Hin- und hergerissen: Linearer Überlebenskampf in "The Last of Us Part 1" mit Bombast-Grafik und vielen Widersprüchen

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.821
Bewertungspunkte
8.833
Punkte
1
Standort
Redaktion
Als leidenschaftlicher Gamer und Fan postapokalyptischer Szenarien war ich von der Idee hinter „The Last of Us Part 1“ von Naughty Dog anfangs begeistert und habe das Spiel auch, wie meistens übrigens, selbst gekauft. Das schafft ein wenig Abstand und man urteilt vielleicht auch etwas anders, denn es war ja das eigene Geld (und das (den ganzen Artikel lesen...)
 
Das Spiel ist von 2013, daher 10 Jahre alt.
Wenn man jetzt noch weiß, was 2013 geprägt hat, dann schließt sich der Kreis ;) Zumal die Serie mittlerweile auch bewusst polarisiert.
Im Übrigen ging es mir gar nicht so sehr um die Protagonisten, sondern das schön abgezählte Statisten-Volk und so manchen Dialog. Alles eigentlich gar nicht so schlimm, wäre da nicht der Widerspruch zwischen dem einen und dem Splatter. Und genau darum ging es mir ja. :)
 
Die Einschätzung des Gameplays teile ich absolut, bisher sehr stark bei PS Exclusive Spielen beobachtet.
Die so hoch gelobte "Uncharted"-Reihe hat die selbe Problematik, Bombast Grafik und Effekte, aber ödes repetetives Gameplay und eine Story, so vorhersehbar wie eine Folge Relic Hunter...
 
Die Einschätzung des Gameplays teile ich absolut, bisher sehr stark bei PS Exclusive Spielen beobachtet.
Die so hoch gelobte "Uncharted"-Reihe hat die selbe Problematik, Bombast Grafik und Effekte, aber ödes repetetives Gameplay und eine Story, so vorhersehbar wie eine Folge Relic Hunter...
Uncharted hatte für mich auch immer ein Gewaltproblem. Einerseits der Young-Indy Sonnyboy als Protagonist... der andererseits für irgendwelche Schätze hunderte von Leuten massakriert. Dieser Charakter ergab für mich keinen Sinn.
Und das Gameplay wurde auch sehr schnell zäh, ja.
Mir wurde immer gesagt, dass die Spiele zu ihrer Zeit halt technisch die Kinnlade runterklappen ließen. Das hab ich dann so hingenommen.

Den großen Bogen zur allgemeinen Abqualifizierung mit PS Exclusives würde ich jedoch nicht mitgehen.
Dafür hatte ich mit viel zu vielen davon viel zu großen Spaß, nachdem ich als PC-only-Gamer von Spielen einigermaßen ermüdet war und mir dann doch mal 'ne Konsole kaufte. Die Playsie und einige alte und moderne Klassiker haben die Faszination für Spiele bei mir regelrecht wieder neu entfacht. Von Metal Gear über Demon's Souls und Shadow of the Colossus bis Horizon.
Das Portemonnaie von Sony erlaubte dann doch einigen Studios tolle Spiele zu bauen, mit entweder fantastischen Budgets und viel Liebe -oder- Wagnisse einzugehen, abseits ausgetretener Pfade.
 
Zuletzt bearbeitet :
Die Gründung von Black Lives Matter?
Wenn Du das meinst... die war im Juli? Und der Release des Spiels im Juni. Da wären sie schon sehr schnell gewesen...
Weiß nicht.
Etwas zu "Gründen" heißt, dass es auch vorher schon genügend Vorlauf gab. Ich kenne das fast in Echtzeit von meinen US-Kollegen und bin auch dahingehend schon länger sensibilisiert. Unser damaliger News-Chef, mit dem ich eng befreundet bin, hat eine bunte Patchworkfamilie und mir muss dehalb auch keiner was über latenten Rassismus erzählen. Wenn jemand fast fluchtartig den Bundesstaat wechseln muss, nur damit die Kids in Ruhe leben können, nun ja. DAS sind echte Probleme. :)

Edit:
Wenn man es so betrachtet, sind wir ja auch ein Inklusionsfamilie. Mal abgesehen davon, dass ich hier auch zwei Menschen mit Pflegestufe IV mitbetreuen muss. Dazu kommen noch ein paar freiwillige Aufgaben in der Gemeinde und die Erziehung meiner Kinder in einem Kindergarten und einer Schule mit inklusiver Pädagogik. Was mich aber extren stört - und da bitte ich mich richtig zu verstehen - dass genau diese Menschen aus dem so nötigen Fokus gedrängt werden, weil die Diskussion ums eigene Sexualbefinden medial mittlerweile wichtiger zu sein scheint. Hier regieren ständig irgendwelche Nichtigkeiten den Alltag und verdrängen so die echten Minderheiten und tatsächlich Gehandicapten sowie deren Probleme ins Abseits.

Und was die Sternchenliebhaberei betrifft: Ich löse die ganze Genderproblematik, weil sich das hier mittlwerweile zu einem gemeinsamen Strom vereint hat, übrigens elegant so, dass ich solche Schreiben die mich mit Herr ansprechen und dann im Neutrum der Hickserei verlieren, generell auf Englisch beantworte und auch um eine diesbezügliche Antwort bitte, weil es da diese Problematik nicht gibt und sich die Inhalte besser lesen lassen. :)
 
Zuletzt bearbeitet :
Part 1 fand ich eigentlich sehr gut. Nur leider bereue ich ein wenig, dass ich mir das Spiel trotzden nochmals für PC geholt habe obwohl ich schon die PS4Pro Version gespielt hatte. So richtig abholen tut mich das Spiel nicht mehr. Einzig die Grafik ist wirklich sehr ansehlich.

Naja bald kommt ja schon EVERSPACE 2, darauf freu ich mich. Gibts einen Test? ;)

TLOU Part 2 habe ich gemieden aus 2 Gründen, die mich persönlich zu sehr gestörrt haben ohne hier zu spoilern oder Leute zu triggern....
 
Naja bald kommt ja schon EVERSPACE 2, darauf freu ich mich. Gibts einen Test? ;)
Naja, Raumschiffballerei ist nicht (mehr) ganz so meins. Ich habe früher in den 1990ern Descent regelrecht gesuchtet, so schön mit Joystick und 21" Röhre. Irgendwann hatte ich es aber einfach über :D
 
Was mich aber extren stört - und da bitte ich mich richtig zu verstehen - dass genau diese Menschen aus dem so nötigen Fokus gedrängt werden, weil die Diskussion ums eigene Sexualbefinden medial mittlerweile wichtiger zu sein scheint. Hier regieren ständig irgendwelche Nichtigkeiten den Alltag und verdrängen so die echten Minderheiten und tatsächlich Gehandicapten sowie deren Probleme ins Abseits.

Lieber Igor,

herzlichen Dank. Kann ich als Arzt in eigener Praxis, der im Schnitt 8000 Patienten pro Jahr behandelt und davon - fachspezifisch bedingt - überwiegend Menschen mit 70+ - voll bestätigen. Von denen kennen übrigens gefühlte 90 % das Wort "woke" nicht und das Gendern geht
denen da vorbei, wo definitiv keine Sonne hinscheint. Die haben wirklich ernsthaftere Probleme.
 
Hmm also definitiv eine eher lieblos dahin geklatschte Portierung von der PS3 auf den PC.
Langweilige Stotry, langweilige Charaktere, langweiliges Leveldesign..
Och nö..nichts für mich.
Zumal das Ganze auch noch "abgerundet" wird durch diverse Bugs.

Ich werde mir das Spiel definitiv nicht holen.. auch nicht in 5 Jahren, wenn es deutlich weniger kostet und weniger verbuggt ist.

Aber ist schon echt heftig, das sie jetzt selbst in Games anfangen mit Wokeness und Diversität..
Bei Netflix floppen die besonders woken Serien auch schon reihenweise und ich denke es wird auch noch ein paar andere evtl vom Kauf abhalten.
 
Naja bald kommt ja schon EVERSPACE 2, darauf freu ich mich. Gibts einen Test? ;)
Bei denen hatte ich mich mal beworben. Sind hier gleich in einer Nebenstraße von mir.
Echt nette Leute, die Bock haben „richtige Spiele“ zu entwickeln.

TLOU Part 2 habe ich gemieden aus 2 Gründen, die mich persönlich zu sehr gestörrt haben ohne hier zu spoilern oder Leute zu triggern....
Hab auch viel an dem Spiel zu kritisieren, aber ich wette, es sind ganz andere Punkte.
Ist schon herausragend produziert - aber mich hat das Spiel inhaltlich auch echt gequält, weil ich an zu vielen Stellen „den Braten“ viel zu früh roch und es mir einfach keine Wahl ließ, außer ins Verderben zu laufen.
 
Danke für den Test, und/oder die Warnung! Da die PC Version so anspruchsvoll ist, was die Hardware anbelangt, frage ich mich jetzt auch, ob die Version für den PC tatsächlich so viel besser rüberkommt als das Original für die PS5?

Leider gar nicht, im Digital Foundry Video war z.B. zu sehen, dass sich dynamische Schatten auf PC gar nicht einschalten lassen. Da wurde mit der PS5 Version verglichen und das Spiel läuft auf PC nicht nur schlechter, sondern es sieht auch schlechter aus. Echt ein Flop Port
 
Hmm also definitiv eine eher lieblos dahin geklatschte Portierung von der PS3 auf den PC.
Langweilige Stotry, langweilige Charaktere, langweiliges Leveldesign..
Das ist aber aktuell überall so. Es ist wirklich aufwändig gemacht worden, ober ohne echtes Herzblut und Mut zum Überdenken. Runtergerödelt und fertig.
 
@Igor Wallossek
Atme bitte kurz durch und lies nochmal mein Posting und Dein Posting.
Und dann werte für Dich nochmal neu, wer abhebt und getriggert wurde.

Ich finde, Du meckerst mich grad stellvertretend für etwas viel größeres an, das Dir gegen den Strich geht.

Ich war eigentlich ganz ruhig und habe auch keine Dinge aus dem Zusammenhang gerissen.
Dass Du eine überzeichnete Wokeness ankreidest (von mir aus auch "*etwas* überzeichnete Wokeness") und das dann mit einem Whataboutism im Widerspruch zur dargestellten Gewalt siehst, ändert ja nichts daran, dass Du Dich an der von Dir empfundenen überzeichneten Wokeness stößt.

Mit dem, was Dir andere Menschen per Mail erbost schreiben, hab ich nun gar nichts zu tun.
Genauso mit Deinem Ärger darüber, dass Mütter angeblich nicht mehr Mütter genannt werden dürfen.

By the way: Du darfst Deine Meinung frei äußern, aber ich auch. Nicht?
Also, ich fühle mich auch getriggert. 🤬"Woke" ist für mich kaufausschließend.
Ich empfehle jedem, der seine fünf Gehirnzellen 🧠noch beieinander hat, diese entsprechend gegen Wokismus ⚧zu schützen. Das Ende wird sonst schrecklich.... 🧟‍♂️ 💀</ironie off>

@Igor Wallossek Danke für die Warnung und die autentische Bewertung, ich wäre irgendwann im ersten Drittel ausgerastet. Das ist wie bei den neuen Netflix-Serien🥳, Nicht-Anschauen hilft.
PS: was die Emojis so alles hergeben....🥸
 
Nicht falsch verstehen - man kann das mit der Hautfarbenlehre schon so machen. Und dazu den Sexus gleich mit neutralisieren. Nur muss man dann auch mit den Dialogen und manchen Handlungen aufpassen. Und dem drüberfließenden Blut sowieso... Ich wollte damit eigentlich ausdrücken, dass man es allen Recht machen wollte und genau das leider nicht glaubwürdig rüberkommt. Es ist von allem Unnötigen too much und vom Wichtigsten too less.
 
Das ist aber aktuell überall so. Es ist wirklich aufwändig gemacht worden, ober ohne echtes Herzblut und Mut zum Überdenken. Runtergerödelt und fertig.

Hmm jein..
Also bspw das Remake von Dead Space war ja schon ziemlich gut gemacht. Aber leider auch ziemlich buggy, wenn ich mich richtig entsinne.
Aber gut.. es war jetzt auch keine Portierung von einer Konsole zum PC.
 
Dead Space hat mich genauso mitgenommen wie damals. Aber: neue Features, ein sprechender Protagonist, bessere Spielmechanik. Das war ein echtes Remake und nicht nur ein optischer Blender oder Port. Ports sind hingegen meist meh, auch wenn es Ausnahmen gibt:)
 
TLoU ist so hochgelobt worden das der Absturz jetzt umso tiefer ist.
Ich hatte mich wirklich gefreut auf das Spiel und mir auch im Vorfeld keine Infos dazu geholt um völlig unbefleckt zu starten!
Aber ein lineares Gameplay ist für mich ein Ko Kriterium. Sonst geht es mir wie bei Uncharted wo die Story und die Grafik zwar gut ist aber sonst nichts unvorhersehbares geschieht. Wird einfach langweilig.
Zum Beispiel ist „The Witcher“ da weit facettenreicher!
Mir hat der Artikel also sehr geholfen!!!

Strafzettel von der Sprachpolizei werden von mir sowieso nicht bezahlt und tangieren mich peripher! Hier geht es nur um ein fiktives Computerspiel!
Das wahre Leben hält genug Überraschungen parat.
 
Oben Unten