich ähnlich klar wie bei den GPUS wo man klar sagen kann dass man die definitiv undervolten sollte.
Selber auch schon damals bei ner GeForce 1060, 2070super und bei der rtx 3090 gemacht.
Hier sind Einsparungen von 100 Watt ( und mehr) möglich, teils bei gleich, minimal schlechterer oder teils sogar mehr Leistung/ FPS.

Ich dachte das mach ich mal schnell auch mit dem Ryzen 7800X3D... Aber gut der zieht ja auch nur 70/80 watt und nicht 350w wie die Stock rtx 3090 😝

Und ja, ich habe natürlich HWinfo64, Mai afterburner und Riva Tuner zum überwachen genutzt und Cinebench/Division2 zum Performance & Stabilitätstesten.
 
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Martin Gut hat gesagt. :
Solche Prozessoren Boosten nach einem gewissen Mechanismus. Wenn sie genügend Reserven haben können sie etwas schneller aufdrehen bis sie an ein Temperaturlimit oder Powerlimit kommen. Welches Limit bis jetzt begrenzt hat, sehen wir natürlich nicht. Aber vermutlich hat er dort durch das Untervolting etwas mehr Spielraum bekommen.

Wenn du das ganze mit HWInfo64 überwachst, siehst du vermutlich, dass der Prozessor jetzt etwas höher boostet. Somit hast du schon mal eine Leistungssteigerung erreicht. Da kannst du dich auch noch weiter vortasten. Wenn der Prozessor nicht mehr stabil läuft, weisst du, dass du es etwas zu tief gestellt hast. Dann gehst du wieder etwas höher. Dann hast du so viel Leistung wie mit den normalen Limiten maximal möglich ist.

Wenn du lieber etwas Strom sparen möchtest, kannst du das Powerlimit etwas senken. Es lohnt sich, das Schrittweise zu machen und immer mit HWinfo zu beobachten und mit einem Benchmark zu testen ob es stabil läuft und wie sich die Veränderung auf Leistung und Stromverbrauch auswirkt. Ein Stück weit kann man das Powerlimit problemlos senken. Wenn man aber zu tief geht, wird die Prozessorleistung auch deutlich absinken. Da muss man etwas abtasten was Sinn macht.
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Ahhhh das wird's wohl sein ich hab gar nicht auf den Takt geschaut, dachte der wäre gleich.
Der Rechner ist ja zum Spielen gedacht, daher auch die Prozessor Wahl. Beim spielen wird die CPU durch meine rtx3090 Grals eh nicht ausgelastet. Ziel wäre es z.b. den Verbrauch von 70 Watt auf 50 unter Last und von 40 auf 30 unter Teillast zu bekommen.
Wäre sowas denn realistisch mit dem 7800x3d?

Gibt es hier jemanden der seine PrecisionBoost/Curve Optimizer Einstellungen verraten kann?
 
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Wie geschrieben sind die Individuellen Settings für jeden Core unterschiedlich.
In der Regel ist Core #0 der Beste und der letzte der "weniger gute".
Daher bring es nichts, generell alle auf -20mV einzustellen.

Der Boost ist schon so geregelt, das an der Steckdose die beste Effizient Gewährleistet wird.
Gutes Beispiel, die Watt Messungen von Igor, ich habe dort noch nie eine Gerade glatte Linie gesehen, das ist immer ein Wechsel von low und high.
Dadurch Vebraucht das System kosten Seitig weniger als wir mit Peak Watt Zahlen ermitteln.
Oder anders herum, dass was wir Messen und Angeben sind Peaks und keine Dauerlast an der Steckdose.

:)
 
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Casi030 hat gesagt. :
Ist die CPU perfekt auf CineBench Optimiert kannst im Spiel locker auf den halben Verbrauch runter kommen.
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In HWinfo oder an der Steckdose ?
Das geht auch wenn man die FPS zwischen Sender und Empfänger Synchronisiert. ;)

An der Steckdose Messen, erfordert nochmal ganz anderes Equipment, da wirkt Igor wie eine Hobby Werkstatt. :cool:
 
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8j0ern hat gesagt. :
In HWinfo oder an der Steckdose ?
Das geht auch wenn man die FPS zwischen Sender und Empfänger Synchronisiert. ;)

An der Steckdose Messen, erfordert nochmal ganz anderes Equipment, da wirkt Igor wie eine Hobby Werkstatt. :cool:
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HWINFO64 und PPT.
Lass ich den 5950X Default laufen säuft er locker 100Watt+,Optimiert und PPT75Watt liegt er zwischen 50 und 70Watt.
Mann kann es natürlich auch noch Extremer machen mit PPT 30-35Watt.;)

 
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Die Profi VDE Messgeräte sind nicht nur sehr teuer und müssen im Regelmäßigen Intervall Kalibriert werden.
Nein sie zeigen auch allerlei Schmutz bei den Energielieferanten, was da Spannungsspitzen vorkommen oder Hz Unregelmäßigkeiten.
Bei einem Menschlichen Körper würde man sowas Herz Infarkt Nennen.

3 Phasen a 230V @ 16A ~ 50Hz
Ein Motor hat 3 Wicklungen und dreht sich 360°.
 
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8j0ern hat gesagt. :
Die Profi VDE Messgeräte sind nicht nur sehr teuer und müssen im Regelmäßigen Intervall Kalibriert werden.
Nein sie zeigen auch allerlei Schmutz bei den Energielieferanten, was da Spannungsspitzen vorkommen oder Hz Unregelmäßigkeiten.
Bei einem Menschlichen Körper würde man sowas Herz Infarkt Nennen.

3 Phasen a 230V @ 16A ~ 50Hz
Ein Motor hat 3 Wicklungen und dreht sich 360°.
Zum Vergrößern anklicken....
HWINFO64 und die Daten aus dem Netzteil +Dose reichen mir.;)
 
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Casi030 hat gesagt. :
HWINFO64 und die Daten aus dem Netzteil +Dose reichen mir.;)
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Für den Verbrauch an der Steckdose, musst auch die 50Hz Wechselspannung mit einberechnen.
Der Satz des Pythagoras, für die Winkel Berechnungen.
Pi für Kreis Berechnungen.

Das gilt für eine Phase, eine Hauseinführung "TNT" hat 3 Phasen und 5 Leitungen. ;)
 
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8j0ern hat gesagt. :
Für den Verbrauch an der Steckdose, musst auch die 50Hz Wechselspannung mit einberechnen.
Der Satz des Pythagoras, für die Winkel Berechnungen.
Pi für Kreis Berechnungen.

Das gilt für eine Phase, eine Hauseinführung "TNT" hat 3 Phasen und 5 Leitungen. ;)
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Klar,nur sind die Steckdosen nicht mit einer Phase am Stromzähler angeschlossen?!
Das Messgerät an der Dose hat gegenüber den Daten vom Netzteil nur ne geringe Abweichung und ist Träger.
 
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Es gibt nicht viele Haushalts Geräte die mit 3 Phasen angeschlossen werden können: Der Backofen.
Da sind dann auch 3 LS (Leitungs Schutz Schalter) im Schaltschrank.
Ein ehemalig Fi heute RCD genannt, ist auch Pflicht in Wohnräumen: Brandgefahr !

Nur für die Versicherung, im Notfall. ;)
 
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8j0ern hat gesagt. :
Es gibt nicht viele Haushalts Geräte die mit 3 Phasen angeschlossen werden können: Der Backofen.
Da sind dann auch 3 LS (Leitungs Schutz Schalter) im Schaltschrank.
Ein ehemalig Fi heute RCD genannt, ist auch Pflicht in Wohnräumen: Brandgefahr !

Nur für die Versicherung, im Notfall. ;)
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Das ist klar,für Den Backofen haben wir auch keine Leitung mit drei Adern,sind immer 5.
RCD?! Gar nicht mit bekommen das die FI umbenannt wurden.......
 
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