Frage Neuer PC?

Joe007

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Hallo :)

Ich hab da mal ne Frage...

Vor ein paar Wochen ist meine interne Festplatte ausgefallen, ca. 7 Jahre alt. Was der Grund war, weiß ich nicht genau. Eine Partition darauf war ziemlich oft in Benutzung, mglw. ziemlich fragmentiert.
Nun hat aktuell die Grafik Probleme gemacht, zuletzt bekam ich mehrmals die Windows-Fehlermeldung "Der Anzeigetreiber wurde nach einem Fehler Wiederhergestellt" (AMD Driver). Ich beobachte nun die Temperatur der GPU, teilweise wurde die schon ziemlich heiß, bis 100°. Nun habe ich in der Registry die GPU-Verarbeitungsdauer verlängert und im Firefox die Hardwarebeschleunigung abgestellt und nun scheint es erstmal besser zu sein.

Nichtsdestotrotz frage ich mich, wie lange es mein System noch macht...
Daher habe ich nun mal angefangen, mich ein bisschen umzusehen. Dabei bin ich auf die Wärmeleitpaste gestoßen. Ich hatte bei meinem Prozessor mal die dazugehörige Kühlung abgenommen, um sie von Staub zu befreien. Nun denke ich mir, dass ich dabei vielleicht Paste entfernen oder neu auftragen hätte sollen (hatte ich damals in Unkenntnis nicht darauf geachtet).
Kann das zu den Problemen geführt haben?

Aktuell habe ich folgendes System:
Mainboard: Gigabyte F2A85XM-HD3
Prozessor: AMD A10-5700
Grafik: ~integriert, AMD Radeon HD 7660D FM2
Arbeitsspeicher: 8GB D3 1866-919 Sniper
SSD: 120 GB Samsung (wohl knapp 16.000 Betriebsstunden)
(HDD: Seagate, ausgefallen)
Netzteil: be quiet! Pure Power CM L8 430W ATX23
Gehäuse: Cooler Master Elite 344 mATX

Anwendungsgebiete des PCs:
- Filme schauen
- streamen
- Videos konvertieren/enkodieren, auch in 1080p
- Internet (Firefox mit vielen Tabs)
- 5-6 externe Festplatten angeschlossen

Nun stellt sich für mich die Frage, wie ich weiter vorgehen sollte.
Kann das an der Kühlpaste liegen?
Macht es aus eurer Sicht Sinn, eher das bisherige System noch etwas aufzubessern, z.B. Arbeitsspeicher, oder eher gleich ein neues zusammenzustellen (dann auch mit mehr schnellen USB-Anschlüssen)?

Edit:
Für eine bessere Übersicht hier nochmal die Anforderungen:
Anwendungsgebiete des PCs:
- Filme schauen (bis 1080p)
- Excel (dzt. Excel 2007) gelegentlich größere Excel-Dateien mit auch umfangreicheren Berechungen und ab und zu mal Simulationen)
- selten mal Videos rendern
- Videos streamen + konvertieren/enkodieren, auch in 1080p (v.a. mit VLC, VideoDownloadhelper)
- Internet (Firefox mit sehr vielen Tabs; pagefile.sys ca. 7-8 GB)
- Multitasking: praktisch immer laufen mehrere Programme gleichzeitig (Mails (Thunderbird), Firefox mit vielen Tabs, VLC zum Video ansehen, VideoDownloadHelper, VLC zum konvertieren, Free Download Manager, Excel - wenn auch nicht immer komplett gleichzeitig).
- 5-6 externe Festplatten angeschlossen
bzgl. Grafik: keine nennenswerten Spiele, die die Grafikeinheit können muss. Die größten Herausforderungen für die Grafikeinheit sind vermtl. Firefox (mit sehr vielen Tabs) sowie Videos.

Hier die zusammengestellte PC-Konfiguration: https://geizhals.de/?cat=WL-1916417
 
Zuletzt bearbeitet :
Zum Glück hast du uns, sonst würdest du dir jeden Müll andrehen lassen. :p Nicht tragisch nehmen. Nicht böse gemeint. Es muss sich ja nicht jeder mit einem Fachgebiet auskennen. Du wirst dich in anderen Gebieten auskennen, von denen ich keine Ahnung habe. Genau darum gibt es ja solche Foren.

Die GT 710 ist die schwächste Grafikkarte, die vor etwas 5 Jahren gebaut wurde. Da sind die heutigen internen Grafikeinheiten schon bedeutend besser. Das ist so veraltete Technik, dass viele Programme nicht mal damit zusammen arbeiten, so dass es schlechter wäre als gar keine Grafikkarte zu verbauen. Auch Grafikkarten um 60.- wie die GT 1030 und die RX 550 sind nur etwa so gut wie die internen Grafikeinheiten.

Im i5-10400 ist eine Intel HD 630 verbaut. Die ist etwas gleich stark wie die Vega 6 im Ryzen Pro 4350G. Der Ryzen 5 3400G hat eine Vega 11 eingebaut, die etwas schneller ist als die beiden anderen. Die Idee, es erst man damit zu versuchen finde ich auch gut.

Falls dann wirklich eine richtige Grafikkarte nötig ist, würde ich beispielsweise eine 1050ti nehmen. Die hat etwa 3 mal mehr Leistung als die internen Grafikkarten und kostet etwa 120.-
Absolut korrekt! Der Vorteil wäre natürlich bei dedizierter GPU, dass du bei Ryzen von der CPU Power her etwas höher ins Regal greifen könntest.

Aber ich kann meinem Vorredner nur zustimmen und bekräftige nochmal: Einfach mal mit der iGPU anfangen ;)
 
Danke für eure Ratschläge und Hilfe!
Danke auch für den Link zum WLP-Tutorial, goch!

Habe die WLP noch nicht erhalten und werde dann mal sehen, wie der PC dann läuft. Immerhin hatte ich in den letzten Tagen keine Aussetzer bzw. Windows-Fehlermeldungen zum AMD-Treiber mehr. Haben wohl diverse Maßnahmen etwas geholfen (was von Aero deaktivieren, Kühlkörper/Prozessor reinigen, ...)
Die Temperatur beobachte ich weiterhin.
Habe auf jeden Fall durch euch und eure Hinweise und die Recherchte dazugelernt, danke schon mal!
 
Hi,
ich habe die WLP inzwischen erhalten, angebracht und auch die Temperatur in den letzten beobachtet.
Sie ist nun spürbar niedriger. Vorher war sie tendenziell zwischen 70 - 90 °C, max. 100 °C, nun bewegt sie sich bei

ca. 40/50 - 70 °C. 70 + x scheint das neue Maximum zu sein.
Der Lüfter ist jetzt entsprechend auch etwas leiser...

-> Vielen Dank euch für den Tipp!

Stellt sich für mich nun die Frage, wie ich weiter vorgehe bzw. ob ich dann erstmal mit dem System weiterarbeiten werde. Was ich mir grds. überlege, ist ein USB-Hub (als 5,25''-Einschub) mit mehr USB 3.0-Anschlüssen, z.B. den hier:

Die 2. Überlegung wäre ein leiserer Lüfter, bspw.:
oder

Der Arbeitsspeicher ist gem. Task Manager schon öfter auch mal mit so an die 7 GB ausgelastet. Würde ich wohl aber nur bei nem neuen PC erhöhen.

Windows 10 muss ich mir auch mal zulegen, sollte aber hardwaremäßig ja nicht weiter von Bedeutung sein.

Die Samsung SSD 840 EVO 120 GB hat lt. Samsung Magician einen Laufwerkszustand "Gut", auch DiskInfo gibt dieses Ergebnis aus. (knapp 75 TB geschrieben) Da habe ich jetzt keine eindeutigen Infos gefunden zum TBW-Wert der SSD (Total Bytes Written), mal Garantie in Größenordnung 44 TB, mal Größenordnung 75 TB. Laufen kann sie natürlich länger, bleibt die Frage, ob man sie austauschen sollte.

Generell stelle ich mir (und euch ;-)) die Frage, welch Festplatte eignet sich, wenn man viel runterladen/zwischenspeichern will, sprich, wenn oft/große Mengen Daten geschrieben werden und dann auch wieder verschoben oder gelöscht werden? Besser HDD oder SSD? Welche Vorgehensweise oder Partitionierung kann ggf. Sinn machen, damit die Festplatte lange hält und nicht so schnell ausfällt?
 
Der USB Hub kostet 25 EUR, dafür bekommst du dann schon fast ein neues Gehäuse mit USB 3.0 Anschlüssen und zwei 120mm Lüftern, zB.: https://geizhals.de/sharkoon-s25-v-a1507954.html

Die Kühler sind imA. untauglich, wenn es darum geht, dass der Rechner leiser werden soll, da würde ich dann auch etwas nehmen, was du in Zukunft weiter benutzen kannst, zB.: https://geizhals.de/alpenfoehn-ben-nevis-84000000119-a1211188.html?hloc=at&hloc=de Die Montage ist aber ein bisschen fummelig.

Die SSD kannst du weiter benutzen, die fällt nicht direkt aus, wenn die TBW erreicht sind, ich würde aber - wenn die Kohle da ist - eine neue SSD dazu nehmen, zB.: https://geizhals.de/crucial-mx500-250gb-ct250mx500ssd1-a1745265.html?hloc=at&hloc=de Und da dann auch Windows 10 drauf installieren, die alte SSD kann man für Programme oder Spiele nutzen.

Wie viele GB oder TB sind für dich große Mengen an Daten? Wenn es sehr viele Daten sind, dann ist eine HDD preiswerter und imho auch sinnvoller.
 
Schön zu hören, dass die Wärmeleitpaste geholfen hat. Um 70 Grad ist völlig in Ordnung. Du kannst auch versuchen die Lüfterdrehzahl noch ein wenig zu senken, damit es noch leiser wird. In solche billiglüfter würde ich aber nicht invstieren. Das bringt nicht mehr viel und für einen späteren PC sind die so oder so zu klein.

Wenn du mehr USB-Anschlüsse haben möchtest, kannst du gut einen solchen USB-HUB einbauen. Das ist keine grosse Sache.

Es gibt ein Testprogramm von Microsoft um zu überprüfen, ob der PC für Win 10 geeignet ist. Das würde ich sicher zuerst laufen lassen. Ich denke aber schon, dass es gehen wird. Besser laufen wird der PC mit Win 10 aber kaum. Es brauch auch immer Zeit, sich an ein neues Betriebssystem zu gewöhnen.

Seine Daten muss man immer extern sichern. Jede HD oder SSD kann jederzeit einen Defekt haben oder Softwaremässig gelöscht werden. Dafür würde ich mir eine externe HD mit 2 TB zulegen, und dann getrennt vom PC lagern. Solche HDs bekommt man bereits für 60.-. Das sollten einem die wichtigen Daten Wert sein.

Die verbaute SSD würde ich ersetzen/ergänzen. 120 GB sind einfach zu wenig. Ich würde mindestens 500 GB (ab 50.-) oder 1 TB (ab 90.-) verbauen. Je grösser eine SSD, um so weniger schnell wird sie abgenutzt. Die Software der SSD verteilt die Schreibzugriffe automatisch über die ganze Fläche und sortiert allenfalls beschädigte Bereiche aus. Das kann die SSD am besten, wenn man keine Partitions anlegt. Dann kann die Software das optimal verwalten. Wenn man die SSD wie früher einteilen möchte, sollte man dafür einzelne Ordner verwenden und nicht Partitions. Bei mehreren Partitions wird immer wieder mal eine zu mehr als 90 % voll sein und dann muss man umorganisieren. dadurch entstehen unnötige Schreibzugriffe, die die SSD altern lassen.

Wenn du deine Daten gesichert hast, kannst du die kleine SSD natürlich neben der grösseren weiterhin verwenden.

Um immer wieder grosse Datenmengen zu schreiben, ist eine HD langlebiger als eine SSD. Eine HD kann praktisch beliebig oft beschrieben werden, wärend eine SSD nur eine gewisse Anzahl Schreibzyklen erträgt. Eine HD ist aber beudeutend langsamer, was es mühsam macht, damit zu arbeiten.
 
Was wäre denn deine Zielsetzung von einem neuen CPU Kühler? Den etwas leiser zu bekommen? Bei der SSD: Brauchst du aktuell akut mehr Speicherplatz (da du nur eine "generelle Frage" gestellt hast)?

Zum Thema PC: Ich persönlich würde hier nichts mehr aufrüsten. Der PC ist m.E. recht "rund" ausgestattet und hat kein einzelnes Bottleneck. Jeden Euro den du dort aber jetzt noch versenkst, ist im Bedarfsfall verschenkt bei einer Neuanschaffung. Wenn du jetzt investiert, könnte zB auch morgen die CPU kaputt gehen (der hat die extra Hitze die letzten Jahre sicherlich auch nicht gefallen).

Die WLP würde ich auf jeden Fall erneuern und den PC dann erstetzen, wenn er es nicht mehr tut.

Ich würde den aktuellen PC wirklich nicht aufrüsten, so lange er dir genügt. Daran herumzudoktoren halte ich aus den o.g. Gründen für Ressourcenverschwendung. Ich würde ihn genaue so lange betreiben, bis du wirklich Limits hast - und dann einmal wieder einen PC kaufen, welcher genau deinen heutigen Anforderungen entspricht und den alten PC dann 1:1 spenden/verschenken/verkaufen.
 
Daran herumzudoktoren halte ich aus den o.g. Gründen für Ressourcenverschwendung.
Das sehe ich ähnlich. Darum schlage ich nur Bauteile vor, die man auch später weiter verwenden könnte. Eine externe HD für Datensicherungen braucht man so oder so. Eine SSD mit 1 TB kann man auch in einem neuen PC anhängen. Die wird man dann vermutlich nicht als Systemlaufwerk verwenden, aber als 2. laufwerk wird sie noch lange gute Dienste tun.

Die 120er-SSD war bereits zu stark gefüllt und joe007 musste etwas ausmisten. Ich denke, an die Grenze wird er immer wieder stossen.
 
Erstmal nochmal Danke @HerrRossi , @goch und @Martin Gut für eure Tipps!
Ich habe mir das Ganze jetzt nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Wie viele Daten es sind (bzgl. Festplatte/häufigem Schreiben/Lesen/Downloads), kann ich nicht genau sagen, aber schon viele wg. Videos. Ich habe mich daher entschieden, grds. wieder ne interne, halbwegs schnelle HDD anzuschaffen (neben weiteren externen HDDs).
Ne größere SSD macht wohl Sinn. Zukunftsorientiert würde wohl eine M.2-Schnittstelle Sinn machen, die unterstützt jedoch mein aktuelles Mainboard nicht.
Daher tendiere ich momentan zu einem mehr oder weniger neuen System. Ich hab mich damit jetzt mal ein bisschen weiter auseinandergesetzt und mal was zusammengestellt und würde mich natürlich über eure Meinung und Tipps dazu freuen.

Prozessor: AMD Ryzen 3400G
Mainboard: Gigabyte B450M S2H (oder S2H V2 o.ä.) (sollte M.2 haben und einige USB 3.x-Anschlüsse)
Arbeitsspeicher: 2 x Crucial DIMM 8GB, DDR4-3200, CL22-22-22 (CT8G4DFS832A) o. Patriot DIMM 16 GB DDR4-3200 Kit 16-18-18-36? o. Kingston HyperX Fury schwarz DIMM Kit 16GB CL15-17-17?
Beim Arbeitsspeicher bin ich mir ziemlich im Unklaren, ob die alle passen bzw. welche da Sinn machen und mit welchem Takt die letztlich dann laufen, bin für weitere Empfehlungen offen.
Prozessorlüfter: Xilence A404T 14 - 21,8 db, 111,1 m³/h (65,4 cfm) (alternativ Deepcool Gammaxx 300, 17,8 - 21 db, 55,5 cfm oder Alpenföhn Super Silent SI 2, bis 21,8 db, 47,74 m³/h oder Alpenföhn "Ben Nevis", 8 - 20,2 db, 95,14 m³/h (56 cfm))
Gehäuse: Chieftec CG-04B-0P (mATX+ATX) (oder Chieftec Mesh CT-04B oder LC-Power 2004MB oder ....)
Gehäuse-Lüfter: SilentiumPC Zephyr 120 120x120x25 13,6 db
SSD: Apacer 480 GB, SSD (PCIe Gen3 x4, M.2 2280) (alternativ Patriot P300 512 GB, SSD oder Transcend 110S 512 GB)
HDD: Toshiba DT01ACA200 2 TB

Netzteil (430W), optisches Laufwerk (5,25'') und Kartenleser (3,5'') würde ich wohl aus meinem alten PC übernehmen.
Den USB-Hub habe ich mir bereits bestellt (5,25''), weil ich einige externe HDDs dranhängen will.

Was meint ihr dazu? Habt ihr Tipps, gerade auch bzgl. RAM? Könnte das so passen?

Danke und euch schon mal frohe Weihnachten!
 
Gerade wenn du viel im Bereich Video de- / enkodieren machst, dürften es gerne ein paar Kerne und GB RAM mehr sein.

Was hast du denn als Budget?
 
@goch: Vorstellung wäre so bis 500 Euro, sollte halt insgesamt ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben und ne Weile halten...
 
Der Ryzen 3400G ist in dieser Preisklasse sicher die sinnvollste Wahl. Da du einen Prozessor mit interner Grafik suchst, bleibt da nicht viel anderes.

Bei Mainboard würde ich 20.- mehr investieren und eines mit B550-Chipsatz nehmen. Damit hättest du eine bessere Grundlage, falls du später einmal auf einen Prozessor der 5000er-Generation aufrüsten möchtest.
Man kann die 5000er auch mit einigen B450-Boards verwenden, aber die ältere Boardtechnik schränkt an ein paar Ecken etwas ein.

Beim RAM würde ich den 2 x Crucial DIMM 8GB, DDR4-3200, CL22-22-22 nicht nehmen, weil er doch ein recht langsames Timing hat. Die anderen beiden sind in Ordnung. Wenn klar ist, welches Mainbaord du nimmst, kannst du ja noch einen Blick in die Kompatibilitätsliste werfen. Es kann auch sein, dass RAM der nicht in der Liste ist funktioniert, aber das Risiko brauchen wir nicht unbedingt.

Drei der vorgeschlagenen CPU-Lüfter würden mich nicht wirklich glücklich machen. Der Xilence wirkt mir zu klein, um diese Leistung wirklich bringen zu können. Der DeepCool und der Supersilent haben eine bessere Grösse. Aber da stört mich, dass die lediglich 3 Heatpipes die Prozessorfläche nur schlecht abdecken. Den Ben Navis kann ich mir gut vorstellen. Hier noch mögliche Alternativen:

Müssen die Gehäuse so klein und veraltet sein? Da geht ja kaum einer der vorgesehenen CPU-Kühler rein. Etwas grössere Lüfter wären auch kein Schaden. Da kannst du auch gleich bei dem bleiben, was du hast. Gerade für einen Eigenbau und den möglichen Einbau einer Grafikkarte lohnt es sich, etwas mehr Platz zu haben.
Immer noch kein Luxus, aber doch etwas mehr Platz:

Einen zusätzlichen Gehäuselüfter braucht es bei der CPU-Leistung erst mal nicht. Den kannst du immer noch nachrüsten, falls du eine Grafikkarte einbaust.

Die Apacer AST280 hat wohl das M.2-Steckkartenformat. Von der Technik her ist es aber eine langsame SATA-SSD. Die würde ich nicht nehmen. Die anderen beiden sind brauchbar. Für etwa 10.- mehr würdest du aber auch bedeutend schneller SSDs bekommen.

Sorry, wenn ich so viel rum meckere. Ich verstehe schon, dass es bei dem Budget nicht einfach ist, abzuschätzen, was am meisten Sinn macht. Da muss man überall Kompromisse eingehen.
 
Du solltest mal klären, ob die Programme die du für deine Video Sachen nutzt, von einer GPU (und wenn ja, ob Nvidia oder AMD und welche) profitiert.

Dann macht es ggf Sinn eine dedizierte GPU einzusetzen. Neben der GPU Beschleunigung hast du mehr RAM frei und kannst eine CPU mit mehr Kernen nehmen. Da kannst du für einen verhältnismäßig geringen Aufpreis deutlich mehr Leistung mitnehmen.
 
Ich habe die 2 Seiten Threads jetzt mal quergelesen und bin bei @HerrRossi.
Ich würde hier nix mehr investieren. Dann lieber ein neues System und die SSD ggf. mit umziehen. Allenfalls eine neue Graphikkarte macht im alten System für den Fall Sinn, dass Du diese dann mit in ein - wie auch immer geartetes - neues System mitnimmst. Da macht, wie @Martin Gut vorschlägt, etwas um 100 bis 150 Euro Sinn.
Ich habe selbst 2 GTX 1050TI (aber unbedingt dann TI) im Einsatz, darüberhinaus am HTPC eine GT 730, die bei mir aber wirklich nur im "Wohnzimmer" am Beamer Sinn macht.
Allerdings finde ich die 1050TI vom P/L her mittlerweile problematisch, weil bei den gängigen Händlern kaum unter 140 Euro zu bekommen - und dafür bekommt man schon eine 1650, die ich für deutlich performanter halte.
Von der Plattform ist hier im Budget Bereich für meine Begriffe kaum ein guter Ratschlag zu geben. Weder Intel noch AMD sind "zukunftssicher". AM4 wird wie der Sockel 1200 maximal noch ein gutes Jahr halten. Dann ist schon wieder AM5 und DDR5 und bei Intel sowieso wieder ein neuer Sockel da, wie auch immer der dann heißen mag.
Ich persönlich würde wenn, dann eine Stufe höher einsteigen und schauen, ob Du nicht einen 2700x für ca. 160 Euro schießen kannst. Ich selber habe für meinen (Bürokasten) vor ca. einem knappen Jahr einen solchen genommen und der geht schon gut ab. Den Sweet Spot hat Zen+ irgendwo um 2666er Speicher, da kannst Du meiner Erfahrung nach fast schon alles reinstecken, was der Markt zu bieten hat.
G-Skill Aegis Speicher ist bisweilen ein ordentlicher Preiskracher (der 3000er zum Beispiel).
Mit einer derartigen Konfig kannst Du ggf. sogar Dein Be Quiet Netzteil mitnehmen - wobei 7 Jahre natürlich für ein Netzteil, das auch mal länger gut beansprucht wird (Rendern) - schon ein Brett ist - Sollte halt mindestens ein 8er ATX Zusatzstecker für Mobo dran sein, sonst läuft das heute nicht mehr - und bitte keine Adapterkabel dranmachen.
Zum Board an sich, da würde ich genau das nehmen, was ich selber verbaut habe. Ein MSI B450M-Pro-VDH-Max, aktuellstes Bios drauf, dann laufen sogar die 5er Ryzen. Alternativ und recht preiswert (habe ich u.a. in der Praxis wäre ein Gigabyte AB350M-DS3H-V2, ist aber bei Zen2 dann Schluß).
 
Danke für eure Tipps, bin am recherchieren...
Ansonsten sind wir jetzt mglw. nochmal bei der Prozessorfrage ;-)
Ich würde mein System gerne so ausrichten, dass es einige Jahre gut läuft, ich würde lieber jetzt nen entsprechenden Prozessor einbauen als nach 2 Jahren dann nochmal umzurüsten (weiß nicht, ob sich das preislich lohnen würde).
Welchen Prozessor würdet ihr mir als Alternative zum 3400G empfehlen bzw. gegebenenfalls in Verbindung mit welcher Grafikkarte?
 
Noch einmal die Frage: Welche Software benutzt du denn für deine Video Tasks?

Ohne diese Info lässt sich keine fundierte Aussage dazu treffen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ein besserer Prozessor ohne Grafikkarte geht nicht, da die stärkeren Prozessoren keine interne Grafik haben. Es würde auch keinen Sinn machen, da dir viel CPU-Leistung ohne brauchbare Grafikkarte wenig bringen würde. Mögliche Grafikkarten habe ich bereits vorgeschlagen.
 
Ist leider so, außer man bedient sich aus dem blauen Regal.
Da ist wohl der Prozessor besser, aber über die UHD Graphics 630 kommt man nicht hinaus. Die UHD 630 kommt nicht mal ganz an die Vega 11 des 3400G heran. Für eine, leider immer noch nicht bekannte, Video-Konvertierungs-Software denke ich, dass eine separate Grafikkarte mehr bringt als noch mehr CPU-Leistung.
 
Da ist wohl der Prozessor besser, aber über die UHD Graphics 630 kommt man nicht hinaus. Die UHD 630 kommt nicht mal ganz an die Vega 11 des 3400G heran. Für eine, leider immer noch nicht bekannte, Video-Konvertierungs-Software denke ich, dass eine separate Grafikkarte mehr bringt als noch mehr CPU-Leistung.
Daher hätte ich zu einem 2700x geraten. Gerade wenn man die Benchmarks anschaut, auch von Gamers Nexus u. dergl. und AUCH im productivity Bereich, ist diese CPU, wenngleich älter, einfach keine schlechte Wahl - insb. für den Preis, wobei leider auch hier die Preise wohl etwas angezogen haben, behülfs der notorischen "Nicht"Verfügbarkeit aktueller Alternativen.
 
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