AMD Der ultimative ClockTuner for Ryzen (CTR) – Einführung, Bedienungsanleitung und Download

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Igor Wallossek

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Meine Lieben, es beginnen wirklich rosige Zeiten! Heute ist ein besonderer Tag – die Veröffentlichung des lang erwarteten Projekts ClockTuner for Ryzen (CTR), ein Projekt, das die Leistung von Systemen auf der Basis von Ryzen-Prozessoren mit der Zen2-Mikroarchitektur positiv beeinflussen kann. Bevor ich meine Erläuterungen zum CTR und die Empfehlungen beginne, möchte ich auf den Hintergrund eingehen, also auf genau das, was mich zu dieser Software inspiriert hat. Es wird keine unnötigen Informationen geben, daher hoffe ich, dass Sie absolut alles lesen werden. Dies wird einige Probleme und Missverständnisse vermeiden.

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>>> Hier geht es zur Einführung und dem Download <<<
 
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Man sollte sich schon bewusst sein, dass beim Übertakten irreparable Schäden an der Hardware auftreten können.

@Gheed

Hast du einen Bios Reset nach Anleitung des Mainboards durchgeführt? Schau in deinem Handbuch mal nach "JBAT1: Clear CMOS Steckbrücke (Reset BIOS)" und versuche das mal.
 

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Irgendwie glaube ich, dass ich was falsch mache. Will den max. stabilen Takt bei 1325 mV finden. Hab Ref. V auf 1325 und Ref Freq auf 4250 gestellt und auf tune geklickt, aber anstatt den Takt kontinuierlich zu erhöhen, wird die Spannung jedes mal um 6 mV gesenkt. Hab ich da irgendwas überlesen?
 
Ja mein Board verfügt über ein Biosflash direkt von USB.
Ich habe auch erst versucht das BIOS per Schalter zu resetten und dann per Jumper. Hat nix gebracht..
habe nach dem Ausbau der Wakü den Prozessor entfernt, neu eingesetzt und mal so angemacht, um zu prüfen ob das Mainboard denkt, oh, was neues... dabei wurde die CPU null warm.. hab es geprüft. Denke sie wird kein Strom mehr bekommen....
Wie gesagt, ich teste heute Abend den 3900er, wenn der auch nicht geht kommt der 5900er beim Kollegen aufs Board und dann sieht man woran es liegt.
 
Meine Lieben, es beginnen wirklich rosige Zeiten! Heute ist ein besonderer Tag – die Veröffentlichung des lang erwarteten Projekts ClockTuner for Ryzen (CTR), ein Projekt, das die Leistung von Systemen auf der Basis von Ryzen-Prozessoren mit der Zen2-Mikroarchitektur positiv beeinflussen kann. Bevor ich meine Erläuterungen zum CTR und die Empfehlungen beginne, möchte ich auf den Hintergrund eingehen, also auf genau das, was mich zu dieser Software inspiriert hat. Es wird keine unnötigen Informationen geben, daher hoffe ich, dass Sie absolut alles lesen werden. Dies wird einige Probleme und Missverständnisse vermeiden.




>>> Hier geht es zur Einführung und dem Download <<<
Den Start-Button gibt es nicht, nur den Tune-Button.
Jedenfalls habe ich ein Silver-Sample vom Ryzen 5600x und DER Tune-Lauf geht jetzt schon 45 Minuten... Wann endet das? Endet das Auto Tuning automatisch?
 
Das "Tune" Programm sollte automatisch enden wenn es fertig ist. Laut Artikel kann es ggf. auch vereinzelt bis 45 min. dauern. Bei mir hat es sich beendet und am Ende noch einen Cinebench durchlauf gestartet.

@Gheed

Das ist wirklich ärgerlich, ich hoffe du kannst das Problem evtl. eingrenzen und ohne Austausch beheben, vielleicht "zickt" irgendwas einfach gerade. Drücke dir die Daumen.
 
Der CTR scheint nice zu sein. Keinerlei Abstürze während des/der Tests.
Nur, ich bin leicht irritiert. ... Übertaktet CTR alle Kerne, oder nur den stärksten stabilsten Kern?

Gruß und bleibt gesund!
 

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CTR übertaktet alle Kerne in einem CCX. In einem 5900x z.B. werden dann im CCX1 alle Kerne auf 4700Mhz getaktet und im CCX2 alle auf 4550Mhz (Das sind Beispielwerte).

Ich meine Zen 3 hat pro CCX 8 Kerne verfügbar und diese werden dann je nach Prozessor deaktiviert. Beim 5600x einen CCX mit zwei deaktivierten Kernen - also 6 Kerne. Beim 5800x alle 8 aktiviert, beim 5900x zwei ccx mit jeweils 6 aktivierten und beim 5950x sind es dann zwei voll aktivierte mit 16 Kernen.

Abstürze hatte ich bei mir auch keine während des gesamten Vorgangs. Erst als ich es mit der mV und dem Takt etwas übertrieben habe. ;)
 
Irgendwie glaube ich, dass ich was falsch mache. Will den max. stabilen Takt bei 1325 mV finden. Hab Ref. V auf 1325 und Ref Freq auf 4250 gestellt und auf tune geklickt, aber anstatt den Takt kontinuierlich zu erhöhen, wird die Spannung jedes mal um 6 mV gesenkt. Hab ich da irgendwas überlesen?
Doch doch das ist i.O.
Was macht er:
1.Schritt
Er nimmt den Takt und testet ihn bei den eingestellten mV
2.Schritt
Er senkt die mV ab um zu schaun ob der Takt da auch noch stabil ist (um Spannungsschwankungen abzufangen)
2.1 (enhanced accuracy einstellung)
Er senkt die mV nochmals ab und schaut ob der Takt stabil ist (um Spannungsschwankungen abzufangen)
3. Wenn erfolgreich durchgelaufen erhöht er nun den Takt bei den mV von Schritt 1 und das Spiel geht von vorne los
 
@Gheed

Das ist wirklich ärgerlich, ich hoffe du kannst das Problem evtl. eingrenzen und ohne Austausch beheben, vielleicht "zickt" irgendwas einfach gerade. Drücke dir die Daumen.
Vielen Dank für Daumen drücken :)

Also, habe jetzt den 3900XT drin, und siehe da.. läuft. Habe anfangs nur den Prozessor rein ohne die Kühlung anzuschliessen (schon etwas größerer Aufwand) und schwups, Prozessor wurde warm und kam direkt ein Bild...

Gut, hab dann wohl den 5900x gegrillt, wobei ich immer noch sicher bin das ich die Einstellungen so gesetzt habe wie beschrieben.
1275mV mit 4500Mhz. Wobei die MHz dabei ja völlig egal ist.

Vllt. hatte die CPU auch schon ein "Macken" und ich habe sie mit dem Tool nun völlig gegrillt. Wobei 1275mV ja nicht viel ist, und der Schutzmechanismus greifen sollte.

Da muss ich jetzt wohl ein Kulanzantrag bei AMD stellen...

Anbei noch die Werte die ich damals mit der Diagnose vom CTR bekommen habe:

Diagnostic results
Max temperature: 55,8°
Energy efficient: 3,84
AMD Ryzen 9 5900X 12-Core Processor
Your CPU is SILVER SAMPLE
Recomended CCX delta: 200
Theoretical maximum CCX delta: 225
Recomended values for overclocking (P1 profile):
Reference voltage: 1175 mV
Reference frequency: 4375 MHz
Recomended values for overclocking (P2 profile):
Reference voltage: 1275 mV
Reference frequency: 4500 MHz
Recomended values for undervolting:
Reference voltage: 1000 mV
Reference frequency: 4050 MHz


Jedenfalls vielen Dank an alle die mit Rat und Tat zur Seite standen 😇
 
Hi! Bin jetzt neu hier und habe eben mal CTR 2.0 laufen. "Leider" habe ich auch nur eine BRONZE CPU. Ist das jetzt schlecht? Oder ist das Gros der CPUs eher Bronze und die Ausreisser sind Silber, Gold und Platinum? Mache mir an sich keine Sorgen, will auch gar nicht OC, hätte halt nur gerne eine durchgehende CPU Frequenz, also kein "Speed Stepping" oder wie AMD das nennt. Da ich eine Digital Audio Workstation betreibe, brauche ich Stabilität und niedrigste Latenz mit geringsten Störungen. Wie kann mir da CTR ggf. weiterhelfen?
Danke für die Hilfe bei Fragen eines Anfängers (auf CTR bezogen).
Und danke an den Entwicklern dieses Tools!
 
Denke das mit AVX Light usw stimmt schon, wobei das ja in den nächsten Versionen mit anderen AVX Versionen kommen soll. Natürlich ist es für ein Workload oder jemand der die Maschine an den Rand des möglichen bringt nicht ratsam auf AXV Light zu setzen, denn sonst schmiert die Kiste ja eh gleich ab :D

An sich ein interessanter Artikel, der sich auch mti der Lebensdauer beschäftigt, wie viel kürzer sie zu scheinen mag etc. Lässt sich alles schwer sagen, wie der Artikel es beschreibt "Es ist kompliziert" :) Allerdings meiner Meinung nach nichts neues, dass gibt es ja schon immer. Wenn wir das Material bis an Limit setzen ist davon auszugehen das es nicht solange hält, wobei lange immer relativ ist.

Ich für meinen Teil werde erstmal Abstand vom CTR nehmen, habe ja mein 5900x damit getötet. Allerdings stelltt sich mir immernoch die Frage, ob meine CPU wohl schon ein "knacks" hatte, da ich ja weit weg war von einer gefährlichen Spannung.
 
Das stimmt auch it meiner Einschätzung überein. Bei mir läuft es derzeit überhaupt nicht, weil das Software-Tool meint, ich müsste mein BIOS updaten obwohl gerade erst auf den neuesten Stand seitens Asus (AGESA 1.2) gebracht.
Ob das nun mit einer Eigenheit des neusten Asus BIOS (1804) zusammenhängt oder mit einer "falschen" Interpretation des Tools kann ich nicht sagen. Vielleicht hat mich das auch vor "größerem Schaden" bewahrt ;) :cool:

Generell sollte man aber "vorsichtig" sein, wenn eine Software versucht die Hardware zu manipulieren und dabei (noch ?) nicht alles passt, wegen des derzeit noch "unfertigen" Zustandes.
So eine CPU (s. GHeed) ist ja im ungünstigen Fall mal schnell "gelyncht", wenn dabei z.B. auch die Hersteller-seitigen Schutzmaßnahmen ausgehebelt werden. Das kann dann gegebenenfalls auch "teuer" werden...

Das muss aber jeder selbst für sich einschätzen und dann auch das Risiko dafür übernehmen...
 
Das stimmt auch it meiner Einschätzung überein. Bei mir läuft es derzeit überhaupt nicht, weil das Software-Tool meint, ich müsste mein BIOS updaten obwohl gerade erst auf den neuesten Stand seitens Asus (AGESA 1.2) gebracht.
Ob das nun mit einer Eigenheit des neusten Asus BIOS (1804) zusammenhängt oder mit einer "falschen" Interpretation des Tools kann ich nicht sagen. Vielleicht hat mich das auch vor "größerem Schaden" bewahrt ;) :cool:

Generell sollte man aber "vorsichtig" sein, wenn eine Software versucht die Hardware zu manipulieren und dabei (noch ?) nicht alles passt, wegen des derzeit noch "unfertigen" Zustandes.
So eine CPU (s. GHeed) ist ja im ungünstigen Fall mal schnell "gelyncht", wenn dabei z.B. auch die Hersteller-seitigen Schutzmaßnahmen ausgehebelt werden. Das kann dann gegebenenfalls auch "teuer" werden...

Das muss aber jeder selbst für sich einschätzen und dann auch das Risiko dafür übernehmen...
Ja vorsichtig sein ist so eine Sache.......ich glaube die Kombination aus Vorsicht und den suggestiven Test (egal welcher!!!!), welche die eigenen Fähigkeiten leicht ausblenden lässt bringen glaube ich mehr Frust und Kosten mit sich als Freude und Zufriedenheit über das erworbene Produkt. Weil doch die meisten Test unter synthetischen Bedingungen stattfinden wie sie in den seltensten Fällen in der 08/15 Userumgebung vorhanden sind. Ja es ist richtig, man kann nicht jedes Szenario testen, jedoch wird doch vermittelt das jeder es schon irgendwie hinkriegen kann wenn er nur vorsichtig vorgeht. Und wenn ich mir mal die Kosten für ein Enthusiastsystem umd die 4000-5000€ anschaue und dann wirklich glaube ich kenne mich nach x seiten Tests und Tipps damit aus und wundere mich dann das irgendwas nicht läuft, weiss ich jetzt nicht ob das Risiko jeder einschätzen kann.
 
Das ist doch - meiner Meinung nach - ganz simpel: Wenn man das Risiko nicht einschätzen kann, lässt man es (zumindest erst einmal) bis andere Nutzer hier mehr Erfahrungen beigetragen haben und sich das Ganze auch für einen dahingehend unerfahrenen Benutzer als stabil herausgestellt hat.

Bis jetzt ist die Anzahl der Anwender "überschaubar", da wäre ich dann besonders vorsichtig, insbesondere, weil das Produkt auch noch vom Herausgeber als R(elease) C(andidate) gekennzeichnet ist, nichts Anderes, als eine spezielle Beta Version und somit nur unvollständig und vermutlich auch nur unter eng definierten Bedingungen mit wenigen Anwendern getestet. Der eigene "Spieltrieb" steht dem sicherlich entgegen, aber es kann nichts so "wichtig" sein, als dass man es "unbedingt" haben müsste angesichts eines eventuell damit verbundenen Risikos (CPU).

Das "Tuning" als Testphase kann man sicherlich noch verantworten, den "Start" mit Festlegen bzw. Implementieren aber nicht unbedingt...
 
Zuletzt bearbeitet :
Tja, warum dabei dann wohl ein "paar" CPUs trotzdem "abgeraucht" sind, wie von diversen Anwendern allenthalben berichtet ? Mysteriös.
"Release Candidate" Software mit direktem Zugriff auf die Hardware halt...
 
Wie in meinem Fall ist ja nicht 100% klar was die Ursache ist das die CPU nun defekt ist. Hatte sie schon ein knacks und war ein blöder Zufall oder hat die Software (CTR) anstelle der eingestellten 1275mV was anderes transportiert und es kam zur kurzzeitigen Überspannung ?!
Man wird es wohl nie erfahren woran es wirklich gelegen hat, dennoch bin ich jetzt erstmal weg von diesem Tool, vor allem solange es noch in der "Beta" ist. Baue meine Rechner schon über 25 Jahren selbst zusammen, und hatte bisher nicht ein defekt an meinen Systemen... es ist halt immer das erste mal haha :cautious:
 
da nun endlich agesa 1.2.00 läuft habe ich mich mal eingelesen und dennoch folgende fragen.
was sind sinnvolle werte von
  • Max PPT (W): die maximale Leistung, die sich die CPU genehmigen darf
  • Max EDC (A): die maximale Stromstärke, die die VRMs in Form von Lastspitzen abfangen müssen
  • Max TDC (A): die maximale Stromstärke, die durch die CPU fließen darf
  • Max temperature (°C): die maximale Temperatur, die die CPU erreichen darf
für einen ryzen 5800x mit aio ohne ins extreme zu gehen. die default settings von ctr sind deutlich niedriger als das was im tutorial für den 5950x angeben ist.

desweiteren stand im tutotrial, das man den ram auf auto laufen lassen soll, dann hat mein ram aber nur 3200mhz statt 3800, die ich wichtiger finde als das letzte % cpu leistung.
 
Da hier ja Software im Spiel ist, die fehlerbehaftet sein *kann*, bin ich jetzt noch eher *vorsichtig* und zurückhaltend, bis genügend Erfahrungen Anderer dazu vorzuliegen scheinen. Selbst wenn der Herausgeber angibt, dass er alle Werte überprüft, ist nicht ausgeschlossen, dass sich auf *ominösen Wegen* vielleicht doch etwas Anderes ergibt. Habe lange genug selbst in der Hardware-nahen Entwicklung weltweit eingesetzter industrieller Systeme gearbeitet, wo wirklich große Installationen und Investitionen dahinter stehen und weiß um die vielen Fallstricke, die trotzdem Probleme bereiten können. Software ist halt immer so eine Sache... :cool:
Eine Möglichkeit "versehentlich" meine neue AM4 CPU zu "verbraten", aus was für Gründen auch immer, möchte ich deshalb erst einmal vermeiden.

Demnächst soll ja die RC4 Version von CTR 2.0 erscheinen. Vielleicht ergeben sich ja damit erkennbare Verbesserungen bzw. Änderungen...
 
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