Frage Neuer PC?

Joe007

Mitglied
Mitglied seit
Nov 30, 2020
Beiträge
36
Bewertungspunkte
7
Punkte
7
Hallo :)

Ich hab da mal ne Frage...

Vor ein paar Wochen ist meine interne Festplatte ausgefallen, ca. 7 Jahre alt. Was der Grund war, weiß ich nicht genau. Eine Partition darauf war ziemlich oft in Benutzung, mglw. ziemlich fragmentiert.
Nun hat aktuell die Grafik Probleme gemacht, zuletzt bekam ich mehrmals die Windows-Fehlermeldung "Der Anzeigetreiber wurde nach einem Fehler Wiederhergestellt" (AMD Driver). Ich beobachte nun die Temperatur der GPU, teilweise wurde die schon ziemlich heiß, bis 100°. Nun habe ich in der Registry die GPU-Verarbeitungsdauer verlängert und im Firefox die Hardwarebeschleunigung abgestellt und nun scheint es erstmal besser zu sein.

Nichtsdestotrotz frage ich mich, wie lange es mein System noch macht...
Daher habe ich nun mal angefangen, mich ein bisschen umzusehen. Dabei bin ich auf die Wärmeleitpaste gestoßen. Ich hatte bei meinem Prozessor mal die dazugehörige Kühlung abgenommen, um sie von Staub zu befreien. Nun denke ich mir, dass ich dabei vielleicht Paste entfernen oder neu auftragen hätte sollen (hatte ich damals in Unkenntnis nicht darauf geachtet).
Kann das zu den Problemen geführt haben?

Aktuell habe ich folgendes System:
Mainboard: Gigabyte F2A85XM-HD3
Prozessor: AMD A10-5700
Grafik: ~integriert, AMD Radeon HD 7660D FM2
Arbeitsspeicher: 8GB D3 1866-919 Sniper
SSD: 120 GB Samsung (wohl knapp 16.000 Betriebsstunden)
(HDD: Seagate, ausgefallen)
Netzteil: be quiet! Pure Power CM L8 430W ATX23
Gehäuse: Cooler Master Elite 344 mATX

Anwendungsgebiete des PCs:
- Filme schauen
- streamen
- Videos konvertieren/enkodieren, auch in 1080p
- Internet (Firefox mit vielen Tabs)
- 5-6 externe Festplatten angeschlossen

Nun stellt sich für mich die Frage, wie ich weiter vorgehen sollte.
Kann das an der Kühlpaste liegen?
Macht es aus eurer Sicht Sinn, eher das bisherige System noch etwas aufzubessern, z.B. Arbeitsspeicher, oder eher gleich ein neues zusammenzustellen (dann auch mit mehr schnellen USB-Anschlüssen)?

Edit:
Für eine bessere Übersicht hier nochmal die Anforderungen:
Anwendungsgebiete des PCs:
- Filme schauen (bis 1080p)
- Excel (dzt. Excel 2007) gelegentlich größere Excel-Dateien mit auch umfangreicheren Berechungen und ab und zu mal Simulationen)
- selten mal Videos rendern
- Videos streamen + konvertieren/enkodieren, auch in 1080p (v.a. mit VLC, VideoDownloadhelper)
- Internet (Firefox mit sehr vielen Tabs; pagefile.sys ca. 7-8 GB)
- Multitasking: praktisch immer laufen mehrere Programme gleichzeitig (Mails (Thunderbird), Firefox mit vielen Tabs, VLC zum Video ansehen, VideoDownloadHelper, VLC zum konvertieren, Free Download Manager, Excel - wenn auch nicht immer komplett gleichzeitig).
- 5-6 externe Festplatten angeschlossen
bzgl. Grafik: keine nennenswerten Spiele, die die Grafikeinheit können muss. Die größten Herausforderungen für die Grafikeinheit sind vermtl. Firefox (mit sehr vielen Tabs) sowie Videos.

Hier die zusammengestellte PC-Konfiguration: https://geizhals.de/?cat=WL-1916417
 
Zuletzt bearbeitet :
Zur Software:
Neben dem erwähnten VLC-Player (zum gleichzeitigen streamen und konvertieren) verwende ich auch VideoDownloadHelper (selbes Anwendungsgebiet). (Ich meine, dass beide Multithreading unsterstützen dürften). Daneben auch MKVToolNix und selten mal den Movie Maker/Virtual Dub/ismdownloader o.ä..
Oft benutze ich mehrere Programme gleichzeitig (VLC zum Video ansehen, VideoDownloadHelper, VLC zum konvertieren, Mails (Thunderbird), Firefox mit vielen Tabs, Free Download Manager, Excel - wenn auch nicht immer komplett gleichzeitig).
Ich hatte zuletzt schon das Gefühl, dass der Prozessor tendenziell die Schwachstelle ist/der Flaschenhals. Wenn der PC ein Euro mehr kostet, ist es deswegen auch kein Beinbruch, wenn dafür die Leistung besser ist.

Was meint ihr, was würde aus eurer Sicht Sinn machen? CPU mit iGPU oder CPU plus Grafikkarte?
 
Ich gehe mal davon aus, dass diese Software keine dedizierte GPU Unterstützung mitbringt - das kannst du aber gerne nochmal gegenchecken.

Daher bringt dir eine höhere Single- und Multithread Performance mehr Dampf. Wenn ich es richtig verstanden habe, spielst du mit dem PC nicht? Dann ist die GPU zu vernachlässigen. Wenn du das Budget etwas strecken kannst und willst, wäre ein i7-10700 natürlich deutlich performanter als der 3400G in deinem Anwendungsbereich.
 
5 Minuten googeln ergibt, dass mindestens 3 dieser Programme von einer Grafikkarte profitieren: VLC-Player, Movie Maker, Virtual Dub

Bei den anderen weiss ich es nicht. Es lohnt sich also auf jeden Fall auf eine brauchbare Grafikkarte und nicht nur auf eine starke CPU zu setzen. Die beste CPU kommt bei solchen Aufgaben nicht an eine Grafikkarte heran.

Ach ja, Firefox und Excel natürlich auch noch.
 
Danke, dann gehen wir mal von Grafikkartenunterstützung aus.
Denkbar wäre dann also eine ergänzende Grafikkarte. Auf Deine Frage, @goch, nein, spielen tu ich nicht mit dem PC (und falls ich's doch mal wieder machen würde wohl nur 10 Jahre alte Spiele... ;-))
Ich habe jetzt echt nicht viel Ahnung von Grafikkarten, aber auf Basis Deiner Vorschläge @Martin Gut habe ich mal ein bisschen gefiltert:
https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=132_4096~138_1300~140_1100
Macht es Sinn, noch unter diese Kriterien zu gehen? (bei den momentanen Grafikkartenpreisen...)
 
Darunter macht definitiv keinen Sinn. Da kann man auch noch etwas mehr filtern. Ich denke, vom Preis her kann man gegen oben eine Grenze von etwa 250.- setzen. Dann würde ich die RX 550 und 560 nicht mehr nehmen, da sie zu wenig Leistung haben und nicht mehr preiswert zu bekommen sind. Auch bei der RX 570 und 580 sehe ich keine sinnvollen Angebote mehr.
 
@Martin Gut Was wird denn von der Software genau Unterstütz, wenn du hier zu einer dedizierten GPU rätst? GPU Beschleunigung macht heute auch schon Word und Windows. Die meiste Software lagert einzelne Codecs aus. Das ist Qualitätsverlust behaftet, meistens auf nur einige Codecs beschränkt und bei dieser Software gehe ich davon aus, dass es sich um sehr einfach Implementationen handelt. Diese werden auch auf iGPU unterstützt.

Ich würde immer noch bei dem Vorschlag mit stärkerer CPU bleiben. Berechnungen können auch hier von der iGPU durchgeführt werden (wo es sinnvoll und möglich ist). Eine GPU kannst du jederzeit einfach nachstecken - ein späteres CPU Upgrade ist wesentlich weniger sinnvoll.

@Joe007 Du hast die Software ja auch aktuell schon und natürlich hast du auch eine GPU ;) Schmeiß doch mal einen typischen Task an und teile uns bitte mal mit, wie sich die GPU Auslastung verhält.
 
Eine GPU kannst du jederzeit einfach nachstecken - ein späteres CPU Upgrade ist wesentlich weniger sinnvoll.
Ich denke das kommt darauf an, wo man preislich und leistungstechnisch einsteigt. Mein derzeitiges "Extrembeispiel" ist ein (ehemaliger) INTEL i7 965 EE, der vorher ein i7 920 war und den (Prozessor) mein Sohn (Gigabyte UD3 Mainboard) in seiner Zweitkiste hat, nachdem ich ihn vor ca. 2 Jahren durch einen Xeon x5680 ersetzt habe (auf meinem Asus So 1366 Board). Das Ding läuft immer noch, hat eine GTX 980 drinne und 24 GB Ram - auf schöne Sachen wie NVME muss man natürlich verzichten. Das System ist zwischenzeitlich 11 (!!) Jahre alt und rennt unter Win 10 (20H2) immer noch wie der Teufel persönlich.
Das ist mal Nachhaltigkeit. Zugegebenermaßen habe ich die Graka auch 4x getauscht (8800GT -> GTX 280 ->GTX 570->GTX 980)
Worauf ich hinaus will: alles was CPU und GPU Tausch betrifft sind in der Regel 5 min Aktionen. Wenn ich das Mainboard rausreißen muss oder das System in ein neues Gehäuse ziehen muss, bekomme ich jedesmal einen Kotzkrampf.

Daher: Augen auf beim Mainboardkauf - und beim Gehäuse (z.B. optische Laufwerke, Graphikkarten-Länge, Kabellänge am Netzteil (das kann einen ordentlich ärgern), Lüftermöglichkeiten (Wakü Aio nachrüstbar ? z.B. Radiator oben im Deckel möglich?)
5 min Nachdenken und 10 min Recherche ersparen (mir zumindest) manchen cholerischen Anfall.

Wenn der TO hier günstig einsteigen will, dann macht @Martin Gut AMD4 wahrscheinlich tatsächlich mehr Sinn, da viel (!!) mehr Prozessor Upgrade Funktionen zur Verfügung stehen. Vom Chipsatz her ab 450er aufwärts und zumindest ein Board, was dann die 5er Ryzen per Bios update sicher unterstützt. Wenn in einem Jahr die neuen Rüssel auf neuer Plattform kommen, wird es genug Irre geben, die ihre Systeme samt Prozessoren wieder wegkloppen - so in der Vergangenheit wenigsten meine Beobachtung bei Ebay und Konsorten.

Graka ist wie @goch sagt natürlich schnell gesteckt - hier aber wirklich vorab auf das Netzteil und das Gehäuse achten. Gerade sehr kompakte Gehäuse haben hier nicht nur ein Platz sondern gerne auch ein "Durchlüftungsproblem". Da sind 20 Euro mehr ins Gehäuse und 30 Euro mehr ins Netzteil oft gut investiert.
 
Daher: Augen auf beim Mainboardkauf - und beim Gehäuse (z.B. optische Laufwerke, Graphikkarten-Länge, Kabellänge am Netzteil (das kann einen ordentlich ärgern), Lüftermöglichkeiten (Wakü Aio nachrüstbar ? z.B. Radiator oben im Deckel möglich?)
5 min Nachdenken und 10 min Recherche ersparen (mir zumindest) manchen cholerischen Anfall.

Da bin ich 100% bei dir!
Bzgl. AM4 ist das halt eher eine individuelle Entscheidung. Ich würde hier eher versuchen, den i7-10700 mit einer ordentlichen Basis (Hütte/PSU/Brett) reinzubekommen und dann ggf. (wenn irgendwann mal nötig) eine GPU nachstecken. 8C mit HT und ordentlich Single Thread Performance sollten eine ganze Zeit lang reichen für den Usecase. Die GPU kann dann rein, wenn die Software auch sinnvoll soweit ist (dann weiß man auch, was man braucht ;))

Wir meckern ja häufig über die extrem hohen Grenzkosten im obersten Regalbereich -> hier würde es für etwas mehr Geld ordentlich mehr Leistung und (sofern es das gibt) Zukunftssicherheit geben.
 
Danke für eure Infos.
@goch: wg. der Frage hinsichtlich Prozessor mit iGPU oder Prozessor + Grafikkarte: Ich habe mal HW-Monitor ein bisschen beobachtet. Ich füge euch mal nen Screenshot bei:
HWMonitor 2020-12-27.png

Hatte Aero vorher wieder aktiviert und beim Firefox die Hardwarebeschleunigung wieder angestellt.

Ich merke halt, dass der PC teilweise immer mal hängt oder nicht so schnell reagiert, gerade wenn mehrere Anwendungen laufen, sei es beim Ansteuern von Tabs oder beim Scrollen im Firefox, oder auch beim Fensterwechsel in Windows (alt+tab) o.ä.
In letzter Zeit hatte ich auch manchmal den Fall, dass beim Abspielen von Videos im VLC nach Pausieren plötzlich großflächigere Artefakte im Videobild auftauchten. VLC beenden und Video neu starten/fortsetzen brachte dann Abhilfe.
Will sagen, so ein paar Macken hat der PC mittlerweile bzw. er stößt wohl an ein paar Grenzen...

Ich sag mal noch dazu, dass ich kein Experte beim selber zusammenbauen bin, den letzten PC hatte ich (mit Unterstützung) selber zusammengestellt aber zusammenbauen lassen. Diesen werde ich nun wohl auch selber zusammenbauen, nachdem ich jetzt schon Wärmeleitpaste selber draufgemacht hatte ;-)
Bin aber kein Experte im Rumbasteln und laufenden Erweitern. Am liebsten wäre es mir daher schon, wenn der neue PC dann auch ne Weile gut läuft :)
 
Perfekt! Ist 500€ beim Budget eine harte Grenze? In diesem Budget muss alles drin sein (Gehäuse, PSU, etc.)? Was muss an SSDs / HDDs mit drin sein?
 
Ne, ist keine absolut fixe Grenze. Soll halt schon wieder ne Weile halten und vom Preis/Leistungs-Verhältnis passen und am Ende nicht bei 800 Euro rauskommen ;-)
Was meint ihr, was ist sinnvoller? Ein besserer Prozessor mit iGPU oder ein Prozessor und eine eigene Grafikkarte?
 
Na, nun hast du eine von drei Fragen beantwortet :p


Hier mal ein grober Vorschlag. Bei den genauen Komponenten können die Kollegen sicherlich mehr zu sagen, was aktuell das Beste in Sachen P/L-Verhältnis ist.

Wie gesagt, würde ich eher nun zu einer größeren CPU und einer soliden Basis greifen, bei welche nach Bedarf noch eine GPU nachgesteckt werden kann. Damit würdest du dir rein gar nichts verbauen / verschenken.
 
Sorry @goch! Ja, grds. soll da alles mit drin sein (optisches Laufwerk kann ich vom alten nehmen, Netzteil u.U. auch wenn 430W ausreichend). Mir geht's nicht darum, das Budget genau auszureizen, es soll halt am Ende passen und ein leistungsfähiges System sein. Wenn dafür ein Prozessor für 150 Euro notwendig ist und ne GraKa für 150 Euro, ok. Wenn ein Prozessor für 230 Euro das gleiche leistet, ist mir der lieber ;-)
Danke für Deine Vorschläge goch!!

Sorry, falls ich euch es grad nicht einfach mache. Wenn es euch hilft, können wir auch von einer Größenordnung von 300 Euro für Prozessor inkl. Grafik ausgehen. Und wenn's für 50 Euro drauf deutlich mehr Leistung gibt, werde ich das wohl auch noch locker machen.

Ich bin da eben jetzt nur etwas unschlüssig, ob jetzt Prozessor mit iGPU oder Prozessor plus Grafikkarte besser/leistungsfähiger ist. Da blicke ich noch nicht durch...
 
Das was du machst ist simples umwandeln hierfür nützt dir die Grafikkarte nichts. sehr gute Erklärung hier https://www.computerbase.de/forum/t...ng-konvertieren-aber-wie.872185/#post-9557413
habs auch mal ausprobiert ein Video (540mb) dauert mit dem VLC Player mit Hardwarebeschleunigung der Graka über 7 min. also bremst die Graka sogar, ohne braucht mein R5 3600 gerademal 3 min. Zum Vergleich mein olles Thinkpad mit einem i5 4300U braucht 20 minuten der ist von 2013.
Eine Graka bringt Vorteile beim Videoschnitt.

Finde das Board und den Ram übertrieben für einen Media/Arbeitsrechner daher etwas geänderte Intelversion von @goch

mit einer A2000 von Kingston in dem Preisbereich definitiv besser als die SSD´s in #29
 
Bei den genauen Komponenten können die Kollegen sicherlich mehr zu sagen, was aktuell das Beste in Sachen P/L-Verhältnis ist.

Genau das hatte ich gemeint, danke dir @Xander

Nur die Hütte wäre mir dabei etwas arg günstig - aber damit hättest du ja einen Korridor aus dem du auswählen kannst @Joe007
 
Beim Gehäuse hab ich nicht aufgepasst war schon spät aber es passt eh nicht. Das ist die Auswahl mit 2x 5.25 (usb Hub und OPT. LW) und einem 1x 3.5 Platz für den Kartenleser
ist jetzt nicht so dolle, solche Geräte werden meistens per USB bei Bedarf angeschlossen und wieder weggepackt. Viele von den Gehäusen haben auch Gitteröffnungen in der Seitenwand fördert also nicht gerade eine leisen Bertrieb.
Ohne 3.5 Slot wird die Auswahl größer, den Cardreader dann vielleicht als USB Stick?
 
Danke @Xander für den Link zum Videoencoding und Deinen Konfigurationsvorschlag! Demnach dürfte der PC beim Streamen und Enkodieren wohl von einer Grafikkarte nicht wirklich profitieren. Danke für den Tipp! (Danke auch für Deinen Nachtrag. Die weitere Selektion mache ich, wenn mal Prozessor und Grafik klar sind ;-) Muss dann auch noch eure Hinweise zu Gehäuse, SSD usw. berücksichtigen).
Was bleibt ist die Frage, ob Excel und insbesondere der Firefox nennenswert von einer Grafikkarte profitieren würden. Ich habe regelmäßig viele Tabs offen, d.h. hunderte, hab das gerade mal abgeschätzt. (Sinn/Nutzen sei mal außen vor, betrachten wir es mal als gegeben.)

Gestern Abend wurde er mal wieder recht langsam, habe dann auch festgestellt, dass die pagefile.sys noch größer (10,x GB) geworden ist als sonst. Insofern schätze ich, dass der Firefox auf jeden Fall von einem höheren RAM auch profitieren dürfte.

Der vorgeschlagene Intel 10700 ist sicher schnell, für mich ist halt fraglich, ob der solo für die Anwendungsgebiete nennenswert was bringt. Von @Martin Gut und den Benchmarks habe ich gelernt (danke nochmal), dass die Intel-iGPUs nicht an die Vega 11 beim 3400G rankommen. (Interessant, dass auch die 4650G anscheinend nicht rankommt; Alternative wäre wohl höchstens noch die 4750G, natürlich auch deutlich teurer.)

Somit läuft es wohl darauf hinaus, bei einer Lösung mit iGPU den 3400G (oder 4750G falls der nicht ausreicht) zu nehmen (aktuell habe ich ja einen A10-5700).
Oder alternativ einen ggf. auch anderen Prozessor (bspw. Intel i5-10400) + dedizierte Grafikkarte (bspw. GeForce 1050 Ti oder 1650) - wenn die separate GraKa für meine Anwendungsfälle (vermutlich dann v.a. etwas Excel und v.a. Firefox mit vielen Tabs) etwas bringt bzw. die Mehrkosten spürbar wert ist.
Wenn eine separate Grafikkarte im Vergleich zum 3400G oder 4750G für meine Anwendungsgebiete (also somit v.a. viele FF-Tabs) nicht spürbar was bringt, würde ich eher iGPU wählen, ist zumindest effizienter vom Stromverbrauch her.

Was meint ihr, was macht mehr Sinn aus eurer Erfahrung/Einschätzung?
 
Zuletzt bearbeitet :
Benchmarks habe ich gelernt (danke nochmal), dass die Intel-iGPUs nicht an die Vega 11 beim 3400G rankommen.
Du wirst für jedes gewünschte Ergebnis einen passenden Benchmark finden - es kommt ja auch keine der CPUs an den i7 ran. Das einzig interessante ist, was für deinen Usecase relevant ist.

Der Preisunterschied beim i7 zwischen mit und ohne iGPU beträgt 7€. Das verschenkst du also quasi gar nichts, wenn du mit dem i7 startest und hast eine potente CPU, die in deinem Usecase wenigstens etwas bringt. Wenn du später deine GPU aufrüsten möchtest, kannst du jederzeit, sehr einfach, eine dedizierte GPU dazu stecken. Sieht beim i5 übrigens ähnlich aus - nur wirst du die CPU nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll aufrüsten können im Gegensatz zur GPU.

Das Geld aktuell in eine - aus meiner Sicht - überteuerte und nicht mehr ganz frische GPU zu stecken, welche du gar nicht brauchst ... naja 💆‍♂️
 
Alle internen Grafikeinheiten sind mehr oder weniger Krücken, sonst nichts. Zum Spielen zu schlecht, aber da du ja nichts in die Richtung planst kann dir die IGP jedweder CPU völlig egal sein. Die sind fürn Officebetrieb und sonst so gut wie gar nichts, wenn man mal von Intels Quick Sync absieht.
Insofern bist du aus meiner Sicht besser dran, wenn du dich auf die CPU konzentrierst und dann die nimmst, die dir taugt.
Und da rate ich dazu, dass du so viele Kerne mitnimmst wie es die finanzielle Seite hergibt. Allerdings sollte ein 10700er ohne K für fast 40.- weniger als mit doch auch langen, oder wie siehst du das, @goch?
 
Oben Unten