Frage Ist dieser 2000€-Build angemessen für meinen use-case? (Halb Gaming/halb Arbeit)

YaCope Garvey

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Hallo! Brauche jemand der sich meinen Build etwas anschaut und mir sagt ob er auch was Anwendungsfach-Performance angeht ausreicht. Gaming ist nur die Hälfte des Verwendungszwecks, ich werde viel damit arbeiten (Obsidian/Büro/Internetzeugs mit immer zuviel offenen tabs und will mir auch Bild/Video/Musik offenhalten, bestimmt aber nicht sehr professionell) und viele GB-große Dateien umherschieben.

Ist dann die X3D als Produktivitäts-CPU soviel schlechter als zb die 13700K (oder was ihr vorschlagt) dass es den Gaming-Vorteil irrelevant macht? Oder der Produktivitäts-Nachteil nicht so groß dass es sich bei meinen Zwecken bemerkbar machen würde?

RX7900XT
7800X3D (Besser 7900X???)
32GB G.Skill Ripjaws S5
be quiet! Pure Base 500DX Midi Tower
850W be quiet! Pure Power 12 M Modular 80+ Gold
2TB Kingston KC3000
Endorfy Fortis 5 Dual Fan Tower

Gigabyte B650 Aorus Elite Ax
Werde ich wohl durch ein MSI-Board tauschen.

Asus Rog Strix ist nicht möglich, jemand n Vorschlag? (wichtig:möglichst viele USB-Anschlüsse, HDMI 2.x, DisplayPort 1.4, besseres Audio wäre schön, wifi/bt, DDR5-6000)

Gibt es Inkompatibilitäten, verschenktes Potenzial oder andere Probleme mit dem Build?
Sollte ich für meine Zwecle die RAM erhöhen oder doch ne andere CPU nehmen? Welche Komponente muss nachgebessert werden? Wäre sehr dankbar wenn ihr meinen Build für mich einschätzen könntet!
 
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Das Taichi steht gar nicht zur Wahl.
Würdet ihr euch an meiner Stelle gegen das Asus Strix entscheiden? Es scheint ja ein spezielles BIOS-Update gewesen zu sein dass diesen Fehler ausgelöst hat und was BIOS-Updates angeht werd ich bestimmt niemals unter den ersten sein. Seitdem ist dieses Problem nicht aufgetaucht und die Garantien erweitert. Der Unmut über Asus ist verständlich aber ich denke ich werde es mit Vogel Strauß probieren. Haltet ihr das für fahrlässig?
Ein wenig Neutralität schadet nie, keiner verlangt, dass du genau die Hardware nehmen musst die wir Vorschlagen.
Das sind reine Erfahrungen von Leute die eben Zufrieden sind mit ihrer Hardware, egal ob Hersteller XYZ.

BIOS gibt es in dem Sinne nicht mehr, da es inzwischen UEFI heißt. ;)
 
Asus ist kein Risiko, (immer noch) zu hohe Spannungen lassen sich problemlos ändern. Bei Gigabyte ist das BIOS eher unübersichtlich, sonst aber gute Board-Qualität. msi ist BIOS-mäßig sehr gut aufgestellt, holt oft die beste Leistung heraus, aber auch teuer für die gebotene Ausstattung. Asrock soll auch gut sein, hatte ich aber lange keins mehr.
 
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Ok, danke euch!
Um thunderbolt beim Mainboard nachzurüsten braucht es einen TB-Header. Wie ist das bei USB4?

Ob der usb 3.2 beim Mainboard hinten oder vorne ist ist im Grunde nur für die Auswahl des Gehäuses wichtig, richtig? Wenn man ein Gehäuse nimmt das vorne keine usb 3.2 hat, die Karte es aber nur vorne hat, ist der boardanschluss doch nicht voll nutzbar?
Ich frage weil wenn ich das richtig sehe ist der bei ASRock, Gigabyte oft vorne, bei MSI und ich glaube Asus hinten, vorne dann 3.1.
das ist im Moment der ausschlaggebende Faktor für meine Mainboard-Wahl. Soll das so sein? Das und ein thunderbolt-Header 😩

Ein wenig Neutralität schadet nie, keiner verlangt, dass du genau die Hardware nehmen musst die wir Vorschlagen.
Sorry falls das von mir komisch oder patzig klang?! das war überhaupt nicht so gemeint, ich bin euch allen sehr dankbar und setze mich definitiv mit allem auseinander was ihr vorschlagt. Ihr habt mir sehr weitergeholfen, Vielen Dank!
 
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Wenn man ein Gehäuse nimmt das vorne keine usb 3.2 hat, die Karte es aber nur vorne hat, ist der boardanschluss doch nicht voll nutzbar?
Welche Karte meinst du? Wenn das Gehäuse keinen Front-USB-C Anschluss hat, kannst du den entsprechenden Boardanschluss nicht nutzen, klar.
Hinten am I/O Shield haben fast alle Boards mindestens noch einen 3.2 Typ C und einen 3.2 Typ A Anschluss.
 
Kannst eine Slotblende mit USB C daran machen.
 
Sorry, nicht Karte sondern Board.
Hmm…also extern bedeutet in diesem Fall Front und intern hinten, oder?
Der 20Gb/s-Port ist ja meist nur einmal vorhanden, entweder vorne oder hinten.
Ich würde eigentlich hinten präferieren wegen größerer Gehäuse-Auswahl aber nur die Gigabyte oder ASRock-Boards scheinen einen thunderbolt-header zu haben

Kannst eine Slotblende mit USB C daran machen.
Sorry das versteh ich nicht. Hinten dran machen und von vorne nach hinten verbinden?
 
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Sorry, nicht Karte sondern Board.
Hmm…also extern bedeutet in diesem Fall Front und intern hinten, oder?
Der 20Gb/s-Port ist ja meist nur einmal vorhanden, entweder vorne oder hinten.
Ich würde eigentlich hinten präferieren wegen größerer Gehäuse-Auswahl aber nur die Gigabyte oder ASRock-Boards scheinen einen thunderbolt-header zu haben


Sorry das versteh ich nicht. Hinten dran machen und von vorne nach hinten verbinden?
Der Header/ Anschluss ist meist eher bei der Front, musst aber sowieso per Kabel an die Frontblende oder eben hinten. Z.b. Unter die Grafikkarte .
 
Sorry das versteh ich nicht. Hinten dran machen und von vorne nach hinten verbinden?


Ich glaube Du verstehst da etwas falsch.
Die externen Anschlüsse des Motherboards, sind die, welche direkt ( im eingebauten Zustand ) hinten am Gehäuse zu verwenden sind.
Die internen Anschlüsse befinden sich auf dem MB.
Wenn Du ein Gehäuse mit beispielsweise USB-3.2 Frontanschluss ( zumeist oben und vorne am Gehäuse) verwenden möchtest, sollte das MB über einen USB 3.2 Header (internerAnschluss) verfügen. Im Gehäuse ist dann ein Kabel, welches den Frontanschluss mit dem internen 3.2 USB-Header verbinden kann.

Manche MB's verfügen zusätzlich über mehrere interne Anschlussmöglichkeiten (freie interne Header, wie USB, TB,...)welche man mit einer zugekauften Slot-blende (mit den Anschlüssen) mit den zugehörigen internen MB-Header verbinden kann.

Hoffe ich konnte Dir damit helfen.
 
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Das hat mir definitiv geholfen! Super erklärt!
Hätte ich nur in diesem Prozess immer jemanden gehabt der mir die Dinge so erklären kann. Vielen Dank!!

Und wenn ich auch RedF richtig verstehe, könnte man bei bei einem Board mit 3.2 in der Front aber Gehäuse ohne, den Anschluss schon retten. Aber natürlich würde ich versuchen eins zu finden, wofür ich keine workarounds benötige.

https://geizhals.de/lian-li-lancool...MIruPh3-PrggMVaEZBAh0dJwhvEAAYASAAEgKM7fD_BwE
Dieses Case hat laut Hersteller Seite „2 x USB 3.0 1 x USB Type C“, laut Mindfactory
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A:2
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ C:1
Laut Geizhals „1x USB-C 3.1 (10Gb/s, 20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0 (5Gb/s)“
Sind das nicht drei unterschiedliche Aussagen?
 
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Mein Asus ist leider raus, das Taichi zu teuer, wäre aber wahrscheinlich mein Favorit aufgrund der Anschlussmöglichkeiten. Könnt ihr mir eines ans Herz legen wenn die Prioriät Anschlussmöglichkeiten/USBs sind (Audio Codec nicht Schrott, BT/Wifi, Thunderbolt).
Ich schwanke zwischen Carbon/Tomahawk oder Aorus Elite AX, vllt ASRock Steel Legend oder Pro RS aber da komm ich auf die komische USB-Verteilung noch nicht klar.
 
Kann dir guen Gewissens nur das empfehlen oder nicht empfehlen was ich selber schon hatte.
Das halt das Taichi ( halt Sau Teuer ) und das Aorus Master
( das nicht zu empfehlen ).
 
Ich würde mir aktuell wieder ein ASRock kaufen, auch ein "kleineres".
 
Asus Rog Strix ist nicht möglich, jemand n Vorschlag? (wichtig:möglichst viele USB-Anschlüsse, HDMI 2.x, DisplayPort 1.4, besseres Audio wäre schön, wifi/bt, DDR5-6000)
Wofür brauchst du möglichst viele und anscheinend möglichst schneller USB-Anschlüsse? Hast du so viele externe SSDs? Die meisten anderen Geräte kann man gut über USB 3.0 oder 2.0 mit Hubs ansteuern.

HDMI und Displayport am Mainboard braucht man nur bei Prozessoren mit interner Grafik. Sonst nutzt man ja die Anschlüsse der Grafikkarte.

Ob das Audio ausreicht, würde ich einfach mal ausprobieren. Interne Grafiken sind meist nicht schlecht, ausser wenn sie Störungen durch die Lastschwankungen der Grafikkarte auffangen. Falls das passiert, hilft eigentlich nur eine externe Soundlösung mit Verstärker.

Mit den Fragen will ich andeuten, dass es oft wenig Sinn macht ein überteuertes Mainboard zu kaufen, nur um irgend etwas spezielles zu haben das man vielleicht mal braucht. Normalerwiese tut es auch jedes günstigere Mainboard. Klar, wenn du genau weisst, was du brauchst, dann kauf das auch. Aber nur um einen Anschluss zu haben den man irgendwann in der Zukunft vielleicht braucht, lohnt es sich meist nicht viel auszugeben. Es ist oft doch nicht das, was einem dann fehlt und oft kann man dann etwas besseres nachkaufen.
 
Ich hab sehr viele externe HDDs, die bald zu SSDs werden, ja.
Aber die Fragestellung hab ich vielleicht trotzdem gebraucht. Man verliert manchmal den Blick für Praxis und Realitätsnähe.
Ich wollte soviel Möglichkeiten wie möglich weil ich ausgeschlossen hatte, nachzurüsten. Aber für manches gibt es ja auch externe Lösungen. Und wenn ich erstmal mit der Maschine warm geworden bin, vielleicht traue ich mich in ein paar Jahren ja doch an ihr Inneres.
 
Ich schwanke zwischen Carbon/Tomahawk
Beim Tomahawk musst du mit dem preiswerteren Audiochip leben, Realtek Netzwerk statt Intel macht dagegen keinen Unterschied.
Ansonsten ein gutes Board. Beim Carbon bezahlst du den Audiochip (klingt wirklich gut bei meinem Z790 Carbon, der KH-Verstärker ist auch ok). Und du bezahlst recht teuer die praktischen Oberklasse-Gimmicks wie eine BIOS-Resettaste hinten am I/O Shield sowie eine BIOS-Codeanzeige, die nach dem Start auf CPU Temperatur wechselt. Ob dir das ca. 150€ mehr wert ist, musst du wissen.
Die noch besseren Spannungsregler wirst du nicht benötigen ohne Übertaktung. Beim CPU Kühler empfiehlt sich der Thermalright Phantom Spirit 120SE, für unter 50€ zur Zeit das Beste was du an Luftkühlung bekommen kannst für Ryzen 7000.
 
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Sehr interessant! Ich hab noch das Edge vergessen, hast du dazu was was du sagen kannst? Carbon/Tomahawk liegen im Moment nur 70€ auseinander allerdings weiß ich nicht was ich jemals mit einem BIOS-irgendwas anfangen würde😄 um ehrlich zu sein: ich hätte gedacht ich gebe das Geld aus um aus 4 USB 3.0 3.1 zu machen.🙈
Und als Lüfter hatte ich den Fortis 5 gedacht? Ich glaube als Dual
 
Ich hab sehr viele externe HDDs, die bald zu SSDs werden, ja.
Gut, dann verstehe ich den Wunsch nach schnellen Anschlüssen. Um heutige SSDs gut betreiben zu können würde ich vor allem auf Thunderbolt 3/4-Anschlüsse achten. Diese können 4 PCIe-3.0-Lanes direkt durchleiten. Somit hat man keinen Adapter auf USB und dann im externen Gehäuse wieder zurück auf PCIe. Damit sind bis 4000 MB/s ohne Verzögerungen möglich. Auch wenn man das dann auf mehr als eine angeschlossene SSD aufteilt, ist es immer noch sehr schnell. Es laufen ja meist auch nicht alle SSDs gleichzeitig sondern wird von einer gelesen und auf eine andere geschrieben. Dann reicht das sehr weit.

USB war eigentlich nicht für so hohe Geschwindigkeiten gebaut und ist dann immer wieder erweitert worden. Es macht aber immer den Umweg über das USB-Protokoll und so schnell wie Thunderbolt mit den PCIe-Lanes ist nur USB 4.0.
 
Ja und sowohl USB4.0 als natürlich auch thunderbolt sind nur über einen TB-Header nachrüstbar, richtig?
Bei meinem Chipsatz hab ich was thunderbolt angeht nämlich Pech gehabt
 
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