EKWB und ein finanzielles Desaster mit Ansage: Nicht bezahlte Rechnungen, ausgenutzte Mitarbeiter und genervte Gläubiger wie ich

Nein, der Vergleich von 2021 zu 2022 ist schon drastisch. Ich habe die Bilanzen ja hier (bitte keine Fragen). Da liegen Millionen in unnützen Produkten rum...

Nur: Du kannst das nicht plötzlich verbilligt abverkaufen oder abschreiben, dann ist die Firma auch auf dem Papier nichts mehr wert. Und das Beschaffen von liquiden Mitteln wird dann noch teurer bis unmöglich. Ein Teufelskreis
Schade, denn der Umsatz lässt ja wie gesagt darauf schließen das der Markt an und für sich da ist. Fast 40 Millionen in so einem Segment ist schon eine Hausnummer sag ich mal. Da sollte man doch auch solide arbeiten können ....
 
EK dürfte ein Umlaufvermögen des Todes haben. Die Frage ist eher wie das bewertet wurde. Bei dem alten Kram muss man eigentlich schon von dauerhaften Wertminderungen ausgehen. Ob das gemacht wurde? Wer weiß...
 
Gibt doch genug Unternehmen wo Jahrelang kein bisschen Reingewinn rausschaut und das geht auch ...
Was die Sache mit einer sagen wir mal schwarzen 0 und den ganzen Ausständen dann noch eher in ein schiefes Licht rückt ...
Man kann es nicht oft genug wiederholen. Gewinne ( Vor Steuer - nach Anzug von Kosten und Verbindlichkeiten) sind nicht getätigte Investitionen in die Zukunft des Unternehmens. Ein Angestellter denkt anders als ein Unternehmer....Kein Gewinn? Das ist ja schrecklich ^^ - Unternehmen wächst von zBsp 10 Mio Umsatz auf 13 Mio Umsatz und weist keinen Gewinn aus = normal . Geld wurde in Investment und Rücklagen getätigt. Angestellter denkt womöglich dann - oje da ist was kaputt - wieso haben wir mehr Umsatz gemacht und trotzdem keinen Gewinn ausgewiesen? Angestellter Buchhaltung : Öffnet Flasche Schampus, feiert dass das FA nix bekommt und die Firma weiter wächst und Re-Investment tätigt ... Dann auf der Firmen Feier treffen sich beide und der eine versteht den anderen nicht ;) - Mahlzeit
 
Hab mir nochmal einen Vorrat des EPDM-Schlauchs gekauft. Das ist tatsächlich das Einzige, was ich vermissen würde. Alphacool kam da auf ne Schnapsidee mit rutschigen Material und Schlauchschellen, Raijintek vertraue ich nicht wirklich, schlechte Erfahrungen.
Ich überlege auch, ob ich mich noch mit Schläuchen und Anschlüssen eindecke...
Aber wie ist das rechtlich, wenn EK worst case nicht liefert und man mit Paypal "zahlen in 30 Tagen" bezahlt hat? Geld einfach "zurückhalten" und PP kümmert sich um EK?
 
Ich überlege auch, ob ich mich noch mit Schläuchen und Anschlüssen eindecke...
Aber wie ist das rechtlich, wenn EK worst case nicht liefert und man mit Paypal "zahlen in 30 Tagen" bezahlt hat? Geld einfach "zurückhalten" und PP kümmert sich um EK?
Soweit ich weiß ist das mit der Insolvenz etc in den AGBs bei paypal nicht wirklich schlüssig geklärt was den Käuferschutz angeht.
Also verlassen würde ich mich darauf nicht.... bzw gibt Paypal wohl kein klares Bekenntnis dazu diese Fälle mit dem Käuferschutz auf jeden Fall abzudecken. Aber abgesehen davon hat EKWB aktuell so viel Ware auf Lager laut Shop das ich ehrlich gesagt im Moment wenig Sorgen hätte dort lagernde Artikel zu bestellen... Von anderen Artikeln sollte man vielleicht die Finger lassen.
 
EK dürfte ein Umlaufvermögen des Todes haben. Die Frage ist eher wie das bewertet wurde. Bei dem alten Kram muss man eigentlich schon von dauerhaften Wertminderungen ausgehen. Ob das gemacht wurde? Wer weiß...
Exakt das. Bereits von 22 gegenüber 21 ist der Umsatz drastisch eingebrochen. Viele vergessen ja, dass das bisschen Consumer-Gerümpel nicht das ist, wovon EK eigentlich gelebt hat. Die Serversparte ist anscheinend komplett im Popo...
 
Warum - was ist da los?
Oder liegt der Fokus wieder eher bei Lukü?
Umschreiben wir es mal so:
Pflichtenhefte und knallharte Regressforderungen bei schwankender bzw. sinkender Qualität sind nichts, was einem Chef mit magelhaftem QM den Morgenkaffee versüßen würde. Was bei bunten Wasserblöcken und gedudigen bzw. unwissenden Privatkunden noch gehen mag, ist im Enterprise Business der schnelle Tod einer jeden Geschäftsbeziehung.

Darüber sind es die Mindermengenzuschläge, die für extreme Herstellungskosten im Consumerbereich sorgen und durch die kritisierte Zahlungsmoral notwendig gewordene, permanente Vorkasse bei allen Lieferanten. Sowas spricht sich ganz fix rum.
 
Tja, das Ding vor 4 Monaten hätte vielleicht noch irgendwas bewegt, aber jetzt wirkt es ja fast wie Hohn.
Nen Toten Fisch kannst mit Salz oder Elektroschocks noch zappeln lassen, aber tot bleibt er trotzdem.
Jetzt den Versuch zu starten irgendwelches Vertrauen zurückzugewinnen ist quasi aussichtslos.
Die Marke ist irreparabel beschädigt
 
Die Serversparte ist anscheinend komplett im Popo...
Aqua-Computer hält sich ziemlich bedeckt, Watercool zeigt schon etwas mehr und Alphacool macht sich quasi komplett nackig.
Zu dem Thema wäre eine Hintergrundreportage richtig interessant; ich zumindest kann nicht einmal abschätzen, in welchem Verhältnis Consumer zu Enterprise bei Umsatz oder Produktvielfalt stehen.

Pflichtenhefte und knallharte Regressforderungen bei schwankender bzw. sinkender Qualität sind nichts, was einem Chef mit magelhaftem QM den Morgenkaffee versüßen würde. Was bei bunten Wasserblöcken und gedudigen bzw. unwissenden Privatkunden noch gehen mag, ist im Enterprise Business der schnelle Tod einer jeden Geschäftsbeziehung.
EKs Marketing war nicht nur mit/bei "Influencern" unglaublich erfolgreich, sondern auch beim simpel gestrickten Endverbraucher. Wie sonst kriegt man solche Mengen an Fanbois, die jahrelang in Foren & auf Reddit jeden Hinweis auf sinkende Qualität bei explodierenden Preisen niedergebrüllt haben?
 
Das ganze zieht ja auch noch ganz andere Schäden hinterher, die ganzen Waren, die jetzt irgendwo auf Lager bei Händlern liegen, werde quasi unverkäuflich, da hast als Händler ein echtes Problem, durch evtl. nicht mehr zu gewährleistenden Herstellersupport im Gewährleistungsfall stehst als Händler in der Pflicht.
Also entweder das Zeug nicht mehr verkaufen, damit ist zumindest der Gesamte Lagerbestand EK eine Abschreibung, oder Du verkaufst es, sofern es noch geht auf irgendwelchen Wegen in Komplettsystemen verbaut, und rechnest quasi den RMA Eigenaufwand im Geiste schon auf Produkt auf.
Nimm mal Caseking die evtl. noch Tonnen EK Hardware auf Lager haben, da kannste nur so agieren....

Zurückschicken und auf Erstattung hoffen ist zwecklos, da hast wenigsten den Materialgegenwert des Altmetalls
 
Zum Update: wenigstens EINE gute Nachricht nach den vielen schlechten, und vielleicht kriegt EKWB mit dem neuen (alten) CEO ja nochmal die Kurve. Vor allem aber hoffe ich, daß die Angestellten und freien Mitarbeiter, die seit Monaten kein Geld gesehen haben, ihre ausstehenden Gelder bezahlt bekommen!
 
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Zum Update: wenigstens eine gute Nachricht, und vielleicht kriegt EKWB mit dem neuen (alten) CEO ja nochmal die Kurve. Vor allem aber, daß die Angestellten und freien Mitarbeiter, die seit Monaten kein Geld gesehen haben, ihre ausstehenden Gelder bezahlt bekommen!
Nimm mal besser keine Wetten drauf an, das würde in Deutschland quasi fast schon unter Insolvenzverschleppung fallen.
Wenn das Vertrauen weg ist, keine Kohle da, mächtiger finazieller Schaden zu begleichen, welche Bank oder Investor steckt da noch einen Cent rein?
Da brauchst quasi einen "Gönner" als Investor, dem die Kohle wurscht wäre. Im Prinzip kannst das Brand jetzt auch mit einem symbolischen Euro ansetzen, weil nach den News ist auch das Brand verbrannt, unter dem namen brauchst eigentlich nix mehr rausbringen, es sei denn hochtransparent und absolut hochwertig.
 
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Nimm mal besser keine Wetten drauf an, das würde in Deutschland quasi fast schon unter Insolvenzverschleppung fallen.
Wenn das Vertrauen weg ist, keine Kohle da, mächtiger finazieller Schaden zu begleichen, welche Bank oder Investor steckt da noch einen Cent rein?
Da brauchst quasi einen "Gönner" als Investor, dem die Kohle wurscht wäre.
Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob EK jetzt tatsächlich zahlungsunfähig war/ist, oder zahlungsunwillig? Ich weiß, es läuft beides auf dasselbe raus, aber daß EK jetzt angefangen hat, ausstehende Rechnungen (zB an @Igor Wallossek ) zu begleichen, ist ein gutes Zeichen. Als Hauptgläubiger (Bank, große Zulieferer) kann man sich dann noch überlegen, mit welcher Variante man noch das meiste Geld zurück kriegen kann (ab in die Insolvenz oder unter Aufsicht weiter machen lassen).
Selbst etwas von denen kaufen würde ich mir allerdings sicherlich nicht, und ob das Geschäftsmodell von EK noch irgendeine Zukunft hat, steht auch in den Sternen.
 
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