Man muss es nur richtig lesen. Bei einer bestimmten Temperatur und bestimmtem Druck ist die Wärmeleitfähigkeit konstant. Bei höherer Temperatur ist die Konstante meist etwas höher und wenn sich der Aggregatszustand ändert, verändert sich der Wert massiv. Somit gibt es für bestimmte Umgebungsbedingungen einen konstanten Wert. Standardmässig misst man so etwas bei einer definierten Temperatur von 15 - 25 Grad und normalem Luftdruck.
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Bei den meisten Anwendungen ist die Veränderung im üblichen Temperaturbereich so klein, dass man sie in Berechnungen vernachlässigt. Bei einer Wärmeleitpaste kann es sein, dass sie bei 100 Grad vielleicht 5 bis 10 % besser leitet als bei einer Standardmessung bei 20 Grad. Solche Unterschiede sind nicht interessant, da andere Faktoren das Resultat viel mehr beeinflussen (Schichtdicke). Damit lässt sich auf jeden Fall kein ganz anderer Wert in den technischen Daten begründen. Wenn da ein deutlich höherer Wert steht, dann ist entweder die Paste wirklich besser oder der Wert falsch angegeben.