AMD AMD Radeon RX Vega, der ominöse Hotspot und das richtige Auftragen von Wärmeleitpaste

Ich leider noch mal,
Hersteller Datenblatt
Punkt 4.1 Beschreibung von Erste-Hilfe-Maßnahmen
wird mir ja mal übel und dann
Punkt 2.1 Dieses Produkt hat keine Klassifizierung nach CLP.
Aus meiner laienhaften Interpretation gehe ich davon aus das der Import in die EU fragwürdig ist.

@Martin Gut gib mir 2 Stunden ohne Firmenlogos wovon ich 1h Kaffee trinke. Die Logos dauern etwas.
In der Firma mach ich die Formulare, PDF Bearbeitung neben meiner Haupttätigkeit.
 
@Point nimm wiegesagt einfach bewährte reguläre Pads, man muss hier das Rad auch nicht neu erfinden oder Experimente anstellen, wenn es doch einfacher geht.
 
Point hat gesagt. :
@Martin Gut gib mir 2 Stunden ohne Firmenlogos wovon ich 1h Kaffee trinke. Die Logos dauern etwas.
In der Firma mach ich die Formulare, PDF Bearbeitung neben meiner Haupttätigkeit.
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:) Ich finde es nicht schwierig Logos zu zeichnen, sondern sinnvoll zusammen passende technische Daten zusammen zu stellen.

Wegen dem Sicherheitsdatenblatt brauchst du dir keine Sorgen zu machen. So eines muss für alle Stoffe die gefährlich sein könnten erstellt werden. Ausser der standardmässigen Empfehlung dass man sich das Zeug nicht in die Augen schmieren oder abfackeln soll, ist nichts bekannt, was irgendwie bedenklich daran sein könnte. So sieht nun mal ein "leeres" Sicherheitsdatenblatt aus. Da steht auf dem Sicherheitsdatenblatt von Weissleim schon mehr bedenkliches und den verwendest du ohne es je gelesen zu haben.
 
Was ist denn mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen? Das Zeug ist doch relativ harmlos, sonst würden da ganz andere Dinge stehen ;)
 
@Point bleib dann bitte bei @rockys82 Empfehlung - das andere Zeug ist dann wirklich eher was für Erfahrenere und Leute die Spaß am Basteln haben. Das Sicherheitsblatt ist ähnlich harmlos wie das von normalen Wärmeleitpasten, unbedenklich.
 
Sogar heute noch ein top Artikel der überaus nützlich und informativ ist. Auch bei neueren Karten :)
 
Ich hab mich extra in diesem Forum angemeldet um ein fettes DANKE hier zu lassen. Ich hab vor einigen Monaten meine sehr laute und sehr warme ASRock Vega 56 mit einem Morpheus II versehen. Zunächst waren die GPU Temps ok, ich hab weniger auf den HotSpot geachtet. Vor kurzem habe ich dann von FullHD auf UWQHD (3440x1440) gewechselt und hatte plötzlich immer Treiberfehler in Spielen (z.B. Teardown). Auch CS:GO ist das ein oder andere mal abgestürzt. Ich hab dann mal HWInfo mitlaufen lassen und festgestellt, dass die HotSpot Temp. bei ca. 98-103°C lag…. Viel zu hoch und verantwortlich für die Abstürze. Die GPU Temp war mit max. 60°C absolut ok.

Also im Internet recherchiert, nochmals Undervoltet, das PT auf -10% gesetzt, trotzdem gabs weiterhin Abstürze. Dann bin ich auf Igors Bericht gestoßen. Man kann die Schritte die er gemacht hat prima nachvollziehen und so hab ich mich nochmal rangemacht. Paste besorgt (Thermal Grizzly), Kühler runter, sauber gemacht und dann die Tube fast komplett draufgemacht (sowohl auf den Chip und zus. auf den Kühler), vorsichtig drauf, dann nach Anleitung verschraubt, wieder eingebaut und nach ein paar Tests (Furmark, Games) ordentlich gestaunt:

Die Hotspot Temp. kommt auf max. 70°C!!!!! Und das sogar auf +10% PT

Ich bin so happy, dass es dieses Genie gibt und alles geklappt hat. Vor allem freu ich mich darüber meine im Oktober 2019 gekaufte GPU (200€ damals neu), weiterhin - im vollen Leistungsumfang - nutzen zu können.
Vor allem im Hinblick auf die aktuellen GPU Preise ist das ein echter Gewinn.

Danke Igor, weiter so!!!!
 
@k-millo
Die GANZE Tube?! 🤦‍♂️
Man trägt Wärmeleitpaste so dünn wie möglich auf und dann auch nur auf eine Kontaktseite, also entweder dem Kühler ODER der CPU/GPU. Vielleicht wäre dann dein Hotspot sogar nur bei 60-65° ;) Ich will gar nicht wissen, die deine GPU jetzt aussieht, mit all der WLP, die da jetzt heraus gequetscht rumflutscht...
 
Ich habe mich auch gewundert. Vermutlich hat es das meiste raus gedrückt. Dann wäre es einfach nicht so schön, aber auch nicht schädlich.
 
Naja, die ganze Tube ist vielleicht übertrieben, aber auf mehreren Seiten im Netz hab ich gelesen, dass in diesem Fall (Vega+Morpheus II) zu deutlich mehr geraten wird. Nachdem ich heute den Kühler abgenommen habe, war genau an der Stelle wo der HBM/Hotspot liegt so gut wie keine Paste mehr vorhanden. Und ich hatte beim ersten auftragen vor Monaten es so gehandhabt wie die Jahre bei CPUs auch… also eine dünne Schicht. Gebracht hat es in diesem Fall nix. Mag sein, dass es jetzt „zu viel“ ist, jedoch scheint es ja so deutlich besser zu funktionieren. Wie die GPU jetzt um den Kühler herum aussieht, ist mir egal.
 
Moin,
ich hatte mit meiner Asus Strix Vega56 ebenfalls das Hotspot Problem und möchte mich an dieser Stelle für die super Anleitung bedanken!
Ich habe die Schritte gewissenhaft nachvollzogen und wie ebenfalls beschrieben eine leichte steigerung der GPU Temp von vorher ca. max 70°C auf ca. 80°C und eine deutliche Senkung der Hostspot Temp von vorher ca. 110°C auf jetzt 95°C. Auch der GPU Takt hat sich wie beschrieben leicht erhöht und die Lüfter laufen etwas langsamer.

Allerdings führte das dazu das meine VRMs nun deutlich heißer (bis zu 97°C) werden.

Wie sind die Temperaturen bei euch?

Bei dem SOC VRM ist wohl ein fehlerhafter Messwert drin. SOC VRM ist immer exakt so heiß wie GPU VRM.

btw. Ich habe das default OC BIOS aktiv und weder undervoltet noch das Powertarget erhöht.
 

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Es hilft auch den GPU-Lüfter selbst eine manuele Kurve zu geben statt sie automatisch zu lassen.

Weiß auch nicht wie deine Karte aufgebaut ist und aussieht, aber es bringt viel falls noch eine Backplane ist und dergleichen, extra PAD's auf die Karte zu verteilen um noch mehr wärme rauszuleiten...
 
So ich habe die Grafikkarte nochmal komplett zerlegt. (diesmal auch den Rahmen runter geschraubt) und siehe da darunter war noch ein Wärmeleitpad versteckt.
Und was freute ich mich zu sehen wie wunderbar und sorgfältig es angebracht ist. :mad: Also auch Dieses ausgetauscht und die GPU abermals gereinigt und neue Paste drauf.
Aber hey, was soll's, kostet ja alles nix. Alles in allem bin ich jetzt bei 60€ (1x Pad8 3mm 16€, 1x Pad8 2mm 14€, 1x Kryonaut 5,5 gr 30€). Die Grafikkarte hatte wahrscheinlich nie die angegebene Leistung erreicht, zumindest nicht dauerhaft, da sie aufgrund der mangelhaften Aufbringung der Wärmeleitpaste einen heftigen Hotspots hatte. Was im nach hinein vielleicht sogar gut war denn weil die Karte ständig runter getaktet hat sind die VRMs nicht geplatzt, welche teilweise weniger als halb von einem Wärmeleitpad bedeckt waren. Und das alles nur weil der Hersteller bei der Produktion geschlampt hat. Das schöne daran ist, dass man es nach dem Kauf einer Grafikkarte nicht kontrollieren kann da natürlich auf mindestens einer Schraube ein Garantiesiegel ist sodass man die Garantie verliert wenn man den Kühler entfernt. In anderen Bereichen nennt man so was einen versteckten Mangel.

Ich bin geneigt zu sagen das war meine letzte Asus Karte aber sind die anderen wirklich besser?:unsure:, Ich glaube nicht. :confused:

So genug gemeckert für heute! ;) Schlussendlich habe ich jetzt eine Grafikkarte die nie so schnell war. Allerdings musste ich abschließend feststellen, dass die Asus AREZ Strix Radeon RX VEGA56 OC Edition 8GB wirklich ein Designproblem / Kühlungsproblem hat welches nur in wenigen speziellen Szenarien auffällt.
Zumindest mit dem OC-Bios welches allerdings das werksseitig eingestellte Bios ist.

Während die Karte selbst nach einer Stunde Furmark entspannte Temperatur Werte hat (72 GPU, 85 Hotspot, 85 VRMs) liegen die Werte bei dem "Grafikkartenkiller" New World schon nach 20 Minuten deutlich höher. Siehe Anhang. Ich muss an dieser Stelle anmerken das ich Karte vor dem abschließenden Test schon leicht undervoltet habe. Statt 1,200V liegen nur noch 1,100V an. Und das bei einem offenem Gehäuse (Thermaltake Core P3). Ich möchte mir nicht vorstellen was in einem 0815-Minitower passiert.

Abschließend noch einmal ein fetten Dank an Igor für all die super Artikel! Im speziellen diese beiden!
www.igorslab.de

AMD Radeon RX Vega, der ominöse Hotspot und das richtige Auftragen von Wärmeleitpaste | igor´sLAB

Wenn man eher flapsig schreibt, bei der RX Vega wäre alles ein wenig anders, dann liegt man gar nicht einmal so falsch. Neben der interessanten Technologie rund um den Interposer und den verwendeten…
www.igorslab.de www.igorslab.de
www.igorslab.de

Vega Undervolting – Heilsbringer, Voodoo oder nutzlos? Selbstversuch im Langzeit-Setting | igor´sLAB

Im Sommer 2017 führte AMD die GCN 5 alias „Vega“ Grafikkarten ein, mit denen man nach einiger Verzögerung die schnellen und sparsamen Pascal Karten von Nvidia endlich vom Thron stoßen wollte.
www.igorslab.de www.igorslab.de

Ohne die würde ich wahrscheinlich immer noch fluchend die Ursache für die Gamecrashs suchen.

Gruß
Daniel
 

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Asus und AMD-Karten war bis zur 5000er Generation eine Garantie für Probleme, in der Regel war immer was an der Kühlung versaut.
Bei den 6000er Karten soll es besser sein.
 
WhyTea hat gesagt. :
...Das schöne daran ist, dass man es nach dem Kauf einer Grafikkarte nicht kontrollieren kann da natürlich auf mindestens einer Schraube ein Garantiesiegel ist sodass man die Garantie verliert wenn man den Kühler entfernt. In anderen Bereichen nennt man so was einen versteckten Mangel.
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Die Sticker sind hier in der EU uninteressant, es kommt eher darauf an ob man nach dem Umbau etwas von eben diesem sieht. Es wäre eine Sauerei wenn man die Wärmeleitpaste nicht tauschen dürfte, bei dem Gerümpel was dort teilweise verwendet wird.

Kein Hersteller macht sich die Mühe eine Karte zu zerlegen wenn es keine Anzeichen von Schäden gibt, außer EVGA (das sind die einzigen die jemals eine von mir eingesendete Karte zerlegt haben, und mich dann angerufen haben ob ich denn die Noiseblocker 92mm Lüfter wiederhaben möchte - Gruß an Dominik an der Stelle sollte er es zufällig jemals lesen :D ).

Solange da keine offensichtliche physische Beschädigung vorhanden ist wurde bisher immer getauscht - natürlich keine Garantie, aber ich habe es tatsächlich außer in einem Fall (besagtem bei EVGA) noch nie erlebt.

LG
Marti
 
Huhu hat, wer den Lochabstand von Vega, finde nichts dazu und will sie gerade auch nicht ausbauen...

Hab ne kleine Rarität bekommen, einen Thermalright HR-11 backsite Kühler und evtl. will ich den da mal verbauen bzw. Anpassen.

Sieht so aus, gerade mal Testweise bei meinem Phenom auf der 780 Ti angehalten, dort würde er passen mit 58,4mm Bohrung.

Leider findet man bei Thermalright selbst dazu auch keine Infos mehr...

https://www.hardwareluxx.de/communi...lus-hr-11-grafikkartenkühler-review-2.689834/

IMG_20220421_095642.jpg

Könnte eventuell auch passen...

IMG_20201203_195459.jpg

Gruß ;)
 
Ich weiß nicht, ob das hilft, aber an meiner alten Asus Strix Vega64 liegen die Gewinde 63,8mm weit auseinander.
 
Gut die 58,4mm sind schon die äußersten Schraubpunkte von dem Kühler also müsste ich mir evtl. einen Adapter basteln... aber die Idee finde ich ganz gut, weil die Vega sehr viel Hitze abgibt auch über das PCB und rückseitig, da kann man sicherlich noch gut Abwärme rausziehen.
 
rockys82 hat gesagt. :
aber die Idee finde ich ganz gut, weil die Vega sehr viel Hitze abgibt auch über das PCB und rückseitig, da kann man sicherlich noch gut Abwärme rausziehen.
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All zu viel würde ich davon nicht erwarten. Der Wärmewiderstand durch 2 mm PCB ist ein vielfaches höher als durch 0.5 mm Silizium. Eine gute Kühlung auf der GPU bringt darum viel mehr als so ein, böse gesagt "Spielzeugkühler" auf der Rückseite.

Ein solcher Kühler macht für mich nur Sinn, wenn genau im Bereich der Heatpipes Bauteile sind, die ein Temperaturproblem haben.
 
Ich hatte mit Wasserkühlung, Undervolting und einem 120mm Lüfter, der auf die Backplate gepustet hat, ausgezeichnete Temperaturen bei meiner Nitro. Vermisse die Karte und das Basteln daran sehr, war diesbezüglich die beste Grafikkarte, die ich je hatte 😍
 
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