Reviews Office und Gaming in Einem? Wir bauen einen Gaming-tauglichen Arbeits-Computer und staunen über Ryzen und Radeon | PC-Praxis

Igor Wallossek

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Wer gerade zwingend einen neuen Rechner benötigt, der muss zum einen die extremen Preise und zum anderen die nur bedingte Verfügbarkeit der Komponenten in Kauf nehmen. Das ist ärgerlich, aber es wird sich auch so schnell wohl nicht ändern. Denn da man sich den Zeitpunkt eines Upgrades nun mal nicht immer aussuchen kann, oder die Bedingungen ja eh nie wirklich zu 100 % passen, ist es jetzt nun einmal so, wie es eben ist. Die Welt dreht sich weiter, die Händler am Sender und wir als Endverbraucher am tröpfelnden Geldhahn des eigenen Kohle-Speichers...

>>> Hier den ganzen Test lesen <<<
 
Schließe mich hier einigen beim "Meckern" an:
Für mich ist das kein "spieletauglicher Arbeits-PC", wie in der Überschrift kolportiert, sondern einfach nur ein handfester Gaming-PC, bei dem viele froh sein würden ihn überhaupt zu haben. Also meine VR-Kiste hat jedenfalls (und braucht auch eigentlich) keine 32GB RAM und läuft auch "nur" mit r7 5800x. Ich wundere mich wie überzogen dann hier die Erwartungen an einen "richtigen" Spiele-PC sind und denke mal, dass ein Großteil der Spielekisten momentan noch deutlich kleiner dimensioniert ist (Siehe Steam-Auswertungen)... Sinnvoll oder nicht, Office &Co auf so einem Stromfresser laufen zu lassen, ich denke das werden doch wohl die Meisten so machen, wenn man nicht gerade vielleicht noch vor dem ebenfalls vorhandenen Laptop im Wohnzimmer sitzt. Die Wenigsten werden mehrere PC-Arbeitsplätze in Ihrer Wohnung verteilt haben. Da sehe ich nicht den "Sensationsgehalt".

Ich echauffiere mich nicht aus Neid oder Ähnlichem, sondern störe mich lediglich an der Aufmachung des Artikels... Hätte die Überschrift gelautet: "Wir bauen uns mal wieder einen beliebigen Silent-AMD-Gamin-PC zu momentan überhöhten Preisen", hätte ich ihn jedenfalls nicht angeklickt. Ansonsten ist der Beitrag aber gewohnt gut geschrieben und qualitativ nett gemacht. War sicherlich viel Arbeit.
 
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Schließe mich hier einigen beim "Meckern" an:
Für mich ist das kein "spieletauglicher Arbeits-PC", wie in der Überschrift kolportiert, sondern einfach nur ein handfester Gaming-PC, bei dem viele froh sein würden ihn überhaupt zu haben. Also meine VR-Kiste hat jedenfalls (und braucht auch eigentlich) keine 32GB RAM und läuft auch "nur" mit r7 5800x. Ich wundere mich wie überzogen dann hier die Erwartungen an einen "richtigen" Spiele-PC sind und denke mal, dass ein Großteil der Spielekisten momentan noch deutlich kleiner dimensioniert ist (Siehe Steam-Auswertungen)... Sinnvoll oder nicht, Office &Co auf so einem Stromfresser laufen zu lassen, ich denke das werden doch wohl die Meisten so machen, wenn man nicht gerade vielleicht noch vor dem ebenfalls vorhandenen Laptop im Wohnzimmer sitzt. Die Wenigsten werden mehrere PC-Arbeitsplätze in Ihrer Wohnung verteilt haben. Da sehe ich nicht den "Sensationsgehalt".

Ich echauffiere mich nicht aus Neid oder Ähnlichem, sondern störe mich lediglich an der Aufmachung des Artikels... Hätte die Überschrift gelautet: "Wir bauen uns mal wieder einen beliebigen Silent-AMD-Gamin-PC zu momentan überhöhten Preisen", hätte ich ihn jedenfalls nicht angeklickt. Ansonsten ist der Beitrag aber gewohnt gut geschrieben und qualitativ nett gemacht. War sicherlich viel Arbeit.
Danke für die offenen Meinung und ich respektiere deine konstruktive Kritik!

Natürlich ist der PC in seiner Ausrichtung im Schwerpunkt auf die 1440p Gaming ausgelegt. Das war der Wunsch meines Bruders. Zum anderen benutzt er den PC zum Arbeiten und wollte nicht noch einen weiteren PC bzw. Laptop... somit kann er mit dem System grundsätzlich alles machen und nicht nur Zocken...

Da steckt ne Menge Arbeit drin... vor allem der Generationsvergleich... musste alle Tests mit meinem System mit zwei Prozessoren und zwei GPUs nebenher machen... in diesem Zuge konnte ich noch weitere interessante Informationen gewinnen... die Leistung des 5800X im 3D Mark zeigt keine linearität wie im Cinebench... da sieht man die Single Core Performance wirklich...

Vielleicht mach ich dazu noch einen kleinen Artikel...
 
Der PC steht nicht bei Igor, sondern bei meinem Bruder! Das Review stammt von mir... Ein 5900X ist viel zu teuer und wäre hier völliger Overkill und das nicht nur bzgl. dem Preis... die Komponenten wurden mit Blick in Zukunft so gewählt... ein 8 Kerne, 32 GB Ram und eine 16 GB GPU dürften hier die nächsten Jahre im Bereich Anwendungen und Gaming ausreichend bemessen sein... Ziel war nicht, den günstigsten PC zusammen zu Klöppeln!
Sorry, hatte ich übersehen, daß der Artikel von dir stammt. ;) Eine in die längere Zukunft gerichtete Nutzung wird in dem Artikel nicht explizit erwähnt. Wenn das Gerät 5 Jahre und länger halten soll ok. Dies will ich auch nicht bemängeln und ich will auch keinem auf die Füße treten oder dazu anregen 'nen "Billigheimer", aus älteren Komponenten zu klöppeln.

Für mich ist ein Office PC, mit dem man "vernünftig" spielen kann einfach was anderes als ein aktueller Gaming PC mit dem man auch Office kann. So bin ich in den Artikel eingestiegen. In der Aufmachung sind rund 480-500 EUR 5800x vs 700-780 EUR 5900x in meinen Augen in diesem Fall dann nicht viel zu teuer. Die Vorgabe mit bis zu 2.000 wurde ja schon gerissen. 2.182,10 zu bummelig 2.400,10 macht dann den Braten in meinen Augen für Zukunftssicherheit nicht viel fetter. Oder, später kaufen – es sei denn der Comp des Bruders ist abgebrannt. :D
 
Sorry, hatte ich übersehen, daß der Artikel von dir stammt. ;) Eine in die längere Zukunft gerichtete Nutzung wird in dem Artikel nicht explizit erwähnt. Wenn das Gerät 5 Jahre und länger halten soll ok. Dies will ich auch nicht bemängeln und ich will auch keinem auf die Füße treten oder dazu anregen 'nen "Billigheimer", aus älteren Komponenten zu klöppeln.

Für mich ist ein Office PC, mit dem man "vernünftig" spielen kann einfach was anderes als ein aktueller Gaming PC mit dem man auch Office kann. So bin ich in den Artikel eingestiegen. In der Aufmachung sind rund 480-500 EUR 5800x vs 700-780 EUR 5900x in meinen Augen in diesem Fall dann nicht viel zu teuer. Die Vorgabe mit bis zu 2.000 wurde ja schon gerissen. 2.182,10 zu bummelig 2.400,10 macht dann den Braten in meinen Augen für Zukunftssicherheit nicht viel fetter. Oder, später kaufen – es sei denn der Comp des Bruders ist abgebrannt. :D
Der Plan meines Bruders war es einen 3900X zu verbauen... der 5800X war hier nach meiner Meinung die vernünftigste Entscheidung. Einen 12 Kerner braucht er nicht...

Ich konnte aus diversen Gründen nicht auf alles eingehen, was mein Bruder mit dem PC so macht... ihm war wichtig, dass er neben dem täglichen Arbeiten auch die aktuellen Spiele auf 1440p spielen kann.

Das hier der Titel des Reviews aufgrund fehlender Informationen zur beruflichen Anwendung etwas verwirrend rüber kommt, das kann ich verstehen!

Ich bitte hier um Verständnis, dass ich auf die berufliche Tätigkeit meines Bruders nicht eingehen darf bzw. will.

Ich denke aber, dass alle hier grundsätzlich mit mir einhergehen, wenn ich sage, dass ein aktueller Gaming PC mit einem 5800X und einer RX 6800 fast alles abdeckt, was man so an Anwendungen (Foto/Video usw.) und Office im täglichen Bereich mach kann/muss.

Ob das jetzt Overkill ist oder nicht, das kann hier keiner in letzter Konsequenz bewerten oder beurteilen.

Würden hier wirklich nur reine Office-Anwendungen wie Excel oder vergleichbar zur Debatte stehen, dann würde ich jeglicher Kritik in Gänze Recht geben! Leider verurteilen viele voreilig, ohne wirklich zu wissen, was hier die Gründe für die Konfiguration des PC sind.

Wenn die eigene Gewissheit zur fälschlichen Wahrheit wird, dann wird es gefährlich!

Natürlich liegt es hier auch an der nicht ausreichend Information über die Anwendungsbereiche, die ich leider nicht veröffentlichen durfte.
 
Es ist doch sicher von dem Wissensstand aller hier auszugehen, dass sich so ziemlich jeder Spiele-PC - zumal für die höhere Auflösung - auch als schnöde Bürokiste eignet, sogar nicht ganz so schnöde.
Umgekehrt ist das nicht zwingend der Fall, insofern ist zwar die Kritik am Titel nachvollziehbar, aber am Ende auch schon fast egal.
Mich persönlich hatte die Wahl der Grafikkarte gewundert und grade, als ich nachfragen wollte (also jetzt), steht da der Text über meinem und ich laß es dann einfach, Cuda hin oder her^^.
 
Sorry, wenn ich dir an den Karren gefahren bin. Das war überhaupt nicht meine Absicht. Das du das Tätigkeitsfeld deines Bruders nicht abbildest ist auch völlig nachvollziehbar. Bei deiner Zusammenstellung ist ja auch nichts "falsch" gemacht worden. Wie so oft ist das Seitenhieb Gemeckere, das man sich auch verkneifen kann. ;) Aber ein wenig Diskurs ist immer ganz nett.

Das Maschinchen was er jetzt nutzen darf ist ganz nach meinem Geschmack und ich würde es so auch jederzeit nehmen. :D
 
Es ist doch sicher von dem Wissensstand aller hier auszugehen, dass sich so ziemlich jeder Spiele-PC - zumal für die höhere Auflösung - auch als schnöde Bürokiste eignet, sogar nicht ganz so schnöde.
Umgekehrt ist das nicht zwingend der Fall, insofern ist zwar die Kritik am Titel nachvollziehbar, aber am Ende auch schon fast egal.
Mich persönlich hatte die Wahl der Grafikkarte gewundert und grade, als ich nachfragen wollte (also jetzt), steht da der Text über meinem und ich laß es dann einfach, Cuda hin oder her^^.
Mit anderen Worten, du hättest hier eine Nvidia 3070 oder vergleichbar genommen?

würde mich interessieren!
 
Das kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiß, ob dein Bruder mit Programmen arbeitet, die von Cuda profitieren.
Die erste Frage, die gestellt wird, wenn jemand zB im Eigenbaubereich nach ner Konfig für ne eierlegende Wollmilchsau fragt, ist die nach der Software. Und wenn zB die Mercury Playback Engine in Premiere Pro zum Einsatz kommen sollte ist ne Nvidia gesetzt. Andernfalls gibt es eben weder Eier noch Milch :D
 
Mercury Playback Engine in Premiere Pro
deswegen habe ich mich auch vor etwa 16 monaten für eine 2060s statt einer 5800 red dragon entschieden.
aber ich glaube mich zu entsinnen, dass die 6800 in anwendungen mittlerweile deutlich aufgeholt hat.
dazu kommt der vram nachteil und das fehlende sam bei nvidia, weshalb ich , wenn sie denn zu uvp preisen verfügbar wäre, derzeit eher zu einer 6800 als zu einer 3070/80 tendieren würde.
 
Ich warte auf die angekündigten Nachtests, seit Igor die AMD-Karten in der Mangel hatte, @MGFirewater. Bisher vergeblich.
 
Mich würde mal eine Gegenüberstellung der (gestrichenen) Features hinsichtlich der Unterstützung professioneller Anwendungen im Vergleich der "Consumer Treiber" zwischen Nvidia und AMD interessieren. Dass AMD ihre aktuelle Radeon Serie explizit und ausschließlich als "Gamer" Karten bewirbt kann ich im Kontext der Vermeidung einer "Eigenkannibalisierung" der Pro-Karten verstehen. Für mich heißt das jedoch in erster Linie nix Gutes. - würde diesen Post gerne löschen - geht aber leider nicht
 
Ich warte auf die angekündigten Nachtests, seit Igor die AMD-Karten in der Mangel hatte, @MGFirewater. Bisher vergeblich.


Mich würde mal eine Gegenüberstellung der (gestrichenen) Features hinsichtlich der Unterstützung professioneller Anwendungen im Vergleich der "Consumer Treiber" zwischen Nvidia und AMD interessieren. Dass AMD ihre aktuelle Radeon Serie explizit und ausschließlich als "Gamer" Karten bewirbt kann ich im Kontext der Vermeidung einer "Eigenkannibalisierung" der Pro-Karten verstehen. Für mich heißt das jedoch in erster Linie nix Gutes.
 
Das kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiß, ob dein Bruder mit Programmen arbeitet, die von Cuda profitieren.
Die erste Frage, die gestellt wird, wenn jemand zB im Eigenbaubereich nach ner Konfig für ne eierlegende Wollmilchsau fragt, ist die nach der Software. Und wenn zB die Mercury Playback Engine in Premiere Pro zum Einsatz kommen sollte ist ne Nvidia gesetzt. Andernfalls gibt es eben weder Eier noch Milch :D
Dann war meine Vermutung in Richtung Cuda richtig... meine erste Frage an meinen Bruder war: Was willst du mit dem PC machen und welche Software nutzt du bzw. willst du nutzen.

Da keine RTX zum Einsatz kam, muss ich nicht mehr dazu sagen oder?

Die Anwendungen die er nutzt laufen über die CPU und das ist mit dem 5800X so ausreichend.

Die GPU ist hier nur für eine Aufgabe zuständig... und das ist nicht nur Strom in Wärme umzuwandeln 😂 Hilfsziel: es fängt mit Z an und hört mit ocken auf...
 
Zypressen beflocken? Von mir aus...
Es ist halt so, dass aus dem (Kon)Text, den du geliefert hast, nicht hervorgeht, warum es eine AMD in einem Arbeits-PC geworden ist. Nu wiss mers :)
 
Wir streiten hier wegen 13 €/Jahr = 0,06 €/Tag??
Wenn ich den Rechner gebaut hätte, hätte ich 2x 16er RAM Module verbaut, nur eine NVMe, die RTX 3070, die ganze Wasserkühlung raus, Noctua NH-D15 Semi-Passiv, 5600X, ein B550 mATX und ein semi passives 450W Netzteil. Der Rechner wäre günstiger, leiser und die Stromersparnis liegt eher bei 30 € pro Jahr. Mag dir egal sein, aber ich kaufe mir nach 5 Jahren lieber was für 150 € als das Geld dem Energieversorger zu schenken.
 
Tatsächlich kenne ich kein Videobearbeitungsprogramm, das von AMD-Karten profitiert.
Die vernünftige hardwarebeschleunigte Decodierung von Blackmagic RAW, ProResRAW etc. läuft leider nur über CUDA/NVenc.
Allerdings sind da wieder 8 GB Grafikspeicher sehr knapp, so dass im nVidia-Lineup erst die kommenden Modelle mit 12 GB für diesen Zweck ideal werden. Die Rechenpower der 3090 braucht man dafür nicht und die Quadros haben noch den Aufpreis für die Studio-Treiber...

Insofern ist für 859€ die RX 6800 sicher eine gute Wahl.
Man könnte allerdings darüber diskutieren, was 16 GB VRAM bringen wenn die Anwendungen auf AMD keine GPU-Berechnung unterstützen und in Spielen die Rechenpower zu gering ist um in Auflösungen vorzustoßen die mehr als 8 GB brauchen.
 
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